Das Open Source Wohn- und Lastenvierrad

...vor Gericht und auf hoher See... Und es hängt auch davon ab, ob du nur kontrolliert wirst oder ob du in einen Unfall (egal auch ohne Schuld) verwickelt bist.
@schneller66: Hast du denn mal ein Bild von deinem Fa-Wohnwagen?
 
Also wenn die Regelung scharf definiert ist... erkläre mir Sie mal: 1 oder mehr Motoren?... Wie kommen bei 250W Nennleistung 800W maximal raus? Danke das Du es verstehst... ich tue ich vielleicht wenn Du es mir erklärt hast... ich verstehe es Stand Zeit genau jetzt nicht... Schöne Grüße Jürgen der schon mal wegen Corona hier raus geflogen ist und es jetzt wahrscheinlich wieder tut...
 
Das Ding ist, dass die Ermittlung der Nenndauerleistung so ermittelt wird, das der Motor MINDESTENS 250W erreicht... das Gegenteil von dem was das Gesetz sagt. Darf also einen 220000W Tesla Motor ins Fahrrad bauen. Bekloppt, aber ist halt so.
 
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erkläre mir Sie mal:[...] Wie kommen bei 250W Nennleistung
NennDAUERleistung. Steffen hatte es gut erklärt, daher der Link.
Darf also einen 220000W Tesla Motor ins Fahrrad bauen. Bekloppt, aber ist halt so.
Aber erst, nachdem der Hersteller nachgeweisen hat, dass der Motor sich bei 250 W innerhalb von 30 min um nicht mehr als 20°C erwärmt, und damit dem Motor eine Nenndauerleistung von 250 W attestiert. Ich vermute, dass Tesla das nicht tun wird.
 
@Christoph S : Diesen Test können wir ebenfalls veranlassen... Das muss nicht der "Leibliche Hersteller" des Motors gemacht haben. Irgendwann, wenn ich Zeit, Geld und Lust habe, mache ich das mal. Einfach um zu zeigen wie bekloppt diese Regelung ist.
PS. BTT würde ich sagen? Aber... es ist ja leider wieder in die Richtung aus geartet, wie es immer in solchen "Alltagsdingen" ist. Jeder Alltag sieht für jeden anders aus. Also landet man am Ende doch wieder beim Auto. Also eher bei 5 unterschiedlichen...
 
Das Gesetz scheint in der Tat falsch formuliert zu sein. Vermutlich wird es also irgendwann mal korrigiert. Die Fahrräder mit dem Tesla-Motor werden dann wohl zurückgebaut werden müssen.
Für das hier zu entwickelnde Projekt sollte einfach nur eine "vernüftige" Maschine eingeplant werden, die nicht dauerhaft ungehörig viel Strom aufnehmen kann, wodurch auch der Akku klein und leicht gehalten und die Reichweite ausreichend groß werden kann.
 
Man muss dann aber schon genauer definieren was "klein und leicht"ist. 200Wh, 500Wh, 3000Wh? So ein Wohnmobil ist in einer ganz anderen Klasse, was den Verbrauch angeht, unterwegs. Wenn ich merke wie zäh bereits ein eigentlich sehr effizientes Lastenrad mit 50kg und umlenkungsfreiem Kettenantrieb geht, wird man mit massiv größerer Frontfläche und mindestens doppeltem Gewicht auch mit nem "normal großen" 400Wh Akku nicht allzu weit kommen. Ist halt die Frage, welche Reichweiten erreicht werden sollen...
 
@wolfson: Bevor irgendein Lastenheft festgelegt wird, sollten ersteinmal die grundsätzlichen Weichen gestellt sein. Kette, langer Riemen, Tretgenerator, Dreirad, Vierrad...
... Ergänzungen? ...
Als Ergänzung zum Lastenheft aus Beitrag 106 könnten wir uns für einen Hilfsantrieb entscheiden der auch pedelecregeln erfüllt nachdem diese irgendwann an die ursprünglich gedachten Bergrenzungen angepaßt sind. Es geht uns hier doch vermutlich um etwas wie ein Fahrrad.

Klar könnten wir uns auch für einen pedelecantrieb mit Teslarmotor entscheiden aber dann wären wir bei einer Spaßaktion, nur begrenzt nutzbar und extrem teuer...

Das Dreiräder oder Wohnanhänger evtl. besser sind ist hier auch kein Thema...

Gruß Heiko
 
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Was die Akku-Kapazität angeht würde ich einen 500 Wh Akku vorschlagen, mit dem das Gefährt (60 Kg?) dank tüchtigem Hinzutreten und weil es nicht völlig un-aerodynamisch geformt ist ca. 60 bis 80 Km weit kommen sollte. Mitnahmemöglichkeit für einen zweiten 500 Wh Akku (habe ich hier für mindestens zwei Fahrzeuge, hat sich insofern bewährt, da man den zweiten Akku zur Gewichtseinsparung daheim lassen kann, wenn nur Kurzstrecke bis 60 Km geplant ist - in den meisten Fällen...).
Bei der großen Camping-Tour könnte der Reserveakku stets an einer Solarzelle hängen, was deren Lade-Schaltung vereinfacht, wenn nicht der Betriebsakku mitgeladen werden muss. Ob die Akkus bereits elektrisch über Schalter (sehr bequem) einsatzbereit sind oder nur mitgeführt werden, bleibt dem Eigentümer vorbehalten. Auf jeden Fall würde man nach meinem Vorschlag hier mit ca. 1000 Wh starten können, wenn eine große Tour geplant ist.
Motor wäre ein handelsüblicher Pedelecmotor bis 25 KmH, man will ja abseits der Straßen mit "Fahrradrechten" fahren dürfen. Ein Mittelmotor (Tretlagermotor) wäre aus meiner Sicht aufgrund des hohen Fahrzeuggewichts vorzuziehen, da diese am Berg die Schaltung mitverwenden können und somit Strom sparen. Mittelmotoren waren hier stets im Vorteil.
 
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Mittelmotor belastet aber den Antrieb doch deutlich mehr. Da muss man schauen was man nutzt...
 
Aha... Ich dachte deine Ketten halten 30 TKm?
Aber auch wenn es nur 5000 Km wären würde das ja schon reichen (oder doch Riemen!?).
Und... So weit ich das verstanden habe seid Ihr Pinion-Befürworter? Da haben wir aber genau dasselbe Problem mit der verstärkten Kettenabnutzung, die Pinion wirkt genauso wie ein Tretlagermotor.
Der Akku ist aber noch immer das problematischte Glied (schwer, noch immer zu wenig Leistung im "Tank", temperaturempfindlich... ua.). Den klein zu halten dank stromsparender Vorkehrungen halte ich für das oberste Gebot, wichtiger als Kettenabnutzung.
Auch ein 60 Kg Fahrzeug plus Zuladung (90 Kg) lässt sich stromsparend fahren. Das "Ei" (s. mein Avatar) verbraucht mit 60 Kg weniger oder gleich als vergleichbare motorisierte offene Fahrzeuge (Trike, Liegerad) dank seines Mittelmotors, denn das Gewicht spielt immer nur am Berg oder Huppel eine Rolle. In der Ebene rollt es leicht dahin und immer wieder schneller als 25 Kmh, wodurch der Motor sehr oft abschalten kann und somit Strom spart. Wichtig ist eine einigermaßen aerodynamische Formgebung und nicht so ein riesiger Kasten, der gegen den Wind geschoben werden muss, obwohl er bei nichtgebrauch auf die Hälfte geklappt werden könnte.
 
Was die Akku-Kapazität angeht würde ich einen 500 Wh Akku vorschlagen, mit dem das Gefährt (60 Kg?) dank tüchtigem Hinzutreten und weil es nicht völlig un-aerodynamisch geformt ist ca. 60 bis 80 Km weit kommen sollte.
Da muss man dann aber SEHR tüchtig mittreten. Bei meinem Full Fat komme ich mit einem 630Wh Akku dauerhaft im Eco-Modus auf 75km Reichweite. Bei viel Gegenwind auf 70km. Und Eco ist dort so eingestellt, dass faktisch nur die Verluste durch den hohen Rollwiderstand und den aufrechten Sitz ausgeglichen werden. Da fährt man also durchaus "richtig Fahrrad".

Hängt der Anhänger mit Campingausrüstung dran, komme ich auf 50km.

Beim A6 war ohne Campingausrüstung mein Verbrauch je nach Situation 5,5 bis 7Wh/km, mit Anhänger 8-10Wh/km. Ich bezweifle, dass die bisher gebrainstormten Ideen sehr deutlich unter 10Wh/km kämen.

Vielleicht können die Quadvelo-Piloten hier mal eine Angabe machen, wie groß ihr Akku ist und wie weit er im Mittel reicht. Dann könnte man das vielleicht besser einschätzen.

Auf jeden Fall würde man nach meinem Vorschlag hier mit ca. 1000 Wh starten können, wenn eine große Tour geplant ist.
Das würde ich für so ein Mobil als das absolute Minimum vorschlagen. Ich würde eher als sinnvollen Wert eine Größenordnung von 2000Wh vorschlagen. Das sollte dann 100-150km Reichweite erzeugen, wenn man sich nicht komplett verausgaben möchte.

Aha... Ich dachte deine Ketten halten 30 TKm?
Aber auch wenn es nur 5000 Km wären würde das ja schon reichen (oder doch Riemen!?).
Nach meinen Erfahrungen ist bei Tretlagermotoren eine Kette nach 5000km durch.
 
Also bei meinem ca. 90kg Anhänger (Reiseausrüstung Langreise so wie 600Wh Solarpanel) war nach ca. 2000km die Kette fertig. Darauf habe ich den 2. Motor in den Hänger eingebaut. Dann war das Leben der Kette wieder normal auf ca. 5000 bis 7000km gestiegen...
 
PS. Wie lang die Kette hält, hängt aber auch sehr von deren Qualität ab. Hatte am Rennrad welche die nach 1500km über Limit gelängt waren, die aktuellen Yaban Ketten halten über 8000km.
 
Stimmt... jedoch halten die billige Version der KMC bei mir immer 5000km aufwärts... und da eben nur 2000km... die Zugkraft auf der Kette ist mit Anhänger schon extrem bei dem hohen Anhänger Gewicht...
 
Um die Diskussion hier wieder etwas zu beleben... Da das Quadvelo nach meiner Wahrnehmung bereits eine hervorragende Entwicklung darstellt, und wir somit nicht unbedingt alle Schritte wiederholen müssen (und vielleicht auch nicht können)... Warum nicht hier auf Basis des real existierenden Quadvelo einen produktionsreifen Serien-ZUSATZ für Campingzwecke nur für das Quadvelo entwickeln?
Das wäre dann so eine Art minimalistisches Campingset, das eine gute Spann-Stoff-Liege und eine Ausziehbox nach hinten aus der Heckklappe für lange Leute beinhalten würde - Das hatte ich schon mal im Quadvelo-Thread vorgeschlagen.
Einzige Problem wäre: Für Detail-Entwicklungen bräuchten wir jeweils ein Quadvelo...
 
Eine weitere Variante ist es, das rollende Chassi von Pony4 long oder Quadvelo her zu nehmen.
 
Das wäre dann so eine Art minimalistisches Campingset, das eine gute Spann-Stoff-Liege und eine Ausziehbox nach hinten aus der Heckklappe für lange Leute beinhalten würde - Das hatte ich schon mal im Quadvelo-Thread vorgeschlagen.
Ich wäre dafür, dass der Sitz im Schlafmodus drinnen bleibt und nichts "gebastelt" werden muss. Vielleicht könnte man eine Ausziehkarosse wie bei den DDR-Teleskopbechern machen:


Das ganze auf Metallschienen wie bei Server-Racks zur Stabilität. Die Kofferraumklappe hinten sollte dann nach oben klappen und waagerecht als Vordach nutzbar sein, dann könnte man in Kederschienen noch LKW-Planen als Vorzelt einhängen, wie es bei Scout-Fahrradwohnwagen gemacht wird:
1697201634165.png
(Quelle: Homepage - https://www.tough-trailer.de/scout/)
 
Ja... "Klappen" und "Teleskop" wären die Stichworte. Ultraleichte Coroplaststegplatten-Wände oder wasserdichte LKW-Planen über zwei drei Alurohre spannbar, es fehlt ja nicht viel, das "Bett" wäre ein Tuch auf einem Steck-Klapprahmen der es dann spannt, dazu unter der Liegefläche eine bogenförmige Mittelspante zum Spannen, damit das Quadvelo unter der Last nicht schmaler wird, und der an Halterungen an den regulären Seitenwänden des Quadvelo einrastet. Alles zusammen nicht mehr als 5 Kg, was meint Ihr?
 
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