Hallo
@OldMax
ich benutze den von Hase modifizierten ganzen Schalthebel für die Rohloff Nabenschaltung. Bessere Griff und einfachere Schaltvorgänge. Ob der an den Tiller montiert werden kann, weiß ich nicht....
http://www.gebla.de/Rohbox/Rohbox-All-Inclusive.html#9.
https://www.rohloff.de/en/products/speedhub/tuning-parts/details/item/langer-drehgriff/?tx_fefal_detailview[action]=show&tx_fefal_detailview[controller]=Fefaldetail&cHash=d53e87456cf5af04b384115ebe327adb
https://www.rohloff.de/en/products/speedhub/tuning-parts/details/item/drehgriff-360/?tx_fefal_detailview[action]=show&tx_fefal_detailview[controller]=Fefaldetail&cHash=d1ffa79d4bda2ca456437e540c69c50a
.....und da gibt es noch mehr....elektronisch muss also tatsächlich nicht sein!
Die "Rohbox" ist sogar in der Lage, mit SRAM-Kombi-Schalthebeln zu kommunizieren. Man muss sie nur umbauen. Geht bei VeLoni nicht, weil am Bremsgriff die Motorsteuerung rumhängt, bis man bremst und damit den Vortrieb des gewickelten Helfers schnöde beendet.
Aber die Ganzkörpergriffe haben ˋwas. Bei Hase habe ich zwar dieses Detail nicht gefunden (Rohloff führen die auch gar nicht mehr im Ausstattungskatalog - zumindest nur mit: "für dieses Modell nicht verfügbar" oder ähnlicher Woirtlaut gleichen Sinns), aber andere Hersteller/Vertreiber haben Alternativen.
Das lässt hoffen.
Zur Vollständigkeit: Velomo hätte den Spuk genau anders herum montiert. Dann wäre der Grip vom Shifter genau im Spannungsfeld zwischen Daumen und Zeigefinger. Dafür wären die Barends nach unten gekippt und der Tiller so lang geworden, dass die Augen bei jedem Vorbeugen aufs Display geklatscht wären. Deshalb wollte Velomo die Barends oben belassen, den Gripshift samt Bremse von oben nach unten verbauen. Dann jedoch wären die Bügel der beiden Rohloffzüge wie die Äste einer Trauerweide von oben nach unten gehangen, was nicht nur mein optisches Empfinden, sondern auch die zupackende Hand in ihrer freien Beweglichkeit gestört hätte. Man stelle sich nur eine plötzlich ins rechte Auge verirrte Drohne vor, die man zwecks guter Sicht schnell wegwischen wollte, und bleibt dann in den Rohloffkabeln hängen!
Die Ursache von allem liegt daran, dass die Standardlösungen für waagerechte Lenker erfunden und konfektioniert wurden. Dort macht der Grip in seiner Form und Ausrichtung absolut Sinn und erfüllt sicher auch bei guter Handkonstitution seinen Zweck. Trotzdem scheinen auch UP-Nutzer nicht immer klar zu kommen, sonst gäbe es nicht so viele ergänzende Angebote von anderen Herstellern.
....Meine Ma (Rheuma) öffnet Flaschen mit diesen Hilfsmitteln....
....Bei einer Sitzhöhe unter 45 cm käme sie allerdings nicht allein von dem Trike runter. Vielleicht ist Deine Frage doch eine akademische?....
Mein "Haudegen" öffnete sie noch im Alter von 102 ohne Hilfsmittel. Erst mit 103 lernte sie das Bitten...
Die akademische Seite meiner "Forschung" ist gar nicht so akademisch wie es scheint:
Diverse Alterserscheinungen (welch´ ein Hohn angesichts 102 !!!!) zwingen mich schon einige Zeit zur horizontalen Rolle in der Badewanne, weil ich nur über die Bauchlage, anschließendem Viefüßler und danach .... lassen wir es. Wichtig daran ist, dass es mit etwas Technik und Schwung bei Mary recht locker vorwärts klappt, ohne mich am Tiller oder anderen Hilfsmitteln abstützen zu müssen. Auch das Hinsetzen bringt mich nicht an irgendwelche Grenzen.
45 cm sind es übrigens bei Mary nicht. Um die 18 habe ich vor kurzem gemessen. Oder waren es nur 16,5 und bei VeLoni 18? Da sitzt man in der Badewanne noch höher....
Die Helferlein sehen aber klasse aus. Von denen werde ich mir einen zum Werkzeug packen!
sollte sowas nicht mit einem Spannungswandler zu machen sein.....
... und ich führe diese Erweiterung nicht durch....
...und ich kann das nicht....
Ich glaube, dass eine Art natürliche Grenze dort liegen darf, ab der man selbst nicht mehr in der Lage ist, dringliche Reparaturen an Verschleißmaterial durchzuführen oder Ersatz zu besorgen. Sowohl bei MaryPi, als auch bei VeLoni würde es im Notfall reichen, eine batteriebetriebene Beleuchtung dranzuhängen, um ganz normal weiterzufahren. Da ich von immer kürzeren Strecken ausgehen darf, die ich zu Fuß bewältigen kann, wird die Abhängigkeit von funktionierenden Bauteilen immer größer. Genau aus diesem Grund habe ich mich bei Mary gegen eine Motorunterstützung entschieden und werde dafür jeden Tag belohnt. Mechanisch kann nach menschlichem Ermessen nichts mehr passieren - die Schwachstellen als Folge meiner Nutzungsart sind ausgeräumt. Durch die geniale Reduktion auf möglichst wenige Bauteile ergibt sich auch eine ebenso große Reduktion von Verschleißteilen. Neben der Gewichtseinsparung.
Also werden wir jetzt erst einmal im Alltagsbetrieb schauen, wie Ilona mit dem Standardgrip zurecht kommt (die Neigung der Barends haben wir schon optimiert), und werden erst bei tatsächlichem Bedarf handeln. Da ich von diesem Bedarf ausgehe, schaue ich mich lieber jetzt schon mal um, was es an Möglichkeiten gibt. Denn nichts ist in der Natur gefährlicher als eine ungeduldige Frau
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