Corona-Virus

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Zu spät, bin schon als digitaler Datenstrom unterwegs zu neuen Welten … sehe schon die Corona der neuen Sonne ;)
 
Für die 25.000 unerheblich.
Das war eine Exzess (zusätzliche Todesfälle)-Schätzung des RKI, nicht die laborbestägtigten Todesfälle. Das RKI gibt jährliche Berichte heraus (Tabelle auf S 47)
2015/16 wurden aus 237 laborbestägtigten Todesfällen 0 Todesfälle extrapoliert
2017/18 wurden aus 1674 laborbestägtigten Todesfällen 25100 Todesfälle extrapoliert
Die Zahl der mit Influenza in Zusammenhang stehenden Todesfälle wird – vereinfacht dargestellt – als die Differenz berechnet, die sich ergibt, wenn von der Zahl aller Todesfälle, die während der Influenzawelle auftreten, die Todesfallzahl abgezogen wird, die (aus historischen Daten berechnet) aufgetreten wäre, wenn es in dieser Zeit keine Influenzawelle gegeben hätte. Das Schätz-Ergebnis wird als sogenannte Übersterblichkeit (Exzess-Mortalität) bezeichnet. In Deutschland wird, wie in vielen anderen Ländern, die Zahl der Gesamttodesfälle für die Schätzung verwendet. Das Schätz-Verfahren ist im Epidemiologischen Bulletin in den Ausgaben 10/2011 und 3/2015 ausführlich erläutert.
Bei COVID-CoV2 werden Tote mit positivem Befund oder Symptomen (auch =! laborbestägtigte Todesfälle) gezählt. Das ist enbenfalls nicht 100% korrekt, aber näher am realen Wert als die Exzess-Schätzung.
Rack zack sind mal ein paar Grundrechte weg, kein Aufschrei, die Angst macht's möglich. Hätte ich im Leben nicht gedacht.
Es wird eine schwere gesellschaftlich Aufgabe werden, dafür zu sorgen, dass diese Einschränkungen zukünftig nicht als Präzedenzfälle angesehen werden. Ich finde es übrigens bemerkenswert (im positiven Sinne) das ein Polizist darauf hinweist. Du wirfst ein gutes Schlaglicht auf Deine Berufsgruppe.

Ich wünsche mir, dass in die derzeitige Diskussion jetzt neben naturwissenschaftlen Fachleuten auch geisteswissenschaftliche (etwa Gesellschaftswissenschaftler, Ethiker, Philosophen, Theologen) aber auch Ökonomen Juristen einbezogen werden. Jetzt sind Politiker sensibler für Ansichten von Fachleuten als sonst
Meine Träumerei: Es besteht jetzt Chance, bereits bestehende gesellschaftliche und ökonomische Missstände anzusprechen und zu ändern. Weltweit.

Gruß
Christoph
 
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egal, ich fühle mich eh so frei & leicht heute morgen, nachdem ich den Beitrag von @Felix gesehen habe … :LOL::X3:
Ich weiss nicht - die Sache mit den Haar-Plantagen ist mir noch rätselhaft :unsure: , den Rest finde ich vollkommen stringent und nachvollziehbar. :D Gut, dass es endlich mal jemand ausgesprochen hat. :p Die Schreibweise. Grammatik und Argumentationsstruktur erinnern mich übrigens dezent an jemanden, der hier nicht mehr schreibt. :oops: Gehe davon aus und hoffe, dass es sich nicht um dieselbe Person handelt.
 
Die Zahl der mit Influenza in Zusammenhang stehenden Todesfälle wird – vereinfacht dargestellt – als die Differenz berechnet, die sich ergibt, wenn von der Zahl aller Todesfälle, die während der Influenzawelle auftreten, die Todesfallzahl abgezogen wird, die (aus historischen Daten berechnet) aufgetreten wäre, wenn es in dieser Zeit keine Influenzawelle gegeben hätte. Das Schätz-Ergebnis wird als sogenannte Übersterblichkeit (Exzess-Mortalität) bezeichnet. In Deutschland wird, wie in vielen anderen Ländern, die Zahl der Gesamttodesfälle für die Schätzung verwendet. Das Schätz-Verfahren ist im Epidemiologischen Bulletin in den Ausgaben 10/2011 und 3/2015 ausführlich erläutert.
Wird da das aufsummiert, was beim schon mehrfach verlinkten EuroMOMO über die roten Modellkurven hinausgeht?
 
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Ich kann nichtmal sagen ob das als Witz gemeint ist :oops:
In Übereinstimmung mit @smallwheels Post #2.223:
Wer sich die Rechtschreibung ansieht, dem könnte ja der ganz leise Verdacht kommen, dass der Verfasser zumindest auf diesem Gebiet ein bisschen bildungsfern unterwegs ist und aus unreflektiert aufgewühlter Stimmung heraus (=Panik?) schreibt, die ihm noch nicht einmal die Gelassenheit einer Rechtschreibprüfung erlaubt. Das ist in meinen Augen ein Maßstab für die inhaltliche Beurteilung. Sorry, wenn das jetzt arrogant klingt.
Und der von @smallwheels vermutete Autor hat bei aller Impulsivität seinen gesunden Menschenverstand sehr wohl zusammen.- Sonst würde er nicht die herausragenden Fahrzeuge auf die Räder stellen, mit denen er aktuell in unserer Szene unwidersprüchlich Standards setzt.
 
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Noch mal zum Thema Masken. In Tschechien tragen ja seit über einer Woche alle eine. In Deutschland gibt es anscheinend sogar schon eine, nun ja, man könnte fast sagen "Diskussion" darüber. Nur nichts übereilen... Ich fasses einfachnich.
 
Diverse Szenarien mal durchgespielt:

Und ein Beitrag von Prof. Kekulé:
 
Noch mal zum Thema Masken
Ich schau ja mit wachsendem Interesse die fast täglichen Fachvorträge von Lauterbach, Drosten und Kolleginnen bei Maischberger, Illner, Lanz u.a. Gestern grandios der Lauterbach. Wusste genau zu erklären, warum vor 3 Wochen Masken keinen Sinn gemacht haben und seit vorgestern schon. Seine artverwandte, für Kamera-Auftritte immer Zeit habende Spezies seit Wochen genau derselbe Stil. Gestern war so, heute so, morgen vermutlich ganz anders und mit Sicherheit kann man sowieso Nichts sagen.
Ich kann nur hoffen, dass da ein paar Fachleute im Hintergrund an Lösungen arbeiten und ganz schnell einen Impfstoff aus dem Hut zaubern. Am besten die bezahlt Donald dann haben die auch Bock.
 
Diverse Szenarien mal durchgespielt:

Zu der Vorgehen mit Testfällen gibts nun auch eine Aussage von Spahn/Innenministerium.
Derzeit werden wohl 200.000 Test pro Woche gemacht und das soll bis auf eine halbe Million am Tag hochgefahren werden.
Dadurch könnte man denke ich das soziale Leben bis auf Großereignisse in 4-6 Wochen wieder aufleben lassen, wenn die Neuinfiziertenzahlen gegen Null tendieren.
 
Diverse Szenarien mal durchgespielt:
Das Planspiel "modiSARS" ist von 2012 und war immer öffentlich. Nix geheim, hat sich nur niemand für interessiert, da SARS-CoV1 Asien nie verlassen hat.
Tragt Masken! Tut ja nicht weh! In meinen Augen kommt diese Diskussion relativ spät
Der Lancet-Artikel, auf den sich alle beziehen heißt: "Rational use of face masks in the COVID-19 pandemic".
Vernünftiger Einsatz also. In dem Artikel steht nicht, dass Masken nichts nützen, nur, dass man sie -aufgrund der momentanen Verknappung- dem medizinischen Personal und den Risikogruppen überlassen sollte.
Feng et al. schrieb:
This increase in use of face masks by the general public exacerbates the global supply shortage of face masks, with prices soaring, and risks supply constraints to frontline health-care professionals.
[...]
Universal use of face masks could be considered if supplies permit.
Von daher finde ich den Aufruf extrem kontraproduktiv, da bei einer Verknappung der Masken (vor allem den FFP 2 und 3; engl. N95% und N 99%) das infizierte medizinische Personal (das ja ab einer bestimmten Anzahl an Patienten weiterarbeiten wird, solage sie sich noch auf den Beinen halten können) die Erkrankung sehr schnell verbreiten wird. Der Schaden für die Gesellschaft wäre daher höher, wenn man das Tragen von Masken für alle empfehle.
Gesunde Menschen sollten derzeit Solidarität üben,. Wer eine Maske möchte, soll sie sich nähen (lassen).

Gruß
Christoph
 
Servus,
der Deutschlandfunk Vergleicht die Verdoppelungszahlen der Infizierten in verschiedenen Ländern, quasi die Fieberkurve. Sieht so aus, als hätten wir noch einiges vor uns...

--Rainaari
 
Tragt Masken! Natürlich Selbstgenähte!
Dann wird natürlich niemandem etwas weggenommen!
@Christoph S natürlich helfen Masken und nicht nur FFP 2 und höher.
Wir nähen Masken, BMNS, und zwar ohne Ende. Auch für Kollegen und deren Firmen, Zahnrztpraxen, Heime und viele mehr.
Und die Nähen möchten werden auch immer mehr
 
Zu der Vorgehen mit Testfällen gibts nun auch eine Aussage von Spahn/Innenministerium.
Derzeit werden wohl 200.000 Test pro Woche gemacht und das soll bis auf eine halbe Million am Tag hochgefahren werden.
Dadurch könnte man denke ich das soziale Leben bis auf Großereignisse in 4-6 Wochen wieder aufleben lassen, wenn die Neuinfiziertenzahlen gegen Null tendieren.
Das stimmt meines Erachtens (!) nur unter der Voraussetzung, dass auf aktive corona-viren (pcr-test) getestet wird und während der Wartezeit auf das Ergebnis weiterhin social distancing (besser quarantäne)
durch Quarantäne während der Wartezeit ausgeschlossen wird.
Und /oder parallel durch Antikörpertests erfasst wird, wer immun ist...
Und/oder überraschend früh eine funktionierende Impfung verfügbar ist.
Zudem müsste bei Lockerung der Massnahmen immer ein Monitoring stattfinden, um bei vermehrtem Wiederauftreten von Covid-19 ggf. Wieder Massnahmen ergreifen zu können - oder?
 
Tragt Masken! Natürlich Selbstgenähte!

Frage aus der Praxis: Ich bekomme unter einer Maske nach 2 Atemzügen einen Heftigen Würgereiz. Was kann ich tun? Gibts da Atemtechniken, Selbsthypnose..? Ich kann auch z. B. nicht mit nem Buff über Mund und Nase fahren, der darf immer nur bis zum Kinn gehen...

--Rainaari
 
Ich finde auch die Seite von el pais sehr informativ - lässt sich übersetzen, aber auch so sind die Grafiken gut...

.. Sorry-bin gerade zu doof, per Handy den link zu kopieren. Google, suchbegriffe el pais+corona+mundo
 
Das stimmt meines Erachtens (!) nur unter der Voraussetzung, dass auf aktive corona-viren (pcr-test) getestet wird und während der Wartezeit auf das Ergebnis weiterhin social distancing (besser quarantäne)
Schon klar man benötigt einen Test der schnell ist, also maximal wenige Stunden.
Dazu darf der Test keine positiven Fälle als negativ ausweisen.
Bei einem positivem Test, der ja dann verhältnismäßig wenig vorkommt, kann man ja noch genauer nachtesten.
 
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