Habe ein bisschen weiterrecherchiert (bzw. getestet):
1. Winkelgetriebe oder flexible Wellen, die zwecks Um-die-Ecke-bohren/schrauben vor den Bohrer / Akkuschrauber gesteckt werden können, machen vielleicht dafür Sinn, nicht aber in einem Pedalantrieb für´s Boot - da geht einfach VIEL zu viel Kraft bei drauf!
2. Nachdem die Ritzel bei Pocketbikes nur schwerlich die Übersetzung hergeben, die ich gerne hätte (um auf 6 Propellerumdrehungen je 1x Pedalieren zu kommen), bin ich - (Mini-)Heureka
- über Antriebe für Elektro-Skateboards gestolpert!!
Die Ritzel passen zu der z.B. auch bei den Pocketbikes genutzten Kette (25H) und sind in den für mich interessanten Formaten bestellbar! Die kann man perfekt auf 10mm-Wellen befestigen - auf verschiedene Weisen.
3. Das Winkelgetriebe vom Winkelschleifer lässt sich vermutlich mit relativ (!) wenig Aufwand mit dem Skateboardantriebritzel also per Pocketbikekette vom großen Pocketbikeritzel (am Tretlager) antreiben.
Bleibt noch Folgendes:
- Wie von dem „Ausgang“ des WInkelgetriebes auf die Welle mit dem Propeller?
Denkbar:
Direkt verschweißen - dann müsste man an einem der Lager, mit denen die Welle dann “weiter hinten“ stabilisiert werden die o.g. Axiale Belastung abfangen.
Und / Oder die axiale Kraftübertragung wird am Übergang von Welle zu Winkelgetriebe (die nicht fix verbunden wären) unterbunden. Dadurch ergäbe sich evtl. die Chance, die Welle leicht zu (de-) montieren - Steckverbindung, o.ä....
Eine solche Verbindung würde es hoffentlich auch vereinfachen, den Propeller bei Bedarf aus dem Wasser zu bringen, ohne die Welle nachhaltig zu verformen....
So oder so werde ich eine Welle mit 10mm-Gewinde benötigen, um den Propeller daran zu fixieren. Vermutlich sind 20mm Durchmesser bei den Auftretenden Kräften / Drehmomenten sinnvoll, damit sich der Spass (z.B. beim Aus-dem-Wasser-nehmen des Propellers) nicht verformt.
Ich tendiere dazu, eine möglichst lange Welle zu nutzen. Dann würde der Propeller weiter hinten Im Wasser landen. Vorteile dabei wären, dass man ...
a) die Welle schräg nach hinten unten führen könnte und kein weiteres Winkelgetriebe o.ä. bräuchte (das würde Kraft fressen, evtl. Zusätzlichen Wasserwiderstand erzeugen und wäre eine mögliche Pannenursache - da würde ich in Kauf nehmen, dass der Propeller auch ein bisschen unökonomisch nach unten wirkt).
b) man evtl. das Steuerblatt nah hinter dem Propeller anbringen könnte - das würde die Manövrierfähigkeit m.E. Deutlich steigern....
@Beinarbeit:
Eins ist mit bei den von Dir ińs Spiel gebrachten Gleitlagerbuchsen leider noch nicht ganz klar geworden...
-die Welle müsste doch geschmiert werden....?