Kann die Platine auf Deinem obigen Bild nicht erkennen, nur viel Flussmittel (oder Dreck) - verwirrt mich etwas.
Sofern das, was eine Lötstelle sein könnte, diese wahrlich abbildet, sieht sie nicht "gesund" aus, sondern entweder zerkocht oder verunreinigt.
Soll nicht abwertend sein, sondern konstruktive Kritik. Ich lade Dir nachher ein Bild von genau der von Dir verlinkten Platine mit Lötstellen hoch.
Mit analog nachgeregeltem Lötkolben ist so etwas kaum sauber zu löten, ohne den LED-Chip überzutemperieren, da die Lötpads auf Isolationsschicht auf wärmeableitendem Kühlalublech sind und der Lötkolben recht lange benötigt, um nachzuregulieren. Digitale, schnell geregelte Lötkolben erleichtern es (gerade in Verbindung mit bleifreiem Lötzinn und einer Lötstelle, welche nicht einmal oberflächlich oxidiert oder ungleichmäßig erstarrt sein soll aufgrund Bruch-/Versprödungsgefahr oder Haftproblemen).
Kühlblech bestenfalls an den Lötpunkten vorverzinnen, abkühlen lassen (auf ca. 60-100°C herunter), Litze sehr schnell und mit wenig Zinn (aufgrund des Kriechens - Du willst keine harte Sollbruchstelle Millimeter von der Lötstelle entfernt in der Litze erhalten) verzinnen, falls Starrlitze passend (nahe am Alukühlkörper mit Isolation, wohlgemerkt) anliegend biegen und verlegen (um sie mit einem Klecks Epoxidharz am Ende zu fixieren.. sonst passiert das, was
@geist4711 schrieb, gerne einmal). Dann mit Pinzette beispielsweise fixieren, Draht und Lötstelle bestenfalls gleichzeitig aufheizen, sobald es schmilzt.. (das Lot) minimal Lot zugeben, so dass die Lötstelle nicht zur Kugel mutiert, sondern eher Kehlnahtstruktur seitlich aufweist.
Ganz kurz gefasste Anleitung. Ersetzt nicht die Praxiserfahrung, hilft jedoch vielleicht bei Fehlererkennung.
Viele Grüße
Wolf