Rennen Zeitfahren Hamburg Berlin 2016

ja, das ist mir auch aufgefallen Bis Dömitz! bin ich noch nie so selten Überholt worden/Habe noch nie so viele Gruppen überholt wie dieses Mal. Der Wind muss für die Rennradler schon sehr extrem gewesen sein.
Dabei fällt mir auf das da doch mehr Liegeradler auf der Strecke waren als letztendlich angekommen sind (bzw. deren Räder ich am Ziel gesehen habe). 2 Stück, einer davon mit Unterlenkung und auf der Strecke bin ich einem sehr jungen Highracer-Duo begegnet. Insbesondere de beiden Highracer...wer war das eigentlich?
... und letztendlich der spät abendliche Carbon-Racer mit Hutze, der aber nicht mehr zu uns stieß....
 
Aber da ist noch Potential, 2 Verfahrer und 1x habe ich wg. Kettenklemmer den Rene gemacht ;-)

Du, Du Hund du! :sneaky:
Kettenklemmer passieren doch nur wenn man vorne schaltet,
Wo musste man das?
[DOUBLEPOST=1476688996][/DOUBLEPOST]
..wenn nicht selbst auf einen Waldweg verirrt (Rene und ich)

Na verirrt nicht, das war schon der geplante Weg.
Nur war die laut Karte vorhandene Straße keine,
sondern ein Pfad der nur durch befahren mit Waldmaschinen/Trecker entstanden sind.:mad:
[DOUBLEPOST=1476689227][/DOUBLEPOST]
Meinen höchsten Respekt für die Leidensfähigkeit. Ich finde 9 h schon furchtbar lang.
Also ich kann mich noch an einen Begleiter von mir und Morten erinnern, der auch gannz schön gelitten hat,
und das sogar mahr als 10h....:p
 
...Hat Spaß gemacht, den Flitzern beim Starten zuzusehen!

ging mir genauso. Merlin eher weniger, der stand an der Straße, schlotterte vor Kälte und wollte nur noch los ;)

Wir haben dann bis zur Abfahrt von der Elbbrücke auf die Elbuferstraße noch die Verfolgung von @DanielDüsentrieb aufgenommen. Auf dem zugigen Radweg der Elbbrücke sahen wir noch eine 5er-RR-Gruppe beim gemeinschaftlichen Pannendienst. So kurz nach dem Start hätten sie keinen besseren Platz finden können...
Das Letzte, was ich von HHB2016 gesehen habe, war Daniels Ausflug auf die Gegenfahrbahn bei der Abfahrt von der B404, und die Scheinwerfer des entgegenkommenden Fahrzeugs :eek:. Ein Blick in den Spiegel zeigte dieselben Scheinwerfer nur wenige Sekunden später hinter uns, scheint also alles gutgegangen zu sein ;)
Mein Shuttle brachte mich bis Dorfmark, also um die meisten Sandhaufen auf dem Weg nach Hause herum. So konnte ich locker und knieschonend die restlichen 90km nach Hause rollern. Für die letzten 16 hügeligen km brauchte es dann aber fast eine Stunde, da ich nur noch mit rechts drücken konnte. Links half nur noch dabei die rechte Kurbel wieder über den Totpunkt zu bringen. Kurz vor der Garage nochmal schmerzhafte 5%, dann war es geschafft. Am Sonntag war soweit wieder alles (y), nur radeln mochte ich noch nicht ;)
 
Hamburg Berlin Hamburg hat viel Spaß gemacht. Super Veranstaltung.
Wir sing gut wieder am Ziel gelandet.
 

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Menschen reagieren unterschiedlich. Bei mir ist offenbar das Gehirn sehr empfindlich, was die Versorgung angeht. Je konzentrierter ich arbeite desto mehr schreit es nach Zucker...und es macht scheinbar da die Schoten schon dicht, wo andere eben noch Matt sind.

Also das ist schon seltsam bei dir... vor allem wenn du Maltodextrin im Getränk hast und dann praktisch umfällst...
Es scheint dann ja 2 Probleme zugeben:
- Du kannst Zucker/Maltodextrin nicht schnell genug umsetzen, oder war etwa zuviel Zucker in dir drin?
- Dein Fettstoffwechsel ist nicht in der Lage halbwegs genügend Energie zur Verfügung zu stellen.
an zu wenig Training kann sowas eigentlich nicht liegen.

Probier doch mal deinen Zuckerkonsum runter zufahren:
Dann nur 3 Mahlzeiten täglich, wo dann wirklich 4h Essenspause dazwischen liegen, natürlich ohne zuckerhaltige Getränke.
Das zwingt dann den Körper die Fettverbrennung anzuschmeissen.

Ich für mein Teil frühstücke ausgiebig, fahre dann 40km zur Arbeit, trinke ne Tasse Kaffee mit Zucker und esse erst wieder Mittags, dann aber die Kantine leer.
Dann wieder nix essen, abends dann 40km zurück und dann wird der Kühlschrank 'aufgeräumt'...
 
Also das ist schon seltsam bei dir... vor allem wenn du Maltodextrin im Getränk hast und dann praktisch umfällst...
Es scheint dann ja 2 Probleme zugeben:
- Du kannst Zucker/Maltodextrin nicht schnell genug umsetzen, oder war etwa zuviel Zucker in dir drin?
- Dein Fettstoffwechsel ist nicht in der Lage halbwegs genügend Energie zur Verfügung zu stellen.
an zu wenig Training kann sowas eigentlich nicht liegen.
Wenn alle so fröhlich vor sich hin raten, will ich auch mal: Ich kann mir vorstellen, dass es bei Leuten passiert, die eine heftige Stressreaktion zeigen, also praktisch am Start vom eigenen Körper übermässig mit Stresshormonen geflutet werden. Die sorgen dann dafür, dass das Leistungsniveau direkt vom Start her zu hoch für den Dauerbetrieb ist, also der Zucker im Umlauf rapide verbrannt wird, machen die Verdauung dicht, weil die ja Energie kostet, die man gerade in den Vortrieb (die Flucht oder Jagd) stecken möchte und maskieren die körperlichen Auswirkungen der Unterzuckerung bis das Gehirn irgendwann den Notschalter umlegt.
 
Ich glaub du hast eher gelitten, als du in Dömitz noch ein Brötchen vor den Kiemen hattest und da so ein gemeiner Kerl:mad: gesagt hat:
Hier wirds kalt, Los es geht weiter! :D
War das der gleiche Kerl der mir davor auf die Füße geschaut hat (Wo meine Schimano Sandalen aus den Neopren Überziehern ragten) und was von Jesuslatschen redete? ... das war doch die geilste Regentour ever.. :)
 
Genau, Essen ist in Dömitz damals zu kurz gekommen, dafür stand ich bei der Alleinfahrt ewig dort und bin dann drauf aufmerksam gemacht worden, dass es eigentlich ein Zeitfahren ist, und ob ich nicht langsam weiter will :D.
Bin den beiden trotzdem sehr dankbar fürs Mitnehmen beim ersten Mal. (y)
Rene hatte mich auch unterwegs mit Essen versorgt als gar nix mehr ging, kann mich eigentlich nicht beschweren!
 
Wenn alle so fröhlich vor sich hin raten, will ich auch mal: Ich kann mir vorstellen, dass es bei Leuten passiert, die eine heftige Stressreaktion zeigen, also praktisch am Start vom eigenen Körper übermässig mit Stresshormonen geflutet werden. Die sorgen dann dafür, dass das Leistungsniveau direkt vom Start her zu hoch für den Dauerbetrieb ist, also der Zucker im Umlauf rapide verbrannt wird, machen die Verdauung dicht, weil die ja Energie kostet, die man gerade in den Vortrieb (die Flucht oder Jagd) stecken möchte und maskieren die körperlichen Auswirkungen der Unterzuckerung bis das Gehirn irgendwann den Notschalter umlegt.
Das deckt sich auch mit meinen Beobachtungen bei den vorherigen Rennen wo ich mich immer geärgert hatte das ich es zu Anfang zu schnell anging aber nachher die Zeche zahlte...nur da konnte ich die Zeche mit einem kommerziellen Sportdrink oder Malto+Dextro eben gerade noch bezahlen. Diesmal habe ich mich schon zurück genommen...nur mein neues kleines schwarzes..ist schon 3 Nummern schneller als meine altes Shockproof...und dank Hutze bei den Windverhältnissen optimal. Aber mehr als 120 Watt habe ich sicherlich nicht getreten und mein Puls war auch nicht höher als 130. (Beachte Fuzzy-Logic). Meine Prüfung kam mit dem ersten.."Berg". Ich wusste ja was kommt und habe schon nach 60 km angefangen größere Schlucke meiner Maltolösung (Ca 120g/1,4 Liter) zu nehmen.

Also das ist schon seltsam bei dir... vor allem wenn du Maltodextrin im Getränk hast und dann praktisch umfällst...
Es scheint dann ja 2 Probleme zugeben:
- Du kannst Zucker/Maltodextrin nicht schnell genug umsetzen, oder war etwa zuviel Zucker in dir drin?
- Dein Fettstoffwechsel ist nicht in der Lage halbwegs genügend Energie zur Verfügung zu stellen.
an zu wenig Training kann sowas eigentlich nicht liegen.
Und beim Lastwechsel reagiert mein Körper scheinbar meist erhöhten Bedarf. ... und hier kommt wohl meine Fehler. Früher hatte ich immer Maltodextrin 19. Das ist kurzkettiger und wird schneller aufgenommen. Vorgestern hatte ich aber Maltodextrin 6...das ist die langkettigste Version von den Zeugs. Das habe ich scheinbar nicht nur verzögert sondern gar nicht aufgenommen...und außerdem habe ich den Verdacht das es mir die Aufnahme anderer KH blockiert hatte. In Dömitz hatte ich gefuttert wie ein Weltmeister...3 Brötchen, 2 Bananen, 4 Becher Apfelsaft. Trotzdem haben 40 Minuten nicht gereicht um den schnellen Apfelsaft zum wirken zu bringen. Ich bin aufs Rad gestiegen weil es einfach unerträglich kalt ohne Bewegung war..danach wurde es auch ein wenig besser mit der Unterzuckerung. Hat ja auch bis Rhinow gereicht...unter Aufbrauch aller Traubenzuckervorräte in meinen Taschen. In Rhinow selbst habe ich vom Softdrink und Obst und Kekse alles mögliche reingestopft und eine Stunde gewartet. Meine Umkipper kam erst danach und hat nochmals mehr als eine Stunde gedauert. Ja ich nehme die KHs schlecht auf und verbrenne schlecht Fett...und ich trinke zu viel Kaffee mit Milch und Zucker...aber so lange braucht mein Körper auch nicht. Ich denke auch das ich ca. eine Stunde nach Dömitz die aufgenommenen Kohlenhydrate weitgehend unverwendet wieder ausgeschieden habe. Mit anderen Worten: Das Zeugs hat mir mit seinen langen Ketten den Magen zugekleistert.
 
So mal meine Eindrück von der Tour am Wochenende:
Gestartet bin ich diesmal um 6:50Uhr wohl als einziger VM-Fahrer im Dunkeln.
Diesmal mit Haube und schnellen Reifen.
Aufgrund der Dunkelheit lies ich es erstmal südlich der Elbe ruhig angehen.
Die Strecke ist ja recht kurvenreich. Die Bundesstraße südlicher dürfte wohl schneller sein.
In der ersten Stunde habe ich auch viele Radfahrer überholt. unter anderem auch @bike_slow .
Aber da er auf dem Highracer unterwegs war und ich ja so flach, das man mich nicht sieht, hat er mich wohl auch nicht wahr genommen.:whistle:
Und einen Schlafradler möchte man ja nicht mit der Hupe wecken...;)

Um 9:15 war ich dann in Dömitz, ausnahmeweise mal der Erste.
Daher braucht ich nicht aussteigen und hatte Bedienung(y)
Dann habe ich Björn noch gesagt, er möge @DanielDüsentrieb mitteilen ich wäre um 8:45h da gewesen, damit der sich auch noch weiter ordentlich anstrengt...:D

Laut Daniel war die B5 komplett durchgängig befahrbar.
Ich beschloss aber meinem Vorhaben zu folgen und erst in Perleberg auf die B5 aufzufahren.
Großer Fehler! Ich hatte mir ne kleine Straße die von der B195 zu einem Campingplatz ausgesucht.
Kurz vor Nausdorf mutierte die Straße in Kopfsteinpflaster. bzw eigentlich waren das 10-15cm Große Flusskiesel, die mit Beton vermischt ne ziemlich hubbelige Angelegenheit waren.
Den Abzweig nach Nausdorf habe ich nicht gesehen.:( Also den Milan den nächst Hügel hochschieben, weil ich das Pflaster nicht hochkam.
Ab da hatte ich dan Waldweg, richtiger: ne Treckerspur einfach quer durch den Wald:confused:
Fahren ging nur mit unter 10km/h und abundzu musste ich den SL mal aus dem Sandigen Untergrund rauszerren...:mad:
Am Vortag hatte mit @Guzzi noch vor solchen Experimenten gewartet: Oh kleine Straßen können hier häufig daneben gehen.
Nach gefühlten 3h hatte ich die 4km Wald hinter mir und kam nach Boberow.:sick:
Praktisch in ganz Perleberg mal wieder Kopfsteinpflaster und auch dort wo Guzzi es vorrausgesagt hatte.
Was hatt man eigentlich früher mit Auguren gemacht die schlechte Nachrichten weissagten?:rolleyes:

Ab da, auf der B5, lief es ganz ordentlich, immer so 42-46 auf dem Tacho ohne sich zu sehr zu verausgaben..
Bei km200 fuhr ich gerade 54 auf einer abschüssigen Straße, als ein Creme-Farbenes DF mit deutlich mehr Speed an mir vorbei fuhr.
Ich dachte es wäre Daniel, aber wie sich herausstellte war dies @jostein.
Nach 2 Minuten war er meinen Blicken wieder entschwunden.
Dann bremste mich die einzige wirklich Baustelle auf der B5 aus: Nur eine Spur für beide Richtungen.
Ich glaub das war die Stelle wo @flensboards sich die Strafminuten einhandelte.
Danach wieder das übliche Nauen-Falkensee-Spandau. Die Baustelle an der Seegefelder Straße bin ich intutiv richtig gefahren.
4km vor dem Ziel wie angekündigt HotelSchlüssel abgeholt. Kurz vor 15Uhr war ich dann in Gatow:

271km, Brutto: 8h gefahren, Netto 7:24h.(keine Ahnung wo die lange Standzeit herkommt) Die Waldwanderung hat 45minuten gekostet. Das Schlüssel holen 10min.
Mist hätte ich alles richtig gemacht, wäre ich in unter 7h vor Daniel in Gatow gewesen... Das hätte den bestimmt gewurmt...:p

So wars eine nette Fahrt ohne Pannen. Der Regen hat was gestört und in der Karosse wars immer feucht.
Landschaftlich habe ich daher nix mitbekommen, weil die Scheiban dauernd beschlagen waren

Als ich gegen 22 Uhr zum Hotel fuhr kam mir noch ein Liegeradler und ein RRler entgegen.

Die Rückfahrt am nächsten Morgen dauerte brutto 7:20 netto 7h bei exakt 260km. Die Letzten 30km sogar im Sonnenschein
Bei Havelberg die Fähre und den Deich nach Werben ging gut, glatte Pflastersteine sind mit >25km/h befahrbar.
So hat man nur vor der Fähre 1km Kopfsteine und in Werben ca 500m.
Dafür 10km weniger und eine ebenere Strecke. Speed durchgängig >40. B5 dürfte aber Trotzdem schneller sein.
Von der Fähre bis Danneberg hat ich auch ein Begleit-DF. Den Namen von dem Jung kenn ich aber nicht:X3:.
die Hügel bei Hitzacker kamen mir in Gegenrichtung deutlich steiler vor.
 
...In Dömitz hatte ich gefuttert wie ein Weltmeister...3 Brötchen, 2 Bananen, 4 Becher Apfelsaft. Trotzdem haben 40 Minuten nicht gereicht um den schnellen Apfelsaft zum wirken zu bringen......unter Aufbrauch aller Traubenzuckervorräte in meinen Taschen...habe ich vom Softdrink und Obst und Kekse alles mögliche reingestopft und eine Stunde gewartet. ...

Also das hört sich eher nach zuviel als zu wenigen Kohlehydraten an...
Vor allem wie verkraftet dein Magen diese Mengen?
Wenn du 14h unterwegs bist kommst du mit Zuckersachen nicht mehr weiter,
dann benötigst du auch mal Pizza, Döner, Hamburger etc...
 
In der ersten Stunde habe ich auch viele Radfahrer überholt. unter anderem auch @bike_slow .
Aber da er auf dem Highracer unterwegs war und ich ja so flach, das man mich nicht sieht, hat er mich wohl auch nicht wahr genommen.:whistle:
Ich hab eigentlich jedem vorbeizischenden VM ordentlich gewunken. :) Und zwar vor und während des Überholvorgangs. Sollte ich Dich wirklich so sträflich unhöflich missachtet haben? :) (Ok, ich konnte im Bericht wirklich nicht jedes der gefühlt 47 Velomobile explizit erwähnen ;))

die Hügel bei Hitzacker kamen mir in Gegenrichtung deutlich steiler vor.
Ich vermute, das ist auch so; zumindest falls Du die "entschärfte" hügelige Variante und nicht die bergigere Elbuferstr. meinst. (Ich kenne nur die sanftere Strecke.)
 
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