Eigentlich wollte ich, ohne mich zu verausgaben, da ich am Sonntag ja noch 360km zu absolvieren hatte, nur etwas schneller als letztes Jahr vorankommen. Als dann mein Osmand abstürzte, ließ sich dieses nicht wieder aktivieren, was letzlich meine Fahrzeit deutlich erhöhte. Ich entschied mich nach einiger Zeit der nächsten Rennradgruppe zu folgen. Im Windschatten dieser Gruppe brauchte ich dann kaum noch zu treten und fing langsam an zu frieren. Daher war ich begeistert, als
@Bergschnecke mich überholte und ich ihn als Navigator misbrauchen konnte. Mit dem Quest war es natürlich eine Herausforderung an dem Milan dran zu bleiben, vor allem als dann die Gefällestrecken los gingen war ich aerodynamisch kräftig im Nachteil und musste Uwe ziehen lassen. Als mich dann die DF-Raser überholten, lohnte es sich natürlich nicht die Verfolgung aufzunehmen. Inzwischen war mir aber eingefallen, dass ich noch eine Tom-Tom-App auf dem Smartphone habe, welcher ich dann nur noch die gewünschte Route beibringen musste. Leicht war es allerdings nicht die App von der Autobahn abzubringen.
Die Strecke habe ich dann, wie einige Andere auch, ausprobiert.
Das ist sicherlich nicht die schnellste Route, aber :
- Ich fand sie deutlich abwechslungsreicher und landschaftlich reizvoller als die langweilige B5
- Die Strecke ist weniger windanfällig
- Die Apfel- und Birnenalleen ergänzten mein Nahrungsangebot
Aber.... auf einigen Abschnitten wurde das Kopfsteinpflaster nur überasphaltiert und die Restwelligkeit ist wohl nur mit passender Federung fahrbar. Da haben wohl einige von Euch Überraschungen erlebt
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direkt Nördlich der Bahnlinie scheint es einen Fuß/Radweg zu geben.
Danke dafür, allerdings hätte ich mal darauf achten sollen, ob das wirklich ein Radweg ist, oder ob ich auf einem Fußweg die Regeln gebrochen habe
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Der Milan, welcher in Perleberg hinter mir war, bog in die Baustelle ab und tauchte dann erst sehr vieeel später wieder auf.
Ich wollte über die Berliner Str. aus Perleberg rausfahren, sollte laut GMaps gehen
Großer Fehler, das Kopfsteinpflaster war die Hölle und auf dem Fuß-/Radweg habe ich einmal festgesessen.
Der Rest des Weges nach Berlin verlief dann ohne weitere Zwischenfälle.
Auf der Rückfahrt am Sonntag schaffte ich die 360km in einer deutlich kürzeren Zeit als die lediglich 300km der großen Weserrunde, was aber sicherlich auch an den gemütlichen Verpflegungsstellen der Weserrunde liegt.
Gruß
Bernd