Liegeradfahrer in Düsseldorf bei Alleinunfall lebensgefährlich verletzt

Die vielen Alleinunfälle bei Radfahrern
entstehen aus verschiedenen Gründen. Ein nicht unwichtiger dürfte die Unsicherheit vieler Radfahrer sein, auch unkonzentriertes Fahren usw. - sehe ich halt sehr viel. Wenn man neu ist mit VM denkt man noch, Radweg sei machbar - später weiß man, dass das eher die Ausnahme ist.

Ich wünsche dem Verunfallten eine gute Genesung, dass er es gut verarbeitet und den Spaß am VM-fahren behält.

VG, Roland
 
Schau mal hier die Situation:
Und jetzt 10 km/h schneller und eine Laterne im Weg.
was seh ich hier ?
einen Fahrfehler...
mit einem normalen Rad passiert dir das dort nicht
ja, Radwege sind nicht für das eine Velomobil das vielleicht einmal in 10 Jahren vorbeikommt (oder nie) gebaut...

und ein normaler RAdler fährt auch nicht gegen die Laterne..
(auf meinem Radweg zur Arbeit stehen teils mitten im Radweg Verkehrsschilder.. bei 8000 Radler am Tag müssten da ja ständig Leute gegenfahren)
ja.. mitten am Radweg (man kann rechts und links dran vorbeifahren) - muss wirklich ned unbedingt sein (obwohls am UP praktisch ist, weil man sich an Ampeln dran festhalten kann, ned ausklicken braucht, gemütlich im Sattel bleiben kann)

aber am Rand des Radwegs - also m.M. nach muss nicht jeder Baum und jede Laterne die am Rand steht mit Schaumstoff ausgekleidet sein
(meine Meinung)

Und ja, ich trau mich tatsächlich auf keinen Radweg, den ich nicht kenne. Die vielen Alleinunfälle bei Radfahrern kommen ja nicht davon weil Leute sich grundlos hinlegen.

ja, wenn man mit hohen Tempo Radwege fahren will, sollte man sie kennen oder aber
a) gute Sicht haben
und
b) aufmerksam fahren

in Deutschland bin ich bei Regen nachts mit Haube einen Randstein runtergefahren, den ich nicht gesehen habe.. knapp vorm Umkippen.. seitlich aufgesetzt (Kratzer unten)

in Dornbirn (paar 100m von Velomobilze entfernt) im Regen mit Haube ebenfalls einen Randstein runtergefahren und fast umgekippt...

also: gute Sicht ist wichtig, und Aufmerksamkeit beim Fahren..

ich weiß, man ist schnell der "Nestbeschmutzer" - ich finde halt als Mehrspur-Radler mit hohem Tempo (unter tausenden Radlern ist man da alleine) kann man nicht erwarten, das Radwege für unsere Renngeschoße ausgelegt werden...
 
ich weiß, man ist schnell der "Nestbeschmutzer" - ich finde halt als Mehrspur-Radler mit hohem Tempo (unter tausenden Radlern ist man da alleine) kann man nicht erwarten, das Radwege für unsere Renngeschoße ausgelegt werden...

Das ist zunächst mal definitiv ein gutes Argument. Aber: ich bin nicht der Meinung, dass unsere Radwege gut für normale Fahrräder ausgelegt sind und hatte auch schon auf dem Up deswegen Unfälle oder Beinaheunfälle. Wären die Radwege für normale Fahrräder anständig ausgelegt, wären sie damit quasi automatisch auch für die schnellen Geschosse zumindest deutlich besser geeignet und weniger unfallträchtig.
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kann man nicht erwarten

Ergänzend: doch, man kann erwarten, dass die Radwege besser ausgelegt werden. Gespart werden kann an Autoinfrastruktur, da geht viel zu viel rein, wovon ein kleiner Teil bereits wesentliche Verbesserung beim Radverkehr ermöglichte. Angesichts des immer weiter zunehmenden Autoverkehrs und all der damit einhergehenden Probleme und der bestehenden Mängel bei Alternativen sollte das eine Selbstverständlichkeit sein. Denn ohne das lassen sich die autoverursachten Probleme nicht lösen.
 
es mag tückisch sein... wenn man mit einem Quest mit hoher Geschwindigkeit daherkommt..

ich denke bei "normaler" Radweggeschwindigkeit wird sich hier niemand langlegen

Radwege sind halt nicht als Velomobil-Rennstrecken gebaut worden...
Du nimmst mir das Wort aus dem Munde. Nur sollte man nicht immer alles aufs Quest schieben, auch andere VM kippen um. Radwege sind für "fahrradtypische" Geschwindigkeiten gebaut schließlich fährt man ja auch keine 100 mit dem Auto innerorts.
Nur diese weißen Rillenplatten an den Ampeln sind nicht nur für VM gefährlich sondern vor allem auch für Einspurer aber auch Fußgänger in der kälteren Jahreszeit. Man kann nur hoffen, dass irgendwann der Unsinn wieder aufhört so etwas zu verbauen. Vlt sollte man eine Unterschriftenaktion ins Leben rufen.
 
ich weiß, man ist schnell der "Nestbeschmutzer" - ich finde halt als Mehrspur-Radler mit hohem Tempo (unter tausenden Radlern ist man da alleine) kann man nicht erwarten, das Radwege für unsere Renngeschoße ausgelegt werden...

Genau genommen fangen die Probleme, von denen wir alle zu berichten wissen, mit dem flotten Radfahren an. Als schneller Radfahrer lernst du schnell die Grenzen jeglicher Fahrradinfrastruktur kennen. Als schneller Radfahrer lernst du sehr schnell die geistige Beschränktheit von motorisierten Verkehrsteilnehmern kennen. Als schneller Radfahrer spürst du jeden Tag am eigenen Leibe, wie egal zu anderen Verkehrsteilnehmern, der Exektuve und der Judikative eigentlich bist. Wenn ich an die Zeiten denke, in denen mir meine Durchschnittsgeschwindigkeit egal war, in denen ich überwiegend weiche und schwere Hollandräder gefahren bin, da hatte ich nicht die Probleme. Da bin ich einfach auf Hochbord-Radwegen mit der selben Geschwindigkeit gefahren wie alle anderen und ich kam mir nicht langsam vor. Allerdings waren Strecken von 10km gefühlt "weit".

Lange Jahre habe ich in der Nähe von @eisenherz Ladenlokal gewohnt. Oft habe ich die Entfernung zur Innenstadt als Nachteil empfunden, habe Leute beneidet, die "mittendrin" lebten (ohne die Nachteile zu sehen). Oft habe ich zu hören bekommen

Kommilitonen schrieb:
Du wohnst aber weit draussen!

In der Mentalität derer, die das Fahrrad als schnelle Gehhilfe oder als Spielzeug nutzen ist das sicherlich auch richtig. Aber sobald man einmal durch ein steifes, schnelles Rad vom Baume der Erkenntnis naschte, werden Distanzen klein, die Wegzeit gering und natürlich erfährt man die Probleme, die eine selbstbewusste Teilnahme am Straßenverkehr so mit sich bringen.

Velominati schrieb:
Rule #10 // It never gets easier, you just go faster.

Ich übe mich auch jeden Tag wieder darin, zu reflektieren, dass die Art, wie wir uns bewegen im öffentlichen Raum nicht die Norm ist. Wir sind damit in der absoluten Minderheit, wir fallen nicht nur bei der Wahl unserer Fahrräder durch jedes Raster. Radverkehrsanlagen sind nicht für uns gemacht. Radverkehrsanlagen sind für die Leute gemacht, die das Fahrrad als schnelle Gehhilfte oder Spielzeug verstehen. Wo wir die ERA2010 als Mindestmaßstab erkennen und begreifen, ist für den Normalradfahrer dieser Standard nahezu traumhaft. Kommunen orientieren sich -wenn überhaupt- an der Masse der Normalradfahrer, nicht an uns mit unseren komischen Maschinen und unseren komischen Ansprüchen. Die Qualität der Radverkehrsanlagen ist eben ein Spiegel dessen.

Ich wünsche @Merson an dieser Stelle auch eine gute und schnelle Genesung und noch viele gute Kilometer aut der eigenen Felge. Ich gebe aber zu bedenken, dass ein Radweg unter keinen Umständen eine artgerechte Haltung für ein VM egal welcher Bauart ist. Ein Radweg innerorts ist nicht für eine flotte Fahrweise auf dem Trike geeignet und ein Radweg innerorts ist nicht für einen Einspurer und dessen Geschwindigkeiten, die man erreichen kann, geeignet. Ich sehe mich als schneller Radfahrer auf Radwegen mittlerweile nur noch als Gast und verhalte mich genau so.
 
was seh ich hier ?
einen Fahrfehler...
mit einem normalen Rad passiert dir das dort nicht
Nein, einen nicht abgesenkten Bordstein.
Es fallen genug Leute über nicht abgesenkte Bordsteine, die unmarkiert schräg über den Weg gehen. Ein Arbeitskollege ist seit 4 Monaten krank, weil er sich bei sowas den Halswirbel gebrochen hat.
Es sollen sogar Velomobilisten wegen Bahnschienen umkippen oder Liegeradler brechen sich das Bein, weil sie das wegrutschende Vorderrad nicht abgefangen kriegen, weil die Schuhspitze an einem Stein hängen bleibt...

Viele Unfälle passieren in unglücklichen Situationen.

ich finde halt als Mehrspur-Radler mit hohem Tempo
Wer sagt, daß das Quest schnell war? 15 km/h reichen für eine lebensbedrohliche Schädelverletzung, und dafür sollen die Radwege ausgelegt sein. Leider sind sie auch für die Einspurer oft völlig ungeeignet und höchst gefährlich.

Gruß,

Tim
 
das Radwege für unsere Renngeschoße ausgelegt werden...
Das Radwege allgemein nicht für hohe Geschwindigkeiten ausgelegt werden kann man in NL wunderbar daran erkennen, dass Roller und Speed-Pedelecs nicht (mehr) darauf fahren dürfen (zumindest innerorts - Rechtslage in D kenne ich gerade nicht). Damit ist aber auch klar, dass diese Wege auch für alle anderen Radfahrer die diese Geschwindigkeiten erreichen nicht ausgelegt sind. Die 15km/h (innerorts) entsprechen übrigens auch den Zahlen, die ich vor vielen Jahren in Utrecht gehört habe, als ich da mal im Fietsersbond aktiv war - auch in NL sollte man sich da keinen Illusionen hingeben.
 
Kommunen orientieren sich -wenn überhaupt- an der Masse der Normalradfahrer, nicht an uns mit unseren komischen Maschinen und unseren komischen Ansprüchen.
.. und das finde ich völlig in Ordnung..
wir reden hier auch nicht von 70% Autofahrer vs. 10% Radfahrer
sondern von 99,9% Aufrechtradler und 0,x% "Mehrspurradler mit hohem Tempo"

ich habs letztens bei einer Ausfahrt gemerkt, wo ich ABends am Neusiedlersee mich für den Radweg entschieden hab....
der Radweg ist für Radfahrer ausgelegt.. Abbiegeschilder sind so klein, Text darauf so klein und sie so nahe direkt an der Abbiegung/Gabelungen montiert,
dass ich vom VM aus, wenn ich mit 40 daherkomme, fast immer zu schnell bin um sie richtig zu lesen...
allein daran konnte ich gut sehen, dass die für 15-20km/h ausgelegt sind, nicht für 40-50km/h ;)

zum Fahren wars trotzdem traumhaft, und so enge verwunde RAdwege vermitteln einem dann ja auch selbst bei 30-40km/h schon das geile "Sportwagen-Feeling"




Ein Radweg innerorts ist nicht für eine flotte Fahrweise auf dem Trike geeignet und ein Radweg innerorts ist nicht für einen Einspurer und dessen Geschwindigkeiten, die man erreichen kann, geeignet. Ich sehe mich als schneller Radfahrer auf Radwegen mittlerweile nur noch als Gast und verhalte mich genau so.
letzter Satz, genau.....
bei den anderen: kommt immer auf die Radwege an..

man kann auch sagen: ein Auto ist nicht dazu geeignet mit den Geschwindigkeiten die es erreichen kann in der Stadt zu fahren..
bzw. am auf der Landstraße...
bzw. eigentlich: für ganz Österreich nicht geeignet.. weil JEDES Auto erreicht heute Geschwindigkeiten jenseits der 150km/h, es sind aber maximal 130km/h auf Autobahnen erlaubt

was ich damit sagen will: man muss nicht - nur weil mans kann - mit dem VM oder Liegerad mit 50 am Radweg in der Stadt langfahren ;)

Es sollen sogar Velomobilisten wegen Bahnschienen umkippen
da sprichst du mich an... ;)
ABER: wenn du - brauchst ned raussuchen, ich kanns dir hier auch sagen - zurückblickst:
ich hab immer gesagt: "kurzschluss im Hirn", nämlich meinen
den Schienenverlegern hab ich nie einen Vorwurf gemacht.. es war mein Fahrfehler, nicht mitgedacht (bzw. zuviel und in die falsche Richtung gedacht)

Wer sagt, daß das Quest schnell war? 15 km/h reichen für eine lebensbedrohliche Schädelverletzung, und dafür sollen die Radwege ausgelegt sein. Leider sind sie auch für die Einspurer oft völlig ungeeignet und höchst gefährlich.
sorry - wieder "Nestzbeschmutzer"..
aber - mit dem Verunfallten hat das gar nix zu tun und möchte das ihm auch nicht andichten etc -
aber: rein wenn ich auf die Bilder schaue:
wenn mit 15km/h und Velomobil diese Stelle auf den Bildern eine lebensbedrohliche Stelle darstellt - sorry, dann sollte man VM fahren denke ich wirklich bleiben lassen..

abgesehen davon: kann man mit einem VM überhaupt 15km/h langsam fahren, ohne vorne aufs Bergkettenblatt zu schalten ? ;)
 
zum Fahren wars trotzdem traumhaft, und so enge verwunde Radwege vermitteln einem dann ja auch selbst bei 30-40km/h schon das geile "Sportwagen-Feeling"

Das ist ja gerade die Gefahr. Ich "ballere" auch gerne mir bekannte Radwege mit guter Oberfläche und netten Verschwenkungen in Ideallinie, dass nur noch Gummi im Luftraum des Radweges ist, der Rest ist das im Luftraum der Grasnabe. Bei so einer Gelegenheit bin ich mal mit 38km/h mit geplatztem Vorderrad wortwörtlich ins Kraut geschossen. Der Reifen war hin, die Wunden durch die Dornen des Sanddorn ergaben ein interessantes Streifenmuster an den Beinen und ich habe in Sorge um die Felde den Baron 7km bis zum Campingplatz getragen. Einen Ersatzreifen habe ich nicht besorgen können, Wim Schermer war nicht im Lande, so blieb das Rad eben stehen. Sehr ärgerlich.

man kann auch sagen: ein Auto ist nicht dazu geeignet mit den Geschwindigkeiten die es erreichen kann in der Stadt zu fahren..
Deswegen bin ich ja der Meinung, dass Straßen so angelegt werden sollten, dass nur die gewünschte Höchstgeschwindigkeit gefahren werden kann, statt Rennstrecken zu bauen und drauf zu vertrauen, dass die Menschen sich an Schildern orientieren.

was ich damit sagen will: man muss nicht - nur weil mans kann - mit dem VM oder Liegerad mit 50 am Radweg in der Stadt langfahren
Das wäre dann auch anderen (langsameren) Radfahrern, unaufmerksamen Fußgängern und Kraftfahrern gegenüber, die mit Radfahrer Vmax=18km/h rechnen, gegenüber unverantwortlich und unangepasst.

sorry, dann sollte man VM fahren denke ich wirklich bleiben lassen..
Das kann man nur anhand der Bilder, ohne jemals da gefahren zu sein, nicht beurteilen. Das finde ich etwas weit hergeholt.
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Das Radwege allgemein nicht für hohe Geschwindigkeiten ausgelegt werden kann man in NL wunderbar daran erkennen, dass Roller und Speed-Pedelecs nicht (mehr) darauf fahren dürfen (zumindest innerorts - Rechtslage in D kenne ich gerade nicht).

Brom- und Snoorfietsen. In den Kommentaren des Algemeen Dagblad gings mal richtig zur Sache. Radfahrer gehen Bromfietsers (zu schnell, zu rücksichtlos, zu leichtsinning, Abgase, zu wenig Platz), Autofahrer gegen Bromfietser (zu langsam, zu leichtsinning, Verkehrsbehinderung). Die Diskussionskultur unterschied sich für mich nicht von der, wie sie in Deutschland geführt werden würde, leider.

Deutschland:
Außerorts dürfen Mofas bis 25km/h auf Radwegen fahren, S-Pedelec bis 45km/h gelten als Leichtkraftrad und müssen auf der Fahrbahn fahren. Im Alltag habe ich aber noch kein S-Pedelec gesehen, dass außerorts nicht auf dem Radweg fuhr.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
.. und das finde ich völlig in Ordnung..
wir reden hier auch nicht von 70% Autofahrer vs. 10% Radfahrer
sondern von 99,9% Aufrechtradler und 0,x% "Mehrspurradler mit hohem Tempo"

Was war zuerst, die Henne oder das Ei?
Oder volkswirtschaftlich: Angebot und Nachfrage, man kann von zwei Seiten ran gehen

Wie bekommen wir das Autoproblem gelöst? In dem wir es als in Ordnung ansehen, dass Radinfrastruktur für Autoersatz für viel zu wenig Menschen reicht und diese beim Auto bleiben oder durch eine bessere Fahrradinfrastruktur, die es erlaubt, Autos in weitaus größerem Maße zu ersetzen? Und ist es dann wirklich in Ordnung, dass der Status Quo als Begründung genommen wird, es bei schlechter Fahrradinfrastruktur zu belassen während gleichzeitig die Autoinfrastruktur immer weiter ausgebaut wird?
 
man kann auch sagen: ein Auto ist nicht dazu geeignet mit den Geschwindigkeiten die es erreichen kann in der Stadt zu fahren..
bzw. am auf der Landstraße...
Das geht im Einzelfall fast immer. Wenn die Polizei Einsätze fährt , kommt sie schon recht nahe an die Höchstgeschwindigkeit.
Ich würde mal behaupten , daß die meisten Strassen innerorts mit 100km/h befahrbar wären. Allerdings sind Städte nun mal nicht leer und daher verboten und auch nicht empfehlenswert.
 
Was war zuerst, die Henne oder das Ei?
Oder volkswirtschaftlich: Angebot und Nachfrage, man kann von zwei Seiten ran gehen
für mich heißt es jedenfalls dann hier:
RAdwege müssen alle für Seqways tauglicher gemacht werden...
weil: davon gibts ca. 50mal soviele hier, als Velomobile ;)
(Seqway ist überrigens ein Flop: es wurden in den ersten 9 Jahren gerademal 140.000 STück verkauft)

und eletrische Skateboards und co gibts noch mehr - für die wäre es gut, wenn der Belag glatter wäre...

ich mein: Velomobile und andere (schnelle !) Mehrspur-Fahrräder sind wirklich das seltenste vom seltenen

es bei schlechter Fahrradinfrastruktur zu belassen während gleichzeitig die Autoinfrastruktur immer weiter ausgebaut wird?
ne.. das hab ich aber so auch nicht gesagt..
ich denke, dass das was ich am Bild da sehe, für FAHRRÄDER völlig passt..
und für VM bei fahrradtypischer Geschwindigkeit auch
ich beurteile die Szene am Foto nicht als "Todesfalle Radweg"

man müsste jede Parkbank nahe Radwege entfernen, jeden Hydranten, jede Laterne, jedes Verkehrsschild, jeden Baum umschneiden usw...
überall kann man gegen fahren..
die Situation am Bild ist für mich hier keine besonders schlechte Ausnahme der REgel
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Ich würde mal behaupten , daß die meisten Strassen innerorts mit 100km/h befahrbar wären. Allerdings sind Städte nun mal nicht leer und daher verboten und auch nicht empfehlenswert.
bei dir draussen in Trans-Danubien vielleicht ;)
bei mir hier innerstädtisch nur manch Hauptverkehrsstraßen, nicht großteil der restlichen Wege
 
Oh Mist, wer auch immer das ist, ich wünsche ihm gute Besserung und vollständige Genesung.
 
für mich heißt es jedenfalls dann hier:
RAdwege müssen alle für Seqways tauglicher gemacht werden...
weil: davon gibts ca. 50mal soviele hier, als Velomobile ;)

und eletrische Roller gibts noch mehr - für die wäre es gut, wenn der Belag glatter wäre...

ich mein: Velomobile und andere (schnelle !) Mehrspur-Fahrräder sind wirklich das seltenste vom seltenen

Velomobile hätten bei vernünftiger Fahrradinfrastruktur ein hohes Potential, sehr viele Autos zu ersetzen. Zzgl. all der anderen Spielarten des Fahrrades. Ich denke, dass ein Fahrradweg in eine Richtung so breit sein sollte, dass da zwei Fahrräder inkl. mehrspurigem Anhänger nebeneinander problemlos passen. Mehrspurige Autostraßen sind zum Beispiel hier in Berlin Standard. auch 3 und 4-spurig in eine Richtung. Aber kein einziger für Fahrräder. Und das, obwohl der Autoverkehr und Fahrradverkehr sich nur um wenige Prozentpunkte im Verkehrsaufkommen unterscheiden.

Und dass man nicht permanent wegen Autos anhalten muss. Das haben die Holländer ja schon ganz gut entwickelt. Und der Autoverkehr wird dadurch nicht ausgebremst sondern läuft bei etwas niedrigerer Geschwindigkeit deutlich flüssiger.
[DOUBLEPOST=1530609018][/DOUBLEPOST]
man müsste jede Parkbank nahe Radwege entfernen, jeden Hydranten, jede Laterne, jedes Verkehrsschild, jeden Baum umschneiden usw...

Nö. Man müsste die parkenden Autos entfernen. Das würde richtig viel Platz schaffen. Stattdessen muss ich die Parkplätze mitfinanzieren und werde dadurch noch gefährdet.
 
seh ich nicht..

ein gscheites Velomobil spielt in der Liga von Auto, Motorroller mit...
man ist schnell mal doppelt bis 3mal so schnell unterwegs als "normale" Radfahrer

VMs gibts seit 30 Jahren
und in 30 Jahren werden sie immernoch keine Rolle spielen, keine solche Rolle das sie nennenswert viele Autos ersetzen..
da macht man sich was vor wenn man das glaubt

Velomobile werden eine Nische in der Nische der teueren Fahrräder bleiben
 
Stimmt. Weil der Autoverkehr weiter zunimmt, da weiter Infrastruktur für Autos erweitert wird aber keine vernünftige Infrastruktur für Fahrräder aufgebaut wird. Auch nicht in 30 Jahren. Sieht man in Berlin. Vollmundig sind die Grünen für Fahrradfahrer angetreten - und tatsächlich arbeiten sie fleißig an der Verschlechterung mit.
 
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