Aufkleber Warnhinweis Autofahren

Das ist die Frage wessen Freihheit gemeint ist. Momentan wird Freihheit nur zu Gunsten der Freihheit von Autofahrern ausgelegt. Es fängt beim Raumverbrauch an,der zu 80% von dem Ruhenden und Fließenden Autoverkehr verbraucht wird. Geht weiter mit Geräuch und Luftbelastung. Wenn ich durch Köln fahre, stelle ich fest, das meine Freihheit sich einseitig der Freihheit des Autoverkehrs unterzuortnen hat. Die Freihheit des Stärkeren ist anzuzweifeln.

Du bist zu sehr auf das Thema Autoverkehr fixiert. Siehe das doch mal etwas allgemeiner. Warum erwartest du von allen andern auf Dinge zu verzichten, die Du persönlich für verzichtbar hälst? Es gibt sicher auch Menschen, die dein Fahrrad für verzichtbar halten und diesen Verzicht von dir verlangen. Wie würdest du reagieren? Verschiedene Menschen, verschiedene Prioritäten. Du kannst jetzt immer mit Umweltschutz argumentieren, ist ja schön universell. Was, wenn andere jetzt jetzt die Zimmertemperatur deiner Wohung limitieren wollen (unter deinem persönlichen Limit) - das spart auch Ressourcen. Die "anderen" halten deine Wohlfühltemperatur für zu hoch und deshalb verzichtbar. Was dann? Ist das gut?
 
Wo hört die [Freiheit] auf?
Das ist eigentlich einfach: Die Freiheit einer Person endet da, wo sie die der nächsten Person einschränken würde. Und in der Beziehung gibts auf Deutschlands Straßen eine ziemlich klare Verteilung und im "deutschen Bewusstsein" einen recht klaren Konsens, dass freie Fahrt für freie Töfftöff-Bürger einfach ein bisschen mehr wert ist, als die Freiheit aller anderen, von diesen freien Bürgern nicht in Gefahr gebracht zu werden (unmittelbar durch bring-DU-DICH-doch-selbst-in-Sicherheit-vor-mir-Du-Arsch und mittelbar durch Dreck-in-der-Luft und was sonst alles noch an der Kette dranhängt).
 
Zimmertemperatur [...] limitieren
ist ein rührender Vergleich, vor allem energetisch. Autofahrerei verbraucht ein vielfaches an Energie für im allgemeinen sinnloses Bewegen von Masse. Wer braucht Knoblauch aus China? Okay, Seefracht, aber was für ein Irrsinn.
Natürlich ist die Sichtweise auf Autofahren bzgl Umweltschutz zu kurz gegriffen, der wahre Schaden wird vom Kapitalismus und seiner unersättlichen Gier erzeugt, aber:
Beim Individualverkehr kann jeder vor seiner und des Nachbarn Haustür kehren. Und die Synergie heißt: Können das nicht alle? Können nicht alle Resourcenminimalisten werden wollen?
Real SUVs sind die beste Antwort, à la @Sutrai zum Beispiel ;)
Gruß Krischan, bekennender Alltagsradler
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie wär's damit?

'Radeln für Gesundheit und Natur'

ist eine zutreffende Aussage, ohne dass sich jemand angegriffen fühlen würde.
Wir brauchen die Natur, sie UNS aber nicht.
 
Du bist zu sehr auf das Thema Autoverkehr fixiert.

Es ging um Aufkleber die das Thema beackern sollen. Da kann mir Fixierung auf das Thema schlecht vorgeworfen werden.
Wogegen Whataboutism als Gegenargument nicht funktioniert. Genauso, wie der Vorwurf mir gegenüber, das ich Verbote fordere. Wird in keinen Beitrag von mir gefordert.
Ich will mein Recht,das mir durch die Übergebührliche Ausrichtung auf Autos vorenthalten wird. Ich will eine Verkehrswende. Ich will aber keinen Verkehr verbieten. Die Schweiz gibt pro Kopf 5x mehr für die Schiene aus als Deutschland. Ist in der Schweiz das Auto deswegen verboten?
Vorenthalten wird mir momentan Legal von Ost Köln nach West Köln zu kommen. Momentan wird mir verboten mich zügig auf direkten Weg durch die Stadt zu bewegen.
 
Durchschnittliche Anzahl Passagiere pro Tag
2015 16. 17
1,21 1,25 1,26 in Millionen
Laut Eigenenaussage SBB.
 
Ein Velomobil selbst ist schon provokant genug
Mir völlig unverständlich.
Nur weil manche Autofahrer mich als Provokationen ansehen, soll ich mich zurück nehmen? Ein schnelles Auto mit viel Brumm Brumm wird von manch anderen Autos auch als Provo angesehen. Sagen Sie das auch zu allen Sportwagen Besitzern? Fahren Sie etwas anderes,das provoziert möglicherweise andere. Immer schön unaufällig bleiben, keine Rechte einfordern,am Besten unsichtbar bleiben . Das ist nicht der Weg,für Veränderung. Die brauchen wir aber um nicht im permanentes Stillstand zu verharren.
 
Schlechtes Beispiel ... Ob Du 18 oder 22 Grad in Deiner Wohnung hast, stört niemanden. Der SUV vom Nachbarn, der fast 2 Parkplätze belegt, aber sehr wohl ...

Da hast du ja vollkommen Recht - und es zeigt die Verlogenheit der "Klimaschützer". Es geht eben doch nur um Neid.
 
Warum soll eigentlich jeder auf Dinge verzichten, die verzichtbar sind? Was bedeutet Euch "Freiheit"? Wo hört die auf? Freiheit kann auch bedeuten, etwas zu haben, was verzichtbar ist. Ausserdem ist die Frage der Verzichtbarkeit sehr subjektiv. Ihr scheint eine ungeheure Sehnsucht nach Unfreiheit zu haben.

Richtig. Freie Fahrt für freie Bürger. Meine Rede.

Das Problem: Autoverkehr geht massiv zu Lasten Dritter. Das erlebt man als Radfahrer und auch als Fußgänger sehr gut. Das, was einem am meisten ausbremst und Probleme bereite, ist der Autoverkehr. Freie Fahrt für freie Bürger?

Freiheit hat zwei Seiten. Die endet nämlich dort, wo sie die Freiheit Dritter beschränkt. Wie wir es beim Autoverkehr leider haben. Übrigend auch finanziell. Da kann man zunächst mal 3.000 € Subvention jährlich pro Auto ansetzen. Kosten, die auf die Allgemeinheit umgelegt werden. Ich persönlich würde mir von diesen 3.000 € lieber dieses Jaht ein tolles Klapprad, nächstes Jahr ein Kajak, danach ein kleines Segelboot kaufen. Aber diese Freiheit nimmt mir der Autoverkehr. Tatsächlich sind die Kosten sogar noch viel höher - aber das wird entweder auf zukünftige Generationen ausgelagert, so dass auch mein Sohn also kein Geld für Klapprad, Kajak, Segelboot, etc hat. Oder es ist so schwer fassbar, dass es in keine Studie reingenommen wurde.

Oder es wird einfach vergessen. So wie die ganzen Parkplätze bei Geschäften. Jedes Geschäft muss nämlich Parkplätze vorrätig halten oder alternativ eine Abgabe zahlen. Ich zahle also an der Kasse sogar im Bioladen Parkplatzgebühren für andere. Anstatt das Geld für mich ausgeben zu können.

Wieviel ist dem Autofahrer die Freiheit von anderen wert?
 
Hm, mal ein Schilderspruch vielleicht:

Für die Freiheit, die Kosten selber tragen zu dürfen.
oder
Ich schnorre nicht sondern zahle selber.

Seltsam, dass Autofahrer dafür noch nie demonstriert haben. Wo doch die Freiheit so wichtig ist.
 
zeigt die Verlogenheit der "Klimaschützer". Es geht eben doch nur um Neid.
Wieso Sie jetzt von sich auf andere schließen, wieder ein neues Fass aufmachen,verstehe ich nicht. Primär geht es erstmal um Verkehrspolitik. Natürlich hat das auch Auswirkungen auf die Umwelt im allgemeinen und auch persönlich. Wieso Sie auf Verlogenheit und Neid schließen können Sie ja mal schlüssig erklären. Es scheint mir eher,das Sie neidisch sind keine Gegenargumente zu finden und dies mit Unterstellungen kompensieren.
 
Richtig. Freie Fahrt für freie Bürger. Meine Rede.

Freiheit hat zwei Seiten. Die endet nämlich dort, wo sie die Freiheit Dritter beschränkt. Wie wir es beim Autoverkehr leider haben. Übrigend auch finanziell. Da kann man zunächst mal 3.000 € Subvention jährlich pro Auto ansetzen. Kosten, die auf die Allgemeinheit umgelegt werden.

Nehmen wir an, du wärst Politiker, allmächtig und schaffst den Autoverkehr ab. Klingt nach einem wohltätigen Ziel. Dann müßtest du dich erstmal darum kümmern, ein Ersatzeinnahmequelle für folgendes zu finden:

  • 41 Milliarden Euo Mineralölsteuer (soviel waren es 2018)
  • Steuereinnahmen von 422,8 Milliarden Euro Umsatz der Autoindustrie (Stand 2017)
  • Lohnsteuereinnahmen von 820.200 Beschäftigen der Autoindustrie
  • Die Sozialkosten für die 820.200 Arbeitslosen, welche dann anfallen
Du könntest ja dann eine Nummernschild und Steuern für Fahrräder einführen. Rechnen wir mal aus, wieviel das dann pro Fahrrad kostet ..
 
Wieso Sie jetzt von sich auf andere schließen, wieder ein neues Fass aufmachen,verstehe ich nicht. Primär geht es erstmal um Verkehrspolitik. Natürlich hat das auch Auswirkungen auf die Umwelt im allgemeinen und auch persönlich. Wieso Sie auf Verlogenheit und Neid schließen können Sie ja mal schlüssig erklären. Es scheint mir eher,das Sie neidisch sind keine Gegenargumente zu finden und dies mit Unterstellungen kompensieren.

Du willst offenbar nicht verstehen, worum es mir geht. Wenn Du die Freiheit anderer einschränken willst um das Klima zu schützen, dann solltest du konsequent sein und nicht nur da ansetzen, wo es dir persönlich egal ist. Dem Klima ist es auch egal ob das CO2 aus dem Auspuff eines SUV kommt oder aus deinem Schornstein. Mit mir hat das gar nichts zu tun, ich kann SUVs auch auch leiden. Aber das du mir unstellst, aus meinen persönlichen Präferenzen heraus zu argumentieren und nicht auf der Sachebene, läßt auf deine eigene Denkweise schließen.
 
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