Diese Saison startet aus verschiedenen Gründen total vertrödelt. Um überhaupt Mal ein paar Kilometer auf den Tacho zu bekommen und dem Winterspeck den Kampf anzusagen, habe ich heute sozusagen "angeradelt". Es war seit langem die erste Tour, die deutlich über die 10km hinausging. Dafür habe ich das Spirit ausgesucht, weil da ein Umbau von DualDrive auf reine Kettenschaltung stattgefunden hat, wo noch ein Härtetest stattfinden musste. Vorab gleich die Einschätzung: es klappt!
Und die vordere Tektro hat Scheibe und Beläge (organisch) neu. Wollte ich bei der Gelegenheit auch gleich "einbremsen".
Also bin ich heute mal bergauf gestartet, um dann ins Elbtal abfahren zu können. Gleich am ersten Anstieg habe ich die Idee einer größeren Runde ad Acta gelegt - der Trainingszustand ist einfach unterirdisch schlecht.
Das ist der Weg nach Gut Radewitz.
Danach kommt eine knapp anderthalb Kilometer lange Abfahrt in den Seußlitzer Grund, auf der ich 12mal von ca.30 auf null abgebremst habe. Irgendwann hörten das Quietschen und der unangenehme Geruch auf und die Bremsleistung kam wieder. Das hat also geklappt.
Unten am Gondelteich sah es dann so aus:
In Richtung Elbe sieht man die Ausläufer der Weinberge:
Dann habe ich die Kette aufs 46er Blatt umgelegt und bin ganz gemütlich (zwischen 5 und 6 km/h) die Straße nach Radewitz wieder hochgekrochen. Die Entfaltung passt. Ist im ersten Gang rechnerisch 5% länger als vorher mit der DD. Funktioniert vergleichbar gut.
Oben angekommen, der Blick ins Elbtal:
Links (der schmale Streifen im Hintergrund) ist die Elbe.
Und hier nochmal von einer anderen Stelle aus, wo man besser sieht, wie sich der Fluss durch den "Durchbruch" windet.
Dann bin ich schnurstracks heimgefahren, weil die für deutlich später angekündigten Schauer sich nicht an den Wetterbericht halten wollten...es war ganz schön anstrengend!
Am Ende standen (immerhin) knapp 20km Strecke, eingebremste Beläge vorn und wieder einmal die Erkenntnis, dass aller Anfang schwer ist.
LG Holger