DIY - Katamaran mit Liegeradartigem Pedalantrieb...Planung

Wie schwer wird denn das Gefährt? Wasserlinienlänge?
Bei einer Länge von 4m und Breite von ca. 60 cm je Schwimmkörper würde ich auf knapp 12m Wasserlinienlänge tippen (wenn ich das richtig verstanden habe).
Das Gewicht liegt bisher (!) bei ca. 20 kg je Kayak... plus Plattform - und was die wiegen dürfte, hängt natürlich sehr von den Materialien ab... Daher ja meine Idee, jetzt mal hauptsächlich an der "Front" aktiv zu werden.... Ich vermute, dass die Plattform mit Halterungen, etc. noch mal geschätzte 30 kg auf die Waage brächte. Wenn ich mich und mein Gepäck dazurechne.. geschätztes Systemgewicht ca. 160 kg....?

Brainstorming Dazu:
Auf jedem Boot drei Metallbügel, die so zurechtgebogen werden, dass sie passgenau auf den Kayaks von oben aufliegen (und evtl. mit Gegenstücken innerhalb der Kayaks durch Schrauben verbunden werden).
Aufsitzend die Träger für die Plattform (ob die dann wirklich höhenverstellbar sind - mal sehen....)
Dann entweder ein Rahmen mit drei Querstreben und den Längsstreben (Anzahl je nach Material), oder die Querstreben und darauf dann die Längsstreben.
Für die "Plattform" denkbar .... alles mögliche. Von Metall über Stoffspannung zu Bambus, bzw. anderes Holz. Ideen und Meinungen willkommen!
Für besseres Verständnis ggf. Profiskizze "von vorne" konsultieren :rolleyes: :LOL:

von vorne.jpg

By the way: Hat jemand eine Idee, was für ein System bei dem Boot aus Post 71 für die Kraftübertragung zum Einsatz kommen dürfte?
 
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Yes I was being cheeky ;)

Your hulls drag water. They weren't designed for the use you want to put them to, I have being trying to explain that you will need lots of power to move your raft.
 
Yes I was being cheeky
So am I. Don´t worry.:p

Schon klar. Der Antrieb sollte nicht unbedingt für eine wirkliche Reisegeschwindigkeit sorgen, sondern vor allem das Steuern ermöglichen - soll vor allem flussabwärts fortbewegt werden.
Evtl. wird mal auf besser geeignete Rümpfe umgestellt...
 
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You have an image of kayaks slipping effortlessly over the water. There is one (or several) paddlers in them and the hull is designed for that weight with a little bit of luggage. When an Eskimo kills a seal he attaches the seal to the hull and tows it to shore, the weight of the seal is not in the boat!

Even if you travel light your platform has to hold you so it will weigh something. Plus the weight of your drive system, plus, plus, plus...

You need a catamaran hull, that is deep and narrow. The more weight you want to carry the higher you make the sides. Narrow is good for effortless speed (even slow) and more volume under the water is good for carrying more weight. The deeper you put your Kayak hull in the water the more power you need to make it move forwards.
 
Bin da nicht soo skeptisch - solche Kayaks habe ich auch schon gepaddelt - mit 100kg Systemgewicht. Wenn ich dann von ähnlich effektivem Vortrieb wie paddeln rechne (hoffentlich) und das auf zwei Rümpfe verteile (also durch 2 teile) knapp halbes Tempo ... würde mir gefühlt reichen....

You need a catamaran hull, that is deep and narrow.
Das passt nicht so gut zu den von mir anvisierten Gewässern - in denen teils nur wenig Tiefgang möglich und gelegentliches Aufsetzen zumindest denkbar ist....
The deeper you put your Kayak hull in the water the more power you need to make it move forwards.
Deswegen bin ich jetzt gedanklich vor allem dabei, zu überlegen, wie sich eine leichte zweckmäßige Plattform anbringen / konstruieren lässt...
 
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Also ich finde die Idee mit dem Schaufelrad charmant, muss man kein Getriebe bauen (außer der Kette) wenn man ein "Parallelgetriebe" baut, was die Schaufeln senkrecht hält, ist das sicher so baubar, dass man das als "Kollektivverstellung" nutzen kann, um die Schaufeln von senkrecht nach waagerecht zu stellen, bei nur 4 Schaufeln wie im Beispielbild wären die so ganz gut aus dem Wasser.
Das Design entspricht dann grob populären Tretbooten, aber vermutlich leichter, da müsstest du allein richtig gut Fährt, so 6km/h machen können....
 
Ich muss dem Beitrag Nr. 87 recht geben. Schnell wird die Kiste nicht, scheint aber auch nicht das Ziel zu sein? Bei dem Gewicht, und relativ einfachen Kayak-Schwimmern würde ich so Schritt-Tempo erwarten. 5 - 6 km/h dürften über längere Zeit zu halten sein.
Wenn Du was schnelles bauen möchtest, mach es länger und die Schwimmer schmaler. Wir hatten schon Kunden, die haben auf der Plattform eines A-Cat ein Pedalo aufgebaut. Vielleicht findest Du ja als Basis sowas in gebraucht oder zum Ausschlachten. Eine A-Cat-Plattform dürfte komplett so um die 60 kg wiegen, ist aber stabil, lang, und hat optimierte Rümpfe. http://www.saca.ch/dp/
Zum Propeller: je nachdem würde ich eine Drehzahl am Propeller von 400 bis etwa 550 U/min. anvisieren. Dann könnte man einen Propeller mit "vernünftiger" Steigung und, genauso wichtig, Verhältnis von Durchmesser und Steigung verwenden. (P/D-Ratio). Idealerweise als 2-Blatt, was aber schwierig zu finden ist. Oder eben als 3-Blatt, die gibt's auch gebraucht.
Frag doch mal den oben verlinkten Hersteller, ob er die Daten vom Propeller rausrückt? Bild habe ich ja schon gesehen, in dem Sinne wäre ich schon froh, wenn er den Durchmesser und die Steigung angeben könnte.

Gruss
Urs
 
Könntest Du mir als Laie in Sachen Propeller-Tretboot erklären, wie das gemeint ist ? Danke schon mal !
Ich bin einmal mit som Ding gefahren.
Die Totpunkte sind die kraftarmen Umkehrpunkte der Pedalbewegung, dort findet kaum Vortrieb statt und die Fuhre schwappt vor und beim Wiederreintreten zurück. Das fand ich so lästig, dass ich ein Schwungrad empfehle ;)
Gruß Krischan
 
Schnell wird die Kiste nicht, scheint aber auch nicht das Ziel zu sein? Bei dem Gewicht, und relativ einfachen Kayak-Schwimmern würde ich so Schritt-Tempo erwarten. 5 - 6 km/h dürften über längere Zeit zu halten sein.
Hätte ich auch so erwartet. Mit einem Faltboot rechne ich auch ungefähr mit Schrittgeschwindigkeit. Hier sind es auch Kajaks, das Gewicht wird nicht extrem viel höher sein, der Antrieb dafür vielleicht etwas stärker ... kommt hin!
Zum Propeller: je nachdem würde ich eine Drehzahl am Propeller von 400 bis etwa 550 U/min. anvisieren. Dann könnte man einen Propeller mit "vernünftiger" Steigung und, genauso wichtig, Verhältnis von Durchmesser und Steigung verwenden. (P/D-Ratio). Idealerweise als 2-Blatt, was aber schwierig zu finden ist. Oder eben als 3-Blatt, die gibt's auch gebraucht.
Kannst du vielleicht was dazu sagen, wie so ein Propeller ausgelegt werden muss?

Meine Vorstellung:
  • Die Steigung darf nicht zu groß sein, weil sonst das Wasser zu stark beschleunigt wird und zu sehr verwirbelt, bzw. es kann zu einem Strömungsabriss kommen.
  • Die Steigung darf nicht zu klein sein, weil sonst das Wasser zu wenig beschleunigt wird, und der Propeller nur im Wasser herumrührt, ohne Vortrieb zu erzeugen.
  • Langgestreckte Propellerblätter sind effizienter, weil das Ende weiter weg ist, über das das Wasser außenrum auf die Rückseite ausweichen kann, statt beschleunigt zu werden.
  • Wenn die Länge aber zu groß ist, nimmt nur die umströmte Oberfläche und damit die dortige Reibung zu.
  • Wenn die Drehzahl nicht passt, müssen für den gleichen Schub die Größe und/oder Steigung anders und weniger optimal sein.
  • Zahl der Blätter: Mit mehr Blättern kann man bei gleicher Drehzahl und Steigung mehr Wasser beschleunigen, bzw. muss den Durchmesser verringern => mehr Randverluste.
Ist das so halbwegs richtig? Und was muss ergänzt werden?
 
Das Problem mit einfachem Propeller: sobald Du aufhörst zu treten, bremst dieser das Boot wieder. Einfaches langsames Dahingleiten ist nicht. Das Boot vesetzt auch seitlich aufgrund Radeffekt mit dem Heck. Geradeausfahren ist schwer, je leichter das Boot umso.... Schaufelrad mit 3 Blätter finde ich ganz interessant, da zum Dahintreiben kein Blatt im Wasser ist (ok, je nach Konstruktion).
Grüße
Maik
P.S. Ich glaube jemanden zu kennen, der sich auch damit auskennen könnte (letztes Jahr in Pension gegangen und hat immer tolle Bilder von Regensburg gepostet)
 
Schaufelrad mit 3 Blätter finde ich ganz interessant, da zum Dahintreiben kein Blatt im Wasser ist
Guter Hinweis. Beim Pedalantrieb würde man natürlich konsequenterweise zweiblättrige Schraube wählen und die Halterung /Kraftübertragung so, dass möglichst wenig Wasserwiderstand produziert wird...

... obwohlauf Flüssen gerade das Treiben mit Schaufelblättern im wasser der Strömung wegen sinnvoll sein könnte...
 
Das Problem mit einfachem Propeller: sobald Du aufhörst zu treten, bremst dieser das Boot wieder.
Naja, die Beine stillhalten zu können, halte ich für ein komisches Argument -- warum sollte man das während der Fahrt tun (macht doch beim Radfahren auch niemand). Ein bisschen bremsen oder rangieren zu können, ist dagegen schon etwas wert.


Jetzt mal nur unter uns: Ich fahre seit ... pff ... 15 Jahren oder so fast ausschließlich Fixie. Es gibt ungefähr 3 Situationen, in denen es dufte wäre, mit dem Treten kurz aufhören zu können: zu viel Schräglage, hoher Rassel unterm Pedal (Baumstamm, Stufen ...), zweistellige Zahlen auf den dreieckigen Schildern mit dem schwarzen Keil -- wenn Du auch nur eine davon auf dem Wasser erlebst, hast Du wahrscheinlich andere Probleme als einen ungewollt bremsenden Propeller. Wenn ich beim Radfahren erlebe, wie Leute vor mir (am besten kurz nach dem Anfahren mitten auf der Kreuzung plötzlich unmotiviert ins Rollen übergehen, bin ich immer sehr kurz davor, zu fragen, ob das Fahrrad denn kaputt sei, sie sehr schlimme Schmerzen hätten oder der Weltuntergang nun sowieso schon beschlossene Sache sei und das Weiterfahren sich ohnehin nicht mehr lohne ...
 
Rck hat sich (schon zum zweiten mal) gemeldet. Passt zum Ansatz von @ursen

Propellers are designed to suit specific applications. I can optimise my propeller for a range of applications. It is then a matter of matching the gearing to suit the pilot and propeller.

What sort of boat are you planning to use it on?

Do you have any idea of your power output under peak and sustainable conditions?
 
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Mini Catamaran II von Paul Elkins, bitte statt Motor in Pedalantrieb denken....
 
Mal wieder was Neues von der Katamaranfront ;)

Rick hat sich noch einmal gemeldet - was soll ich sagen - er nimmt sich echt Zeit und legt es wohl kaum auf's Geldverdienen aus.
(y) :love: dafür

"My prop is designed for easily driven hulls. I can set the pitch to suit your heavier boat to maximise efficiency. It would be close to 80% efficient. On my hulls it achieves better than 83% efficiency.

My prop is robust and the blades fold back to 45 degrees, which helps shed weed. It can be grounded heavily without suffering damage.

You can buy model aircraft propellers that would achieve similar efficiency on your proposed boat. They are more vulnerable to damage and will not survive a heavy hit but then they are much lower cost than my prop.

Google "APC 16x16 prpeller”. That should give you sources and prices for a prop that gives good results on your proposed boat. You can compare that with my price."

Solche Modellbootpropeller kosten um die 25,-.Könnte ich also evtl. für die Testphase nutzen und - wenn das Boot insgesamt funktioniert - ggf. durch was dauerhaftes ersetzen...
Kennt sich jmd. damit aus, wie solche Propeller auf der Achse befestigt werde?

Habe mich eine Weile nicht mehr ums Projekt gekümmert - Kinder im Haus brauchen echt Zeit.
Wie zuletzt gepostet 'hänge' ich bei den Überlegungen für den Aufbau (Plattform und deren Befestigung an den Kayaks.
Bei Metall-Vierkantprofilen sehe ich das Problem, dass diese bei Verformung ihre Stabilität verlieren.
Ideal wäre so was wie die dicken Bambusrohre, die ich mal in einem wilden Bambuswald im Perigord abgesägt hatte (leider mittlerweile fast komplett verbaut, zertobt und vom Hund aufgegessen....). Leicht und ultrastabil, aber wenn man so was kauft auch ultrateuer:cry::X3:
 
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