Fahrradblogger und Velonaut Natenom ist bei Verkehrsunfall getötet worden

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ist nicht möglich.
Ich hätte wohl schreiben sollen: Ein Fahrrad mit genug Abstand zu überholen, ohne komplett auf die Gegenspur mitzunutzen zu wechseln, dürfte schwierig nicht möglich sein. Natenom hatte das mal vermessen:

Am Ende des Blog-Posts gibt noch Links auf weitere Beiträge zu dem Thema. Grußelig.
 
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Am Ende des Blog-Posts gibt noch Links auf weitere Beiträge zu dem Thema. Grußelig.
So viel zum Thema Abstand....Gesetze können mal so oder so ausgelegt werden. Mich hat jemand mal in einer Strasse mit 30 cm Abstand überholt. Ich hatte zeugen, Kennzeichen bin zur Polizeistelle gefahren (waren in dem Fall gerade mal 5 min). Der Beamte fragtemich ob mir was passiert sei bzw. ob ich gestriffen wurde. Ich nein, dann meinte er dann könnte man auch nichts unternehmen und die Strasse ist ja eng, da müsste ich halt mit so etwas rechnen. Sie könnten erst intervenieren, wenn mir was pssiert und dann müsste ich natürlich auch am Unfallort verbleiben.
 
Lies mal natenoms blog zu genau diesem Weg. Er hat die Stadt wiederholt aufgefordert, den Weg in einen benutzbaren Zustand zu versetzen. Mit dem Endresultat dass sie die Radwegschilder abgemacht haben, und statt dessen "Straße Autos Verboten" draus gemacht haben, weil der Zustand für "Radweg" nun wirklich nicht mehr gereicht hat. Das ist seit 2021 schon kein Radweg mehr.
Sah wohl nicht jeder so wie der Verunglückte:
Screenshot_20240201-140350_Komoot.jpg
 
Auch bei OSM verharrt er beständig auf "good", aber wenn er das wäre, hätte die Behörde sicher die Schilder drangelassen ... Kann ja mal jemand die Schlaglöcher zählen ...
 
soooooooooooooo, endlich hatte ich Erfolg und habe die zuständige Dame der Bußgeldstelle PF fernmündlich erreicht.
Hier ist die zentrale Nummer zu finden:

[Kontaktdaten entfernt. Unterlass sowas bitte, sonst müsste ich Deine Daten hier auf der Startseite posten ...- Reinhard -]

Ich habe die Beamtin mit meiner Einschätzung konfrontiert, dass sie die Anzeigen von Andreas vorzugsweise gar nicht und wenn, dann nur widerwillig bearbeiten mochte, weil sie diesen Vorgängen stets eine rein kaufmännische Kalkulation zugrunde legte: Bei einer Verwarnung von 35€ pro Vorgang, denen sehr häufig widersprochen wird und die erfahrungsgemäß sehr häufig - aufgrund zu dünner Beweislage - dann eingestellt werden, erschien ihr der Kosten-Nutzen-Saldo nicht opportun; so meine Vermutung.
Also wollte ich wissen, ob sie denn das Bewusstsein atmete, dass Andreas um sein schieres Überleben kämpft als Teilnehmer in einem Mobilitäts-Szenario, in dem er permanent - und das aus strukturellen Gründen - den Kürzeren zieht (und ihm die kaufmännische Kalkulation in der Bußgeldstelle bestenfalls als zynisch erscheint).
Als Reaktion darauf hat sie mich zum zweiten male(!) gefragt, wer *ich* denn sei, was ich in Folge dann zum dritten male sagte, begleitet mit dem Angebot, ihr meinen Namen gerne auch zu buchstabieren.

Nun, sie ging überhaupt nicht auf meine Einschätzung ein und hatte es ganz eilig, das Telefonat zu beenden.

Dann hatte ich noch einen Schlusssatz für die Dame vorbereitet, den ich tatsächlich noch komplett unterbringen konnte.

Das ist die Gemeinde dazu. Die Anfragen an Bauamt und Bürgermeister werden intern weitergeleitet. Nutzt daher das Kontaktformular, bzw. die Hauspost. Es ist nicht zielführend da einzelne Sachbearbeiter direkt anzuschreiben.

[...]

Ich weise darauf hin, dass alle Anschreiben sachlich bleiben MÜSSEN und nur darauf hinweisen können, dass etwas unternommen werden sollte!

Ja, für den offiziellen(!) Weg der Problemlösung für die Zukunft(!) bin ich da komplett bei Dir, @azraelbb!

Das macht Andreas aber nicht wieder lebendig.

Deshalb erlaube ich mir, mein alternatives Vorgehen hier im Forum zu propagieren und zur Nachahmung anzuempfehlen.
Es geht für mich *vollkommen in Ordnung*, wenn Frau ........ die nächsten Tage gewisse Einschlafschwierigkeiten hat.
Das ertrage ich sehr gut.
Ihr auch?

Und jetzt pack' ich mein ganzes Adrenalin, das sich seit gestern Abend - nachdem mich ein Kumpel via signal auf Andreas' Tod aufmerksam gemacht hatte - angestaut hat, in meine Pedale. Hier scheint die Sonne : - )

Ansonsten sollten wir uns zu seiner Beerdigung aufmachen!
Ich denke, der Termin wird hier kommuniziert werden, wer ihn als erstes mitbekommt ...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
habe die Beamtin mit meiner
Die Kollegin ist, so wie ich auch, eine Angestellte im öffentlichen Dienst.

Nur weil du im öffentlichen Dienst arbeitest, bist du nicht automatisch verbeamtet.

Nun, sie ging überhaupt nicht auf meine Einschätzung ein und hatte es ganz eilig, das Telefonat zu beenden.

Warum sollte sie auch?
Das was du hier betreibst ist reiner Rufmord. Die Kollegin dafür psychisch fertig machen zu wollen finde ich einen abartigen Zug von dir.

Wende dich doch in diesem Fall einfach an die Entscheider, z.B Bürgermeister, Landrat oder ähnliches. Die kleinen Leute können nichts dafür. Die Arbeiten stur ihren Job und ihre Liste (Vorgaben) ab und sind froh, aus dem Laden abends wieder raus zu kommen.

Und ja - auch ich fahre seit 2 Jahren ca. 10000km ein VM. ich arbeite selbst in einem Ordnungsamt und nein - du hast als reine Angestellte keine Möglichkeiten auf Anzeigen oder Beschwerden anders eingehen zu können, wie dir von oben vorgegeben wird. Will ich persönlich gerne mehr machen können? Definitiv!

Schade, daß das mein erster Beitrag hier sein muss.
 
@Urs Sehr Uncool von dir. Diese Person ist NICHT dafür verantwortlich, was Andreas geschehen ist. Weiterhin macht ihn das auch nicht wieder lebendig. @ alle anderen: beschwert euch postalisch und per mail über die zustände der Radwege, aber bedenkt, dass eich gegenüber auch menschen sitzen. Zumal da diese, wie bereits beschrieben, Entscheidungen im Regelfall nicht alleine fällen!

@Nicole.Schmidt du hast meine vollste Zustimmung. Hier ist leider jemand übers Ziel hinaus geschossen.
 
Tja ein paar gelb denkende Hansels regieren hier schön mit und geben die Ziele vor.
Für uns Radler gibt es auch eine Interessenvertretung, aber statt da zu spenden oder Mitgliedsbeiträge zu zahlen oder sich gar zu engagieren, kaufen wir lieber den letzten Schrei von Vogel-Reifen und Jammern über die Ungerechtigkeit in der Welt.
 
Die kleinen Leute können nichts dafür.
"Im Austausch mit Polizei, Staatsanwaltschaft und Bußgeldstelle wird immer wieder deutlich, dass fast nur die Autoperspektive bekannt ist. Es gibt kaum Bewusstsein für die Gefahren, die von einem zu geringen Überholabstand ausgehen. Mein Eindruck ist, dass ich eher als Störenfried empfunden werde, der nur Arbeit verursacht und den Verkehr stört. Zum Teil wird die Rechtslage aktiv missachtet."

Soweit zu den "kleinen Leuten" der Bußgeldstellen (des Ordnungsamtes etc.).

Die Arbeiten stur ihren Job und ihre Liste (Vorgaben) ab
https://www.velomobilforum.de/forum...utbarkeit-von-radwegen-mit-velomobilen.72352/
#15
Dass ich nicht lache!

an die Entscheider, z.B Bürgermeister, Landrat

Wo habe ich eine solche Argumentation schon einmal gehört? Oder ist der Radfahrer der neue Jude Deutschlands?
 
[Kontaktdaten entfernt. Unterlass sowas bitte, sonst müsste ich Deine Daten hier auf der Startseite posten ...- Reinhard -]

Alllaaaaarrrrmmmm!!!!
Erpresst Du mich hier gerade unverblümt und das auch noch öffentlich?
Das hebt mein Entsetzen über Deine Art zu moderieren auf eine *noch* höhere Ebene : - ((((
Wahnsinn!!!!

Kurz zum Inhaltlichen:
Ich habe mir die Zeit genommen, den zuständigen Beamten herauszufinden und war damit erfolgreich.
Nciht nur weil hier bereits nachgefragt wurde, habe ich das hier gepostet. Auch weil ich da durch ebendiese -> Unterlassung eine Mitschuld sehe.
Du kriegst den juristischen Begriff der Unterlassung nicht gewechselt? Ein Jurist kann Dir da weiterhelfen.

Und: Ich hatte selbstverständlich nicht die private Adresse und private Tel.nr. der Beamtin gepostet sondern nur ihre dienstliche. Dort ist sie zu den üblichen Geschäftszeiten zu erreichen. Den Zeitaufwand für Telefonate auf diese Nummer bekommt sie - im Gegensatz zu mir / uns - bezahlt.


Schade, daß das mein erster Beitrag hier sein muss.

Huch! Wer zwingt Dich dazu?
 
Weiß Du was Urs, solche Töne gefallen mir nicht zumal Du derjenige bist, der hier über die Stränge schlägt.

Daher kündige ich hier gemäß §6 der Nutzungsbedingungen unseren Vertrag mit sofortiger Wirkung.

Den Thread schließe ich ebenfalls, zumal schon in #53 erwähnt wurde, dass von den Angehörigen etwas unternommen wird.
 
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