Auf zur Mitternachtssonne

Noch ein paar Abschnitte vom Fjord. Immer wieder rauf und runter.
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In drei Sprachen.
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Norwegisch Lektion
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Heute hatten wir zwei solche Tunnel. Da kann man nicht meckern. Besser als die meisten Straßen bei uns.
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Adler?
 
Zum 6. Bild: Hatt Biggi so kräftig Gas gegeben, dass ihr Velomobil aus der Luft nachbetankt werden musste?
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Voll ausgebauter Radweg nach Alta und auch durch und beleuchtet. Also wir haben Alta gekriegt. Müssen wir mal Robert schreiben.
Auf dem Campingplatz. Zuhause müssen wir erst einmal eine Entwöhnung machen.
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Dann gab es da noch Tim, der von Kap zu Kap fahren will. Also jetzt nach Süden. Bei der Gelegenheit gleich mal das Rote probegefahren.
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Sonntag sollten wir das nächste Ziel erreicht haben. Dann geht es endlich nach Süden und jeden Tag dürfte es wärmer werden. Der Wind ist schon sehr frisch hier. Ich bin so froh, dass ich mit einem Velomobil fahre.
 
Zuhause müssen wir erst einmal eine Entwöhnung machen.
Ich möchte doch anmerken, dass das Meiste nicht alkoholisches Radler ist. Nur zum Essen gibt es ein ½-Liter-Döschen richtiges Bier.
Naja - manchmal auch 2…
 
Oh je,ihr braucht dringend wieder richtigen Regen,das Wasserfallfoto ist ja richtig traurig.Das bekommt sogar die Eifel besser hin. Und dafür soooo weit fahren
 
Wünsche einen traumhaften Ritt durch das Fjell! Und so schlimm sind doch die Temperaturen nicht. Ihr seid doch in Bewegung und während des Kurbelns windgeschützt :)
Genießt die spektakuläre Landschaft. Finnland ist richtig schön was zum "Runterkommen" - für euch in mehr als nur einer Beziehung. Fand's trotz Gegenrichtung Klasse und hätte noch eine ganze Weile so weitergehen können, Norwegen ist aber natürlich auch nicht schlecht. Nur anders. Spektakulärerer.
Tromsø bis jetzt grau in grau, erst ab morgen wieder Farbe.
 
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Das sollte man wirklich beachten. Als ich mit dem Motorrad zum Nordkap unterwegs war, hatte ich tatsächlich einmal ein Rentier mitten im Tunnel! Die Viecher sind strunzdumm :rolleyes:. Schafe bleiben entweder auf der Straße liegen oder gehen auf den schnellsten Weg von der Straße runter. Rentiere verhalten sich mehr wie Hasen, traben 50m vor dir her, täuschen rechts an, um nach links abzutreten...
 
Frisch ist gar kein Ausdruck mehr. Durch den Wind ist es rattenkalt. Mir taten heute die echten Radfahrer leid. Da sind wir schon verpimpelt, aber haben jeden eingeholt auch am Berg.
Wobei nur sehr wenige unterwegs waren.
 
Mir taten heute die echten Radfahrer leid.
Ist das jetzt der erste Schritt zur Selbsterkenntnis?
Was rumlungert,vor allem permanent überdacht, ist kein echtes Radfahren. Endlich wird anerkannt,was ich seit 35 Jahren erfahren habe,rumflezen mit ein bisschen Beingymnastik ist kein echtes Radfahren. Entspannung und Freude sind inkompatibel mit den UCI Statuten.
Na gut,so lange lungert ihr noch nicht rum,aber dafür sehr exzessiv.
 
permanent überdacht
Das stimm zwar nicht ganz oder ständig. Aber ja wir sind echte Schlaffis. Ich erwarte jetzt selbstverständlich Einspruch und das wir zu Helden erklärt werden. Ist immer besser, wenn das andere sagen als man selbst.
Eigentlich völlig Wurst. Wir tut das, was wir können und wonach uns ist. Aber wie oben schon gesagt, hier ist es so frappierend zu sehen wieviel effizienter Velomobile gegenüber andere Rädern auf einer solchen Tour sind. Wie Kutsche und Autos.
 
38. Transfarelv - Repvåg
Wie schon geschrieben, der Morgen war schon sehr kühl. Lange Hose über die Radsachen gezogen, Faserpelz und Regenjacke. So war es erträglich alles einzupacken. Das sagt schon alles. Dann haben wir uns von Tim verabschiedet und uns auf den Weg gemacht.
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Ziemlich bald kam schon der Anstieg aufs Fjell. Annähernd 400 Höhenmeter. Nach den ersten 100 Höhenmeter habe ich mich entschieden die lange Laufhose gegen die knielange wieder auszutauschen. Es war dann doch zu warm.
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Schafgarbe und Glockenblume.
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Irgendwann waren wir oben angekommen. Ums uns herum tief hängende Wolken. Irgendwie alles nicht so einladend und berauschend.
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Aber durchaus interessant diese Hochfläche mit ein paar Wellen und rings rum von Bergen eingerahmt, die alle im Nebel oder den Wolken verschwanden. Rechts und links der Straße war es vor allem Moorlandschaft und etwas Gras, dazwischen Seen sowie Birkenwäldchen. Vielleicht die Hälfte war abgestorben ohne Blätter. Von den Rentiere?. Dazu ab und zu ein paar Häuser, die wahrscheinlich Wohnungen der Sami sind. Kleines Haus, Schuppen und Klohäuschen. Dazu manchmal Hunde.
Die Straße ging scheinbar endlos bis zum Horizont.
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Nach dem Mittag in Skaidi, ein Ort mitten in der absoluten Pampa, wieder etwas rauf. Vorher waren wir etwas runter gefahren.
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Hier an einem Fluss entlang an dem wir die ersten Rentiere sahen. Weiter weg und gut getarnt.
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Der Weihnachtsbaum ist bestimmt ganzjährig installiert.
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Nieselregen beim durchfahren der Nebelwand.
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Tundra bei trüben Wetter erhöht den Wert eines Velomobils doch sehr. Dann hinter Olfjord tauchten irgendwann mehr von ihnen auf und vor allem näher. Ich glaube, Rentiere ordnen uns den Autos zu. Sie ließen sich nicht wirklich stören.
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Die Küste war jetzt wild und ungemütlich. Windstärke 4-6 je nach Standort, würde ich schätzen.
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Ein junges. Die weißen gefallen mir besonders. Eines hatte zusätzlich zum üblichen Geweih noch mitten auf der Stirn einen Geweihstange.
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Dann ging auf einmal auf der linken Seite eines entlang. Das war in silbergrau so gut getarnt, dass wir es beide erst in ca. 5 m überhaupt sahen.
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Ganz toller Tunnel. Super Radweg links, getrennt, klasse beleuchtet und absolut glatter Asphalt. Obwohl es mit 2-4 % hoch ging, war er sehr locker zu fahren.
Die Felsküste wurde immer interessanter. Plattenartig auf einander geschichtet und von Erosion mit querlaufenden Rillen zerfurcht.
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Dann kam mit einmal uns Mauro entgegen zusammen mit David. Ein kurzes Pläuschen und weiter. Er musste sich beeilen, um den Laden in Olfjord noch vor Schließung zu erreichen.
Dort hatte ich gemütlich eine Waffel fett mit irgendeiner norwegischen Sahne bestrichen und Blaubeermarmelade aus der Tube zu einem Kaffee gegessen.
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Hier haben wir einen Radler mal eben am Anstieg eingeholt. Er hatte bei dem Gegen- und teilweise Seitenwind echt zu kämpfen.
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Unsere Kabine hatte Biggi schon am Mittag klargemacht. Gottseidank. Es war die letzte gewesen. Sehr überschaubar, aber herrlich bei dem Wetter. Draußen regnet es jetzt noch. Dafür sind die Duschen heiß. Ich war mit dem Po an die Armatur gekommen und hatte mich fast verbrannt.
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Es ist so kuschelig hier drinnen, dass mir beim Bilder aussuchen schon die Augen zufallen wollten.
Ein bisschen Schokokuchen und etwas Whisky und alles ist fein.
 
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