Wer setzt für die Liegeradler in Hamburg den Hut auf ?

Re: HPV-Bahnregeln? / Zeitfahrmaschine vs. Tieflieger

>>Die Räder waren ultraleicht aus Carbon und die sind mit "Zeitfahrhelmen" in Tropfenform gefahren.

Die sind aerodynamisch also schon nah am Tieflieger. Nach TOUR-Messung von 9/94 brauchte ein Aeroproject ohne Heck für 45 km/h 303 Watt (allerdings sicher noch über 30° Sitzwinkel), ein Flux mit Heck 263 Watt und eine Triamaschine 342 Watt, wobei 40 Watt wohl ca. 2 km/h entsprechen. Ein normales Rennrad, tief eingestellt auf Untenlenker 376 Watt. Ich denke mal, dass eine Zeitfahrmaschine mit Aerohelm und Triaaufleger in dem Bereich nur ca. 1 km/h vom Tieflieger ohne Heck entfernt ist und das kann man mit Training und Rennen ausgleichen :).
Wie schnell war denn der langsamste der Fahrer gestern?
j.
 
Re: HPV-Bahnregeln? / Lieger etablieren in D

>Übrigens bin ich ganz und gar nicht der Meinung das Schnelligkeit förderlich für den Eindruck ist. Siehe mal in die Vergangenheit. 1934 hat Schnelligkeit für einen Rückschritt gesorgt, weil das LR als übele Konkurrenz gesehen wurde.
>Wenn man jedoch nicht so gute Leistungen zeigt, ist man aber eher geneigt die 'Verrückten' weiter machen zu lassen, weil sie keinem weh tun.

Das sehe ich auch so. Sobald wir etabliert und aktzeptiert sind, können ruhig reichlich schwer trainierte Lieger dazu kommen :).

>Weiterhin ist postiv zu bewerten, das mit dem Eintritt in den Verein der Bekanntheitsgrad des Liegerades gesteigert wird und so RRler das LR als möglich Option sehen.

Ja, denke mal, wie es wird, wenn in ganz Deutschland die Lieger in Radvereine eintreten und jeweils Liegeradsparten wie bei uns eröffnet werden. Dann sind wir bald flächendeckend etabliert und bekommen bei Veranstaltungen eigene Zeitfenster für Rennen etc...

>Ich sehe gerade in den letzten 2-3 Jahren das bei RRlern auf RTFs die Fragen zum Liegerad wandeln. Von allgemeinem Interesse gehts es langsam dazu über dass RRler mit dem Gedanken spielen auch mal so ein Rad auszuprobieren.

Ja, da kann gut sein.
j.
 
Re: HPV-Bahnregeln? / Zeitfahrmaschine vs. Tieflieger

>>>Die Räder waren ultraleicht aus Carbon und die sind mit "Zeitfahrhelmen" in Tropfenform gefahren.
>Die sind aerodynamisch also schon nah am Tieflieger. Nach TOUR-Messung von 9/94 brauchte ein Aeroproject ohne Heck für 45 km/h 303 Watt (allerdings sicher noch über 30° Sitzwinkel), ein Flux mit Heck 263 Watt und eine Triamaschine 342 Watt, wobei 40 Watt wohl ca. 2 km/h entsprechen. Ein normales Rennrad, tief eingestellt auf Untenlenker 376 Watt. Ich denke mal, dass eine Zeitfahrmaschine mit Aerohelm und Triaaufleger in dem Bereich nur ca. 1 km/h vom Tieflieger ohne Heck entfernt ist und das kann man mit Training und Rennen ausgleichen :).
>Wie schnell war denn der langsamste der Fahrer gestern?
>j.

Hi jenne,

dieses und weitere Ergebnisse <A HREF=http://www.radsport-hh.de/cms/index.php?id=53,111,0,0,1,0>hier</A> als .pdf.

Gruß Olaf St.

hier
 
Re: HPV-Bahnregeln? / Zeitfahrmaschine vs. Tieflieger

>Wie schnell war denn der langsamste der Fahrer gestern?
>j.

Hi jenne,

Der Letzte in der Qualifikation brauchte 3:53,38, das sind ca. 46,3 km/h.

Gruß Olaf St.
 
Re: HPV-Bahnregeln?

Hallo,
René:
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>Der Auftritt sollte natürlich so sein das RRler nicht gerade einen Kulturschock bekommen. Hier ist Anpassung gefragt. Weiterin sollte man kleine Brötchen backen und nicht das Maul aufreissen.
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Ich sehe einen großen Vorteil in der Sache, dass sich RRler und Liegeradfahrer auch menschlich näher kommen kommen und so mehr Verständnis füreinander gweckt werden kann. Liegeradler gelten manchmal ja nicht ganz ohne Grund als arrogant, wobei es sich dabei ja meist um keine echte Arroganz handelt, sondern um Unsicherheit und Abschottung gegen Anmache.

Wenn dann klar wird, dass Liegeradler im Grunde auch nur Radfahrer und ganz normale Menschen sind, dann werden sich solche Vorurteile wohl schnell auflösen, umgekehrt gilt in ähnlicher Weise dasselbe. Es sind ja schließlich nicht alle Rennradfahrer ewiggestrige UCI-Schergen.

Und wenn man dann im Verein entsprechend bescheiden auftritt und auch bereit ist, die alten Hasen um Rat zu fragen und von ihnen zu lernen, dann sehe ich nach meinen eigenen Erfahrungen mit Vereinen eigentlich keine Probleme, wobei ich nicht glaube, dass wir das jemandem wie Olaf erklären müssen.

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>Gerade den Konkurrenzgedanken RR<->LR sollte man fallen lassen weil das bei den Vereinen nur dazu führt ne Mauer auf zu bauen. Sie haben dann halt Angst das LRler sie im Rennen versägen und so ihren Sport zur Farce machen, weil nicht mehr die Menschliche Leistung zählt.
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Hier könnte der Verweis auf Sportarten wie Segeln oder Motorsport helfen. Jollen treten üblicherweise nicht gegen große Jachten an, Ralleywagen nicht gegen Formel 1, etc..., sondern die unterschiedlichen Arten treten in eigenen Klassen gegeneinander an, ohne dass damit automatisch eine Wertung verbunden sein muss. Jeder fährt das, was ihm entspricht und kann dennoch die Leistung der anderen anerkennen, im Wissen, dass die Ergebnisse nicht direkt vergleichbar sind.

Und je mehr RRler bereit sind, sich auch mal auf einen Lieger zu setzen, umso eher wird sich auch die Erkenntnis durchsetzen, dass auch auf dem Lieger in erster Linie die fahrerische Leistung zählt und es sich um keine reine Materialsache handelt.

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>Ich sehe gerade in den letzten 2-3 Jahren das bei RRlern auf RTFs die Fragen zum Liegerad wandeln. Von allgemeinem Interesse gehts es langsam dazu über dass RRler mit dem Gedanken spielen auch mal so ein Rad auszuprobieren.
</i>

Ich verbuche das mal unter den allgemeinen Trend, den ich erst kürzlich im Posting "Kommt das Liegerad ins Rollen?" beschrieben habe. Auch in meiner Erfahrung wird die Hemmschwelle bei Rennradlern gegenüber Liegerädern allmählich geringer, sowohl was die menschliche Seite als auch das Material betrifft. Ich werde also freundlicher gegrüßt und eher als "Kollege" anerkannt und die Fragen werden auch interessierter und konkreter, obwohl ich wirklich keinen Tieflieger fahre.

Ich habe das Eindruck, dass das Liegerad auf dem besten Weg zur Anerkennung als ein Rad unter anderen ist, das durchaus *eine* Alternative sein kann, ähnlich wie viele Radfahrer bereits jetzt sowohl Rennrad als auch MTB fahren. Also weg von der Konfrontation und vom "Entweder-Oder" hin zum "Sowohl als auch". Keine schlechte Entwicklung, wie ich finde.

ciao,
Kurt
 
Re: HPV-Bahnregeln? / Zeitfahrmaschine vs. Tieflieger

>Der Letzte in der Qualifikation brauchte 3:53,38, das sind ca. 46,3 km/h.

Das ist ja immer noch ein Schneller. Ich denke, von den Hamburger Liegern schafft das keiner, oder vielleicht Nils?
j.
 
Re: HPV-Bahnregeln?

>>
>>>Du must also ca 55km/h über 3,5min halten können um auf obigen Wert zu kommen.
>>>Ich denke mal das schaffen in Dland keine 3 Fahrer.
>>>Potentielle Leute wären : ThomasS, DennisA, BernhardB und JörgB.
>>>Alle 4 können das nur in Topform schaffen. Eigentlich sehe ich derzeit aber nur bei Thomas eine realsitische Chance das zu packen.
>>Hi Rene
>>Also 3,30 auf 3000 m schaffe ich aber locker,das dürfte etwa die Durchgangszeit für die ersten 3000m bei einem 1h Rennen mit Ymte dabei, sein.
>>Gruß Thomas
>Tusch, Laola, Kniefall vor Ehrfurcht !

in Boxberg wurde über 50 km/h von mehr als einem Fahrer auf dem 5km Kurs gefahren. Da waren zwei sehr enge Kurven dabei und aus dem Stand ging es auch los.
5x im Zeitfahren ist nicht sehr beeindruckend, auch nicht für einen Ausdauerfahrer.

mfG
Christian
 
Re: HPV-Bahnregeln? / Zeitfahrmaschine vs. Tieflieger

>>Der Letzte in der Qualifikation brauchte 3:53,38, das sind ca. 46,3 km/h.
>Das ist ja immer noch ein Schneller. Ich denke, von den Hamburger Liegern schafft das keiner, oder vielleicht Nils?
>j.

hi,
ich denke, dass auf kurzen Strecken mit dem Lieger mehr Kraft auf das pedal gegeben werden kann als mit dem RR.
Beim Lieger kann man bis zu Schmerzgrenze drücken, beim RR hebt man vom Sattel ab, und muss die überschüssige Kraft in den Armen abfangen.
Ich empfehle langsames Fahren mit 60% HF und alle 15 Minuten für 2 Minuten HF-max im GROSSEN Gang. Das sollte bei gutem Grundlagentraining nach 16 Wochen reichen.

mfG
Christian
 
Re: HPV-Bahnregeln? / Zeitfahrmaschine vs. Tieflieger

>>Der Letzte in der Qualifikation brauchte 3:53,38, das sind ca. 46,3 km/h.
>Das ist ja immer noch ein Schneller. Ich denke, von den Hamburger Liegern schafft das keiner, oder vielleicht Nils?
>j.
Am Deich ja,(mit etwas Training, bzw. wenn ich gut drauf bin) die Hamburger Bahn ist mir aber zu uneben, besonders in der Kurve schlackern da die Beine wegen der Unebenheiten das kostet zusätzlich Kraft.

Wie waren denn letztes Jahr in Köln beim Verfolgungsrennen die Zeiten? Das waren ja spontan zusammengestückelte Teams aber auch nicht all zu lahm. (oder?)

Ausser mir Traue ich das aber auf jeden Fall auch Caboe und Björn Schenk zu!

bisschen Training dann geht´s.

Grüße Nils
 
Re: HPV-Bahnregeln?

Hi Thomas,

>... aber ist jeder Liegeradfahrer ein Sportler?

Nein, nur die wenigsten. Aber schließt Nicht-Sportler zu sein aus, dass man topfit ist?

>Ich konnte jedenfalls bei der Bayrischen RRmeisterschaft A/B/C Amateure 1990 keinen Stich machen und bei den Liegern bin ich jetzt als "alter Sack" Top.
>Das wirft doch nicht gerade ein gutes Licht auf die sog "Liegeradsportler".

Naja, wie viele Liegeradsportler gibt es denn schon? Zieh mal eine ähnliche Anzahl willkürlich aus der BDR Mitgliederdatei, das wird auch kein stärkeres Team.

Ciao
Carsten
 
Re: HPV-Bahnregeln? / Zeitfahrmaschine vs. Tieflieger

Hallo Christian

Ganz Falsch,denn in der Startphase kann der RRFahrer zusätzlich seine Oberkörpermuskulatur einsetzen weshalb man auch mit dem Lieger bei Sprints keine Chance hat.Ausserdem wird man mit sog "rundem Tritt" nicht aus dem Sattel gedrückt da man mit dem anderen Bein dagegenzieht.

Gruß Thomas


>ich denke, dass auf kurzen Strecken mit dem Lieger mehr Kraft auf das pedal gegeben werden kann als mit dem RR.
>Beim Lieger kann man bis zu Schmerzgrenze drücken, beim RR hebt man vom Sattel ab, und muss die überschüssige Kraft in den Armen abfangen.
>Ich empfehle langsames Fahren mit 60% HF und alle 15 Minuten für 2 Minuten HF-max im GROSSEN Gang. Das sollte bei gutem Grundlagentraining nach 16 Wochen reichen.
>mfG
>Christian
 
Re: HPV-Bahnregeln? / Zeitfahrmaschine vs. Tieflieger

>Hallo Christian
>Ganz Falsch,denn in der Startphase kann der RRFahrer zusätzlich seine Oberkörpermuskulatur einsetzen weshalb man auch mit dem Lieger bei Sprints keine Chance hat.Ausserdem wird man mit sog "rundem Tritt" nicht aus dem Sattel gedrückt da man mit dem anderen Bein dagegenzieht.
>Gruß Thomas
>
Deshalb haben die Bahnfahrer auch extrem fest sitzende Klickpedalen. Teilweise "tapen" die sogar noch die Schuhe an den Pedalen fest. Bloß nicht stürzen !
Trotzdem glaube ich, das der Lenker bräche, wenn die alle Kraft einsetzten. Da ist der Liegeradsitz doch ein besseres Widerlager. Sollte man wirklich mal messen, nur wie ?

Gruß Olaf St.
 
Re: HPV-Bahnregeln? / Zeitfahrmaschine vs. Tieflieger

Hi

Meinst du vielleicht die richtigen Tiere benützen Standardkomponenten, da wird doch alles extra dafür verstärkt.

Wäre auch schön blöd wenn man für einen Sprintwettkampf ein Rad nehmen würde das die volle Kraft nicht aushält.

Gruß Thomas



>Trotzdem glaube ich, das der Lenker bräche, wenn die alle Kraft einsetzten. Da ist der Liegeradsitz doch ein besseres Widerlager. Sollte man wirklich mal messen, nur wie ?
>Gruß Olaf St.
 
Re: HPV-Bahnregeln? / Zeitfahrmaschine vs. Tieflieger

>Hi
>Meinst du vielleicht die richtigen Tiere benützen Standardkomponenten, da wird doch alles extra dafür verstärkt.
>Wäre auch schön blöd wenn man für einen Sprintwettkampf ein Rad nehmen würde das die volle Kraft nicht aushält.

Vollkommen richtig!
zB benutzen die Jungs keine Klickpedale sondern Rennhaken, weil man aus den Clickies bei den Belastungen häufig rausrutscht.

Anekdote zu den Materialen:
Ein ehemaliger Bahnsprinter(Hübner) war mal in Japan eingeladen und sollte deren Material benutzen(Motto: gleiches Material für alle).
Nachdem er aber deren Lenker schon mit blossen Händen total verbogen hatte, gestattete man ihm den Einsatz seines eigenen Rades.
Das ist vor allem beachtenswert wenn man sich mal das Reglement für die Japanischen Rennen durchliest. Das wird man schneller disqualifiziert als man gucken kann.

Tschö
René
 
Re: HPV-Bahnregeln? / Zeitfahrmaschine vs. Tieflieger

>Hi
>Meinst du vielleicht die richtigen Tiere benützen Standardkomponenten, da wird doch alles extra dafür verstärkt.
>Wäre auch schön blöd wenn man für einen Sprintwettkampf ein Rad nehmen würde das die volle Kraft nicht aushält.
>Gruß Thomas

Hi,

ich hab die Räder und auch die Pedalen ja schon öfter gesehen. Das waren Looks...
Beim Verfolgungsrennen waren aber nicht besonders verstärkte Lenker dran, da war eher alles auf leicht getrimmt.
Ich würde dagegen gerne mal ein Sprinter-Rad näher betrachten. Das müssen echte "Kraft-Maschinen" sein. <img src=http://bilder.parsimony.net/smilies/smile.gif alt=smile>

LG Olaf St.
 
Re: HPV-Bahnregeln? / Tretlager wegbrechen

>Meinst du vielleicht die richtigen Tiere benützen Standardkomponenten, da wird doch alles extra dafür verstärkt.
>Wäre auch schön blöd wenn man für einen Sprintwettkampf ein Rad nehmen würde das die volle Kraft nicht aushält.

Ich sah mal ein Bild von einem Uprighter, dem auf der Bahn beim Start das Tretlager weggebrochen ist. Das geht allerdings auch beim Lieger (ist mal in CV beim 1h-Start beim CLR passiert).
Durch die erforderliche Gegenkraft der Arme im Extremsprint beim Wiegetritt verbraucht man eigentlich die Energie, die in die Pedalen geht, 2 mal, also actio und reactio muss man aufbringen. Da es aber ein Sprint ist, ist es wurscht, die Power ist ja in den Muskeln zum Verbrauchen gespeichert.
j.
 
Re: HPV-Bahnregeln? / Tretlager wegbrechen

>Durch die erforderliche Gegenkraft der Arme im Extremsprint beim Wiegetritt verbraucht man eigentlich die Energie, die in die Pedalen geht, 2 mal, also actio und reactio muss man aufbringen.

Durch die erforderliche Gegenkraft des Rückens im Extremsprint beim Liegeantritt verbraucht man eigentlich die Energie, die in die Pedalen geht, 2 mal, also actio und reactio muss man aufbringen.

So, nun lies deinen Satz nochmal, und stelle fest wie unsinnig diese Feststellung ist.
Es ist doch völlig egal, wie und wo die Gegenkraft am Widerlager aufgebracht werden muss. Die Muskeln, die dafür eingesetzt werden, müssen nur diese Kräfte aufbringen. Und die Arme können das genauso gut am Lenker, wie der Rücken am Sitz.

Heinz
 
Re: HPV-Bahnregeln? / Zeitfahrmaschine vs. Tieflieger

>Anekdote zu den Materialen:
>Ein ehemaliger Bahnsprinter(Hübner) war mal in Japan eingeladen und sollte deren Material benutzen(Motto: gleiches Material für alle).
>Nachdem er aber deren Lenker schon mit blossen Händen total verbogen hatte, gestattete man ihm den Einsatz seines eigenen Rades.

Ist das nicht eher eine Urban Legend? Denn auch die Keirin-Fahrer in J sind keine zarten Pflänzchen, sondern eher solche "Dicken"

Heinz
 
Re: HPV-Bahnregeln? / Zeitfahrmaschine vs. Tieflieger

> Ausserdem wird man mit sog "rundem Tritt" nicht aus dem Sattel gedrückt da man mit dem anderen Bein dagegenzieht.

Selbst beim effektiven "runden Tritt" beträgt aus physiologischen Gründen die Zuglast maximal 15-20% der Drucklast, d.h. man wird immer in den Sitz gepresst, bzw. aus dem Sattel gehoben.

Heinz "mehr geht nicht, da kein statisches Widerlager durch die Knochen gegeben"
 
Re: HPV-Bahnregeln? / Tretlager wegbrechen

>>Durch die erforderliche Gegenkraft der Arme im Extremsprint beim Wiegetritt verbraucht man eigentlich die Energie, die in die Pedalen geht, 2 mal, also actio und reactio muss man aufbringen.
>>Durch die erforderliche Gegenkraft des Rückens im Extremsprint beim Liegeantritt verbraucht man eigentlich die Energie, die in die Pedalen geht, 2 mal, also actio und reactio muss man aufbringen.
>So, nun lies deinen Satz nochmal, und stelle fest wie unsinnig diese Feststellung ist.
>Es ist doch völlig egal, wie und wo die Gegenkraft am Widerlager aufgebracht werden muss. Die Muskeln, die dafür eingesetzt werden, müssen nur diese Kräfte aufbringen. Und die Arme können das genauso gut am Lenker, wie der Rücken am Sitz.

Hmm... hast recht, war ein voreiliger Gedanke :). Die Beine sind beim Wiegetritt ja auch noch relativ gerade und brauchen dann keine zusätzliche Beugelast zu drücken.
Ganz allgemein wäre es aber noch interessant mal festzustellen, warum der Wiegetritt (auch ohne Ziehen am Lenker) nicht sehr effizient ist bei langfristiger Nutzung.
j.
 
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