Mich beschäftigt gerade die Frage, ob die Höhe der Domlager einen Einfluss auf das Lenkverhalten hat. Hintergrund: Ich würde gerne die Domlager innerhalb der Radkästen in einer Höhe von circa 150 mm oberhalb der Radachsen setzen, also tiefer als bei Velomobilen üblich. Kann da jemand etwas zu sagen?
Wenn du die standart velomobil federbeine nutzen willst geht das nicht ohne weiteres. Das innenleben vom federbein oberhalb der radachse besteht aus die federelemente (8-15 cm lang), das dampferteilchen ( etwa 3 cm) und die lager buchsen. von etwa 5-6 cm lange. Eigenlich bleibt da kaum/kein platz mehr um irgendwas zu kurzen. Der eigenlichen federweg ist deutlich geringer als die federlange.
Die federbeine gibt es in zwei varianten, eins mit der radachse in 90 grad (Mango, Alleweder alt.) und einer mit etwas weniger als 90 grad, daher stehen die laufrader oben etwas naher an die radkasten ( Quest, Milan, DF) Bei die Quest version und 100mm federelement ragt oben das innenteil kaum mehr als der federweg nach oben. Wenn du was kurzt, ist kaum platz zum federn da. Sicher bei dickere reifen. Es sei denn du baust innen im radkasten einen nach innen/unten herausragenden domhalter .
Die hohe an sich macht nichts fur das lenkverhalten, die positionierung und schraglage gehen vertikal links/rechts haben einfluss auf das lenkverhalten. Zu dem thema gab es hier einige sehr interessante themen. Auch die lange der platten unten am federbein und wo die langslenker angebracht werden haben ein grossen einflus auf das lenkverhalten. Schau dir mal bilder an von die lenkplatten vom Alpha und die von andere velomobile an. ( auch der tread zum nervosen lenkung am Evo K ist gut!)
Das drehpunkt bei velomobilfederbeine ist virtuel. Es befindet sich im schnittpunkt von querlenker und die (verlangerte) linie der Querlenker. Je weiter der querlenker nach vorne sitzt und kurzer wird, bewegt die spitze der vom beiden geformten dreieck nach aussen. Das sollte ein positiven einfluss auf das lenkverhalten haben, bis zu einen punkt wo es wieder schlechter wird. Eine lotlinie nach unten vom diesen drehpunkt sollte dann ungefahr im herz des reifens auf dem boden treffen. Das andern der schraglage nach innen, hatt einen einfluss auf das lenkverhalten, weil es geringfugig eine andere position vom drehpunkt bewirkt.
Der nachlauf wird nicht durch vorn/hinten schragpositionierung vom federbein verursacht, sondern weil der querlenker etwa 2-2,5 cm vor das mittelpunkt vom federbein befestigt wird.
Ich kann es nicht so gut erklaren, auch weil ich es selbst noch nicht volstandig verstehe, und weil auf Deutsch nicht die richtige worte finden kann..
p.s. das Alleweder a6 von Alligt hat richtig kurze federbeinchen mit deutlich anderen bauart und befestigung. Ob die genau so zuverlassig sind weiss ich nicht.
Grusse, Jeroen