Aufkleber Warnhinweis Autofahren

Trotzdem der Familienfuhrpark 3 Autos und unzählige Fahrräder umfasst ist mein neuer SL das teuerste Fahrzeug (Anschaffungswert) im Haus.
 
Mein VM war die in meinem Leben bislang größte Geldsumme, die ich je zuvor für etwas ausgegeben hatte. War ein komisches Gefühl im ersten Moment.
 
Wenn du es rein wirtschaftlich siehst, also die Freude beim Fahren und den Gesundheitseffekt abziehst, dürftest du aber auch nur Fahrten rechnen,
die du ansonsten mit deinem Corsa gemacht hättest.
"Unnötige" Spaßfahrten durch die Gegend hättest du mit dem Corsa ja wahrscheinlich nicht gemacht.
Diese Wirtschaftlichkeitsberechnungen mit Fahrrädern sind doch idR schwachsinnig, da man die o.g. Wohlfühl und Gesundheitsfaktoren doch gar nicht bewerten kann.
Wieviel darf ein Jahr länger gesund sein denn Wert sein ?
Wie bist Du denn grad drauf? Natürlich ist eine Wirtschaftlichkeitsrechnung auch für Fahrräder sinnvoll. Die gesundheitlichen Folgen (Fitness gegen kaputtes Sprunggelenk...) sind davon ja nicht betroffen.

ist mein neuer SL das teuerste Fahrzeug (Anschaffungswert) im Haus.
Seit ich mein Brommi zum günstigen Preis bekommen habe ist mein Corsa nicht mehr das Fahrzeug mit dem geringsten Wert in meinem Fuhrpark, die anderen 7 Räder sind aber immer noch jeweils wertvoller :whistle:

Gruß,

Tim
 
Man merkt aber dennoch die Prioritäten. Mein Auto kostete 700euro. Was n df kostet weiß jeder :p
 
Wie bekomme wir das jetzt alles auf einen Aufkleber?

Wir wollen ja weder ein Manifest des Velomobilfahrens aufstellen noch offensiv missionieren. Die Neugier der Verkehrsteilnehmer ist ja schon vorhanden. Wir sollten meines Erachtens die Neugier nur noch durch knackige Sprüche anfachen, etwa so:

Nur liegen ist schöner
Träume leben ist einfach
Form follows function
Wellness on wheels
Meditieren auf Rädern
Hier fährt die Zukunft

Diese Ansätze transferieren die erstaunliche und elegante Erscheinung VM in eine Lebenshaltung bzw. auf die emotionale Ebene, das ist eingängiger für die meisten Mitmenschen als unbequeme Wahrheiten oder die anklagende Vorhaltung des Spiegels.

Also mein Ding wäre es, eher zum Mitfühlen und eigenem Denken anregen, als fertige Argumente überstülpen. Wir ticken in unserer ersten Reaktion auf Unvorhergesehenes ja eher unterbewusst emotional als rational.
 
Ich frage mich allerdings schon, ob wir uns nicht stärker politisch engagieren

Joa, dazu bietet der ADFC ein neues tool, wo wir zielgerichtet unser Präsenz erhöhen können: das neue radtourenportal (versteckt hinter Aktuelles ,) ,listet Termine und Touren auf. Aufgrund grösserer Aktionsradien der Lieger und VM kann man sich entsprechend beteiligen.
 
kann man sich entsprechend beteiligen
Wie meinst du das?
Wer trägt denn die Touren ein? Noch ist die Seite recht leer. Ich nehme mal an, dass die Touren von den Ortsverbänden eingetragen werden.
In den letzten Jahren habe ich zwar an einigen ADFC-Touren teilgenommen, aber lange Strecken oder Durchschnittsgeschwindigkeiten über 25 km/h waren nicht dabei.
 
Die kv , LV und bundesebene.

Bei der Bedienung muss man ggf die gesetzten Filter entfernen. Generell ist der BundesVerband und Termine als Filter gesetzt. Den BV sollte generell rausnehmen.

Viele KV Hänger bei der Eintragung hinterher und Tool ist bei Eintragungen und Export noch nicht perfekt. Zudem sind die neuen hp Auftritte mit entsprechender Verlinkung noch nicht umgesetzt.
 
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Ich möchte mal ernsthaft bezweifeln, dass durch diese Art Aufkleber auch nur irgend etwas besser wird.
Regt aber zum denken an. Auch muss mit einem Aufkleber nicht die Welt verbessert werden. Aufkleber sind Werbung.Provo in Werbung ist ein beliebtes Mittel. Zuletzt bei der Gilette Werbung im Netz zu beobachten.
Autofahrer als verschreckte Häschen dazustellen,die nicht mit kleinen Provokationen konfrontiert werden dürfen,finde ich schon etwas übertrieben. Immerhin nehmen sich genau die das Recht heraus mit 20 cm an mir vorbei zu fahren.
Was ich dann doch etwas anders bewerten würde. Auf die Befindlichkeiten der Autofahrer wird permanent geachtet. Ein bisschen Gegenwind treibt diese nicht zum Psychater. Die ganze Infrastruktur ist auf das Auto geeicht. Das führt dazu,das Autofahrer das vermeindlich Natürliche Recht ableiten das deren Verkehr über jeden anderen steht und sich auch diesem unterzuortnen hat. Dies mit einem Aufkleber minimalst aufzudrücken ist legitim. Der Vorwurf sich moralich zu überhöhen nur Ausdruck fehlender Argumente.
 
Autofahrer werden schon durch meine Anwesenheit auf der Strasse agressiv. Permanentes unterordnen verbessert die Situation nicht. Nur selbstbewusstes auftreten. Es ist ja nicht so,das Lügen verbreitet werden sollen.
Bei der Critical Mass treten Radfahrer auch selbstbewusst auf. Die Autos,die warten müssen können dadurch auch agressiv werden. Das ist aber kein Argument dagegen. Es herrscht zwar das Recht des Stärkeren, aber nur weil es sich unberechtigt genommen wird.
Wenn eine berechtigte Aussage zu Agressionen führt, liegt das nicht an der Aussage, sondern an der Person, die diese Agressionen auslebt. Es muss sich also der Agressor verändern, nicht der Überbringer der Botschaft.
 
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Ein Kfz ist für viele unverzichtbar.

Naja. Was ist viele? Und was ein KFZ?

Drei Viertel wohnen in Städten. Vom restlichen Viertel die meisten dicht dran im Speckgürtel, also auch kurze Wege und gute öffentliche Anbindung. Zwei Drittel aller mit Auto gefahrenen Alltagsstrecken sind unter 10 km.

"Viele" wäre da meiner Meinung nach der falsche Ausdruck. Einige wenige brauchen vielleicht ein KFZ. Ein kleiner teil der Bevölkerung, wenn überhaupt.

Dann wäre noch die Frage, was für ein KFZ. Im Schnitt bei Neuzulassungen liegen wir mittlerweile bei über 150 PS. Innerstädtisch mit unter 20km/h, auf Autobahnen mit 90 km/h im Schnitt. Mit unter 1,3 Personen besetzt.

Ein Kfz ist für viele unverzichtbar.

Die Realität ist eine völlig andere. Quasi für jeden sind heutige KFZ völlig überflüssig. Und ein kleiner teil bräuchte vielleicht ein vernünftiges Kraftfahrzeug. Aber sicher kein PS-Monster heutiger Bauart.

Zwischen "unverzichtbar" und "haben wollen" klafft eine große Lücke. Ungefähr so groß wie unser Fuhrpark.
 
Auf den Punkt gebracht...
Unverzichtbar ist es nur, weil wir uns das seit 100jahren einreden
 
Warum soll eigentlich jeder auf Dinge verzichten, die verzichtbar sind? Was bedeutet Euch "Freiheit"? Wo hört die auf? Freiheit kann auch bedeuten, etwas zu haben, was verzichtbar ist. Ausserdem ist die Frage der Verzichtbarkeit sehr subjektiv. Ihr scheint eine ungeheure Sehnsucht nach Unfreiheit zu haben.
 
ungeheure Sehnsucht nach Unfreiheit
Das ist die Frage wessen Freihheit gemeint ist. Momentan wird Freihheit nur zu Gunsten der Freihheit von Autofahrern ausgelegt. Es fängt beim Raumverbrauch an,der zu 80% von dem Ruhenden und Fließenden Autoverkehr verbraucht wird. Geht weiter mit Geräuch und Luftbelastung. Wenn ich durch Köln fahre, stelle ich fest, das meine Freihheit sich einseitig der Freihheit des Autoverkehrs unterzuortnen hat. Die Freihheit des Stärkeren ist anzuzweifeln.
 
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