E4 - unsere Wild Ones

(.... Lenkerendschalthebel - ich möchte nichts anderes am Trike. (....)
Ich hatte zwei Stürze (mit einspurigen Liegern, aber auch Trikes sind nicht von Haus aus vor Unfällen gefeit), bei denen ein Lenkerendschalthebel jeweils eine tiefe Wunde gerissen hat. Ich freue mich über die Drehgriffe meines kürzlich gebraucht erworbenen Trikes
 
Ei, was spart man den da so an Gewicht?
Du sollst nicht fragen sondern rechnen, tzä!
Das Bessere sei der Feind des Guten, jaja, ist wie mit Werkzeug, wichtiges gut, manches ist besser und ein Teil halt auch 0815, je nach Neigung, alles aus der Oberklasse zu besorgen ist auch ‘ne Leidenschaft die Leiden schafft.
 
Zurück zu den WildOne von uns: eine einfache Lösung, um Wassereintritt bei Lenkerendschalter und Brense zu vermeiden funktioniert leider nicht:
P_20210918_140631.jpg
Der Handschuh ist zu klein - dabei ist es schon der größte, den ich bekommen konnte. Außerdem sieht es irgendwie sch...lecht aus. Wenn ich wüsste, wie man aus schwarzem Material so etwas "maßgeschneidert" und (einigermaßen ) wasserdicht hinbekommen könnte, wäre es aber durchaus eine Idee. Oder was meint ihr?
 
Ich würde das teilen.
Wie schon geschrieben für den Endschalter ne kleine Tüte-Überzieher nähen. Die ist fast überall schnell zu verstauen.
Deine Bremse evt. zu hydraulisch wechseln.
oder
Bildschirmfoto 2021-09-18 um 17.53.44.png
für beide Seiten in rot
 
Zuletzt bearbeitet:
Aus der kleinen Tüte ist halt mal ein Handschuh geworden, der die Bremse mit einbezieht.
Statt kleine Tüte für Lenkerendschalter: es gibt doch so "Gummifinger" in der Apotheke, wenn man sich am Finger verletzt hat und trotz Pflaster mit Wasser agieren muss.
Zur Hydraulik habe ich eine klare Meinung: technisach super, ich bin 14 Jahre mit hydraulischer Bremse am Toxy LT gefahren. Nur "on the road" nicht zu reparieren, selbst zu Hause schwierig, auch mein Fahrradspezialist hatte damit seine Probleme. Aber vielleicht ist ein neues Modell 17 Jahre später hier DEUTLICH besser konstruiert??!? Sobald die Fahrradhändler wieder mal Fahrräder im Laden stehen haben, kann ich mir das ja mal anschauen. EIn Wechsel hängt aber auch von den Kosten für neue Bremsbeläge ab. Ich bin mit den Avid BB7 super zufrieden, aber neue Bremsbeläge kosten für ein Trike rund 50 Euro.
 
Ich meine, ich hätte hier mal eine Art Neoprenmanschette für den Bremsgriff gesehen, finde aber auf die Schnelle nur eine weitere Gummihandschuhlösung, nämlich hier. :unsure:
Für den Winter wollt ich dieses Jahr Lenkerstulpen montieren, damit wär das Dreckproblen für ein paar Wochen vertagt.
Ich habe bei einem Bowdenzug versucht mit viel Fett das Wasser abzuhalten, einen andern habe ich ebenso erfolglos versucht mit Öl zu füllen.
Ich benutze zwei-dreimal im Jahr so einen Zugöler, erst mit Öl um Dreck und Wasser auszuspülen , dann mit Fett um das neuerliche Eindringen zu erschweren. Seit ich das mache, ist zumindest nix mehr eingefroren.
Das Fett ist dashier.
War in einem Schrank, den ich mal gebraucht gekauft hab. :giggle:
 
Das Problem ist ja gar nicht der Dreck sondern die Feuchtigkeit die man sich in die Züge holt.
Weil im Winter alles einfriert.
Deine Handschuhlösung sieht aber extrem schei.... aus aber das siehst du ja selber.
 
Für Winter und Schietwetter kann ich Lenkerstulpen empfehlen.
Die gibt es sogar gefüttert, da reichen im Winter die dünnen Handschuhe
 
Für eine 11 oder 12 fach Schaltung bei den Steintrikes mit 20“ Schwinge ist schlicht kein Platz. Der Weg vom Ritzel zur Umlenkrolle ist zu kurz. Dadurch entsteht ein extremer Schräglauf. Ich habe am Mungo eine 10fach 11-42 Kassette und das ist das Limit!
97CB8945-A777-4F9D-BE5C-A777C3EBFD87.jpeg
 
Nachdem die Bremsen gerichtet waren, musste der weitere Service warten, weil es noch andere wichtigere Dinge zu erledigen gab. Mittlerweile ist das Wetter leider regnerisch und selbst in der Garage ist es mir einfach zu kalt. Also muss der weitere Service in der Wohnung stattfinden.
140_TrikeService.JPG 141_TrikeService.JPG
Da ich 2 völlig kaputte Bandscheiben habe, habe kommen die Trikes - eins nach dem anderen - auf eine gute Arbeitshöhe. Zuerst habe ich das Hinterrad ausgebaut. Anschließend habe ich die Verkabelung geändert. Schaltzüge und elektrische Leitungen sind nun sauber getrennt, so dass ich ohne großen Aufwand zukünftig die Schaltzüge ersetzten kann, da sie nicht mehr gemeinsam mit den elektrischen Leitungen mit Spiralband umwickelt sind. Dabei habe ich das vordere Licht auch höher montiert, was zu einer besseren Ausleuchtung bei Dunkelheit führt.
Bei dem Trike von Ursula muss ich auch das mittlere Kettenblatt tauschen, das sieht schon sehr nach Haifisch aus. Das Besorgen des passenden Ersatzteils war nicht ganz so einfach, der Umbau aber dann problemlos.
Gescheitert bin ich dann beim Ritzelpaket: 3 Werkzeuge habe ich schon, aber dank des bike-e-Antriebs ist nun ein weiteres erforderlich. Bei bike-revolution in Gänserndorf angerufen. Da das Trike aber antriebslos ist (neue Kette mit mit >>10.000 km alten Ritzeln funktioniert nicht) habe ich auch sofort bike-e in Graz angerufen. Beide Firmen versprachen, sich umgehend darum zu kümmern und binnen 1 Stunde hatte ich von beiden eine Rückmeldung mit Links und Fotos zu dem passenden Werkzeug. Ich bin dann zu meinem lokalen Fahrradhändler gegangen und habe dort das passende Teil bestellt, morgen soll ich es abholen können und dann kann der Service fortgesetzt werden.
Das Trike steht nun in der Garage, die Wohnküche ist wieder aufgeräumt und wir machen uns erst einmal einen gemütlichen zweiten Adventssonntag. Beim anderen Trike wird es dann vermutlich schneller gehen.
 
...Beim anderen Trike wird es dann vermutlich schneller gehen.
Dachte ich - aber weit gefehlt - noch nicht mal das erste Trike ist fahrbereit :(
Der Reihe nach:
  • Das Werkzeug für das Ritzelpaket habe ich, die Montage ging problemlos, Das Hinterrad ist wieder eingebaut.
  • Dabei festgestellt, dass die obere Umlenkrolle des Kettenspanners defekt ist - ok, kann ich später tauschen.
  • Dann haben die neuen Ketten keinen Schnellverschluss, an sich kein Problem - nur geht mein Nietwerkzeug kaputt, so dass die Kette beschädigt wird.
  • Kein Problem, ich brauche nur 2,5 Ketten, da kann ich ein paar Glieder entbehren und ich habe noch ein weiteres Nietwerkzeug.
  • Prima, die Kette ist drin, aber man kann nicht mehr auf das neue mittlere Kettenblatt schalten. Ursache (hat gedauert, bis ich das herausgefunden habe): das neue Kettenblatt ist 1mm dünner als das alte.
  • Ok, dann erst einmal wieder das alte montieren. Dabei habe ich dann 3 der 5 Schrauben vermurkst :(
Jetzt muss ich neue Schrauben und die Kettenröllchen besorgen - und der lokale Fahrradhandel hat schon zu.
Und ich habe immer noch kein neues Kettenblatt.

Ursula hat derzeit eine Kurbellänge von 150 mm, eine 5-fach-Lochung und einen Lochkreis von 130 mm. Da sind 3 Kettenblätter 52 / 42 / 28 montiert. Da auch die beiden anderen schon ganz leichte(!) Benutzungsspuren zeigen, kam ich auf die Idee, mal eine komplett neue Garnitur zu kaufen - 5-fach-Lochung ist wohl nicht mehr zeitgemäß!? Das meiste ist 4-fach-Lochung. Und kurze Kurbeln gibt es sowieso nicht. Bei 170 / 175 hat man Auswahl. Es ist zum Haare raufen!
Sobald die Schrauben im Haus sind, kann meine geliebte Ehefrau wenigstens wieder fahren, wenn auch mit dem alten "Haifischblatt". Ich hoffe das klappt, dann habe ich wenigstens etwas Zeit, die finalen richtigen Teile zu besorgen. Wenn ich nun schon weiter investieren muss, dann möchte ich noch ein paar Fragen stellen:
  • Kettenblätter aus Alu oder Stahl?
  • 4- oder 5-fach-Lochung?
  • Andere Zähnezahl? Was wäre dabei zu beachten?
  • An was muss ich noch denken?
Alternative: bike-revolution schickt mir die passenden Teile - Lieferbarkeit vorausgesetzt.

Jetzt schraube ich schon 50 Jahre an Rädern, aber so etwas wie heute ist mir noch nie passiert!

Und erst wenn Trike #1 wieder perfekt fährt, nehme ich Trike #2 in Angriff.
 
Das hört sich ganz dramatisch an. Ist mir noch nicht so passiert, allerdings bestellreich meine Sachen bei einem Freund mit Fahradladen. Da muss ich dann vorher nachdenken.
Kettenblätter Alu beschichtet. Titan wäre schick, aber...
Um den Ansatz mit 2fach wieder aufzugreifen, 46/33 AXS, Ritzelpakt aus dem MTB Bereich. Wegen der Funkschaltung kannst du den Präser für den Griff weglassen. Einmal gehabt, nix mehr anderes, SRAM und Rotor haben 165 mm, FSA ??
Möglicherweise wäre eine aktuelle Half Step Konfiguration sinnvoll, also 2 fach und Granny. Das ist natrlich mit einem 20" HR triky, ich wollte mir mal ein Zerlegetrike 3x20 konfigurieren, da wäre ein 52/ 42 drauf gekommen und 32 oder 30 als Granny. Ritzel regulär 36/11. Mit der Schaltung bin ich noch nicht fertig gewesen, da die Kombination Umwerfer 2 fach und Granny mit der Hand schon lange nicht mehr gebaut wird und auch damals problembehaftet war. Ich hatte das Cannondale ST 800 https://vintagecannondale.com/year/1986/1986.pdf. das war für 28" toll übersetzt.
Highway No 1 und Hearst Castle war gut zu fahren, habe ich allerdings wieder verkauft, in der USA, wegen der Importsteuern.
Das Projekt Zerlegereisetrike ist erledigt, wegen Gelenkproblemen, dann fahre ich halt in BY oder in Schwaben rum.
Zum Reisen bitte die Kettenblätter überdenken, siehe oben, weil die Reduktion selten nötig ist, besser mit gleicher Kadenz und Kraft fliesend fahren.Das ist ein Relikt aus den 90gern, wie die Vierkantachse und einiges mehr. Grundsätzlich sollte ein 2 fach Blatt mit MTB Ritzel reichen.
Allerdings fahre ich Watt monitorisiert , und achte daher auf Kadenz und Leistung
 
Also ich kaufe meine Teile auch (fast ausschließlich) in "meinem" Fahrradladen um die Ecke! Und das Kettenblatt ist das erste Teil, was nicht passt.

Ob 2-fach oder 3-fach vorne ist so eine Sache. Wir wollen ja in erster Linie selbst fahren und nicht den Motor schieben lassen. Deshalb muss vorne das kleine Blatt im Bereich 28-30 liegen. Das große passt mit 42 für den Rest. Das dritte mit 52 wird kaum gebraucht, höchstens um bergab durch mittreten auf noch höhere Geschwindigkeiten zu kommen - aber verzichtbar ist das allemal. Hinten ist bei 47 Schluss, mehr geht nicht. und kleiner als 11 geht wohl auch nicht. Deshalb kommt ein "1x12" auch nicht in Frage.

So jetzt muss ich mal weiter den Gockel bemühen. Es interessiert mich jetzt, warum es unterschiedlich dicke Kettenblätter gibt, wie man die Dicke eines Blattes erfahren kann (wird nämlich in online-Shops nie angegeben) und ob es möglicherweise spezielle Scheiben zum Ausgleich gibt. Irgendwie muss ich meiner geliebten Frau ihr Trike baldmöglichst wieder vollumfänglich fahrbereit machen, sie ist schon ganz traurig, dass sie auf unserem uralten Up fahren muss.
 
Unterschiedlich dicke Ketten, aufgrund unterschiedliche Anzahl Kettenblätter für das Ritzelpaket ... 9-, 10-, 12- oder 12fach.
Grüßle Harry
 
Unterschiedlich dicke Ketten, aufgrund unterschiedliche Anzahl Kettenblätter für das Ritzelpaket ... 9-, 10-, 12- oder 12fach.
Grüßle Harry
Wir fahren 3x9, Kette ist für 3x9, läuft hinten perfekt, vorne mit bisherigem 42er Blatt auch, mit neuem 42er nicht, das neue ist 1mm dünner an der Stelle, wo geschraubt wird. Meine Vermutung: neues Blatt ist für 10er oder 11er Schaltung, deswegen dünner.
 
...jetzt habe ich einen Hersteller für Präzisionsunterlegscheiben gefunden, der mit 0,2 mm und 0,5 mm Scheiben mit 10 mm Innendurchmesser schickt. Wenn es dann funktioniert. wäre das super!
 
Ich komm vielleicht ein bisschen spät, aber der Suchbegriff wär DIN 988,
damit findet man die Zehntelscheiben zum Beispiel bei ebay.
Andererseits ist die genaue Kettenblatt- Montageposition nicht besonders kritisch, ein halber Milimeter hin oder her wird nix ausmachen. :unsure:


5-fach-Lochung ist wohl nicht mehr zeitgemäß!?

Kettenblätter für 5-Arm Kurbeln gibts von Spécialités TA, ich hab welche aus der Baureihe Alize mit 130mm-Lochung im Einsatz, gutes Zeug.
Zeitgemäß oder nicht, es fuktioniert und ist haltbar, im Zweifelsfall konnte Radplan Delta immer helfen.
 
Zurück
Oben Unten