gestern fragte ich mich, warum das Cleat gedöns an den Schuhen nicht andersrum konstruiert ist ? Sollte doch nicht schwierig sein, den schuh so zu konstruieren, dass ich mit dem Inbusschlüssel gut von innen an die SChrauben käme (die auch gern 3mm länger sein könnten) und selbige dann die Cleats von innen halten. So käme bei Langnutzung insbesondere an den MTB-Klickschuhen keine Innensechskantverformung zustande...
(Hab gestern an zwei von vier Schrauben lange rumgewerkelt bis der Inbus richtig greifen konnte und ich die Schräubleins losgeschraubt bekam)
 
heute morgen hab ich mir mal in Ruhe auf der Cruzbike homepage die Erklärungen durchgelesen, warum Liegeräder die besseren Räder sind : )
Da wollte ich positiv anmerken: es ist, insbesondere für Neulinge gut, umfassend und recht neutral geschrieben, nicht so nach dem Motto: unsere Räder sind die besten und einzig wahren Liegeräder...
 
Stand ursprünglich im Thread zu "Schwachsinn hoch 3", ist aber zu lang dafür:

Für mich ist ein diskussionswürdiger Knackpunkt mit den sogenannten "Zero Emission Vehicles":
Ein Fahrzeug, das häufigen Beschleunigungsprozessen unterliegt, sollte eigentlich zur Verminderung der dafür benötigten Energie möglichst leicht gebaut sein. Abgasreinigung bei Verwendung fossiler Energieträger, wie sie uns vermutlich trotz allem noch eine Weile begleiten werden, geht nicht ohne Gewichtszuwachs. In stationären Anlagen spielt das Gewicht keine Rolle. Dahingehend ist so eine, deren produzierte Energie der Mobilität zugute kommt und an die Verbraucher geliefert wird, im Prinzip eine gute Sache. Allerdings sehe ich sehr viel auf diesem Gebiet kurz bzw. unvollständig gedacht, da zum Bemühen um die Verminderung lokaler Emissionen auf jeden Fall eine Gewichtsminderung und Leistungsminderung der Fahrzeuge sowie eine Reduktion der Jahresfahrleistungen kommen muss. Für mich führt letztendlich kein Weg an einem Paradigmenwechsel der Verkehrssysteme vorbei.
 
Sollte doch nicht schwierig sein, den schuh so zu konstruieren, dass ich mit dem Inbusschlüssel gut von innen an die SChrauben käme
Klappt vielleicht bei Sandalen. Ich habe jede Menge Schlüssel für Innensechskantschrauben, inkl. flexibler Spiralverlängerungen. Ich könnte an keinem meiner Klickschuhe innen gut an Schraubenköpfe kommen.
 
Außerdem lägen dann die Gewinde in der maximalen Schmutzzone. Einmal einen Splittstein passend getroffen und aus ist es mit Gewinde.
 
Klappt vielleicht bei Sandalen. Ich habe jede Menge Schlüssel für Innensechskantschrauben, inkl. flexibler Spiralverlängerungen. Ich könnte an keinem meiner Klickschuhe innen gut an Schraubenköpfe kommen.
Ein Ratsche mit sehr feiner Rasterung könnte gehen. Aber von der Zugänglichkeit ganz abgesehen finde ich es nützlich, dass ich beim Schrauben den Cleat sehe und korrigieren kann, wenn der verrutscht.
 
Oh, machts nicht so kompliziert.
Es müsste nur ein längerer inbus sein der nach dem Knick noch so lang ist wie ein herkömmlicher und wenn die Schrauben ganz das Gewinde ausfüllen würden, wie soll dann von unten durch Steine das Gewinde kaputtgehen ?
Oben müsste es halt gut zugänglich sein, was bei mir mit einem mtb klickieschuh recht unproblematisch wäre...
 
Das Gewinde müsste halt dann im cleat sein und nicht in der Metall innen Schuh Platte...
Cleat hinund herschieben zur Einstellung würde noch genauso gut funktionieren.
 
Es müsste nur ein längerer inbus sein der nach dem Knick noch so lang ist wie ein herkömmlicher
Je nach Schuh halt.
Garantiert unmöglich ist es bei z.B. meinen Winterschuhen. Wenn ich da die EInlegesohle entferne, finde ich eine durchgehende, glatte, harte Oberfläche vor, das Gegenblech für die SPD-Cleats ist irgendwo darunter. Bei diesem Aufbau ist die Wärmeisolation leichter hinzubekommen, weil kein kaltes Meetall gegen die Einlegesohle drücken kann.
 
Oh, machts nicht so kompliziert.
Es müsste nur ein längerer inbus sein der nach dem Knick noch so lang ist wie ein herkömmlicher
Ich hab knapp 4 cm Höhe von der Platte bis zum Schuhrist. Da muß Dein Inbus plus die volle Länge der Schraube reinpassen. Und man müsste das Ganze blind finden, weil die Hand, die die Schraube ansetzt, den Blick versperrt.
In Wirklichkeit kann ich mit der Hand die Platte fixieren und außen Gewinde, Schraubenkopf und Werkzeug alles wunderbar sehen.

Gruß,

Tim
 
wunderbar fand ich das ganze nicht, habs aber letztlich hinbekommen; das System wird sich nicht ändern, falls mal gute leichte Ballerinas-Überziehschuhe entwickelt würden, das wär nicht schlecht für längere Laufpassagen durch die Botanik...
 
Für mich führt letztendlich kein Weg an einem Paradigmenwechsel der Verkehrssysteme vorbei.
Das sehe ich genau gleich. Loremo hat sich leider nicht durchgesetzt. Es zeigt für mich aber recht gut, wie man Straßen intelligenter nutzen kann, als wir das heute tun.
Ein Fahrzeug, das häufigen Beschleunigungsprozessen unterliegt, sollte eigentlich zur Verminderung der dafür benötigten Energie möglichst leicht gebaut sein.
Dies gilt nur bedingt. Wenn die Energie des Bremsvorgangs rekuperiert werden kann, wird die Bilanz spürbar besser.
Das Gewicht der Batterie in E-Fahrzeugen muss man daher anders betrachten, als das Gewicht bei Benzinern.

Gruß, Harald
 
@einrad : nicht wirklich. Das Zauberwort "rekuperation" wird gern verwendet um einen Kleinwagen mit 1,7t als sparsam zu vermarkten. Nur verpuffen trotzdem mehr als 60% der verbremsten Energie, der Rollwiderstand steigt zudem deutlich an. Ist ja selten so, dass das erhöhte Gewicht durch bessere Aerodynamik herrührt. Man könnte problemlos Kleinwagen bauen die unter 6kwh/100km verbrauchen, der Trend geht aber eher Richtung 20kwh/100km
 
Bei mir läuft gerade der Berlinmarathon im Wohnzimmer.....

...schon interessant was die da über die neue Generation von Carbonlaufschuhen erzählen,
und das man heute keine Chance mehr hat, mit der alten Generation einen Marathon zu gewinnen.o_O
 
Sagt man.. Erinnert mich an den schönen Film, wo ein junges Mädchen aus einer Ureinwohnerfamilie, die in Kleid und Sandalen antrat, alles und jeden auf Langstrecke besiegte.. Ohne Carbonlaufschuhe, Funktionskleidung oder Designfood.
 
Zurück
Oben Unten