AleXargo- Lastenanhänger der Zukunftsschule

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Zum Spur einstellen - alle drei Räder parallel - zwinge ich einen 2,50m Richtscheit unterhalb der Ladefläche mit zwei Zwingen an der Vorderfelge fest.
Ich messe den halben Hinterradabstand am hinteren Felgenrand an den Richtscheit und zwinge ihn am Rahmen fest.
Dann halte ich das Deichselauge auf Kupplungshöhe und hänge dort ein Lot an.
Jetzt kann man die Deichsel am Vorbau lösen und einstellen.
Die Bedeutung des Spurfehlers hab ich an einem 4Mm alten, voll profilierten Conti Contact Urban bemerkt, der nach 70km Anhängervorderrad blank gefahren war - uff.
Nach dem Einstellen bin ich mit beladenem Anhänger schneller bergab gerollt, als ohne ;)
Gruß Krischan

PS: Der dritte Anhänger ist vorbestellt :) Jetzt muss es mal losgehen...
 
Werden die mit Lack verkauft? Ist auf den Deichsel Fotos nicht richtig zu erkennen, sieht aber fast nach (hüstel) Panade Effektlack aus.
Fall das nicht Kondensat ist, müsste der Lackiervorgang evtl noch etwas Richtung Rahmen vorher saubermachen, saubere Pinsel/Rollen verwenden und Pinsel nicht zwischendurch in den Dreck fallen lassen optimiert werden
 
Ich versteh nicht so recht den Aufwand mit dem Lot und Richtscheit. Wenn die Hinterräder parallel laufen, ist doch das Einzige, was dann noch sein kann, dass der Anhänger nicht perfekt mittig hinter seinem Vorderrad läuft. Aber da sehe ich dann nicht, wie das nennenswerten Widerstand oder Reifenverschleiß verursachen können soll. Oder was übersehe ich dabei?
 
Mittig hinter seinem Vorderrad wird er laufen, wenm das Steuerrohr gerade eingeschweißt ist. Aber wenn die Deichsel gegenüber dem VR schief steht, zieht sie immer zur Seite.
Dass dadurch der Reifen radiert und nach 70km blank ist, hätte ich allerdings nicht erwartet. Eher hätte ch damit gerechnet, dass das Zugfahrrad etwas nach rechts oder links gedrückt wird, je nachdem, ob man gerade zieht oder bremst.
 
Kurbel schrieb:
Oder was übersehe ich dabei?
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Den Vorbau und das dritte Rad. Man kann den "Lenker" so schief stellen, dass das Vorderrad quer steht. Worst case...
Fanfan schrieb:
nach rechts oder links gedrückt wird
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das Rad bei der Auflaufbremse der CarlaCrowd. Deshalb haben wir die Bremsmechanik ganz nach vorne geholt. Da nerven jetzt war die langen Züge, aber das Spiel in der Lenkung war viel schlimmer. Da werden aus 2-4 Zehnteln schnell 4,5 Millimeter.
Fanfan schrieb:
nach 70km blank
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Das war aber "nur" dieses feine Waffelprofil, aber man merkt es doch.

Janne schrieb:
Werden die mit Lack verkauft?
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Höchstens, wenn Du sie lackierst, wir lassen nur echte Profis ran ;)
Der Prototyp ist aus Baustahl und durfte ne Weile nackig durch den Salzwinter fahren. Ich hatte keine Lust zu schleifen und hab den Rost mit Phosphorsäure umgewandelt. Daher die Spröckel.
Btw: Womit lackiert man Edelstahl?
Gruß Krischan
 
Strahlen und Pulvern für glinzeglänzebunte Farbe, Hauptsache grün ;)
Nach Kundenwunsch mit oder ohne Lack, wir müssen mal schauen.
Heiko hat es oben mal angesprochen, wie sieht es mit dem Steuerrohr aus?
Mit dem passenden Zusatz lässt sich Schwarz- mit Weißstahl gut verschweißen, aber das Steuerrohr muss vor Korrosion geschützt werden. Wie macht man den Übergang? Die Idee, das Steuerrohr aus Edelstahl passend zu drehen und mit neuen Gabeln und Steuersätzen zu arbeiten, wäre naheliegend. Aber wir streben den Status "nachhaltige Schülerfirma" an. Wenn schon, denn schon, oder? Was meint Ihr?
Gruß Krischan
 
Krischan schrieb:
Was meint Ihr?
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Nach den möglichen Ressourcen gestalten.
Mit einem guten Zugang zu einem ausreichenden Schrott-Reservoir spricht aus meiner Sicht nichts gegen direktes Recycling. Das kann aber rasch mal zu mühsam werden, wenn der passende Zugang fehlt und die Anzahl der Hänger größer wird.

Alles Gute mit dem Projekt!

Gruß, Harald
 
Praktisch jede Stadt muss eine Institution haben, die Schrotträder einsammelt.
Bei denen anzuklopfen macht üblicherweise ein ordentliches Reservoir auf...
Wenn Bramsche dafür zu klein ist, müsste man sich das ggf. mal in Osnabrück anschauen.

Im kleinen Maßstab geht's natürlich auch über andere Wege.
 
Solange der ElektroMofa-Boom anhält, wird es Mountainbikes geben, die im Schrott landen. Wir haben das Projekt auf 100 Stück in den nächsten 5 Jahren angelegt, falls es gigantisch läuft, können wir verdoppeln. Mehr ist in den nächsten fünf Jahren nicht drin. Da sehe ich keine wirklichen Nachschubprobleme, allein über die Fundbüros der umliegenden Gemeinden. Uli @heisseiliger hat letzte Woche drei CrMo-Vorderteile geschickt, abgeflexte Steuerrohre mit Gabel, Steuersatz und Vorbau - mein Lager ist erstmal voll :)
Nächste Woche plane ich ein Treffen mit der Kooperationsfirma, um die mündlichen Vereinbarungen in einen Schulvertrag zu gießen.
Für die Rad-Reisemesse Lingen müssen wir Flyer, Aufkleber und Plakate gestalten... Wenn das gut läuft, fahren wir evtl als Aussteller zur Ideenexpo...
Mittwoch schneiden wir die nächsten drei Rahmenrohre zu und ordnen den zweiten Stahlprototypen auf einer Lehre an.
Dann steht ein Elternabend für die Planung der 66km Radtour von Wallenhorsz nach Lingen an, inclusive Übungsfahrten.
Eins nacn dem anderen.
Gruß Krischan
 
Krischan schrieb:
die Planung der 66km Radtour von Wallenhorsz nach Lingen
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war erfolgreich, die Anfrage an den Coop ist gestellt.
Jetzt sind wir dabei, eine eSG, eine eingetragene Schülergenossenschaft zu gründen. Das wird richtig spannend, glaube ich. Allein das Wiki über die Weltgenossenschaften triggert mich voll ;)
Florian @flandwehr und Alfred @J-Kwak helfen uns am ersten Tag der Projektwoche und bringen sechs Schüler*innen das Einspeichen bei :)
Gruß Krischan
 
Ich hab mal wieder ein Problemchen am Start:
Soll ich zur Befestigung der Platte bei Senkkopfschrauben bleiben, die direkt in den Gewinden der Anschweißlaschen verschraubt werden oder
nehmen wir Schlossschrauben, die die Platte oben zwar abdichten, aber etwas überstehen und unten mit Mutter verschraubt werden müssen. Die stehen dann nervig über (an Treppen und Schrägen richtig mistig)?
@Janne , wie gefallen Dir Deine U-Bügel?
Gruß Krischan
 
Linsenkopfschrauben (mit U-Scheiben) könnte man auch direkt in die Laschen schrauben.
Wenn unten was rauskuckt, ist das wirklich eine Notlösung.
Gruß Krischan
 
Ist ein Auftreiben der Platte durch den Kegel des Schraubenkopfes ein reales Risiko? Dann wirf mal einen Blick auf Flanschkopfschrauben, allerdings stehen die oben genauso über wie Schlossschrauben.
 
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