Alpha9 / M9 Erfahrungsberichte

Woher kommt eigentlich dieser Wunsch nach großen Kurbeln? Bei großen Menschen/langen Beinen kann ich mir schon vorstellen, dass das besser/angenehmer ist. Für mich 1,83m groß mit langen Haxen, bin ich ziemlich glücklich mit meinen 155er Kinderkurbeln. Kürzere Kurbeln sind auch tendenziell besser für die Effizienz, hat zumindest Mike Burros in einem Video von velo-ads mal behauptet.
Naja, es hindert ja keinen daran, kürzere Kurbeln zu nehmen.
Wenn es das Modell aber nicht her gibt, hat man nicht mal eine Wahl.

Ich (197 cm, Schuhgröße 45 oder 47 Shimano) bin schon froh, mal längere Kurbeln (175/170 im A9) probiert zu haben. Beim DF XL ging halt auch nur 155.

PS: Der Umstieg von kurzen auf lange Kurbeln dauerte bei mir mehrere Wochen und fühlt sich anfangs echt hart an! Ich hatte (obwohl ja nicht total untrainiert) anfangs Muskelkater an Stellen in den Beinen, wo ich es nie vermutet hätte. Das zeigt, dass bei längeren Kurbeln auch die Muskeln ganz anders beansprucht werden.
Man muss auch einen neuen Rhythmus für den "runden Tritt" finden.
Der Wechsel von lang auf kurz ist wesentlich problemloser. Fühlt sich jetzt zwar komisch an, mit den 155er "Kinderkurbeln" im DF zu fahren, ist aber kein Thema. Umgekehrt am Anfang schon.
 
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Das bedeutet ein 'Normalfüßler' kann im M9 175er Kurbeln fahren? Wirklich?
Es geschehen noch Wunder.....:cool:
Ich könnte mit 183cm auch 190mm bei 45er Kurbeln fahren. Mir reicht aber 175mm , fahre aber gewöhn nur 170mm, aber eben auch 175mm, bei solchen Kurbeln herscht ein ganz anderer Drehmoment als 150-155
 
Hab heute mein für mich neues aber gebrauchtes M9 bei Axel abgeholt und knapp 60km nach Hause gefahren ohne Haube.....war noch nicht ganz auf mich eingestellt...bin bei Axel rein ins M9 und passte einigermaßen....also erstmal fahren...Tacho hatte ich nicht mit aber das Teil rennt das merkt man auch ohne.....angenehm überrascht war ich von der Panzerlenkung , an die werde ich mich schnell gewöhnen , obwohl ich nach kurzen Stopps beim anfahren ab und an mal nach vorne gegriffen hatte um den abgehängten Tiller zu greifen ...oh man....der Wind war heute sehr kräftig mit Böen die das M9 locker wegsteckte und ruhig auf der Straße laufen ließ....der Innenraum ist groß aber für mich nicht zu groß...gerade richtig....werde jetzt alles bisschen besser abstimmen und einrichten und dann die nächste Zeit im Alltag nutzen....das Alpha hat dann Pause....die Überlegung ist , nach einiger Zeit zu entscheiden welches VM ich dann abgebe....aber soweit bin ich ja noch nicht
 
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Bin beim Liegetrike mit 195er Tretkurbeln (Schrittlänge 95cm) glücklich geworden. 200er waren zu lang. Für die Eingewöhnung habe ich gut ein Jahr benötigt. Es hat nach Belastung am nächsten Tag anfangs immer ziemlich in den Pobaken gekniffen. Bei meinen Upright-Bikes ist bei 185mm Schluß. Längeres passt in Serienrahmen einfach nicht rein. Tretkurbellänge ergibt Drehmoment - da kann man auf sehr hohe Dauerkurbeldrehzahlen locker verzichten - so einfach ist das.
 
Noch ein Tipp zur Einstellung des Sitzes bei der m9: Bei Werner haben wir die Sitzposition recht hoch gewählt, weil es bei ihm im Haus so aussah als würde man nichts sehen. Das täuscht! Auf der Straße wirkt das ganz anders. Die hohe Sitzposition hat ein paar Nachteile, der größte ist aber das Fahren mit der Haube: Man sitzt zu hoch, so dass man aus den Seitenfenstern nicht gut aussieht und auch vorne ist die Sicht nach oben sehr stark eingeschränkt, weshalb man sich dann immer sehr verrenken muss um die Ampel zu sehen. Daher meine Empfehlung zur Sitzhöheneinstellung: Haube drauf und so einstellen, dass man links und rechts gut raus sehen kann - dann ist es perfekt.
Hoffe das war hilfreich.
 
Tretkurbellänge ergibt Drehmoment - da kann man auf sehr hohe Dauerkurbeldrehzahlen locker verzichten - so einfach ist das.
Versteh nicht wieso das automatisch besser sein soll. Klar kleinere Drehzahl, dafür aber mehr Weg pro Drehung ... Niedrigere Frequenz durch größere Amplitude ausgeglichen. Ist ohne genaue Analyse darüber was in so einem Bein beim treten eigentlich passiert meiner Meinung nicht klar warum eines besser sein soll als das andere. Wahrscheinlich gibt es da nicht mal ne klare Antwort. Da du bei größeren Kurbeln den Hintern spürst, dürften längere Kurbeln zu einem besseren Ganzkörpertraining führen ... auch nicht zu verachten :unsure:
 
Ich hab gehört hier gehts um Erfahrungsberichte...
TL;DR
Das M9 ist eine tolle Konstruktion, macht aber durch unterirdische Qualitätskontrolle von Velomobileworld 'ne Menge Arbeit.
Langfassung:
Ich hab die Kiste jetzt ca. 1000 km.
Positives: Bombenstabil bei hohen Geschwindigkeiten, geräumig, gute Übersicht und Beschlagsicherheit der Haube. Steif im Antritt und am Berg, sehr komfortabel gefedert und hervorragendes Fahrwerk. Schnell! Könnte also so ziemlich die Quadratur des Kreises sein. Wäre da nicht...

Negatives:
First and foremost: Qualität. Ich habe keine Ahnung was bei Velomobileworld unter "Test" verstanden wird. In meiner Vorstellung schaut da jemand quer durch die Halle und prüft ob die Räder des Fahrzeugs den Boden berühren. Hier eine (vermutlich) unvollständige Liste der Dinge die entweder durch den Händler oder durch mich behandelt wurden:
- falsches Schaltwerk verbaut: Entweder stand das Fahrzeug vorne nach oben, oder das Schaltwerk setzt auf dem Boden des Fahrzeugs beim Schalten auf. Abhilfe: Durch Daniel Fenn getauscht.
- Vorspannungsfeder der Federung ohne Funktion. Bei Insassengewicht von 60 bis 95 kg baumelte die Feder einfach nur in der Luft rum. Abhilfe: 15 mm Spacer gefertigt und montiert damit die Federung vollständig funktioniert.
- rechtes Vorderrad hat fürchterliche Schleifgeräusche bei hohen Geschwindigkeiten oder nach einigen Kilometern Fahrt gemacht. Abhilfe: Altes Vorderrad vom A7 montiert.
- linkes Vorderrad hat Speichenbruch nach dieser lächerlichen Laufleistung. Meine Vermutung: Speichenspannung war nie nennenswert oder Rad nicht abgedrückt. Abhilfe: Das andere alte Vorderrad vom A7 montiert (jetzt habe ich keine Reserve mehr)
- Akku nach wenigen Stunden ohne Funktion, lässt sich auch nicht mehr laden. Kurzfristige Abhilfe: Reserveakku vom A7 montiert. Muss noch Lupine wegen Austausch kontaktieren.
- Abartig lauter Piepser des Blinkers. Was meine ich mit laut: Wenn man sich ins Fahrzeug setzt und 30 Sekunden blinkt tun die Ohren weh, so laut. Abhilfe: Angebohrt und mit Flüssiggummi gefüllt.
- Vorderradfederung links und rechts ungenügend gefettet sodass die Kiste wie eine Mischung aus Segelboot im Sturm und alte Matratze klingt. Abhilfe: Beide Federbeine ausbauen um tatsächlich innerhalb der Elastomere Silikonfett anzubringen. Jetzt ist endlich Ruhe.
- Haube: Haken nicht passend bzw. Haubenspannschlaufen viel zu kurz. Nur unter Einsatz extremer Gewalt zu montieren (einmal soviel Gewalt das ein Stück des Süllrands ausgebrochen ist). Abhilfe: Passende(!) Haken aus ASA gedruckt die tatsächlich auch auf die Innenrundung des Süllrands passen.
- Haube: Auflagegummis ungeeignet. Die Gummis haben sich nach zwei Tagen (nach Hakentausch) aus der Haube rausgequetscht. Abhilfe: Durch geeignetes 2mm selbstklebendes Filz ersetzt.

Ich könnte jetzt giftig verschiedene "Tests" entwerfen mit denen so gut wie alle Mängel des Fahrzeugs vorab gefunden werden könnten. Ist aber im Grunde trivial.

Ich finds im Kern total ärgerlich, dass eine an sich echt "runde" (literally) Konstruktion durch dieses Gepfusche in der Fertigung wochenlang Arbeit und Nerven kostet. Und for the record: Die Möhre hat 14 kEuro gekostet...

Und bevor jetzt einer sagt da hätte der Händler aufpassen müssen: Nein, sehe ich nicht so, der Händler kriegt da eine Fertigungsverantwortung die er typischerweise nicht tragen kann.
 
Können jene, die richtig Ahnung haben mir die Frage beantworten, ob die Größe der Schraubverbindung Rückschlüsse auf das Anzugsmoment zulassen... so etwas wie M5 = 2 Nm; M12 = 20 Nm usw.?
Hmm. Also um bei meinen Patienten Kronen und Brücken auf Implantaten im Mund zu befestigen, benutze ich sogenannte Zentrumschrauben. Diese kleinen Dinger haben einen Durchmesser von vielleicht 1mm und die ziehe ich mit 35-40 Ncm an..... Aber ich glaube, das hilft Dir nicht besonders. :)
 
falsches Schaltwerk verbaut
Lässt sich leider nur in einem sehr kleinen Verstellbereich nutzen. Eigentlich nur dann wenn die Umschlingung maximal eingestellt ist. Falsches Schaltwerk nicht unbedingt in jedem Setup. Die Sram Eagle Varianten sind aber definitiv "geeigneter".

Vorspannungsfeder der Federung ohne Funktion
Ich nehme 20mm Spacer. Mittlerweile sind die Gleitstäbe 20mm kürzer.

Haken nicht passend bzw. Haubenspannschlaufen viel zu kurz
Auch bei mir immer wieder Thema. Ich verlänger sie etwas. Dennoch ist die Spannung sehr hoch. Ich habe es so verstanden dass es gewollt ist.
Auflagegummis ungeeignet. Die Gummis haben sich nach zwei Tagen
Ich habe schon ein Filzbandmuster für Rumänien liegen. Der Lieferant scheint aber kein Geld verdienen zu wollen. Keine Rückmeldung bisher.

Die müssen immer durch uns kontrolliert werden. Habe nur wenige Laufräder gehabt bei dem die Speichenspannung passte.
 
linkes Vorderrad hat Speichenbruch nach dieser lächerlichen Laufleistung.
War bei mir das Hinterrad. Inzwischen vier (4!) gebrochenen Speichen. Jedes Mal TL-Band runter und wieder neu kleben nervt gewaltig.
Außerdem hatten mehrere Unterlegscheiben an den Speichenköpfen gefehlt. Jetzt wegen des Unfalls auch noch ne Acht drin, das wird schwer mit Garantie. Schade das die Qualitätskontrolle bei VM.ro so schlecht ist und sie dies Problem auf die Händler abschieben. Die
Abartig lauter Piepser des Blinkers. Was meine ich mit laut. Abhilfe: Angebohrt und mit Flüssiggummi gefüllt.
Ja, finde ich auch nervig, aber auch gut, da es ja keine LED-Anzeigen (wie beim DF) mehr gibt.
Machst Du mal Fotos vor der Flüssiggummi-Behebung?
Vorderradfederung links und rechts ungenügend gefettet
Hatte bei mir oben an den Stahnfedern Quietsgeräusche. Dort etwas Fett aufgetragen. Das half.
Werde die Feder langfristig wohl mit Elastomeren ersetzen.
Haube: Haken nicht passend bzw. Haubenspannschlaufen viel zu kurz. (einmal soviel Gewalt das ein Stück des Süllrands ausgebrochen ist).
:eek: … rausgebrochen?
Nein, sehe ich nicht so, der Händler kriegt da eine Fertigungsverantwortung die er typischerweise nicht tragen kann.
Ich hatte ja auch schon bemängelt, dass es anscheinend nicht mal eine Checkliste gibt, was die Händler nachschauen müssen. Hoffentlich hat sich dies geändert oder wird mal behoben. Ich weiß auch von einer Schraube der Lenkung, die nicht mit Locktie gesichert war und vor Kurzem zum Unfall führte (A7 in BE) Qualitätssicherung sollte bei diesen Flitzern großgeschrieben werden.
 
- rechtes Vorderrad hat fürchterliche Schleifgeräusche bei hohen Geschwindigkeiten oder nach einigen Kilometern Fahrt gemacht. Abhilfe: Altes Vorderrad vom A7 montiert.
Das ist merkwürdig. Waren die Bremsen vielleicht zu neu/zu stramm und noch nicht richtig eingebremst?
Ich hatte auch oben was zum möglichen Verbiegen der Bremsbacken geschrieben. Das ist mir ziemlich früh bei der Montage der Räder passiert.
Resultiert auch in Schleifgeräuschen und schlechter Bremswirkung. Solltest Du ggf. mal checken.

- Haube: Haken nicht passend bzw. Haubenspannschlaufen viel zu kurz. Nur unter Einsatz extremer Gewalt zu montieren (einmal soviel Gewalt das ein Stück des Süllrands ausgebrochen ist). Abhilfe: Passende(!) Haken aus ASA gedruckt die tatsächlich auch auf die Innenrundung des Süllrands passen.
Die Haken sind leider nicht so gut für den gerundeten Süllrand geeignet, das habe ich auch bemerkt.
Ich habe die Spitzen der Haken etwas gekürzt (etwa 1 cm) und dann mit dem Heißluftfön etwas Richtung der Rundung gebogen.
Damit ist das Ein- und Aushaken deutlich angenehmer.
 
Tag 5 mit täglich M9 unterwegs....bin damit vom Tempo und Zeit auf meiner Alltagsstecke gleich wie mit dem A7 unterwegs....die Tage war's hier recht windig , aber ich hab's im M9 außer durch die Öffnungen in der Haube nix gemerkt....gut , im Alpha hab ich auch nicht viel mitbekommen wenn's weht , aber gefühlt durch Popometer fährt das M9 doch nochmal ein Tick ruhiger.... apropos Haube....das Visier ist zu !!!! und kein Beschlag....völlig neues Fahrerlebnis....beim Alpha hatte ich immer ein Spalt offen aber irgendwann.....im M9 bisher nicht....wenn das so bleibt auch bei Minusgraden.... perfekt.....nächstes plus der Haube....der Axel-Wischer....der bisher einmal bei Nieselregen sehr gut funktionierte.... verschwindet komplett in der " Rinne" , was ein freies Sichtfeld schafft....obwohl der Daniel-Wischer im A7 im Blickfeld hat mich nicht wirklich gestört....aber auch hier ein Tick angenehmer .....meine zwei Highlights bisher sind...die Panzerlenkung die mir richtig gut gefällt und der Platz im Innenraum....mit einer Hand lenken und mit der anderen was greifen was man neben sich sehen kann und nicht ertasten muss hat schon was....das erstmal nach paar Tagen M9
 
Habe jetzt neue coole Schuby-Spiegel und zweifle gerade, ob ich die auf der Haube oder doch auf der Hülle anbringe?
Qual der Wahl... @Axel-H
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Ich hab's auf der Haube,man kann durchs Seitenfenster direkt reinsehen, zu und ohne Haube sind ja die Originalen ausreichend
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Mein M9 und Gedanken dazu.

Schade, dass es keinen Schriftzug offizielles Logo gibt. Ich werde mir wohl diesen machen lassen. 20221120_073638.jpg
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Habe ich schon gesagt, dass das ein und aussteigen im M9 prima ist?

Dass das Visier nicht Beschlägt, begeistert mich.

Irgendwas quitscht. Ich vermute mal die Schwinge hinten. Das war bei der überführungsfahrt schon störend. Was mache ich da? WD40 hinsprühen? Fett dran?

Durch die Panzerlenköffnung kommt zu viel Luft rein, das muss abgedichtet werden.

Die Schalter in der Rutsche sind zu weit weg mit Haube drauf komme 7ch da nicht dran. Hier darf nachgearbeitet werden im Sinne der Alltagstauglichkeit.

An die Dimensionen muss ich mich noch gewöhnen, sowohl Breite als auch Höhe des Vorderbau. Es gilt viel vorausschauender zu fahren, vor allem wenn es eine kurze Welle hoch geht auf nem schmalen Radweg.

Eine Art kontrolleuchte ob das Licht noch an ist wäre gut. Ich bin letztens wegen des Wackelkontakt 1 km ohne Licht gefahren. Das war innerorts deshalb viel es mir nicht auf.

Der abgerundete Süllrand ist prima er muss jedoch ab der Höhe wo die Haken der Haube greifen sollen nicht mehr so weit reingezogen sein. Da nervt das anbringen der Haken.

Zum einpassen der Armlehnen würde ich empfehlen das Rad auf die Rolle zu setzen und den Piloten kurbeln lassen. Während der Fahrbewegung kann eine minimal andere Position besser sein als im Stand. Meine durften gerne etwas höher und im Winkel steiler.

Mein Neffe findet die Armlehnen fühlen sich geil an. Ein aussteigen findet er auch klasse.

Das Modell und die Farbe gefällt vielen Menschen mit denen ich rede.

Panzerlenkung ist der Hit!

Und vieles mehr.
 
Schade, dass es keinen Schriftzug offizielles Logo gibt. Anhang anzeigen 310150
Ja. Fand ich auch doof. Darum hatte ich damals das hier designt als Vorschlag (ging auch an Daniel und Jan):
a9-Logo.png- vs - m9-Logo.png
Wurde aber irgendwie nicht angenommen. Habe ich mir dann auch selbst geplottet...

Wobei das ja eigentlich rille ist. Die meisten Dosen-Fahrer können damit eh nichts anfangen. Im VM-Lager kennt man die Modelle ohnehin.
Und bei Autos wird darauf mittlerweile auch großteils verzichtet. Besonders im exklusiveren Segment.

Irgendwas quitscht. Ich vermute mal die Schwinge hinten. Das war bei der überführungsfahrt schon störend. Was mache ich da? WD40 hinsprühen? Fett dran?
Kein WD40.
Silikonöl oder Silikonfett (Armaturenfett) ist gut.
Wenn's hinten ist: Entweder Elastomerstapel abnehmen (oben die Kontermuttern lösen, Zugscheibe abschrauben, Heck vorher unterfüttern und dann Elastomere runter nehmen - dann unten etwas Fett über die Buchse an der Schwinge geben).
Oder das Heck hinten belasten (sich drauf hängen), dann wird unten ein Stück Gleitstab unter der Buchse über dem unteren Anschlagpuffer sichtbar - da etwas Fett dran. Bei hart eingestellter Federung ist das aber schwieriger.

Durch die Panzerlenköffnung kommt zu viel Luft rein, das muss abgedichtet werden.
Ja, das habe ich auch schnell bemerkt.
Ich habe es so gelöst: Eine runde (besser in Längsrichtung leicht ovale) Scheibe Yogamatte ausschneiden, in der MItte mit dem Messer schlitzen und über den Lenkhebel ziehen. Griff und Bremse vorher abnehmen. Das dann unten im Sockel über dem Drehpunkt platzieren.
Bei mir war die Öffnung oben im Sockel sehr eng ausgeschnitten, ich habe den ganzen Lenkhebel nach unten demontiert - bei aktuellen RO Modellen scheint die Ausfräsung im Sockel oben aber so weit zu sein, dass man die Scheibe sicher auch von oben reingedrückt bekommt.
Wer sich das Demontieren der Bremse sparen will, kann den mittleren Schlitz auch bis zum Rand machen und das seitlich aufschieben, gibt aber ggf. einen Spalt später und zieht da noch etwas rein. Einfach probieren.

Bei mir sind die Bremskabel im Sattelbereich zwischen Lenkhebel und Radkasten in einer separaten Öffnung geführt. Aktuell wird das einfach parallel zum Hebel mit durch den Sockel geführt - das muss man ggf. auch noch schauen, ob es da dicht wird oder da ggf. noch etwas schlitzen oder weg schneiden.

Anfangs habe ich die Dichtscheiben unterhalb der Drehachse aufgeschoben, aber die sind da leider immer etwas verrutscht.

Die Schalter in der Rutsche sind zu weit weg mit Haube drauf komme 7ch da nicht dran.
Ja. Darum habe ich mir eine Elektrik-Konsole ähnlich wie im DF links am Radkasten neben dem Lenksockel gemacht.
Das verlängert leider die Kabel (was nicht gut ist), aber ich kann dort vor allem zwischen meinem Haupt- und Reserve-Akku umschalten.

Eine Art kontrolleuchte ob das Licht noch an ist wäre gut. Ich bin letztens wegen des Wackelkontakt 1 km ohne Licht gefahren. Das war innerorts deshalb viel es mir nicht auf.
Das haben viele Autos leider auch nicht (ggf. die Oberklasse, die bei defekten Leuchtmitteln warnen).
Ich beobachte meist meine Reflektion in den vor mir fahrenden Fahrzeugen, um z. B. (beim Auto) einen ausgefallenen Scheinwerfer zu erkennen.
Eine Idee anfangs waren noch zwei Lichtleiter, die vorne bis vor die Lampe gelegt Haupt- und Tagfahrlicht einfangen und nach hiinten ins Cockpit führen. Das klappte ganz gut, aber über meine Elektrik-Konsole sehe ich auch so, ob gerade Abblendlicht oder TFL leuchtet - einfach am Sromverbrauch.

Der abgerundete Süllrand ist prima er muss jedoch ab der Höhe wo die Haken der Haube greifen sollen nicht mehr so weit reingezogen sein. Da nervt das anbringen der Haken.
Die Haken habe ich an der Spitze etwas gekürzt und in der Mitte mit Heißluftfön etwas gebogen.
Es hakt sich seitdem deutlich angenehmer.

Zum einpassen der Armlehnen würde ich empfehlen das Rad auf die Rolle zu setzen und den Piloten kurbeln lassen. Während der Fahrbewegung kann eine minimal andere Position besser sein als im Stand. Meine durften gerne etwas höher und im Winkel steiler.
Meine liegen hier immer noch rum und müssten mal montiert werden... Ich habe etwas Angst, mich da von der Beweglichkeit und Stauraum einzuschränken, aber viele schwärmen ja davon. Die würden jedenfalls erst mal nur geklettet - muss aber noch eine Rückplatte laminieren vorher, damit es genügend Fläche gibt.
Panzerlenkung ist der Hit!
Ja - ich möchte auch nichts anderes mehr haben.
Hätte ich nie gedacht.
 
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