Fahrradblogger und Velonaut Natenom ist bei Verkehrsunfall getötet worden

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Vielleicht seltsam, aber "Heute freue ich mich ...", weil am Sonntag so viele Radfahrende aus ganz Deutschland Abschied von Natenom nahmen.
Und weil wir in seinem Sinn ein Zeichen für mehr Akzeptanz und Miteinander setzten.

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Mit dabei waren auch einige teils weit gereiste Foren-Mitglieder aus Hamburg oder dem Ruhrgebiet.
 
Hi all,

ich hätte diesen Beitrag gerne dem bereits bestehenden thread für Natenom beigefügt, aber der ist leider geschlossen worden
(Frage an die Mods: Ihr könnt diesen Beitrag gerne dorthin verschwenken und ihn hier wieder zu machen?)

Es gibt übermorgen, also am Dienstag - und das ist der Halbjahresgedenktag zum Tod von Natenom - wohl wieder in einigen Städten kurzfristig angesetzte Gedenkfahrten.

Wir in Frankfurt machen auch eine - und das würde ich den Interessierten aus Rhein-Main hiermit gerne mitteilen:

Falls ihr mitfahren wollt, kommt gerne dazu...

Danke + Gruß, heppo
 
Dazu aus dem fediverse
Kommt wer mit mir Radfahren?

Am 30.7. ist #natenom ein halbes Jahr tot. Es ist sogar wieder ein Dienstag, wie im Januar.

Mein Vorschlag wäre wir machen am 30.7. eine Ausfahrt, zwischen sieben und acht Uhr Abends, weil es zu der Zeit passiert ist.
Egal wo, egal wie, alleine, in der Gruppe, als Critical Mass,… aber lasst uns fahren.
Ich werd auf der Straße sein
 
die ersten 100(?) Kommentare empören sich deutlich über das geringe Strafmaß. 2 Monate Führerscheinentzug und 150 Tagessätze. Der Verurteilte hat Einspruch gegen den Strafbefehl eingelegt und wird hoffentlich richtig verknackt. MMn gehören Mörder und Totschläger ins Gefängnis, OHNE Bewährung.
Gruß Krischan
 
die ersten 100(?) Kommentare empören sich deutlich über das geringe Strafmaß. 2 Monate Führerscheinentzug und 150 Tagessätze. Der Verurteilte hat Einspruch gegen den Strafbefehl eingelegt und wird hoffentlich richtig verknackt.
Was bringt wegsperren oder hohe Strafen? Dadurch fährt niemand vorsichtiger. Ich wäre da für eher für Konsequenzen: wer jemanden totfährt darf nicht mehr hinters Steuer und muss 1000km auf der Landstraße mit dem Fahrrad fahren. Wenn man sich dafür schützen will, kann man ja Assistenzsysteme einsetzten und aufmerksamer fahren. Oder sich in Zukunft vom Robo-Taxi fahren lassen.

Was anderes ist es, wenn vorsätzlich riskant und zu schnell gefahren wird. Da können meinetwegen die Konsequenzen auch härter sein.

Ich bin froh, dass wir nicht so absurd hohe Strafmaße wie z.B. in den USA haben. Bestrafung macht die Sachen nicht wieder gut und es hat kaum abschreckende Wirkung.
 
Die Diskussion um das Strafmaß ist mühselig.
Frage ist wie vermeidet man solche Unfälle.

Andere Länder haben schon längst die Antwort. Regelmäßige medizinische Kontrollen ab einem gewissen Alter.
Wieso nach so einem Unfall nicht richterlich erstmal die Frage gestellt wird, ob der 78 jährige Fahrer überhaupt noch in der Lage ist ein Auto ohne Gefährdung anderer zu führen ?
Wenn die medizinische Überprüfung dann feststellt. Nicht mehr fahrtauglich.
Dann muß sich die Politik die Frage gefallen lassen was schief läuft.
 
Der mensch, der gerade eine Frau aus unserem Forum totgefahren hat, war 31. Was folgt daraus for Dich?
Das es auch tödliche Infrastruktur gibt?
Ich begrüße den Einspruch, einfach weil es dann eine öffentliche Verhandlung gibt und Ursachen und Ablauf dann der Allgemeinheit zur Analyse bereitstehen.
Auch das dann folgende Urteil samt Begründung wird sicher vielfältig gelesen werden.
 
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