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Ja, wir konnten den Wartesaal verlassen und mit unseren 2 neuen Wild Ones abfahren. Fotos gibt es erst später, denn nach den ersten Kilometern sind die Teile optisch derart verdreckt, dass ich mich weigere, Sie so zu fotografieren. Aber wenn gewünscht, werde ich schöne Fotos gelegentlich nachreichen.
Am Samstag Vormittag haben wir gekauft und gleich eine 40km Probefahrt gemacht. Mein Trike war perfekt in Ordnung, das meiner Frau Ursula musste noch etwas eingestellt werden.
Ursula wollte ursprünglich eine Sitzschale in Größe L wie auch schon auf dem Nomad Sport. Das war nicht optimal, aber eine Sitzschale in Größe M war schon vorbereitet (!) und ein Austausch ging schnell vonstatten. Die Beinlänge und eine weitere Kleinigkeit mussten noch korrigiert werden. Das machte der Chef mit Gipsbein und die Chefin persönlich. Abschliessend wurden noch unsere 4 Ortlieb-Packtaschen passend zum Gepäckträger eingestellt.
Warum die Fahrradhersteller so komische Modellbezeichnungen haben wird mir immer ein Rätsel bleiben, aber "Wild One" passt sicherlich ganz gut zum Thomas. Für uns wäre E4 eine passendere Bezeichnung:
E wie Evolution - wir kommen vom Nomad Sport Modelljahr 2006 und da kann man einige Verbesserungen feststellen.
E wie Electric - da kann ich gerne zu einem späteren Zeitpunkt mal berichten, was der MM15 so leistet.
E wie Ecological - wir haben die neuen Trikes gekauft, um das Auto zu seinem wohlverdienten Schattendasein zu verdammen.
E wie Elegant - wir sind begeistert wie elegant die Teile dastehen (zumindest wenn sie sauber sind
).
Am Sonntag ging es also dann los: Gänserndorf - Krems. Das Wetter brachte viel Westwind und ein paar Regentropfen. In Summe waren es 105 Kilometer "von Bett zu Bett". Weiter ging es dann immer entlang des Donauradwegs bis Vilshofen, wo wir am Dienstag Abend ankamen. Durch das Vilstal ging es dann bis nach München. Und immer bei heftigem Gegenwind und ganz viel Regen, sowie Temperaturen bis fast Null Grad Celsius. Dass wir in München die Tour beendeten und nicht bis nach Hause (Konstanz) fuhren, lag ganz bestimmt nicht an den Trikes!
Auf den ersten Kilometern war ich ehrlich gesagt ein wenig enttäuscht. Beim Nomad Sport hat man direkten Kontakt zur Straße. Man sitzt tiefer und es gibt keine Vorderradfederung. Aber nach einer historischen Ortsdurchfahrt mit Kopfsteinpflaster ist man auch gut durchgerüttelt, insbesondere in den Armen spürt man das deutlich. Ganz anders das Wild One. Klar, es rüttelt noch immer, aber was die Federung durchlässt ist nicht mehr unangenehm. Auch bei Kurvenfahrten ist das Nomad Sport vom Gefühl her aggressiver. Das Wild One hingegen souverän. Für meine 57 Jahre ist das Wild One auf jeden Fall das bessere von beiden.
Kurz hinter Passau (in westlich Richtung fahrend!) kommt ein Stück Donauradweg, welches wir mit den Nomad Sport ganz sicher nicht hätten fahren wollen. Das Wild One aber hat die vielen Schlaglöcher mit Bravour genommen. Das Fahrwerk hat Ursula und mich begeistert. Wir können zwar leider nicht mit den Wettbewerbsprodukten vergleichen, aber zumindest sind wir sicher, dass es für uns eine gute Entscheidung war.
Noch eine letzte Anmerkung zum Fahrwerk: Wenn es richtig bergauf geht, hat Ursula keinen guten runden Tritt. Mit der Folge, dass ihr Toxy Baujahr 2004 hinten richtig mitschwingt. Das Nomad Sport tut das auch, wenn auch etwas geringer. Beim Wild One gibt es aber definitiv keine nickende Bewegung.
Soweit der erste Eindruck. Weitere können gerne folgen.

Am Samstag Vormittag haben wir gekauft und gleich eine 40km Probefahrt gemacht. Mein Trike war perfekt in Ordnung, das meiner Frau Ursula musste noch etwas eingestellt werden.
Ursula wollte ursprünglich eine Sitzschale in Größe L wie auch schon auf dem Nomad Sport. Das war nicht optimal, aber eine Sitzschale in Größe M war schon vorbereitet (!) und ein Austausch ging schnell vonstatten. Die Beinlänge und eine weitere Kleinigkeit mussten noch korrigiert werden. Das machte der Chef mit Gipsbein und die Chefin persönlich. Abschliessend wurden noch unsere 4 Ortlieb-Packtaschen passend zum Gepäckträger eingestellt.
Warum die Fahrradhersteller so komische Modellbezeichnungen haben wird mir immer ein Rätsel bleiben, aber "Wild One" passt sicherlich ganz gut zum Thomas. Für uns wäre E4 eine passendere Bezeichnung:
E wie Evolution - wir kommen vom Nomad Sport Modelljahr 2006 und da kann man einige Verbesserungen feststellen.
E wie Electric - da kann ich gerne zu einem späteren Zeitpunkt mal berichten, was der MM15 so leistet.
E wie Ecological - wir haben die neuen Trikes gekauft, um das Auto zu seinem wohlverdienten Schattendasein zu verdammen.
E wie Elegant - wir sind begeistert wie elegant die Teile dastehen (zumindest wenn sie sauber sind
Am Sonntag ging es also dann los: Gänserndorf - Krems. Das Wetter brachte viel Westwind und ein paar Regentropfen. In Summe waren es 105 Kilometer "von Bett zu Bett". Weiter ging es dann immer entlang des Donauradwegs bis Vilshofen, wo wir am Dienstag Abend ankamen. Durch das Vilstal ging es dann bis nach München. Und immer bei heftigem Gegenwind und ganz viel Regen, sowie Temperaturen bis fast Null Grad Celsius. Dass wir in München die Tour beendeten und nicht bis nach Hause (Konstanz) fuhren, lag ganz bestimmt nicht an den Trikes!
Auf den ersten Kilometern war ich ehrlich gesagt ein wenig enttäuscht. Beim Nomad Sport hat man direkten Kontakt zur Straße. Man sitzt tiefer und es gibt keine Vorderradfederung. Aber nach einer historischen Ortsdurchfahrt mit Kopfsteinpflaster ist man auch gut durchgerüttelt, insbesondere in den Armen spürt man das deutlich. Ganz anders das Wild One. Klar, es rüttelt noch immer, aber was die Federung durchlässt ist nicht mehr unangenehm. Auch bei Kurvenfahrten ist das Nomad Sport vom Gefühl her aggressiver. Das Wild One hingegen souverän. Für meine 57 Jahre ist das Wild One auf jeden Fall das bessere von beiden.
Kurz hinter Passau (in westlich Richtung fahrend!) kommt ein Stück Donauradweg, welches wir mit den Nomad Sport ganz sicher nicht hätten fahren wollen. Das Wild One aber hat die vielen Schlaglöcher mit Bravour genommen. Das Fahrwerk hat Ursula und mich begeistert. Wir können zwar leider nicht mit den Wettbewerbsprodukten vergleichen, aber zumindest sind wir sicher, dass es für uns eine gute Entscheidung war.
Noch eine letzte Anmerkung zum Fahrwerk: Wenn es richtig bergauf geht, hat Ursula keinen guten runden Tritt. Mit der Folge, dass ihr Toxy Baujahr 2004 hinten richtig mitschwingt. Das Nomad Sport tut das auch, wenn auch etwas geringer. Beim Wild One gibt es aber definitiv keine nickende Bewegung.
Soweit der erste Eindruck. Weitere können gerne folgen.
