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Was haltet Ihr von dieser Theorie: Spur ist leicht verstellt. Durch das nach links versetzte Hinterrad und die übliche Fahrbahnwölbung liegt mehr Last auf dem rechten Vorderrad, das dadurch die Führung übernimmt und das linke stärker radieren lässt.
Idee und Ansatz sicher recht gut. Wäre da nicht meine eigene Erfahrung mit Spurverstellungen bei Monoschwinge. Solche Beschädigungen kenne ich nicht, obwohl durch zwei vergessene Muttern die Spur einmal dermaßen schief war, dass sogar meine Frau mich darauf ansprach. Und die achtet wirklich nicht auf Spuren. Weder im Schnee noch am Rad.
Das Radieren muss also schon extrem und gegenläufig gewesen sein - im Prinzip wie der Anfängerpflug beim Skifahren. Merken müsste man das an einem recht heftigen Einlenkverhalten, da diese Schrägstellung sowieso immer nach innen zeigt und jede leichte Bewegung am Lenker oder durch Bodenunebenheiten sofort eine Kurvenfahrt erzeugt, der man gegenlenken muss. Was dann auch bremst und den Reifen erheblich stresst.
Kein Wunder also, dass @Jusdeau nicht auf Tempo kommt ...
Kurze Erläuterung: meine Spur war nur auf einer Seite nach innen verschoben, die andere lief fast wie gewünscht. Beim Fahren hatte ich es auf die abfallende Straße geschoben. Dank Augenmaß meines Schneehasen weiß ich es jetzt besser....