Warnung vor Tesla - Dosen

- Die damals von Bullifahrern politisch unkorrekt nach einer Vergasungsanlage benannte Heizungsanlage, die bei den notorisch durchgerosteten Wärmetauschern Auspuffluft in den Innenraum beförderte.

Warum nur bin ich eine Zeitlang mit einem CO-Warngerät im Fußraum gefahren bis ich mir sicher war dass die neu geschweissten Dinger dicht sind......:) Dem TÜV hab ich nicht getraut.

Hab aufgrund eines kaputten Winkelstücks in der Unterdruckanlage mal am Samstag einen pfiffigen Metall-Lohnbetrieb kennengelernt. Genau vor dem bin ich liegengeblieben, ein ausgebohrter Pressluftschlauch war schnell angefertig und eingesetzt. Gut, dass die Schwaben Samstags arbeiten :)

Die Schaltung, die die Rührbewegung des Knaufs

Das ist eine Geschichte! Ich habe ja sehr widerwillig und spät den Führerschein gemacht (brauche ich nicht ich fahr ja Fahrrad....). Als ich gerade so die ersten Fahrstunden gehabt hatte, war ich mit Freunden in einer längeren Wasserhöhle, deren Besonderheit es ist, dass man rel. weit vorne mal kurz die Luft anhalten muss um eine (ganz kurze aber eiskalte) Tauchstrecke zu überwinden. Die andere Besonderheit ist, dass sich oberhalb eine Gaststätte befindet, die einen sehr guten Ruf hat. Zwei von uns vier wollten dann doch nicht durchtauchen, sagten uns aber zu, im Bulli zu warten (als Campingbus ausgebauter T2, nicht meiner) , und drehten um. Eine Freundin und ich gingen weit in die Höhle rein und kamen Stunden später bei Nacht wieder aus dem Loch. Das Auto stand alleine auf dem Parkplatz. Niemand zu sehen.

Aber ein Zettel an der Windschutzscheibe: Wir sind zum Lamm gewandert, kommt einfach mit dem Auto nach.

Ich war wegen der ersten Fahrstunden wenigstens in Übung (mit einem modernen Fahrschulgolf, versteht sich....) , durfte aber nicht. Die Freundin mit gültiger Fahrerlaubnis, aber seit Jahren gar nicht gefahren, so in etwa seit der letzten Fahrstunde (fährt auch lieber Fahrrad.....).

Zündschlüsselversteck gefunden. Das Abenteuer kann beginnen.

Wie starten zwei ahnungslose Newbies einen Oldtimer??

1. Innenraumbeleuchtung anschalten. Da wir keine gefunden haben --> Höhlenstirnlampe
2. vorglühen oder nicht, also Diesel oder Benziner? --> ASU-Bescheinigung im Handschuhfach gefunden, d.h. (damals nur) Benziner. Kein Vorglühen.
3. Standlicht gefunden, juhu!
4. Interpretation der eigenwilligen perspektivischen Darstellung des Schaltschemas am Armaturenbrett. Intelligenztest?
5. 1. Gang gefunden (und NUR den!). Knüppelstellung merken!
6. Zündschlüssel drehen. Nichts, ausser etwas stottern.
7. Gaspedal treten.
8. Zündschlüssel drehen. JA!!! (Zufallstreffer! von der Luftklappe wussten wir nichts.....)

Wir sind dann im ersten Gang fahrend, aussen mit Standlicht und innen mit der Stirnlampe bewaffnet tatsächlich im Lamm angekommen....

- 11 Liter Verbrauch war zu schaffen. Bei Schnee, Alpen oder Stadtverkehr auch mal 13 oder 15.

Windschattenfahren hinter einem Reisebus hilft enorm!! Radfahrer wissen wie man lutscht.

Meiner ist übrigens fast ein "Neuwagen", nur 67 000 km und in wirklich gutem Zustand, dazu sehr sehr gut eingestellt. Läuft prima und ganz ohne blauen Rauch. Einzige kleine Macke: Ich wohne am Berg. Und nach der Abfahrt ist die Kiste nicht warm, aber es kommt eine Stoppstelle. Nein, der geht nicht wieder an wenn er da abstellt!! Eigentlich, its not a bug, its a feature. Das gehört so.

Bevor ich den Bulli bekommen habe, hatte ich mal carsharing in der Nachbarschaft mit einem Käfer. Auch witzig. Logischerweise das gleiche Feature.
 
Um zum Thema zurückzukommen.


Zitate von https://www.golem.de/news/toedliche...t-kritik-an-teslas-autopilot-1706-128470.html:
Die US-Regierung hat umfangreiches Material zum tödlichen Unfall mit einem Tesla veröffentlicht. Sie bestätigen die Kritik an der früheren Funktionsweise des sogenannten Autopiloten.
...
Daraus geht hervor, dass der Fahrer in den letzten 41 Minuten vor dem Crash nahezu permanent den Autopilot-Modus nutzte. Dieser Modus umfasst einen Spurhalteassistenten und einen Abstandsregeltempomat. Rein rechtlich ist es jedoch nur ein teilautomatisiertes System, bei dem der Fahrer jederzeit den Verkehr beobachten und die Funktionen überwachen muss.
...
Dem Bericht zufolge fuhr der Tesla bei einer Geschwindigkeit von mehr als 100 Kilometern pro Stunde bis zu sechs Minuten, ohne den Fahrer zum Berühren des Lenkrads aufzufordern.


Bei meinem VW von 2014 waren es weniger als 10 Sekunden. Dann kam eine Warnung und der Spurhalteassistent hat sich deaktiviert.
 
Crash Test Dummies (von dumm) :sneaky:
Nach ein paar Jahren "komische/unerwartete" Situationen sammeln, und dutzenden Updates (nicht Alle brachten Verbesserungen...) konnte die Verlustrate an Human-Test-Dummies auf unter 1% (Testla-Fahrer) gedrückt werden :ROFLMAO::ROFLMAO::ROFLMAO:
Dabei mussten ein paar Freiheitsgrade der Humanistischen Störglieder beschnitten werden. So sind nun die Hande fest ans Lenkrad geschnallt, die Füsse an den Pedalen eingeklickt, die Schutzhelme mit integrierten Hirnaktivitätüberwachungssensoren erkennen nun, nach anfänglichen katastrophalen Auswertungserfolgen mit weiteren Fehlreaktionen der Fahrdynamikkomponenten incl. Totalverlusten ... (Statistik unter den Tisch kehr), mit einer sicheren Fehlerquote von >75% Fehlverhalten rechtzeitig vor unerlaubter humaner Aktion...
Leider erlaubt das Fahrzeug nun nur noch in 57% der Fahr-Wunsch-Fälle dem Human... Störglied die sichere Fahrzeugnutzung, weshalb eine bahnbrechende Kooperation mit (Taxi) Huber realisiert wurde namens "TestlaDriverForFree"
 
Mal so betrachtet: ich hatte in den letzten zwei Tagen das zweifelhafte Vergnügen auf Dienstreisen unsere Republik zu queren. Dazu hatte ich einen unserer neueren Dienstwagen zur Verfügung und konnte mal so gucken, was die derzeitige Ottonormalautomatik (Tempomat, Abstandsautomatik, Spurhalteassistent, ABS, ESP, ...) so alles hergibt. Ja, ich bin nicht gefahren worden, musste also noch selbst steuernd eingreifen. Fazit im Vergleich zu vielen anderen, offensichtlich nicht mit entsprechender Technik ausgestatteten, Verkehrsteilnehmern: deutlich sicherer! Denn, mir ist es mit der Technik (außer wenn ich entsprechend eingegriffen hätte) nicht gelungen einem vor mir her fahrenden Verkehrsteilnehmer in den Kofferraum zu kriechen. Teilweise war ich selbst überrascht, welche großen Abstände die Technik hielt, ich wäre in manchen Situationen durchaus etwas(!) dichter aufgefahren, aber bei weitem nicht so dicht wie gefühlt 70% der anderen Verkehrsteilnehmer, die sogar ganz offensichtlich dabei noch eine Menge anderer Dinge verrichten konnten, wie Handys bedienen, oder mir mit zwei(!) erhobenen Händen wild gestikulierend bedeutend, ich hätte die Fahrbahn zu räumen (ging gerade nicht, auch mit 130 braucht es eine Weile an 6 Lasten vorbeizuschleichen). Apropos LKW (sicher kein schöner Job, sicher sehr anstrengend): Mehrfach scherten die plötzlich (kurz vor mir) aus und blinkten anschließend sogar. Möglicherweise hätte hier eine entsprechende Elektronik den Lenker in der Erkennung des im Überholvorgangs befindlichen (Klein-) Wagens unterstützen können.
Ich glaube die Diskussion über die grundsätzliche (potentielle) Sicherheit technischer Systeme (autonomer Autos) ist so sinnvoll wie die zur Einführung der Gurtpflicht: Ja, es gibt nachweislich viele (zu viele) Fälle bei denen der Gurt für den Fahrer/Beifahrer die todbringende Ursache war, aber in weitaus mehr Fällen hat er Leben gerettet (zumal nicht klar ist, ob bei den Todesgurten alternativ die Windschutzscheibe das Geschäft erledigt hätte). Soweit in das verfolgt habe gab es bei den autonomen google-Auto-Testfahrten keinen Unfall, wohl aber die Vermutung, dass es bei einer Reihe von Situationen während der Testfahrten mit menschlichen Fahrern zu Unfällen gekommen wäre, weil der Mensch in seinen Reaktionen einfach nicht schnell genug ist (bei unmenschlichen Geschwindigkeiten). Die Stärke des Menschen liegt jedoch in der Bewertung gleichwertiger Situationen, selbst wenn (noch) nicht alle eigentlich notwendigen Daten vorliegen - das kann eine Maschine nicht können, zumindest solange sie kein Bewußtsein hat (das haben aber sogar Tiere).
Somit wird das also eher eine (notwendige) Diskussion zu ethischen Fragen, nicht zum grundsätzlich technisch Möglichen.
 
Mal noch ein paar Infos zum eigentlichen Thema. Spoiler: Niemand ist gestorben!

Es hat sich mal jemand die Mühe gemacht die Behauptungen zu testen. Die Ergebnisse sind vor allem angesichts der mittlerweile verfügbaren besseren Hardware eher ermutigend. Aber seht selbst.

Schlussfolgerung bei 7,21s im ersten Video.

Artikel:
http://www.teslarati.com/tesla-autopilot-1-detects-cyclist/

Ganzes Video:

Weitere Tests mit früherer Software.

Firmware 8.0:

Firmware 7.0:
 
Ich finde den Faden schlimm. Voll mit Verallgemeinerungen und Aussagen ohne jeden Beleg. Sorry, auch wenn es ein alter Faden ist, er ist trotzdem schlimm.

Tesla hat einfach nicht den Level, den man zum vollautonomen Fahren braucht. Schon mal gesehen wieviel Technik in solchen Fahrzeugen steckt? Ungefähr einen Kofferraum voll Technik und zig Sensoren.
 
Das Problem ist ein Anderes:
Man fährt da so gemütlich lang. Ein Tesla nimmt einem die Vorfahrt. Man geht hart in die Eisen. Nix passiert - Nix Konsequenzen. Der Computer ist der rücksichtsloseste Verkehrsteilnehmer. Wenn er fährt dann fährt er. Er kennt keine Angst kein Mitleid. Ganz im Gegensatz zum Radfahrernichtmöger, der uns zwar nicht mag, den aber irgendwann doch die Skrupel packen.

Ein Problem was auch die anderen Autofahrer betreffen wird. Der Computer berechnet und agiert aufgrund der Verkehrslage. Empathie hat er nicht. Wenn er rüberzieht dann zieht er rüber. Hell or high water.
So einem Computer bin ich vor Kurzem gerade noch entkommen. Er war ein Kind auf einem Fahrrad, für das es selbstverständlich war, dass sich ein älterer Herr in einer besseren Pirouette verdreht, um nicht niedergefahren zu werden. Sowas wie Lernen konnte ich nicht erkennen. Da war die Engstelle und da war es mit seinem Radl. Soll sich doch der Passant in der Mitte der Engstelle in Luft auflösen!

Manche Kinder finde ich etwas beunruhigend.....

Lg!
georg
 
Vor ein paar Jahren wurde eine Frau von einem Tesla getötet, die ihr Fahrrad über die Straße schob, statt fuhr.
Auch heute findet man noch sehr unterschiedliche Berichterstattungen über KI-Fahrraderkennung

Für uns dürfte das größte Problem sein, dass die KI nicht auf VMs trainiert ist und somit ist unsicher, wie darauf reagiert wird.
 
Das Problem, liese sich einfach beheben in dem bei Teslas, die auf europäischen Strassen fahren diese Funktion blockiert wird.
Müssen denn erst dutzende Personen sterben, bis die Politiker europaweit an einem Strang ziehen?
 
Vor ein paar Jahren wurde eine Frau von einem Tesla getötet,...
Du meinst von einem/einer Teslafahrer/in? So lange es noch keine Autos gibt die autonom fahren können kann das Auto doch nichts dafür!

Das Problem, liese sich einfach beheben in dem bei Teslas, die auf europäischen Strassen fahren diese Funktion blockiert wird.
Müssen denn erst dutzende Personen sterben, bis die Politiker europaweit an einem Strang ziehen?
Es sterben allein in Deutschland jedes Jahr Tausende bei Unfällen ohne solche Systeme.
 
Tesla hat einfach nicht den Level, den man zum vollautonomen Fahren braucht.
Was leider schon bei der Erkennung von Geschwindigkeiten anfängt. Wobei ein Tesla schon relativ viele Sensoren und Kameras hat.
Zusätzlich ist die Infrastruktur auch noch nicht für das vollautonome Fahren ausgelegt.
Hoffe das wird ausreichend auf Erprobungsstrecken getestet.

Gruß
Daniel
 
Tesla hat einfach nicht den Level, den man zum vollautonomen Fahren braucht.
Tesla behauptet auch nicht, vollautonomes Fahren anzubieten. Vor allem in Europa nicht.

In den USA läuft grade ein Systemtest für Autonomes Fahren Level 3.5 bei Tesla, in Europa ist der so genannte Autopilot derzeit bei maximal Level 3 auf der Autobahn, innerorts bei Level 2.

Darauf wird seitens Tesla allerdings meiner Meinung nach nicht deutlich genug Hingewiesen. Das führt dazu, dass es die berühmten Videos vom Fahrer auf dem Rücksitz gibt und man sich dann wundert, warum der Tesla in die Mauer/LKW/Fahrradfahrer/Wasauchimmer gekracht ist.

Wer sich für das Thema Interessiert, hier gibts die fünf Autonomielevel relativ gut Erklärt.

 
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