Auch wenn mir körperlich fast nichts passiert ist, der Unfall im Oktober sicher nicht aus bösem Willen geschah, fährt die Angst nun mit.
Ich hab mal überlegt, mich verhaltenstherapeutisch beraten zu lassen, um diese Angst wieder loszuwerden. Ob sowas funktioniert?
Oder wer macht sowas? Gips bei Beinbruch, OP bei Blinddarm, wer heilt bei Angst? Oder muss man das selbst bewältigen?
Ich hab hier gerade was superspannendes gefunden, natürlich in mwinem Lieblingslexikon
Zitat mitten aus dem Text:
"So schuf Antonovsky (im Gegensatz zum Pathogenesekonzept der traditionellen Medizin) das Konzept der Salutogenese – der Entstehung von Gesundheit.
Unter Resilienz wird die Fähigkeit verstanden, schwierige Lebenssituationen erfolgreich zu meistern. Resiliente Personen haben typischerweise eine Reihe von Eigenschaften:
- Sie gehen mit Stress effektiv um.
- Sie haben gute Problemlösefähigkeiten.
- Bei Problemen bitten sie um Hilfe.
- Sie glauben, dass es Möglichkeiten gibt, mit Lebensproblemen umzugehen.
- Ihre Beziehungen zu Freunden und Familienmitgliedern sind eng.
- Sie teilen vertrauten Menschen mit, ein Trauma erlebt zu haben.
- Sie sind oft spirituell oder religiös eingestellt.
- Statt als „Opfer“ (
victim) sehen sie sich als „Überlebende“ (
survivor) – diese Unterscheidung im Englischen betrifft, ob sich die traumatisierte Person als passiv und hilflos („Opfer“) erlebt oder als stark und selbstbestimmt, in der Regel in Verbindung mit einem bewussten Umgang mit dem Trauma („Überlebender“).
- Sie helfen anderen.
- Sie versuchen, dem Trauma etwas Positives abzugewinnen."
Aus:
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Posttraumatische_Belastungsstörung
Das find ich richtig gut und ermutigend.
Gruß Krischan