EC-Velomo-tion Quad-Cargo-Velomobil

ein Fahrzeug, welches ich warmen Sommertagen nutze, dann ist es höchstens ein Zweitfahrzeug

Die bisher geäusserte Befürchtung war, man kann es im Sommer nicht nutzen, zu warm...………….

Gute Konstitution? Das hat einen Motor!
Nicht sichtbar? Entweder noch halbwegs aerodynamisch und kippsicher, oder hoch und breit.

Sehr hoch und sehr breit mit sehr starkem Motor = Auto.

Renault oder Smart gibt es doch schon, braucht man nicht neu erfinden. Schnelle VM gibt es auch, braucht man nicht zu erfinden. Verunglückte Tretautos gibt es auch genug, keines hat sich durchgesetzt. Entweder haben Tretautos einfach per se keine Chance (Totgeburt), oder es ist an ihnen etwas verkehrt. Ich glaube letzteres. Wer nicht so fit ist, bekommt die nicht voran (zu schwer) und kauft ein Auto. Wer sportlich ist, dem sind sie zu unsportlich, zu langsam und er kauft einen Milan oder ein MTB mit Kinderanhänger. Also keine der beiden Fraktionen kauft das Tretauto.

Die einzige Chance scheint mir, ein VM zu bauen, dass sportlich genug schnell fahrbar ist und effizient genug und etwas motorunterstützt für die nicht so fitten, die aber vielleicht fit werden wollen oder zumindest soweit bleiben wollen oder einfach den Kopf freistrampeln müssen. Die @seemann11 oder mich.

Ich trete gerne..... einen Smart würde ich mir nie kaufen! Ein Twike habe ich mir schon mal aus der Nähe angeguckt, fährt hier eins rum, ist mir zu schwer. Aber nicht kategorisch ausgeschlossen. Wäre mein Arbeitsweg deutlich länger, wäre das eine Option. Ein Twike wäre die sehr schnelle, faule Variante, ein EC-Velomotion die langsame, sportliche.
 
Also Nutzwert für mich = Null.

Sei mir bitte nicht bös‘ aber Du alleine bist keine Masse unter die ich gewinnbringend ein solches Fahrzeug bringe.

Der EC-Chef geht das (abschreibbare) Risiko ein, weil er es selbst fahren will... und sich dabei tatsächlich v.a. fragt, was er selbst will, nicht was andere Jedermanns wollen könnten... die fragt er später, wenn "sein" Konzept vorführbar steht.
Nun ja, wenn er so was zunächst für sich selber haben mag und dafür aufkommt ist das doch gut. Er darf halt nur nicht den Anspruch haben, dass seine Bedürfnisse die einer breiteren Masse wären.... wie ich schon schrieb... für mich ist die Herangehensweise suboptimal. Ich wünsche Euch zwar vom Herzen, dass Ihr ein sehr erfolgreiches Produkt kreiert - allerdings wäre das bei dem Vorgehen ungefähr gleichzusetzen mit einem 6er im Lotto. Ähnliche Fehler habe ich auch in verschiedenen meiner Projekte gemacht - daher.... ;-)

Die bisher geäusserte Befürchtung war, man kann es im Sommer nicht nutzen, zu warm...………….
Etwas holprig geschrieben... sorry. Dieses Velomobil im Sommer - insbesondere mit viel (GFK) Glas, kann bei wünschenswertem Sonnenschein auch als Hähnchenbraterei durchgehen. Daher bräuchte ich dennoch ein Zweitfahrzeug, wenn ich mich für dieses Gerät entscheiden sollte...

Gute Konstitution? Das hat einen Motor!

Aber irgendwie muss ich erstmal in die Lage versetzt werden, den Motor zu bedienen. Also muss ich irgendwie in das Ding reinkommen und bestenfalls auch wieder raus, ohne etwas zu zerstören.

Sehr hoch und sehr breit mit sehr starkem Motor = Auto. Renault oder Smart gibt es doch schon[...]

Die Probleme liegen meiner Meinung nach ganz wo anders. Die Aktivisten und Idealisten im Velobau argumentieren immer mit Vernunft und Sinnhaftigkeit in der Mobilität. Kein einziges Verkehrsmittel wird allerdings heute noch mit "Vernunft" beworben... sondern durch Emotionen und Nutzwert. Beides finde ich bei einem Velomobil nur begrenzt. Zum Beispiel in der Designsprache: Aerodynamik (Vernunft) gibt die Form vor - die Dinger sehen sich alle recht ähnlich, eigentlich schade, oder? Und der Nutzwert? Wenn es demnächst um die letzte Meile geht, dann sind für mein Dafürhalten E-Roller mit kleinen Motoren und kleinen Akkus für den Arbeitsweg das Maß der Dinge. Die Dinger müssen nur max zwei Kilometer durchhalten, kosten einen überschaubren Betrag. Wenn der ÖPNV einigermaßen getaktet ist, muss der in Zukunft nicht mehr bis an die Pforte eines Unternehmens fahren. Fürs Einkaufen und Familientaxi verwende ich dann weiter das Auto - da muss ich mich kaum Umstellen. Das bedeutet: das Velomobil wird ausserhalb der Freizeitgestaltung auf sehr absehbare Zeit nur eine sehr marginale Rolle spielen.

Also für mich ist das Konzept ein sehr ansprechendes Privatprojekt.
 
@eddywhy: Hast du mitbekommen, dass der Jetkanzel-Kurzlieger nicht mehr aktuell ist? Dein Beitrag klingt teilweise so, als würdest du dich auf den beziehen.
 
Nein, wie schaut denn das derzeitige Konzept aus? ohne dass ich jetzt 50 Seiten durchsuchen muss.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wenn der ÖPNV einigermaßen getaktet ist

Der ist bei uns sehr gleichmäßig getaktet: Es fährt einmal am Tag ein Bus hin und einmal zurück. Der nächste brauchbare Bahnhof sind 60 km.... wer Dampflok fahren will kann das näher (10 km), an bestimmten Tagen im Sommerferienprogramm.

Guckt mal in eine Karte der Bundesrepublik. Es gibt erstaunlich große Bereiche die nicht sehr dicht besiedelt sind - bei mir auf der schwäbischen Alb, aber auch gar nicht unweit von Weida :) In diesen Gegenden ist die letzte Meile 20 km lang, es geht bergauf und bergab und bislang ist das Auto das einzige verlässliche und übliche Transportmittel. Und es gibt ausufernd städtische Bereiche, die nie ganz innerstädtisch und gar nie ländlich sind, aber voll Stau und verstopft: Mittlerer Neckarraum, Teile des Ruhrgebiets, Rhein-Main-Neckar....

Für den innerstädtischen Verkehr braucht es meiner Meinung nach nur eine Stadtschlampe. Weil ich Geld übrig habe, leiste ich mir ein Brompton. Für zwei Kilometer einen E-Roller? Echt mit E - wegen zwei Kilometern :(.

@eddywhy Dir ist nicht aufgefallen, dass @seemann11 bereits ein motorisiertes Alltags-VM fährt, also GEKAUFT hat - nicht als Freizeitfahrzeug? Und dass ich mich definitiv als potentiellen Kunden für solche Fahrzeuge sehe - wobei mir die Kurzliegervariante besser gefällt - und das ganze aufmerksam beobachte?

Am Ende entscheiden die, die kaufen, nicht die, die sich über Emotionen oder Marketingkonzepte einen Kopf machen und erklären warum sie glauben, dass andere nicht kaufen. Konkrete Verbesserungsvorschläge sind bei Steffen sicher willkommen, und konkrete alternative Entwürfe hier im Forum auch.

Vorteil: man kann bei Flevelo direkt eine Wirtschaftlichkeitsrechung anfragen
So Wirtschaftlichkeitsberechnungen mache ich auch (für andere Produkte). Mache ich das für ein Fahrrad, dann lande ich - verdammt noch mal - wieder bei der Stadtschlampe. Ich habe aber einen Fahrrad-Spleen und erlaube mir, Fahrräder zu kaufen ohne mich um die Wirtschaftlichkeit zu kümmern. Rein emotional :D.

Das "ich will dass es 45 km/h von selbst fährt, nichts kostet, auf den Radweg und auf die Autobahn darf, Hund oder Kontrabaß oder Kind transportiert, Sitzheizung, Scheibenwischer, Radio hat, einhändig ins Wohnzimmer getragen werden kann und last not least auch ein komfortables Hineinplumpsenlassen ermöglicht ....." das ist physikalisch einfach nicht abbildbar.
 
Die einzige Chance scheint mir, ein VM zu bauen, dass sportlich genug schnell fahrbar ist und effizient genug
Das muss ich noch mal unterstützen: Mein Kinder-Gespann wiegt ca. 60 kg (30kg Kinder, 25kg Rad + Hänger, +- 5kg sonstiges: Rucksack mit Einkäufen / Laptop, mit Kinderrad hinten drin auch mehr). Damit gehöre ich (43, 73kg, sportlicher Alltagsfahrer, kein Sportfahrer) zu den schnellsten ~10% Radfahrer*innen hier in Berlin Kreuzberg, auch beim Ampelstart (wenn ich nicht meine Spezial-Trainingsreifen montiere, s. Witz des Tages...).
Wenn ihr das EC auf ~50kg mit Velomo-typischer Antriebseffizenz bekommt (und aerodynamisch besser als Crosser+Zweisitzer-Hänger, aber das sollte ja leicht sein...), wäre es meiner Meinung nach in der Ebene auch ohne Motor noch absolut fahrbar und eben ein echtes Fahrrad (Velomobil) mit Wetterschutz, riesiger Transportkapazität und - sinnvoller Weise trotzdem - E-Unterstützung. Das ist ein absolutes Alleinstellungsmerkmal - alle anderen Ansätze, die gerade kursieren, sind doch geschrumpfte Twikes bzw. E-Autos mit rotierenden Gaspedalen. Das EC könnte mir gefallen, die anderen nicht.

Gruß, Peer
 
Hallo @eddywhy ,
ich verstehe das Konzept hinter dem Teil gar nicht. Das Gefährt erfordert

- Fahrer mit gute Konstitution
- einen Einzelgänger
- eine astreine Infrastruktur (Bodenfreiheit),
- freie Sicht vom mitfahrendem Autoverkehr (Unsichtbar hinter Parkreihe auf dem Fahrradweg
- einen Abstellplatz (Garage an der Straßenecke wäre es mir persönlich zu unsicher),
- ein Fahrzeug, welches ich warmen Sommertagen nutze, dann ist es höchstens ein Zweitfahrzeug
- Verständnis für eine gewisse Geräuschkulisse während der Fahrt (großer Hohlkörper, unebene Fahrbahn)
- zu guter Letzt einen Fahrer mit entsprechend monetären Mitteln

Wer kauft also ein solches Fahrzeug? Ein 'Will-Haben'-Gefühl löst das jetzt bei micht aus...
nun, viele dieser Punkte sind überholt (es braucht keinen sonderlich starken Fahrer zum Fahren damit bspw., die Bodenfreiheit vieler Sport-Alltagsvelomobile ist geringer (und erzeugt wenig Probleme - notfalls ein Blechstreifen drunter und gut ist), Sicht, Infrastruktur, Abstellplatz.. nicht anders, als mit jedem anderen Fahrzeug auch (gerade preisintensiven Fahrradmodellen). Lautstärke nicht gravierend anders, als bei anderen Velomobilen. Empfehlung: Fahr einige Highendmodelle und Du weißt, was an Lautstärke akzeptiert wird. Als Lastenrad nochmals mehr, denn Zuladung erzeugt ohnehin Geräusche.

Sommertagsnutzung ist kein Problem, da das Konzept sowohl bei Lang- als auch bei Kurzliegervariante die Möglichkeit auf "offen fahren" vorsieht. Kühlwind ist natürlich auch vorhanden, wie in jedem VM.

.. und die monetären Mittel: Klar, die braucht es für den Erwerb des Erstwagens auch. Wer auf das Automobil dank alltagstauglichem (Transport)Velomobil verzichten kann, hat gleich doppelt gespart - und erspart den Mitmenschen zusätzliche Verbrennungsrückstände. :)

Ich kaufte z.B. solch ein Fahrzeug, allerdings als Einzelstückanfertigung (durch mich), ergo hauptsächlich die Hülle. Es gibt nur eine sinnvolle und kompatible Alternative für meine Nutzungsart fernab von KFZ: die Leiba Cargo. Und diese sagt mir deutlich weniger zu.
Sei mir bitte nicht bös‘ aber Du alleine bist keine Masse unter die ich gewinnbringend ein solches Fahrzeug bringe.
das gilt in gleicher Linie für jeden Einzelnen, auch für Dich. Für eine Marktakzeptanz wird die Interessen- und Kundenschaft entscheiden, was sie möchte.
Nein, wie schaut denn das derzeitige Konzept aus? ohne dass ich jetzt 50 Seiten durchsuchen muss.
Die Hülle wird gerade weiterentwickelt, davon finden sich hier (im Thread) vermutlich keine Bilder. Vielleicht lädt @BuS velomo mal eines hoch..?

Hier Beiträge zum Fahrgestell der Langliegervariante:
https://www.velomobilforum.de/forum...uad-cargo-velomobil.52044/page-34#post-974428
https://www.velomobilforum.de/forum...uad-cargo-velomobil.52044/page-37#post-975963

Viele Grüße
Wolf
 
Servus @TitanWolf ,

es braucht keinen sonderlich starken Fahrer
Stimmt, aber jemanden, der in das Ding hinein- und im idealfall wieder hinausklettert.

[...]die Bodenfreiheit vieler Sport-Alltagsvelomobile ist geringer[...]
[...]notfalls ein Blechstreifen drunter und gut ist)[...]
[...]Lautstärke nicht gravierend anders, als bei anderen Velomobilen[...]

und so weiter... und so weiter....

Du vergleichst dieses Velomobil mit anderen Velomobilen. Das ist aber eine verschwindend geringe Nische im Fahrradbereich. Diese nochmals zu fragmentieren und auf Verdrängung zum wirtschaftlichen Erfolg zu setzen, kann meines Erachtens, nur zum Scheitern verurteilt sein. Ziel muss es doch sein mal 4k oder 5k von den Dingern zu verticken (was einer Revolution gleichkäme), damit überhaupt wahrgenommen wird, dass es diese Fahrzeuge gibt.

Die Wirtschaftlichkeit des Projekts war, sofern ich das mitbekommen habe, ein angestrebtes Ziel. Wenn das Velomobil wirtschaftlich laufen soll, dann tritt es an gegen e-go, Twizzy und was der Automobilmarkt ansonsten für E-Krücken auf den Markt wirft. So lange das nicht jedem Projektbeteiligten bewusst ist, ist es ein attraktive private Spielerei, die immer noch hoch zu bewerten ist.

Im Grunde ist es das, was ich Euch klar machen will.

Gruß Dirk
 
Wenn das Velomobil wirtschaftlich laufen soll, dann tritt es an gegen e-go, Twizzy und was der Automobilmarkt ansonsten für E-Krücken auf den Markt wirft.
Wenn ich es richtig erinnere ist der Twizzy wegen mangelnder Wirtschaftlichkeit vom Markt genommen worden. Oder?
Und der E-Go ist „jet to come“
 
Die Wirtschaftlichkeit ist doch nicht stückzahlabhängig..................

ich weiss dass es weit verbreitet ist Umsatz und Ertrag zu verwechseln, aber um das nicht zu tun, muss man nicht Betriebswirtschaft studiert haben!

kleine Stückzahlen bei guter Marge sind besser als große Stückzahlen bei schlechter..... eine gute Nische besser als ein umkämpfter, von Konzernen beherrschter Massenmarkt. Wie sollen die beiden bei Velomo und die eher aus Eigeninteresse engagierten Ungarn denn gegen einen chinesischen Konzern bestehen? Die Nische ist das entscheidende. Klein genug, um ungestört zu sein. Groß genug, damit Serienfertigung etc für viele Teile möglich ist und um eine genügende Streuung für die Wahrnehmbarkeit (innerhalb der Zielgruppe! Nicht zwingend auf allen Straßen Deutschlands!!) sicherzustellen.
 
der Twizzy wegen mangelnder Wirtschaftlichkeit vom Markt genommen worden. Oder?
Nö, kannst den Dir konfigurieren und kaufen KLICK ich hatte vor ein paar Tagen mal wieder einen vor mir. Twizy verfolgt vom DF. Am Ortsausgang hat der allerdings auf 70 km/h beschleunigt und mich gnadenlos abgehängt. ... was ich aber nicht über das französische e-Ei wusste :
Batteriemiete Je nach Laufleistung und Laufzeit des Mietvertrages gestaffelt von (Stand: 23. Juli 2018):
  • 50 € pro Monat bei 7.500 km Laufleistung im Jahr bei 36 Monaten Laufzeit (=8,00 Ct/km) bis: 62 € pro Monat bei 15.000 km Laufleistung im Jahr bei 36 Monaten Laufzeit (=4,96 Ct/km)
Im Hinblick auf die Betriebskosten ist festzustellen, dass die Batteriemiete kostenseitig einem Benzinverbrauch von bis zu 6,15 Litern pro 100 km entspricht (unterstellt einen Benzinpreis von 1,30 €, 36 Monate Mietlaufzeit, 7.500 km pro Jahr bei voller Ausnutzung der vertraglichen Kilometerleistung, nicht enthalten die Stromkosten zur Ladung der Batterie).
Man zahlt also mindestens noch 600 Euro pro Jahr dazu. Damit ist der gar nicht mehr so günstig wie ich bisher annahm. Somit werden Quads, LR, Trikes und VMs weiterhin mein bevorzugtes Beförderungsgefährt bleiben.
 
Die Wirtschaftlichkeit ist doch nicht stückzahlabhängig...

Das ist wahr. Man kann auch sehr wenige Fahrzeuge für einen unverhältnismäßig hohen Preis in den Markt bekommen. Einige Enthusiasten werden sich das dann leisten wollen und sich daran erfreuen. Das werden dann unserer Theorie nach Pendler sein, die wahrscheinlich eh schon aufs Velomobil setzten.

Ich bleib dabei... diese ganze Argumentation entzieht sich meinem Verständnis. Warum, wieso? Am Ende ist es wurscht. Hauptsache jemand hat Spaß dran.... :)
 
Hä? Bist du ins Velomobilforum eingestiegen um den Sinn von Velomobilen in Frage zu stellen?
Was ist denn dein persönliches Fortbewegungsinteresse - nicht dein Jedermann-Marketing-Ansatz?
 
@eddywhy

1. Ziel eines Unternehmens ist es, Gewinne zu erwirtschaften. Was damit passiert, ist dann Firmenphilosophie: Die einen zahlen es den Mitarbeitern aus, die anderen investieren, die nächsten schöpfen ab. Aber ohne Gewinn geht es nicht.

Dazu reicht es, dass einzelne Enthusiasten einen hohen Preis (wieso unverhältnismäßig?!?!?!) für ein seltenes Produkt bezahlen.

2. Ziel eines Unternehmes kann es sein, etwas bestimmtes zu bewirken. Dass Steffen Velomobile und nicht Langstreckenraketen baut, ist vermutlich kein Zufall. Der EC-Chef scheint bewirken zu wollen, dass er selbst eins fahren kann. Auch gut. Ich vermute, für Steffens Ziel, die Welt ein kleines bisschen autoärmer zu machen, braucht er schon höhere Stückzahlen als nur einzelne. Also es sollte nicht nur der EC-Chef und Wolf eins fahren....

Ich halte eine ernstgemeinte gute Überzeugung die authentisch transportiert wird, für einen Erfolgsfaktor, ganz nebenbei.
 
Servus @BuS velomo

[..]Engagement nach dem Prinzip >ganz oder garnicht< gefahren. D.h. entweder die ziehen das groß als semi-industrielles Produkt auf [...]
[...] aber EuroCircuits investiert nur weiter, wenn zukünftig ein Markt jenseits der kleinen VM-Gemeinde erschließbar ist[...]
[...]reden wir von einem Preislevel ab 7000€. Werden davon 500 Einheiten am Band hergestellt, halbiert sich das... aber das ist Zukunftsmusik.[...]

Nein, ich stelle oben genannte Bedingungen in Bezug zu dem Konzept in Frage. Insbesondere interessiert mich, wie Ihr den zukünftigen Markt ausserhalb der VM-Gemeinde erschließen wollt. Ich sehe da bisher keinen Ansatz.

Nochmals... und ich bitte es zu verstehen. Ich bin ausgesprochener Fan davon etwas Entstehen zu lassen bzw. vom kreativen Umgang mit Technik. Ebenfalls weiß ich, dass Velomobilisten zuweilen ein eigener Schlag Mensch sind, womit ich auch versuche umzugehen. Deswegen habe ich die mutmaßliche Häme mit dem Jedermanns-Marketing-Ansatz eigentlich schon sehr viel früher erwartet :). Sei es drum.... ich habe versucht Euch ein wenig aus Eurer Velomobilisten-Blase zu holen und daran scheine ich gescheitert - ist jetzt für mich auch nicht so wahnsinnig schlimm.

Gruß Dirk
 
Das hier besprochene quad ist so groß, der Einstieg ist wie bei nem 08/15 Auto auch. Von "hineinklettern" war nie die Rede? Auch andere annahmen wie niedrige Bodenfreiheit ist irgendwie von anderen vms übernommen. Das quad kommt wohl auf 15-20cm. Mein Auto liegt da deutlich drunter (gehe immer von tiefster Stelle aus). In den Städten gibt's mittlerweile eine wachsende Bevölkerungsschicht die jetzt schon ohne Auto oder Führerschein lebt. Und so ein vm macht einen doch deutlich unabhängiger als zb ein normales Hollandrad
 
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