Ich würde sagen, dass Du den Großteil des Beitrages nicht verstanden hast. Es geht darum, dass ich nicht alle anderen bin und ich entsprechend auch nicht mit ihnen messen muss. Ob Du nun in Zwift irgendwo drei Stunden schneller ankommst als ich oder sonst wer interessiert mich nur insofern, als es mich in jedem Fall ehrlich macht. Durch die Kommunikation meiner Erlebnisse versuche ich Leute zu irgendwie zu inspirieren ... dazu gehört ein bisschen mehr, als sich nur Strava Profile unter die Nase zu reiben. Großer Bestandteil ist zum Beispiel auch Misserfolge einzuräumen. Selbstkritisch muss ich allerdings anmerken, dass ich meine Misserfolge besser verpacken könnte.
Deswegen finde ich Axel ausgesprochen gut. Klar, der zeigt seinen Willi auch. Aber für mich unvergessen, und das macht ihn für mich sympathisch, waren die ersten Fahrversuche auf dem spacigen Lieger (Name vergessen).
Es ist ein Unterschied, ob ich ein Ergebnis präsentiere, um mein Ego zu befriedigen oder mein soziales Umfeld zu inspirieren und auf einem Weg mitzunehmen, den man selber klasse findet. Alle Sportler, die ich kommunikativ begleitet habe, habe ich stets vermittelt, dass Du ein (glaubwürdiger) Typ sein musst, um erfolgreich Sport ausführen zu können. Erst dann erreichst Du Medien auch dann, wenn Du nicht auf den vorderen Rängen liegst, weil sie in jedem Fall an Deiner Meinung interessiert sind. Ego verleitet zu falschen Vorstellungen, Inspiration macht ehrlich und zeigt auch die großen und kleinen Hürden.
Darum geht es.
Verflixt, dazu zwei Fragen: Haben da die Dinosaurier noch gelebt... aber viel wichtiger... hat Bart Verhees einen Pokal bekommen?