Warnung vor Tesla - Dosen

Moin!

Ich plädiere dafür wieder mehr einfache, sparsame und funktionelle Autos zu bauen.

Wäre schön. Wird aber nicht passieren ... der Durchschnittsbürger widmet x % seines Einkommens dem Pkw.

Ich glaube sogar, wenn die Zahl x jemals sinkt, dann nur, weil ein fahrerloses Auto nicht mehr den gleichen empfundenen Wert hat. Wenn man während der Fahrt sowieso nur aufs Smartphone guckt, ist es nicht mehr so wichtig, ein großes, starkes Auto zu haben, mit dem man während der Fahrt kräftemäßig Unterlegene aus "seinem" Territorium verscheuchen und sich so Erfolgserlebnisse verschaffen kann.

(Wahrscheinlich wird sich aber nur ändern, wie x ausgegeben wird - ein Auto wird zukünftig wertmäßig wohl aus mehr Unterhaltungselektronik und weniger Maschinenbau bestehen.)

Tschüs!

Hein
 
Bund-Es-Kanzlerin
DER Mensch ist in der Tat ein gigantisches Risiko für unsere Zukunft. Zum bersten gefülltes Lobbyismus-Püppchen.
Ich seh in diesem Faden (und Anderen/Ähnlichen) aber hauptsächlich Argumente um Detailprobleme, anstatt Grundsatzdiskussion ob das überhaupt muss. Also die Richtung (autonom kommt) wird von aussen schon vorgegeben und wir machen etwas Getipsel/Geplänkel ohne jede Auswirkungen. Medienmanipulierte Schafherde halt. :unsure:
 
Zuletzt bearbeitet:
Reglementierungen über Reglementierungen. Jaaa, Regeln sind wichtig, aber das, was Merkel da prophezeit, geht definitiv zu weit, vll sollte der Mensch sich selbst abschaffen...
 
Ich frage mich, wer diese autonomen Autos eigentlich wirklich will.
Wenn ich mich in meinem Bekanntenkreis umhöre, reden zwar viele von dem Rummel, der darum gemacht wird, aber wirklich "das Steuer aus der Hand geben" will eigentlich niemand.
Auf mich wirkt das nach einer aufwendig herbeigeredeten Bedarfsweckung, um mit neuen Alleinstellungsmerkmalen vor der Konkurrenz besonders fortschrittlich dastehen zu können. Etwas anderes ist der Tempomat, der auf langen Strecken wirklich entlastet.
 
Also ich würde gerne das Steuer bei Autopflichtfahrten aus der Hand geben. Autofahren empfinde ich sehr lästig, würde die Zeit lieber mit anderen Dingen verbringen. Ich empfinde Autofahren meist als sehr stressig. Züge/ÖPNV sind ein guter Ansatz aber weder in Zeit noch in (Ziel-)Raum individuell. Daher nutze ich wenn möglich (ganzjährig) das Trike und das Auto nur wenn es die Transportaufgabe oder die Entfernung nicht anders zulassen.
Eine grundsätzliche Überlegung ist natürlich, ob die Entfernungen notwendig sind, also ob man nicht in der Nähe der Arbeitsstelle wohnen kann (ich zum Glück, viele Kollegen nicht). Ist also auch ein gesellschaftliches Problem mit vielen Weichenstellungen, die nicht das Individuum in der Hand hat, sondern nur gemeinsam über einen langen Zeitraum geändert werden kann. Mit konsequentem Radfahren kann man Beispielhaft zeigen, dass sich viele Wege auch ohne Auto erledigen lassen. Hier kann ein alltagstaugliches Velomobil ein gutes Argument sein.
 
Ich schliesse mich @Aspedisca an..... ich muss nicht selbst am Steuer sitzen, ich kann mich anderweitig beschäftigen. Und lieber kämpfe ich mit Bugs als mit aggressiven, abgelenkten oder übermüdeten Fahrern. Mein Job besteht allerdings darin, Baumaschinen zu automatisieren, wenn ICH da Berührungsängste hätte, wär es der falsche Job....

Vielleicht sollte ich auf die uralte Version autonomen Fahrens zurückgreifen. Gabs ja schon mal. Vernetzung optischer, akustischer und taktiler Sensoren incl. Schwerkraft, Beschleunigung und Temperatur, selbstlernend, selbstreproduzierend, mitdenkend. Kann bekannte Wege komplett eigenständig fahren, für unbekannte braucht es Richtungsanzeigen, aber keine Satelliten. Zur Lokalisierung werden olfaktorische und optische Reize gemappt, ggf auch das Magnetfeld genutzt. SLAM vom feinsten.

--> Ich spann mein Roß vors Trike.

Und ja, ein VM kann eine sehr gute Antwort auf den Verlust der persönlichen Einflussnahme sein!
 
Naja, wer kann schon von seinem Fahrzeug sagen, dass der Motor essbar ist.

Ich hab übrigens einen Bulli T2, BJ79. Und finde es klasse, wie einfach alles ist. Man kann sogar selbst reparieren! Und es piepen nicht tausend Fehlermeldungen, weil man die Sitze ausgebaut hat aber den Gurtsensor, Airbagfehler etc.... nicht abgestellt hat. Nur weil man mal ein VM transportieren wollte :) Oldies haben was.
 
Also ich würde gerne das Steuer bei Autopflichtfahrten aus der Hand geben.
Hallo TAXI! :sneaky:
ich muss nicht selbst am Steuer sitzen, ich kann mich anderweitig beschäftigen.
Das ist aber ein Luxusproblem. Und doch Verständlich.
Ein mein Beispiel: wenn ich auf 700km Fahrt eine (Teil)Strecke mal für ne Stunde nicht selbst fahren müsste wär das auch toll.

Dieses Auto(G)nom-System wird aber nur brauchbar funktionieren wenn der liebe Fortschritt noch ein paar Sätze macht, sprich alles mitmacht.
Ich hab aber NULL Bock mir staatlich verordnet einen Transponder ins Knie tackern zu lassen, dass sämtliche meine Bewegungen nachvollziehbar sind (incl. irgenwelcher Morgengymnastik...) und meine Kniescheibe den lieben langen Tag Smalltalk macht mit hunderten anderer Kniescheiben, Ampeln, Autos, Handys, Kühlschränken, Türöffnern. Und das hört Nachts auch nicht auf. Wird nicht beim Autoverkehr bleiben. Wird in alle möglichen und unmöglichen Lebens, Privat, Sozial und Berufsbereiche eindringen.

Wenn die ganze Autonom-Chose sicher, freiwillig, ABSCHALTBAR ist und bleibt, wäre mir das HighTechGedöns eigentlich schnuppe. Bis auf das Überflüssig-Argument ... Und ein paar andere Kleinigkeiten...

Der Komfortwunsch des Einzelnen ist nachvollziehbar (dennoch Luxus pur), die Konsequenzen für Alle und Alles werden erdrückend sein.
 
Ich hab aber NULL Bock mir staatlich verordnet einen Transponder ins Knie tackern zu lassen, dass sämtliche meine Bewegungen nachvollziehbar sind (incl. irgenwelcher Morgengymnastik...) und meine Kniescheibe den lieben langen Tag Smalltalk macht mit hunderten anderer Kniescheiben, Ampeln, Autos, Handys, Kühlschränken, Türöffnern. Und das hört Nachts auch nicht auf.

Da bin ich vollkommen bei Dir. Menschen sind doch keine Milchkühe. Die Technik muss sich dem Mensch anpassen, nicht umgekehrt. Ich selbst bin eigentlich da gar nicht verspielt - das ganze smartgedöns brauche ich selten und nutze es nur sehr gezielt. Aber wenn ich die 15000 km Autofahrt/Jahr (nur Dienstreisen in der ganzen Republik - und das ist wenig, Kollegen aus Vertrieb und Support kommen auf 40-50000 km!) nicht selbst fahren müsste, wäre ich echt dankbar. Für ein Auto das wegen einem Radfahrer einfach nicht knapp überholt oder nicht aus Ungeduld rast, auch.

Taxi, ergänze: Sammeltaxi, Matatu, Marschroutka etc.... fehlt in D elementar. Irgendwie bin ich immer die einzige, die auf einer Tagung etc... anschliessend rumfragt, wer sich mit mir das Taxi zum Flughafen etc... teilen möchte. Da fahren immer zig Taxen mit demselben Ziel und einem Gast.........verrückte Welt.
 
Da bin ich vollkommen bei Dir. Menschen sind doch keine Milchkühe. Die Technik muss sich dem Mensch anpassen, nicht umgekehrt.
Leider sind diese Techniken ausschließlich dazu da um an das Geld der Leute zu kommen. So nebenbei kann ordentlich Daten gesammelt werden.
Statt eines autonomen Fahrzeuges kann man sich wirklich ein Taxi bestellen. Es gäbe dann keinen echten Grund mehr selber eines zu besitzen.

Lg
Gandalf
 
Schon mal länger auf ein Taxi warten müssen?
Schon mal neben einem Fahrer gesessen, der es mit der StVO nicht so genau nahm?
Ist sicher alles schon mal vorgekommen, genauso wie Bahnverspätungen oder Fahrradplatten, aber das willst Du doch wohl nicht ernsthaft als Begründung für ein eigenes Auto, gar ein selbstfahrendes nennen, oder?

Gruß
Geli
 
Ich hab übrigens einen Bulli T2, BJ79. Und finde es klasse, wie einfach alles ist. Man kann sogar selbst reparieren! Und es piepen nicht tausend Fehlermeldungen, weil man die Sitze ausgebaut hat aber den Gurtsensor, Airbagfehler etc.... nicht abgestellt hat.
Ist beim T5 von 2006 auch nicht anders!

Douglas Adams schrieb:
1. Anything that is in the world when you’re born is normal and ordinary and is just a natural part of the way the world works.
2. Anything that's invented between when you’re fifteen and thirty-five is new and exciting and revolutionary and you can probably get a career in it.
3. Anything invented after you're thirty-five is against the natural order of things.”
Wie alt seid ihr?
 
Hallo,

Ist sicher alles schon mal vorgekommen, genauso wie Bahnverspätungen oder Fahrradplatten, aber das willst Du doch wohl nicht ernsthaft als Begründung für ein eigenes Auto, gar ein selbstfahrendes nennen, oder?

Gibt es eine ernsthaftere Begründung? Außer vielleicht die, ländlich billig zu wohnen und dennoch schnell überall hin kommen zu wollen?

Gruß, Klaus
 
Schon mal länger auf ein Taxi warten müssen?
Schon mal neben einem Fahrer gesessen, der es mit der StVO nicht so genau nahm?
Glaubst Du ernsthaft , daß wenn es autonome Fahrzeuge gibt , noch Taxi-Fahrer benötigt werden? Mittels App und Ziel das Taxi anfordern und schon kommt das nächst verfügbare. Ähnlich wie moderne Aufzüge.
Im übrigen hat hier schon jeder Taxis benutzt. Wir sind im Bilde :rolleyes:

ländlich billig zu wohnen
Für die meisten ist aber nicht das "billig wohnen" im Vordergrund , sondern die Lebensqualität des ländlichen Bereiches.

Für mich spielt ein eigenes Auto nur eine Rolle , wenn ich ÜBERALL und JEDERZEIT (ohne Plan) hinfahren kann. Dazu muß ich schon selber lenken.
Sobald ich mich hinkutschieren lasse , fallen diese Gründe weg. Und Taxis gibt es in jeder Größenordnung , um z.B. kleinere Transporte durchzuführen.

Lg
Gandalf
 
Da ich in einer Stadt mit recht gutem ÖPNV lebe, gab ich mein Auto auf, ich nutze in der Regel ÖPNV, Trike oder Pedelec. Zur Zeit bin ich jedoch eingeschränkt und nutze Taxis. Zumindest hier sind diese schnell da, pünktlich und zuverlässig. Also kein Auto und erst recht kein selbstfahrendes nötig.

Auf dem Land ist es anders, besonders wenn Kinder mit zum Haushalt gehören, ist häufig ein Auto nötig, denn dort ist der ÖPNV sehr eingeschränkt und Arzt, Apotheke und Lebensmittelgeschäfte nicht unbedingt vor Ort, die Entfernungen größer und daher Taxis schnell zu teuer. Dennoch gibt es auch dort keinen Grund für ausschliesslich autonom fahrende Fahrzeuge, wo der Mensch nur "Stückgut" ist.

Technik soll unterstützen, helfen, ABER nicht ersetzen (auch wenn Technik leider schon viele Arbeitsplätze ersetzt hat)

Meine 5 ct
 
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