So mal meine Eindrück von der Tour am Wochenende:
Gestartet bin ich diesmal um 6:50Uhr wohl als einziger VM-Fahrer im Dunkeln.
Diesmal mit Haube und schnellen Reifen.
Aufgrund der Dunkelheit lies ich es erstmal südlich der Elbe ruhig angehen.
Die Strecke ist ja recht kurvenreich. Die Bundesstraße südlicher dürfte wohl schneller sein.
In der ersten Stunde habe ich auch viele Radfahrer überholt. unter anderem auch
@bike_slow .
Aber da er auf dem Highracer unterwegs war und ich ja so flach, das man mich nicht sieht, hat er mich wohl auch nicht wahr genommen.
Und einen Schlafradler möchte man ja nicht mit der Hupe wecken...
Um 9:15 war ich dann in Dömitz, ausnahmeweise mal der Erste.
Daher braucht ich nicht aussteigen und hatte Bedienung
Dann habe ich Björn noch gesagt, er möge
@DanielDüsentrieb mitteilen ich wäre um 8:45h da gewesen, damit der sich auch noch weiter ordentlich anstrengt...
Laut Daniel war die B5 komplett durchgängig befahrbar.
Ich beschloss aber meinem Vorhaben zu folgen und erst in Perleberg auf die B5 aufzufahren.
Großer Fehler! Ich hatte mir ne kleine Straße die von der B195 zu einem Campingplatz ausgesucht.
Kurz vor Nausdorf mutierte die Straße in Kopfsteinpflaster. bzw eigentlich waren das 10-15cm Große Flusskiesel, die mit Beton vermischt ne ziemlich hubbelige Angelegenheit waren.
Den Abzweig nach Nausdorf habe ich nicht gesehen.
Also den Milan den nächst Hügel hochschieben, weil ich das Pflaster nicht hochkam.
Ab da hatte ich dan Waldweg, richtiger: ne Treckerspur einfach quer durch den Wald
Fahren ging nur mit unter 10km/h und abundzu musste ich den SL mal aus dem Sandigen Untergrund rauszerren...
Am Vortag hatte mit
@Guzzi noch vor solchen Experimenten gewartet: Oh kleine Straßen können hier häufig daneben gehen.
Nach gefühlten 3h hatte ich die 4km Wald hinter mir und kam nach Boberow.
Praktisch in ganz Perleberg mal wieder Kopfsteinpflaster und auch dort wo Guzzi es vorrausgesagt hatte.
Was hatt man eigentlich früher mit Auguren gemacht die schlechte Nachrichten weissagten?
Ab da, auf der B5, lief es ganz ordentlich, immer so 42-46 auf dem Tacho ohne sich zu sehr zu verausgaben..
Bei km200 fuhr ich gerade 54 auf einer abschüssigen Straße, als ein Creme-Farbenes DF mit deutlich mehr Speed an mir vorbei fuhr.
Ich dachte es wäre Daniel, aber wie sich herausstellte war dies
@jostein.
Nach 2 Minuten war er meinen Blicken wieder entschwunden.
Dann bremste mich die einzige wirklich Baustelle auf der B5 aus: Nur eine Spur für beide Richtungen.
Ich glaub das war die Stelle wo
@flensboards sich die Strafminuten einhandelte.
Danach wieder das übliche Nauen-Falkensee-Spandau. Die Baustelle an der Seegefelder Straße bin ich intutiv richtig gefahren.
4km vor dem Ziel wie angekündigt HotelSchlüssel abgeholt. Kurz vor 15Uhr war ich dann in Gatow:
271km, Brutto: 8h gefahren, Netto 7:24h.(keine Ahnung wo die lange Standzeit herkommt) Die Waldwanderung hat 45minuten gekostet. Das Schlüssel holen 10min.
Mist hätte ich alles richtig gemacht, wäre ich in unter 7h vor Daniel in Gatow gewesen... Das hätte den bestimmt gewurmt...
So wars eine nette Fahrt ohne Pannen. Der Regen hat was gestört und in der Karosse wars immer feucht.
Landschaftlich habe ich daher nix mitbekommen, weil die Scheiban dauernd beschlagen waren
Als ich gegen 22 Uhr zum Hotel fuhr kam mir noch ein Liegeradler und ein RRler entgegen.
Die Rückfahrt am nächsten Morgen dauerte brutto 7:20 netto 7h bei exakt 260km. Die Letzten 30km sogar im Sonnenschein
Bei Havelberg die Fähre und den Deich nach Werben ging gut, glatte Pflastersteine sind mit >25km/h befahrbar.
So hat man nur vor der Fähre 1km Kopfsteine und in Werben ca 500m.
Dafür 10km weniger und eine ebenere Strecke. Speed durchgängig >40. B5 dürfte aber Trotzdem schneller sein.
Von der Fähre bis Danneberg hat ich auch ein Begleit-DF. Den Namen von dem Jung kenn ich aber nicht
.
die Hügel bei Hitzacker kamen mir in Gegenrichtung deutlich steiler vor.