Sofern ich die Finger hinterher noch bewegen kann, werde ich berichten
Nun bin ich schon ein paar Stunden zurück und habe die Rückmeldung vergessen, nicht wegen erfrorener Finger — ich habe schlicht nicht daran gedacht. Ein richtig kalter sonniger Wintertag ist doch was feines! Wenn nur die Salzwolken nicht wären, die jedes überholende Fahrzeug aufwirbelt. Die Straßen sind weiß, doch es ist kein Schnee, denn zwischen Eifel und Vorgebirge liegt kein Schnee. Salz war gestreut worden als wäre es das letzte Mal ...
Zum ersten Mal im blau-gelben DF mit Haube unterwegs (die serienmäßig mit montierter Pinlock-Scheibe geliefert wurde). Positiv: vor allem gegen den Wind ließ sie sich gut geschlossen fahren, trotz Sockenstopfung des Mastes, und die Beschlagneigung ist deutlich geringer als ohne Pinlock. Negativ: wirklich dicht sitzt die Scheibe nicht, vermute dort wo der Knopf zur Visierverstellung sitzt, liegt sie nicht vollflächig an, da das Visier beim Öffnen und Schließen leicht verformt wird. Eine der Klemmen hat zu kurzen Spanngurt, kein Spaß die Haube mit kalten Fingerspitzen zu fixieren, und, drittens, produziert das Visier Klappergeräusche, außer es ist fast oder ganz geschlossen.
Na ja, aber laufen tut das DF mit Haube gut, die 90 km vergingen wie im Fluge. Mein Bildmaterial ist eher mager, die Haube schränkt doch ein.
Hier das Einsatzfahrzeug vor dem Start:
Unterwegs, mit Schleife durch den Kottenforst, damit wir über Flerzheim, Miel, Groß-Vernich, Erp und Herrig nach Nörvenich rauschen konnten — hier oben die Anfahrt auf Geoß-Vernich, darunter die Anfahrt auf Herrig
Das sind Straßen, die auch bei richtig Frost Spaß machen.
Am Halbzeitpunkt in Pingsheim (Vordorf von Nörvenich), wo wir eine Fuhre Feldbrandsteine in Augenschein nehmen wollten (der Grund für die Fahrt):
Gut, dass nebenan eine Kirche stand, wo man sich meditierend aufwärmen konnte, denn wir waren eine halbe Stunde zu früh vor Ort:
Danach direkt zurück nach Bonn, diesmal über Lechenich, Bliesheim und Weilerswist. Übers Vorgebirge bei Rösberg, wo das letzte Bild entstand:
Ach so, eins habe ich noch: hier sieht man die Mühen der Handy-Fotografie im Querformat unter der Haube. Die anderen Bilder sind im Original hochformati.