EC-Velomo-tion Quad-Cargo-Velomobil

da sieht man paar Details

und auch wie groß das Teil ist, im Vergleich zu einem "normalen" Velomobil
also unglaublich viel Platz da drinnen hinterm Fahrer..
auch sehr breit innen...

Ich frage mich, wie klettere ich in diese Badewanne rein und wie komme ich wieder raus? Die Leute wollen heutzutage bequem ein- und aussteigen (SUV!) Ich mag es auch nicht, unter einer Pilotenkanzel von der Sonne gebraten zu werden, also kein Panoramadach und kleinere Seitenfenster.
 
Bzgl. der Details:
Wir haben 2 unterschiedliche Chassis gebaut, um Konzepte gegeneinander testen zu können. Fahrwerk war jeweils gebogene Blattfeder vorn und Rosta-Monoschwingen hinten. Unterschiedlich waren:
1) Q1 - Bafang > Kassette > Differential-Gelenkwellen, Tillerlenkung (grün).
2) Q3 - Pinion > DMG-Nabenmotor > Versatzwelle, Panzerlenkung (weiß).

Wir haben uns schon darauf geeinigt, dass wir von dem Q1-Prinzip mehr halten und letztlich in diese Richtung arbeiten wollen. Wobei ich i.Ü. auch überrascht war, wie viel Traktion das Weiße auch solo hatte. Das wichtigste Argument für den Entscheid aber ist, dass der einseitig aufgehangene Motor da nicht sonderlich bergtauglich ist, seine ungefederte Masse aber ordentlich am Fahrverhalten zerrt. Die Bafang-Diff-Lösung ist einfach eleganter, braucht nur noch ein drehmomentfreudiges Diff entwickelt werden - ein Klacks.

Die endgültige Verarbeitung der Hülle kann man sich am EC-Challenger abschauen. Da sind die großen Öffnungen nachträglich wieder mit weichem Material geschlossen.

Wie oben schon gesagt, dränge ich darauf, auch eine zweite Deckel-Version anzubieten (Cabrio), damit die Kanzel kein Todschlag-Argument für erfahrene Velomobilisten wird - mich selbst eingeschlossen. Wobei bzgl. Sonnendach nix dagegen spricht, die direkte Dachfläche der Kanzel abzudunkeln, mit PV zu bepflanzen oder ähnliches.

Der Einstieg ist schon mal deutlich einfacher als bei den derzeit üblichen Velomobilen, man muss nur ein Bein heben können. Wenn es noch einfacher gehen soll, braucht man wie beim 4K ein großes seitliches Loch.

VG Steffen
 
Bzgl. der "seitlichen Öffnungen": diese sind nicht zwangsläufig notwendig in dieser Größe. Das ist ein Versuchschassis, welches unter Anderem auch für die gute Montage und Übersichtlichkeit derart ausgeschnitten wurde. Wenn minimale Ausschnitte sowie keine Fußraumöffnungen gewünscht sind, lässt sich dies sicherlich umsetzen. Allerdings verschlechtern diese kompakten Durchführungen die einfache De-/Montage der Verkleidung - daher wird nicht jeder Interessent dies wünschen.

man muss noch nichtmal die Öffnungen im Radkasten großartig kleiner machen...
man könnte innen einfach am Boden halbkreisartig eine 2-3cm hohe "Wand" hinlaminieren
und dann oben links und rechts jeweils eine "Haube" drüber...
die Öffnungen für Rahmenquerrohr und Achse, die sich ja nicht bewegen, könnten somit minimal sein

in meinem Evo-K hab ich ja auch für die RAdaufhängungen recht große Öffnungen im VM-Chassis...
ABER: da ist dann die "Brücke" als Abdeckung (und im VM auch tragende STruktur) noch da...
somit bleiben nur die recht kleinen Öffnungen für das Lenkgestänge, und die hab ich mit Gummi (Einweghandschuh) verschlossen..
so kann ich durch richtige Wasserlacken fahren, ohne dass es mir auf die hinteren Oberschenkel spritzt

also das Ding würde man ganz leicht dicht kriegen (für Messe aber blöd, weil man dann ja nix von der Mechanik mehr sieht

mir persönlich ist das Teil viel zu groß...
JA - ich wünschte mir einen größeren Kofferraum bei meinem Evo-K...
aber dieses Teil: da passt hinten ja ein Geschirrspüler rein *lol*

auch die Breite... wenns schmäler wäre, wäre wahrscheinlich der Einstieg auch nochmal Stück leichter

ich bin letztes Jahr im Challenger (die 3-Radversion) gesessen - und fühlte mich verloren.... also riesig innen ! (im Vergleich zu jedem Velomobil heute)

ABER: für viele ist das VM vielleicht auch wieder ZU eng, weshalb sie so eine riesen Fahrgastzelle vorziehen würden...

ich würde gerne eine geschrumpfte Version sehen... schmaler... und etwas kürzer

(schmaler: <80cm - damit dürfte es weiterhin am Radweg fahren.. ab 80cm ist es in Österreich nicht mehr erlaubt - offiziell)

zumindest für Radwege (Wenn man sich die nicht verbauen will), wäre das ned schlecht...

ich weiß, Wunschkonzert.. und schmal und klein bieten auf der anderen Seite eh alle anderen VMs (und die werden außer von paar Nerds ned angenommen)
[DOUBLEPOST=1527753465][/DOUBLEPOST]
Der Einstieg ist schon mal deutlich einfacher als bei den derzeit üblichen Velomobilen, man muss nur ein Bein heben können. Wenn es noch einfacher gehen soll, braucht man wie beim 4K ein großes seitliches Loch.
ist der Boden trittfest ausgeführt ?

wo stützt man sich mit den Armen ab... beim weißen sind die Seitenwände (vorerst so wie er dort stand) wohl nicht dazu geeigent (?)
 
mir persönlich ist das Teil viel zu groß...
Du bist ja auch nen Mini. Mir persönlich ist das Sardinenfeeling nicht so geheuer... und natürlich ist die Erwartung, dass viele künftige Neuvelomobilisten das ähnlich sehen und viel Luftraum der heimeligen Enge vorziehen - eben mehr Auto-Kanzel als Carbon-Strampelanzug. Tatsächlich berichtete EC, dass v.a. etwas größere/ stämmigere Leute bei ihrem Stand verharrten mit dem üblichen Gesprächseinstieg, dass man sich in diese anderen Dinger ja nicht reinquetschen könne.

Das EC-Quad ist dabei NICHT breiter als handelsübliche Trikes oder Lastenräder, d.h. wo die fahren können, kommt auch das EC-Quad durch. Knapp 90cm dürften es gewesen sein.

Der Boden wird in ausgewiesenen Zonen trittfest sein (müssen) - ja. Und die Ränder der Badewanne müssen so verstärkt werden, dass man sich beim Einsteigen stützen kann - was dann aber natürlich der Thermoplastvariante ggfs. wieder ein bissl im Weg steht.
 
Zuletzt bearbeitet:
ja.. es ist vielleicht eh der richtige Weg...
eine andere Niesche zu suchen, also vielleicht richtig mit dem großen Innenvolumen, dem großen Luftraum...

und: sooo lang ist es ja auch gar nicht..
wirkt vielleicht nur so, wenn man es innen filmt, weil das 26" Hinterrad hinten fehlt, und dadurch plötzlich soviel Platz da ist...
wenn man es sich von der Seite anschaut, dann ist es von der Sitzhinterkante nach hinten wohl nicht länger als ein handelsübliches Velomobil mit gefedertem 26"-Reifen hinten drinnen...

mein persönliches Empinden is halt: 4-RAd -> man könnte die Reifen noch weiter vor ziehen, und den Kofferraum hinten kürzen (wäre immernoch riesig)
sodass Quer-Parken auf der STraße leichter möglich wird...

mein Velomobil ist ne kleine Sardinenbüchse, wie du schreibst, aber länger als ein 2sitziger Smart, der noch dazu größeren Kofferraum hat
[DOUBLEPOST=1527754585][/DOUBLEPOST]EDIT:
aber ich weiß schon.. Wunschkonzert...
jeder hat andere Vorstellungen, allen passts nie...
(der nächste kommt und meint, 1 Motor hinten + 1 Rad hinten angetrieben is nix: es braucht 4-Radantrieb, weil der Kofferaum wäre groß genug um damit durch die Sahara zu fahren... Fatty-Reifen sollte man aber bitte schon auch noch montieren können, also bitte größere Radkästen, ....)

passt schon wie ihr das macht...
 
weil das 26" Hinterrad hinten fehlt, und dadurch plötzlich soviel Platz da ist...
Du bist unserem Geheimnis auf die Schliche gekommen :D - Es ist gerade 2,50m lang und es passt noch nen Kind rein... oder deine >Freundin vom Bahnhof< (war das nicht mal so ein wiederkehrendes Motiv bei den Alltags-VM-Anforderungen?) Das Auto ist doch auch deshalb so bequem, weil es immer noch Platz bietet für alles, was dir täglich so einfällt, mitzunehmen - Klappe auf, Zeug rein, fertig. Der große Kofferraum stört erstmal nicht. Ob das Ding nun 2,10m oder 2,50m lang ist, an welcher Stelle ist das von Belang? Ob der Kofferraum 60x20 oder 60x60 ist, wird in der Autoersatz-Benutzung sicher häufiger relevant sein.

aber ich weiß schon.. Wunschkonzert...
Das Eine schließt das Andere nicht kategorisch aus. Nur eben in der Standardversion muss man es der größtmöglichen Schnittmenge recht machen. Wenn das Projekt in Serie geht, gibt es ein paar Fertigungsmodule, auf deren Basis sich auch individuelle Wünsche nach anderen Reifen/ Hüllen etc. angehen lassen - dann halt nur mit den Einschränkungen des Handwerks und des Aufpreises.
 
Ob das Ding nun 2,10m oder 2,50m lang ist, an welcher Stelle ist das von Belang? .

in meinem Fall: die Länge des Evo-K ( 265cm) sorgt dafür, dass ich es bei mir vorm Haus nicht beim RAdständer abstellen kann
es steht dann einfach zu weit in die Straße rein (vor allem: gleich nach einer Kurve) - das Heck würde mir spätestens das 10 Auto das vorbeifährt abreißen...

Längsparken mag ich es nicht - weil: ein Motorrad sieht man im Rückspiegel aufgrund der Höhe...
mein Evo-K eher nicht...
ich bin mir sicher, das geht 2 Wochen gut, und dann parkt jemand nach Gehör ein/aus ... sowas funktioniert bei einem Auto mit der massiven Stossstange und der Masse des anderen Autos...
da machts nen Bumperer, und man weiß: ok, ich hab berührt...

aber ein 25kg VM wird weggeschoben, ohne das der Autofahrer was davon merkt.. und dann zwischen 2 Autos eingekeilt und -> Ziehharmonika

drum parke ich mein VM gerne vor/an/neben/hinter Fahrradständern.. da ist ein Stahlbügel im Boden eingelassen, der die Räder vor ausparkenden Autos soweit schützt

mein K muss ich dann so parken, dass 50cm davon auf den Gehsteig stehen...
(das geht aber nicht bei allen RAdständern, weil sie mittlerweile dazu übergehen, bei den Radständern an der Gehsteigkante einen Stahlbügel zwischen den Bügeln einzuscheissen...

naja...
tatsächlich ist es halt so: ich würde von kürzerer "länge" schon profitieren...

und der Kofferraum: wie gesagt: der ist vom Volumen her glaub ich das 10fache dessen was ich jetzt im K hab ... soviele würde ich ned brauchen

Nur eben in der Standardversion muss man es der größtmöglichen Schnittmenge recht machen.
alles Korrekt..
vor allem: du kannst damit sogar in der Lastenrad-Ecke wildern...
und Fahrradfahrer (potentielle Lastenradkäufer) holt man vielleicht mit einer Kopf-Draussen-Variante eher ab...

na bin gespannt wie (ich hoffe doch, dass euer Partner am Ball bleibt) es weiter geht

ein kleines "Velomobil" so in der größe eures kleinen 4-Rades (das den Sattelauflieger geschleppt hat) wäre halt auch cool ;)
 
Hochkantparken, schon ist es nur noch 1,40m lang ;)
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haha.. für die Garage etc.... gar ned mal schlecht...
auf der Straße - mit nur wenig Wind - wird das aber nix werden ;)
 
Wir haben uns schon darauf geeinigt, dass wir von dem Q1-Prinzip mehr halten und letztlich in diese Richtung arbeiten wollen. Wobei ich i.Ü. auch überrascht war, wie viel Traktion das Weiße auch solo hatte. Das wichtigste Argument für den Entscheid aber ist, dass der einseitig aufgehangene Motor da nicht sonderlich bergtauglich ist, seine ungefederte Masse aber ordentlich am Fahrverhalten zerrt.
VG Steffen

Das hörte sich schon mal anders an:
Wir werden für die beiden derzeitigen Q3 je 500er VR-Motoren verbauen. Die Steuerung ist flexibel programmierbar, aber sicher so, dass der Gashebel eigene Impulse geben kann, um sein Antriebsrad händisch kontrollieren zu können.

Rohloff und Nabenmotor haben den Vorteil, dass es a) direkt wirkende Standardkomponenten sind und b) mit der Aufteilung in Human- und Motorseite die ganze Frage der Verteilung (Doppelfreilauf/ Differenzial) umgangen wird, also 2 "unabhängige" Antriebsräder...

Das eine Q3 wird >200kg Last querfeldein wuppen (bekommt ne Bergwicklung),
Ja, die Nabengewichte erhöhen die ungefederte Masse und die Motoren haben nur 1 Optimum. Der Weg über Tretlagermotor, Zwischengetriebe, Verteilerwelle, Entkoppler und dann 4 (!) Ketten hat halt auch seine Nachteile - einen Tod muss man sterben ;)

VG Steffen
 
das hochkant-parken hab ich auch schon in planung, an laternen zb :) oder wie bei uns wo wenig platz am fahradständer ist, da passen nur kurze fahräder rein weil sonst kommt keiner mehr an die mülleimer die gegenüber sind....
mit den öffnungen: ja, messe und versuchs-träger, hab ich nicht wirkllich drüber nach gedacht :sleep: es sit wohl zu warm hier in HH wo es einfach nicht regnen will....
antrieb: wie wäre es mit einem baukasten-prinziep wo kunde sich aussuchen kann wie? zb doppel-freilauf/diff/antrieb ein- oder beidseitig/ e-motor ? das ganze nachrüstbar, weil hinterer aufbau (rohrrahmen) immer gleich...
 
Hochkant-Parken am Beispiel von Axel Even‘s Clone von Harald Winklers Asphalttretboot:
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@Gerhard Naujok - du zitierst aus dem Q3-Thread mit beidseitig aufgehangen Puma-Motor. Der war etwas leistungsfähiger als der einseitig aufgehangene DMG. Aber er hat dennoch die grundsätzlich gleichen Probleme, dass er nur in einem (mehr oder minder schmalen) Fenster Leistung bringt, d.h. als legales 250W-Motörchen nicht 15%-Berge und 25km/h+ gleichzeitig schaffen kann. Zudem dir die ungefederte Masse einfach keinen Spaß beim Fahren macht... Einseitig aufgehangen, gesetzlich legal und breites Leistungsspektrum ist daher nur mit Tretlagermotor bei Q1 und Q2 drin.
 
Das hörte sich schon mal anders an:
Das bezieht sich auf ein anderes Quad-Design mit anderen Motoren. :) Edit: Ah, Steffen schrieb es bereits.

Bzgl. schmalem Fenster kann ich jedoch widersprechen: Durch die Puma-Untersetzung sowie deren ausreichend dimensionierten Phasenlitzen ist die Leistungsreserve -deutlich- höher, als bei den eher enttäuschenden DMG-Motoren.

Letztere taugen selbst an guten Controllern nichts für hohe Drehmomentabgaben, sind im Bereich der durchschnittlichen Pedelecunterstützung in der Ebene dennoch ausreichend. Die Puma-Motoren sind hingegen auch bei Bergeinsatz (je nach Wicklung mehr oder weniger) gut geeignet.

Bei den EC-Velomo-tion Entwürfen würde ich die DMG-Motoren jedoch als unterdimensioniert betrachten, da die Verlustleistung nicht zuletzt aufgrund der winzigen Phasenlitzen und der drehmomentschwachen internen Untersetzung rapide ansteigt, wenn mehr als der Wocheneinkauf eine Steigung hinauf transportiert werden soll.

Viele Grüße
Wolf
 
Pfff, gerade denkt man, dass sei ne sinnlose Diskussion, kommt aus Ungarn auch der Einwurf "Querparken". Es solle doch besser <2,30m werden, damit man nicht übersteht*... dann aber mit Auszugoption für einen Zweitsitz in der Heckklappe usw. Also, auch bei den Verantwortlichen herrscht noch ein kunterbuntes:

*Smarts sind 2,70m
 
Auszugoption für einen Zweitsitz in der Heckklappe
(y) Ok, muss ja nicht gerade ein Zweitsitz sein, aber als Kofferraum-Erweiterung könnte ich mir das gut vorstellen. Mir ist beim Hexk als ersteres unser Chariot Fahrradanhänger eingefallen. Der hatte so ne Art Kofferraum zum runterklappen. Fand ich praktisch.
 
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