Hallo nochmal,
was Mikael Kjellman hier erschaffen hat, gefällt mir ausserordentlich gut. Mehr Menschen aufs Fahrrad! - Für mich das Ziel, ein guter Plan.
Mit sinnvollem Leichtbau kann man bestimmt 15kg abspecken und die gesparten Kilos in zusätzlichen Komfort stecken. Eine Scheibenheizung z.B. stelle ich mir im Winter sinnvoll vor, oder mehr Motorleistung, um das Gefährt hierzulande als S-Pedelec mit Mopedkennzeichen zu bewegen.
Eine Möglichkeit, das PodRide im Sommer zum Cabrio zu machen fehlt noch, das muss aus meiner Sicht unbedingt sein.
Am Rätseln bin ich, was die Zielgruppe ist. Ich mutmaße: Wahrscheinlich sind das eher weniger die Velomobilkäufer und wahrscheinlich eher diejenigen, die sich ein Mehrspur-Fahrrad kaufen würden. Dazu kommen noch die Quereinsteiger, die einen geeigneten Weg zur Arbeit haben und vom Auto aufs Pod Ride umsteigen können, das ist wohl die „große Unbekannte“ in der Rechnung. Um welche zu erzielenden Verkaufsstückzahlen geht es? - denn die sind ausschlaggebend für die Herstellkosten.
Nüchterne Schätzung ohne die „große Unbekannte“: Maximal 1/3 der jetzigen Jahresstückzahlen an Trikes und Tadpoles könnten zum PodRide abwandern. Wieviele sind das dann? -50 Stück? - es bleibt also die wackelige „große Unbekannte“ um größere Stückzahlen erreichen zu können.
Gibt es am Pod Ride irgend etwas patentierbares oder etwas, was Mikael schützen lassen kann? Sonst geht er womöglich leer aus, wenn ihm einer seine Ideen wegschnappt.
Sinnvoll wäre aus meiner Sicht, wenn Mikael eine Kooperation mit einem bereits etablierten Hersteller eingeht, HASE hat mit dem Kettwiesel EVO einen gefederten Hinterbau, den man lediglich um eine zweirädrige Front und um einen E-Antrieb an geeigneter(!) Stelle ergänzen müßte. (HASE ist nur ein Beispiel, ich kenne mich nicht gut aus mit Mehrspurern).