Oberer Deckel in Polykarbonat oder durchsichtigem GFK (falls da noch Solarenergie durchgeht ?).
 
Oberer Deckel in Polykarbonat oder durchsichtigem GFK (falls da noch Solarenergie durchgeht ?).
Wenn wir in diese Wunschdimensionen gehen: Komplett transparente Haube! Gern dann auch auf den Milan zurück portieren. Vielleicht auch die hintere Hälfte getönt.

Ich habe gerade wieder Folierungsideen im Kopf in Richtung Raumschiff... R-Type R9A oder das von Bren McGuire in Turrican II. Wobei das R9A eher zum Evo-R passt.

Naja, zurück zu realistischeren Wünschen. Gepäckfächer fände ich sehr nice, und die früher schon geäußerte Panzerlenkung wäre ein Plus.
 
so eine Tour wie sie Brigitte und Fritz gerade machen mit je 45 kg zusätzlichem Gepäck
Sorry 45 kg Gesamtgewicht = A7 + Gepäck.
Unser Gepäck wird vermutlich auch ins Bülk passen.
Beim A7 hatten wir auch Bedenken, da kürzer und hinten schmaler als DF. Da es bauchiger ist passt aber sogar mehr als ins DF.
Wie Jens schon schrieb, das hintere Heck ist eh uninteressant wie auch der Bug. Die bauchige Form gibt Platz.
 
im Fall eines Bodenkontaktes kann sich das Teil nicht nach innen verdrücken.
@Detlef, danke für diese Überlegung. Ja, das hatte ich mir auch schon als vorteilhaft vorgestellt. Dann aber überlegt, dass ein Hochgedrücktwerden der Platte aus der Klettverankerung die Gefahr birgt, dass das Fahrzeug nicht mehr angehoben wird und möglicherweise mit der Hinterkante der Öffnung aufsetzt und sie einreißt.
Es wird sich aber sicher lohnen, wenn man das mal ausprobiert, die Optionen wären faszinierend:
1. zusätzliche Belüftungsoption
2. flexible Anpassung jederzeit und jederorts
3. Weglassen der Platte im stätischen Alltag, wo die Aerodynamik eh keine Rolle spielt
4. leichter Austausch bei verbrauchter oder zerstörter Platte

Eine flexible Lösung bedeutet im Endeffekt ja, dass der Fahrzeugbug nicht nur oben, sondern auch unten offen ist und das die Frage aufwirft, inwieweit dann nicht der Frontrahmen instabil wird.
Glücklicherweise habe ich eine Rahmenkonstruktion gemacht, die dieses Problem wahrscheinlich vermeidet, und da bin ich froh drüber, denn die flexible Bodenplatte per Klett scheint mir immer wahrscheinlicher.
Ich kann das hier ja mal beschreiben:
Ein Model des Frontrahmens:
Pistole 1 zum y-design2.jpg

Ich habe aus Stabilitätsgründen und aber auch aus Sicherheitsgründen eine Rahmenkonstruktion gemacht, die ein Verschieben des Fron.trahmen gegen den Fahrer bei einem Frontalcrash unwahrscheinlich macht. Mit diesem neuen Y-Design werden die Schubkräfte nach oben und unten abgelenkt und der nach vorne zeigende Teil kann viel Energie abbauen.
Ich denke, dass das Bülk auch mit offener Bodenplatte einen sehr steifen Rahmen behält.

Upps, ich merke gerade, dass ich Detlev gar nicht richtig verstanden hatte : das Problem der sich nach innen drückenden Platte bei Bodenaufsetzer entsteht ja gar nicht, wenn die Platte per Klett von außen aufgesetzt wird; dann kann sie ja nicht reingedrückt werden. Ich ging bei meine Überlegungen immer davon aus, dass sie von innen eingeklettet werden muss, muss sie aber ja gar nicht....
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich fahre mal mit der Beschreibung der inneren Technik fort, damits nicht unübersichtlich wird und viele Fragen damit schon beantwortet werden:

wir waren beim Frontrahmen und seinem Y-Design. Vorteile waren:
1. Sicherheit bei Frontalcrash
2. extreme Steifigkeit
Ein weiterer Grund für die zusätzliche Abstützung nach oben ist die Abführung des Wassers aus dem Wasserkasten, dass sich im Scharnierbereich der Haube sammeln kann. Die nach oben geführte Trompete nimmt dieses Wasser auf und leitet es durch den Frontrahmen aus. So braucht man auch keine Dom-Holme mehr. Die nach oben breit gezogene Trompete ist quase der Domholm:
Hier 2 Fotos aus der Entwicklung der Trompete und der Drainage:
Waterdrain 2.jpg
waterdrain 3.jpg
 
Jetzt zum Sitz und seiner Verstellbarkeit. Ich habe einen neuen Sitz designet, der von seiner Lordosenkrümmung her genau zwischen dem A7 Sitz und dem Milansitz liegt. Beide Sitze sind Bülk-kompatibel und decken meiner Meinung nach die individuellen Ansprüche ab.
Der Sitz wird in einer Schiene mit 6 Rastkerben verstellbar sein (also nach hinten und vorne) und natürlich auch werkzeuglos in seiner Sitzlehnenneigung verstellbar sein.
So kann man sehr schnell die Sitzposition wechseln (auch kann man während einer sehr langen Fahrt den Beinabstand sekundenschnell variiren, um verschiedenen Muskelgruppen zu belasten), ohne das Tretlager verstellen zu müssen.
Meiner Erfahrung nach ist man dazu nämlich zu faul, wenn sie oder er mal kurz einkaufen fahren wollen.
Hier am Urmodell kann man die Position der Verstellschiene sehen, die später seitlich mit den Bodenholmen verschraubt wird:
Bodenholmsystem Urpositiv und Vorform 1.jpg

Und hier ein Einblick in meine Arbeit am Holmsystem :
Arbeitsplatz Bülkentwicklung 1.jpg
 
Seht sehr gut aus!

Ich habe einen Vorschlag für dieses breite Oberteil mit integriertem Wasserablauf: Schneiden Sie die Mitte auf, damit ein Nakadukt direkt davor Luft durchblasen und gleichzeitig Wasser daraus sammeln kann.
 
Glaub ich in der Verallgemeinerung nicht. Klingt mehr nach MTB 29ers Marketing. Außerdem hast Du mehr ungefederte Masse bei größeren Rädern. Aber wieso sollte man gleiche Reifenbreite und Reifendruck annhemen?
Guck dir doch einfach mal die Reifenauswahl an 507 gibts nur MTB Kinderreifen, 559 gibts keine neuen Produkte mehr, 584 Ist nur im TB/Gravelsektor vertreten, 571 ist tot , nur 622 bietet komplette Auswahl von Rennrad über City/Trecking bis MTB ! Allein dass ist schon ein Grund für 622! Es gibt aber durchaus noch weitere Gründe.
 
Ein Velomobil zu bauen, dass extrem kompakt ist (257 cm Länge, 84 cm Höhe und 70 cm Breite), zugleich aber Schulterbreiten von 60 cm und Körpergrößen von bis zu 200 cm ermöglicht.
Wie sieht es denn mit den sonstigen technischen Daten aus (für den Velomobil-Slider)? z.B. Spurbreite, Radstand, maximale Reifenbreite, Wendekreis?

Und wer ist der Hersteller? Fertigung soll ja durch Velomobileworld geschehen, aber treten die dann auch als Hersteller auf, oder gibt es da einen anderen (wie z.B. InterCityBike beim DF)?

Und wann wird es voraussichtlich die Serienproduktion starten? 2023, nehme ich an?

Ansonsten: Toll, dass du hier so umfassend informierst!
 
Der wichtigste Punkt bezüglich der Fußbeulen wäre für mich, dass der Unterboden so glatt bleibt wie er sein kann, also sehr glatt.
Moin Martin,

dass Speedfreaks wie du gerne eine astreine Aerodynamik haben wollen, versteh ich.
Auf der anderen Seite werden die meisten Kunden nicht auf deinem Level fahren könnnen deshalb die flexible und optionenreiche Lösung präferieren.
Es ist aber ein Leichtes für das Werk, das passende Modul formschlüssig einzukleben und die verbleibenden Ritzen sauberst zu glätten. Da wird es so manchen Speedfreak geben, der diese Lösung bekommt.
Es gibt also keine Ziel-Kollision.
Ich habe diese aerodynamischen Feinheiten beim Bülk immer auch mitreflektiert und versucht, so weit wie möglich zu optimieren.
-So gibt es beim Bülk keinerlei Verschraubungen im Unterboden
- die Negativform habe ich so geteilt, dass nach dem Entformen am Unterboden nur eine Längsnaht verbleibt und keine zur Fahrtrichtung quer stehenden Nähte.
Ich weiß natürlich, dass ich die absoluten Speedfreaks mitnehmen können muss. Allein schon, weil diese immer auch Schlüsselfiguren beim Immage eines Produktes sind.
Wenn man ein Velomobil konstruiert, das wirtschaftlich erfolgreich ist, muss man aber auch die große Zahl der Nutzer mit anderen Schwerpunkten mitnehmen können. Wenn man sich auf ein schmales Bündel von Eigenschaften versteift und dadurch andere Eigenschaften opfert, funktioniert es nicht.
Ich sehe deshalb die Kunst der Konstruktion auch in der Fähigkeit, die Antagonisten im Bündel der Zielfunktionen zu befrieden.
Also die Widersprüche in den Zielfunktionen produktiv aufzulösen.
Ansonsten würde man eine Reihe von Spezialfahrzeugen haben, die je für sich zu teuer und vielleicht nicht überlebensfähig sind.
 
Windfish schrieb: "Sofern noch Platz für Gepäckfächer im Fußraum ist, möchte ich nicht k0nschen müssen, um da ranzukommen. "
(ich weiß nicht mehr, wie man aus einem Zitat zitiert)
Im Bülk gibt es dieses Problem nun wirklich nicht mehr: Die Einstiegsöffnung ist derart weit nach vorne gezogen, dass eigentlich jeder durch die Einstiegöffnung an die vorderen Gepäckfächer herankommt und nicht extra dafür den Servicedeckel öffnen muss. Sogar während er im Fahrzeug sitzt !
Der Servicedeckel ist ja nun auch nicht dafür da, ständig aufgerissen zu werden. Dann müsste man alle naselang das Klett erneuern
Das müsste hier doch zu sehen sein:
20211216_115420.jpg
 
Vorderräder, Lenkplatten und Federbeinen sind von Milan wahrscheinlich? Keine praktische Lösung wie am Alpha9 mit Kleine wartungsklappe und super schnell ein und ausbaue des Rad?
 
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