DIY - Katamaran mit Liegeradartigem Pedalantrieb...Planung

Ich habe mir gerade das oben in #97 von Tüfti verlinkte Video angeschaut, und musste unweigerlich an die Antriebe denken, die bei Wolf & Wolf in Muttenz an der Wand hängen:

1586944634736.png
 
Offenbar mit zwei Schnellspannern fix am Rumpf zu befestigen. Gute Idee.
Die Schutzvorrichtung für den Propeller gegen Aufsetzen dürfte ordentlich Wasser wegschieben...
Hängen die da zum Verkauf, Verleih,...?
 
@Nupsi braucht nur einen der Katamarane erwerben und schon sind alle Wünsche erfüllt … ;)
Die Plattform ist so dimensioniert, dass zwei Personen darauf liegen können. Ein klappbares Verdeck ermöglicht es, auch bei Regen angenehm zu fahren und das Boot bei Bedarf zum Campieren zu benützen.
 
... daher kam mir wolf&wolf so bekannt vor.. :X3:
...
bin kein Radsportler und kannte die Marke daher vorher nicht... :X3::X3::X3::X3::X3:

Das Format kommt hin (ein bisschen zu gross evtl), allerdings bei der rumpfform für die von mir angedachten Gewässer nicbt so geeignet....

@Nupsi braucht nur einen der Katamarane erwerben und schon sind alle Wünsche erfüllt
dann muss @Nupsi vermutlich für Versand mehr berappen (Haha) als er für sein DIY-Projekt insgesamt plant... :unsure:

:oops::cry::p
 
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Im Moment geht die Tendenz zu Bambus für Aufbau und Plattform (gibt um die Ecke einen Laden und die Preise sind nicht so hoch wie erwartet).

Was den Antrieb angeht, so überlege ich, versuchsweise mit einem Propeller für RC-Modelle zu experimentieren - kennt sich jemand damit aus, wie die Propeller auf der Antriebswelle befestigt werden (ist der Spinner nur der für Aero- (bzw. Aqua-) Dynamik zuständige Aufsatz und der Mitnehmer die fixe Befestigung des Propellers an der Welle?.. s. link)


Wenn alles klappt, werden morgen die Schwimmkörper mal auf dem Baggersee auf Schwimmfähigkeit getestet....
 
kennst du schon dieses modell ?
die antriebseinheit kann man auf der webseite unter 'ersatzteilen' finden.
prinzipiell wäre der vorteil eines solchen konzeptes, dass man den antriebsstrang des rades nicht modifizieren muss und die steuerung über das steuerrohr erfolgt.
 
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Hatte ich schonmal gesehen - mir ein bisschen zu wacklig und teuer..
Hat aber eine Reihe guter Ideen.
Die Kraftübertragung mit biegbarer Welle...
Ein Quest damit schwimmfähig machen... :unsure: :love:
Wenn ich das richtig verstehe, ist der "body roller" nicht der komplette Antrieb, sondern v. a. die Walze mit Getriebe, welches die Kraft vom Laufrad auf die Welle überträgt.
Darauf wird dann die "propulsion unit" aufgesteckt... Fehlt noch die Welle... ü
Alles für 200 EUR würde ich nehmen... Geht aber mit Propeller (dernicht so dolle aussieht) eher Richtung 550,-
...
 
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Ich bin mal wieder in die Planungsphase eingetreten.
.... die Schwimmkörper werden wohl tatsächlich durch 2 (3?) Bambus-Querstreben miteinander verbunden und durch diagonale Verspannung stabilisiert. Die Befestigung der Querstreben an den Kayaks wohl per gebogenem Bandmetall, dass durch Schrauben durch die Kayakwand gesichert wird - eine Art umgekehrter Dachgepäckträger...
Das wird dann die Unterkonstruktion für die Plattform.
Was den Antrieb angeht, wäre ja auch eine alte Fahrrad-Kardanwelle eine Variante...
 
...wenn nicht in der Basis schon 3000 EUR....

Ich bin auch noch über den Grabner "Happy Cat" gestolpert - bei dem die Rümpfe aufblasbar sind - preislich aber wohl erst bei Erbschaft oder Lottogewinn ernsthaft denkbar....:confused:
 
Hab dieses Thema noch nicht gelesen, also sorry wenn ich hier daneben rede. Ich will auch ein Boot bauen als Anfänger, aber ein Solarboot das ohne Treten auf dem Wasser fährt, und mit Treten auf dem Land :)

Es gibt hier ein paar Threads in Englisch auf boatdesign.net die interessant sein könnten:
Optimal gearing for human powered watercraft
Pedal Powered Boats
Microcatarmaran

Theoretisch wenn Du nur auf Flüssen und Seen unterwegs bist dann ist glaube ich ein einfaches Kanu oder Kajak oder Skiff besser als ein Catamaran. Einfacher zu bauen und dafür leichter, länger und effizienter. Nur muss halt länger sein mit Anhänger. Und weniger stabil aber wenn du nicht segelst und tief sitzt geht das ja schon.

Wenn du mehr Stabilität brauchst würde ich an ein Kanu Ausleger hinzufügen. Ein Trimaran hat für kleine Boote quasi mehr Platz im zentralen Rumpf und du hast weniger strukturelle Anforderungen, brauchst keine breite Brücke zwischen den Rümpfen die Personen tragen muss. Und beim Trimaran können die Ausleger leichter abgenommen oder eingefaltet werden. Theoretisch kann ein Trimaran bei gleichem Gewicht auch effizienter als ein Catamaran sein.

Oder du könntest auch ein Mehrrumpfboot als Fahrradanhänger bauen den Du hinter deinem Rad hinterher ziehst. Und der dann auf dem Wasser dein Fahrrad trägt und für die Lenkung und Antrieb nutzt. Es gibt hier ein Thema so einer recht wackeligen Aufblas-Lösung: I'm searchig for a cheap water bike adaptation plan. Also wenn man dass selber baut könnte man vernünftige Rümpfe bauen und eine genau passende stabile Halterung für ein (Liege) Fahrrad.
 
@Dejay
Hey-Danke für die prima links!
Die Entscheidung für einen Katamaran hängt mit der Idee zusammen, direkt auf dem Wasser "zelten" zu können - ohne Probleme beim Zeltplatz suchen. Hatte mal mit Freunden ein recht großes Floss gebaut - war echt schick, einfach anzulegen, wann man wollte und dort dann gleich übernachtungsfertig zu sein....
Dazu dann halt die bezahlbaren und auch einzeln nutzbaren Schwimmkörper (aka Kayaks), die gleich noch Gepäckfächer sind..... Mal sehen, ob´s klappt.
 
Auf dem Wasser "zelten" will ich ja auch!
Ich plane ein 1m breites und 4m langes amphibisches Kanu / Velomobil. Das reicht mir für solo camping. Habe mal zwei grobe Skizzen angehängt. Das ganze soll als Expeditionsfahrzeug funktionieren um von zuhause aus zum Fluss und zum campen, oder in Zukunft als Beiboot von einem Mutterschiff auf Wasser und an Land fahren zum Einkaufen fahren zu können. Oder halt zum erkunden und campen auf einsamer Insel. Also eine eierlegende Wollmeersau ;)

Veloboat2 v22.jpgVeloboat3 v4.jpg

Mit 1m x 4m lang bekomme ich da 600W Solarpanels drauf. Schmaler und kürzer wäre natürlich wendiger auf Land, aber langsamer und instabiler im Wasser und weniger Platz als Wohnmobil. Die Energieeffizienz eines Bootes ist vor allem durch Länge und Verdrängung / Gewicht bestimmt.
Auf Wasser interessiert mich mehr der Solarantrieb mit einem elektrischen Außenboarder, Pedalantrieb wird dann etwas kompliziert.
Auf Land bräuchte ich Vorderradantrieb mit Fatbike reifen um auf einen Strand hochzufahren. Wenn ich mit Pedelecmotor auf 25km/h komme wäre ich schon zufrieden.

So ein Boot mit flachem Boden ist relativ einfach zu bauen aus Sperrholz. Idealerweise aber aus dickerem strukturellem Hartschaum bauen, damit hat man auch etwas Isolierung, also besser als Zelt. Ein Mini Zeltofen mit Kamin zum heizen und kochen wäre auch cool. Die "Haube" soll dann sehr leicht / fragil und abnehmbar / hochklappbar sein und aus ca. 2cm XPS Isolierhartschaum. Vermutlich baue ich das erstmal aus Sperrholz und ungefedert mit Fatbike, dann ist Vorderradantrieb deutlich einfacher. Das ganze ist noch in der Ideenphase und wirklich Sinn macht es nicht, aber mir gefällt die Idee.

PS: Wenn Du zu Zweit zelten willst macht ein Catamaran natürlich mehr Sinn. Bist Du zu Zweit unterwegs? Dann könnten auch zwei Kanu's nebeneinander mit zwei separaten Pedalantrieben als "Tandem" Sinn machen. Die könntest Du verbunden oder separat verwenden.

Einzig der Markt für defekte Winkelschleifer scheint wie leergefegt - vermutlich wegen Corona ;)
Sollte jemand einen besitzen, kann er den gerne postalisch bei mir entsorgen - Porto + geht auf mich...

Falls du immer noch suchst, es gibt auf ebay auch nur die Getriebeteile als Ersatz: ebay suche
 
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Zu zweit würde ich dann zwei Kanus oder Kajaks mit einem Rahmen und Trampolin verbinden.

Ich glaube der auf Seite 3 gelinkte MEUFL-Antrieb ist das Einfachste zu bauen und dürfte fast optimal effizient sein. Einfach die Kette gerade durch ein Rohr herunter und um 90° verdrehen. Evtl. noch ein Tretlagergetriebe.

Die Übersetzung kannst Du auch über eine größere Schiffsschraube ändern. Größer ist effizienter. Das hängt dann davon ab in welche Gewässern Du Dich rumtreibst und wieviel Tiefgang ok ist. Schiffsschrauben sind nochmal eine Wissenschaft für sich.
 
Wieviel Leistung Du brauchst um eine Geschwindigkeit für ein bestimmte Rumpfkombination zu erreichen könntest mit "hullcalc.xls" abschätzen. Das ist nur grob näherungsweise und beachtet nicht die Welleninteraktion beim Katamaran. Alternativ hat auch Dolfiman spreadsheets entwickelt. Ich bin nur Anfänger und kenne die Theorie davon nicht aber ist gut um damit rumzuspielen und sich eine vage Vorstellung zu machen:



Was die Effizienz exponentiell steigert ist die Länge des Boots. Also wenn du von 4 auf 6 Meter gehst wirds Du erheblich schneller unterwegs sein. Das Gewicht hat glaube ich "nur" einen linearen Einfluss. Die Breite ergibt sich dann quasi so aus Länge und Verdrängung. Ob der Rumpf ein perfektes Halbrund ist oder eckig spielt alles weniger eine Rolle. Also mach es so lang wie möglich und so leicht wie möglich, dann kannst du Dir die Theorie sparen und bist halt so schnell wie es geht.

Wie Ursen gesagt hat hast Du dann eine Eingangsleistung, Zielgeschwindigkeit und benötigte Widerstandskraft. Daraus ergibt sich dann wie der Propeller optimal aussieht. Aber durch die exponentiellen Wachstum der Widerstandskräfte sind 5% Effizienzänderung halt weniger als 5% Geschwindigkeit. Also auch nicht so wichtig zum rumpaddeln.

Zu dem gewünschten Tiefgang würde ich mir nochmal Gedanken machen. Mit Faltpropeller vielleicht nicht so das Problem. Vielleicht jet-drive? ;)

Hier noch ein Video wie man einen Katamaran selber bauen kann: The Tesla Catamaran!
Ich weiß, willst Du nicht, aber es kann relativ einfach gehen. Die gewählte Tropfenform in dem Video ist übrigens nicht optimal aber kann angepasst werden. Und die Bauweise passt.
 
@Dejay
Auch, wenn das hier OT ist ;)...:
Zeigen die Bilder von Dir schon den antizipierten Tiefgang? ich würde gefühlt von mehr ausgehen, dann würden die Räder auch deutlich mehr Widerstand produzieren. Soll das ganze gefedert sein? Dann könnte man evtl. im Wassermodus die Räder aus dem Wasser bringen...
 
... ich sah hier bisher den primären Nutzeffekt auch eher in der Fortbewegung auf einer Fahrbahn / Weg / meinethalben auch Gelände...

Schwerpunktmäßiges Optimieren der Fortbewegungsleistung im Wasser ... scheint mir vorläufig noch zu ambitioniert ... my2ct.

Trotzdem, aus den Zusammenhängen die sich hier entwickeln ... :sneaky:: ich sah' mal( im Internet ... ) ein real gebaures verkleidetes VM-artiges Gefährt -- sowas wurde also tatsächlich schon gebaut -- das angeblich auch schwimmen konnte ...

... und zwei davon wären dann ja die Basis für eine Wasserburg / abgesichertes Expeditions-Camping .... Marktgängige Modelle dbzgl. umzurüsten wäre also vllt. mittelfristig in der Zukunft nicht ganz unmöglich.
 
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