Velomobile-SH

Lass ihn nur heile, das gute Stück ;)
Und wenn ich das nächste mal oben bin, fahren wir da beide mal gemeinsam lang. Damit es nicht zu langweilig wird für dich ;)
 
Nur mal zum Verständnis: "KOM" heißt doch "King Of The Mountain"? Fahrt ihr die Berge wirklich mit 60 hoch?
 
Bin gespannt auf M9 mit Haube. Beim DF sind das gefühlt 3-7 km/h je nach Strecke. Also 60 statt 55. Ob das beim M9 vergleichbar wird?
Der große Sprung wird es nicht werden! Das M9 profitiert vermutlich nicht so stark von einer Haube wie das DF oder A7. Dafür ist es der Platzhirsch ohne Haube.
 
Das M9 profitiert vermutlich nicht so stark von einer Haube wie das DF oder A7. Dafür ist es der Platzhirsch ohne Haube.
Wenn die Haube eh nur im Winter eingesetzt wird und dann das an Geschwindigkeit wett macht was Schietwedda und tiefe Temperaturen vernichten, finde ich das OK.
Das ganze Jahr durch gleich schnell, kann ich mit leben. (y)
 
DAS finde ich auch erstaunlich und zeigt zugleich was mit einem/einer Quest möglich ist !!!!!!
Nein, das tut es vermutlich nicht. Wir wissen nicht was das Wetter mit seiner Luftfeuchte, sein Luftdruck, die des Reifens, die Schläuche, die Reifen, das Kettenöl ist. Das alles ist elementar. Beim Quest war es die bisher beste Fahrt. Beim Alpha war es die erste Fahrt. Der Leistungsmesser, wie gut hat er damals funktioniert? Wie wo effektiv gefahren wurde? Wieviel Rückenwind?
Das sind doch alles Fragen, die einen sofort durch den Kopf gehen
 
Man sieht auf den Videos fast nie Bergauffahrten und vor allem selten wie sich die FaherInnen anstrengen müssen. Von außen wirkt das alles sehr leicht und einfach. Aber alle die mal angefangen haben wissen, dass man sich zunächst einmal ordentlich umstellen muss.
Ich kann Dir hier nur zustimmen. Wie Du ja weißt bin ich erster Weltmeister der längsten Überführungsfahrten auf dem Planeten mit ohne Pokal.

Für mich war es gerade mental schwierig das VM bergauf zu bewegen. Nie in einem solchen Fahrzeug wirklich gefahren, verleitet es gerade bergauf mehr zu investieren als man hat. Für mich war der Ballern-Thread eigentlich ziemlich erhellend: in der Ebene auf guten Wegen um die fünfzig dauerhaft zu halten, ok. Der Theead zeigt ganz gut, wie eine idealisierte Welt funktioniert und wie man darin Anerkennung finden kann. Aber wirklich touren und bei 30 km/h die Geräuschkulisse auch bei miserabelsten Straßenverhältnissen im Velomobil ertragen oder die Geduld zu haben am Berg entsetzlich sehr viel langsamer zu sein, das ist eigentlich die Kunst.

Im Velomobil ist einfach reinlatschen ohne Verstand, wenn man sich längere Zeit abseits der stets selben Wege bewegt, mit Abstand das übelste, was man machen kann. Intelligent fahren und die Landschaft, da wo es möglich ist, für sich arbeiten lassen ist die Losung für Langdistanzen.

Für mich war das mental total schwer, weil ich natürlich im Schädel hatte, was so manch einer hier für ‚Geschwindigkeiten‘ erreicht und dauerhaft hält. Nur das diese Helden das eben nicht auf sechs aufeinander folgenden Wochen jeden Tag abrufen, das hatte ich irgendwie nicht auf dem Schirm. So kann man sich die Faszination Velomobil auch schnell kaputtradeln.

Auch der Begriff ,alltagstauglich‘ ist höchstens in einer idealisierten Welt - eigentlich nicht mal da - für ein Velomobil nutzbar. Der Begriff taucht hier aber immer wieder auf. Für mich fiel die sogenannte Alltagtauglichkeit mit den ersten Mal, als ich die Reifen aufpumpen wollte. Auf allen Vieren durch die Tiefgraragen dieser Welt zu kriechen bis man dann irgendwie los kann, war eine Erfahrung, die mich gerade zu Beginn total auf die Palme gebracht hat. Meine Hämatome links und rechts an den Schultern vom gelegentlich abheben und landen, dem Wendekreis usw. usw.

Für mich war es erstmal wichtig zu verstehen, was ist ein Velomobil für mich. Wie wann und warum habe ich ich Spaß damit und wie wichtig ist es damit schnell fahren zu können.

Für mich ist das Velomobil ein angenehmer Tourer Bekannter Strecken geworden. Aber dazu bedurfte es erst knapp 3.000 km schmerzhaftem Lernprozess und ich rutsche noch immer in die alten Verhaltensmuster.
 
Nein, das tut es vermutlich nicht. Wir wissen nicht was das Wetter mit seiner Luftfeuchte, sein Luftdruck, die des Reifens, die Schläuche, die Reifen, das Kettenöl ist. Das alles ist elementar. Beim Quest war es die bisher beste Fahrt. Beim Alpha war es die erste Fahrt. Der Leistungsmesser, wie gut hat er damals funktioniert? Wie wo effektiv gefahren wurde? Wieviel Rückenwind?
Das sind doch alles Fragen, die einen sofort durch den Kopf gehen
Das sehe ich anders!

Wir hatten in den letzten Tagen perfekte Bedingungen für sehr schnelle Fahrten! Trocken ! stärkerer Wind von hinten links! Das M9 vorne mit ProOne TL hinten mit 27,5 5000 auch TL!
Der Fahrer gut drauf und 300 Watt! Das wird auch in nächster Zeit nicht zu toppen sein, da wir selten solche Bedingungen besonders beim Wind haben!
Die Garmin Vector von Damals hat schon sehr genau angezeigt!
KOM werden nur bei perfekten Bedingungen gefahren! Zufällig war es gleich zu Beginn des M9!
Es gibt eine Wiederholung dann aber mit Haube!
Komisch dass es zur KOM nur bei VM diese Diskussion gibt! Bei den Rennradfahrern ist es nicht so extrem! Da gibts ein „Daumen hoch“ fertig!

Übrigens gabs beim Quest nicht so gute Reifen wie heute! Ein gaaanz wichtiger Punkt!
 
Ich kann Dir hier nur zustimmen. Wie Du ja weißt bin ich erster Weltmeister der längsten Überführungsfahrten auf dem Planeten mit ohne Pokal.

Für mich war es gerade mental schwierig das VM bergauf zu bewegen. Nie in einem solchen Fahrzeug wirklich gefahren, verleitet es gerade bergauf mehr zu investieren als man hat. Für mich war der Ballern-Thread eigentlich ziemlich erhellend: in der Ebene auf guten Wegen um die fünfzig dauerhaft zu halten, ok. Der Theead zeigt ganz gut, wie eine idealisierte Welt funktioniert und wie man darin Anerkennung finden kann. Aber wirklich touren und bei 30 km/h die Geräuschkulisse auch bei miserabelsten Straßenverhältnissen im Velomobil ertragen oder die Geduld zu haben am Berg entsetzlich sehr viel langsamer zu sein, das ist eigentlich die Kunst.

Im Velomobil ist einfach reinlatschen ohne Verstand, wenn man sich längere Zeit abseits der stets selben Wege bewegt, mit Abstand das übelste, was man machen kann. Intelligent fahren und die Landschaft, da wo es möglich ist, für sich arbeiten lassen ist die Losung für Langdistanzen.

Für mich war das mental total schwer, weil ich natürlich im Schädel hatte, was so manch einer hier für ‚Geschwindigkeiten‘ erreicht und dauerhaft hält. Nur das diese Helden das eben nicht auf sechs aufeinander folgenden Wochen jeden Tag abrufen, das hatte ich irgendwie nicht auf dem Schirm. So kann man sich die Faszination Velomobil auch schnell kaputtradeln.

Auch der Begriff ,alltagstauglich‘ ist höchstens in einer idealisierten Welt - eigentlich nicht mal da - für ein Velomobil nutzbar. Der Begriff taucht hier aber immer wieder auf. Für mich fiel die sogenannte Alltagtauglichkeit mit den ersten Mal, als ich die Reifen aufpumpen wollte. Auf allen Vieren durch die Tiefgraragen dieser Welt zu kriechen bis man dann irgendwie los kann, war eine Erfahrung, die mich gerade zu Beginn total auf die Palme gebracht hat. Meine Hämatome links und rechts an den Schultern vom gelegentlich abheben und landen, dem Wendekreis usw. usw.

Für mich war es erstmal wichtig zu verstehen, was ist ein Velomobil für mich. Wie wann und warum habe ich ich Spaß damit und wie wichtig ist es damit schnell fahren zu können.

Für mich ist das Velomobil ein angenehmer Tourer Bekannter Strecken geworden. Aber dazu bedurfte es erst knapp 3.000 km schmerzhaftem Lernprozess und ich rutsche noch immer in die alten Verhaltensmuster.
Ist doch für jeden unterschiedlich!
Würde mit meinem Milan niemals irgendwelche Schotterwege fahren. Warum auch? Ist ein Spielzeug und Sportgerät. Für mich! Sieht bei jedem anders aus. Ist doch auch gut so.
Die einen fahren gemütlich, anderer ballern und zum Berge hochfahren trifft man sich bei zwift Und wie du ja weißt, sehen die Ergebnisse da genauso aus.
Langdistanzen gehen auch. Wovon sprichst du? Alles ist möglich! 100/200/500 und vielleicht auch 1000km/24h bei geeigneter Strecke.
Lorbeeren gibt es halt im Ballern Thread nur für Leistung und nicht für Alltagsfahrten ;)
Schliesslich tun wir auch ne Menge dafür und es fällt uns nicht einfach in den Schoß, dass viele so schnell fahren können.
Verstehste, wa? :D
Ruben ernährt sich zB. mega gesund! Da kommt Fleisch schon seit vielen Jahren nicht mehr auf den Tisch! Und mit Alkohol hat er es auch nicht so.
Also viel verzichten, um den Körper fit zu halten. Und zwischendurch immer mal ein 50 oder 100 km Walk!
Von Nichts kommt eben auch nichts ;)

Aber ich sach ja, jeder wie er mag!
Wir haben alle unsere Stärken und Schwächen. Und keiner ist irgendwie besser oder schlechter :) Amen!
 
Zuletzt bearbeitet:
<OT>
Wie Du ja weißt bin ich erster Weltmeister der längsten Überführungsfahrten auf dem Planeten mit ohne Pokal.
Na, ja. Streng genommen war das Bart Verhees.
<\OT>

Dass ein (gut behuftes) Quest -natürlich mit entsprechendem Fahrer- in der Ebene so weit vorn fährt zeigt, dass das Quest über seine bisherige Produktionszeit sehr sinnvoll weiterentwickelt wurde und dass es bessere Reifen gibt.
Ich warte darauf, dass sich jemand (wieder) an Radialreifen wagt. Das könnte einen weiteren Schub geben.
Der letzte, der das erfolgreich versucht hat, könnte auf das Wissen des VEB Reifenkombinat Fürstenwalde zurückgreifen.
(P. Rinkowski: Dokumentation zur Herstellung von ZT-Radialschlauchreifen aus Stahlcord. Leipzig, 1975)
 
Aber ich sach ja, jeder wie er mag!

Wir haben alle unsere Stärken und Schwächen. Und keiner ist irgendwie besser oder schlechter :) Amen!
Ich würde sagen, dass Du den Großteil des Beitrages nicht verstanden hast. Es geht darum, dass ich nicht alle anderen bin und ich entsprechend auch nicht mit ihnen messen muss. Ob Du nun in Zwift irgendwo drei Stunden schneller ankommst als ich oder sonst wer interessiert mich nur insofern, als es mich in jedem Fall ehrlich macht. Durch die Kommunikation meiner Erlebnisse versuche ich Leute zu irgendwie zu inspirieren ... dazu gehört ein bisschen mehr, als sich nur Strava Profile unter die Nase zu reiben. Großer Bestandteil ist zum Beispiel auch Misserfolge einzuräumen. Selbstkritisch muss ich allerdings anmerken, dass ich meine Misserfolge besser verpacken könnte.

Deswegen finde ich Axel ausgesprochen gut. Klar, der zeigt seinen Willi auch. Aber für mich unvergessen, und das macht ihn für mich sympathisch, waren die ersten Fahrversuche auf dem spacigen Lieger (Name vergessen).

Es ist ein Unterschied, ob ich ein Ergebnis präsentiere, um mein Ego zu befriedigen oder mein soziales Umfeld zu inspirieren und auf einem Weg mitzunehmen, den man selber klasse findet. Alle Sportler, die ich kommunikativ begleitet habe, habe ich stets vermittelt, dass Du ein (glaubwürdiger) Typ sein musst, um erfolgreich Sport ausführen zu können. Erst dann erreichst Du Medien auch dann, wenn Du nicht auf den vorderen Rängen liegst, weil sie in jedem Fall an Deiner Meinung interessiert sind. Ego verleitet zu falschen Vorstellungen, Inspiration macht ehrlich und zeigt auch die großen und kleinen Hürden.

Darum geht es.

Na, ja. Streng genommen war das Bart Verhees.

Verflixt, dazu zwei Fragen: Haben da die Dinosaurier noch gelebt... aber viel wichtiger... hat Bart Verhees einen Pokal bekommen?
 
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