Velomobil und Hügel/Berge

Die essen dafür mehr. Das versaut die km-Effizienz wieder gehörig. Je nach Ernährungsweise derart, dass reiner Motoreinsatz weniger umweltbelastend ist.. :whistle:

Alles eine Frage dessen, was proklamiert werden soll. Mit 0 Wh / km sind sie zumindest nicht an der Nutzung von Kupferlackdraht und Neodymmagneten im nicht vorhandenen Motor beteiligt, hui.

Freundliche Grüße sendet
Wolf
 
lol, in meinem Bekanntenkreis fahren 90% der Leute ohne Pedelec-Antrieb...
also mit 0Wh/km
was ist dass dann ? mega-herrausragend ? ;) :D :D
Wenn sie das dauerhaft im Siebengebirge machen würden schon.
Schon 10km weiter fängt das Rheintal an, da braucht man einen Motor nur noch, wenn man möglichst oft mit 25km/h fahren möchte.

Gruß Jörg
 
I think that when I am fit I can ride from my girlfriends place up the river valley and back at 2 Wh/km.

The last time I went shopping with the trailer I used over 18 Wh/km - 38 kg trailer load... When the frontier is open in July I will do the 55 km shopping run and so we will have some real world numbers. First I need to build a plate on the trike for the trailer hitch.
 
Der Tretlagermotor [...] Kann also in niedrigen Gängen ungeheures Drehmoment erzeugen UND im hohen Gang bei enormen Geschwindigkeiten noch unterstützen.
Besten Dank für das Aufklären. Der Tretlagermotor scheint mir besser angebracht, obwohl ich bei steilem Gebirge keine große Geschwindigkeiten brauchen werde.

Die Grenze zum Kippen kommen halt früher als bei anderen... (die tlw. gar nicht kippen, sondern nur rutschen...)
Da hätte ich Interesse: welche wären die rutsch Trikes ?
 
Besten Dank für das Aufklären. Der Tretlagermotor scheint mir besser angebracht, obwohl ich bei steilem Gebirge keine große Geschwindigkeiten brauchen werde.
für Gebirge, ja...
da ist der TRetlagermotor klar im Vorteil...
hat halt dafür bei anderen Bereichen seine Nachteile

Da hätte ich Interesse: welche wären die rutsch Trikes ?
z.b. Wild One
dank der Federung und tiefen schwerpunkt sowie relativ breit ist das schon etwas schwerer das zum Kippen zu bringen... da rutscht man schon mal
 
Da hätte ich Interesse: welche wären die rutsch Trikes ?

Ein wenig Diskussion gab's in dem Link, den ich eingebaut hatte. Dort wurde genau dieses Thema diskutiert.

Du findest im Forum oder auf Video Plattformen auch Videos wie Leuten das Driften mit dem Trike Spaß macht.
(Das dann allerdings doch meistens auf Schnee und Eis. Sonst mordet's die Reifen doch recht schnell... )
Ich glaube @Kraeuterbutter hatte z.B. welche eingestellt.
 
My T-Tris used to drift with the Big Ben rear tyre on loose surfaces. Now with the Maxxis DTH it won't do that any more but it does lift the front wheel quite gently. The difference between lifting quite gently and throwing me off has always been negative camber in the corner.
 
(Das dann allerdings doch meistens auf Schnee und Eis. Sonst mordet's die Reifen doch recht schnell... )
Ich glaube @Kraeuterbutter hatte z.B. welche eingestellt.
ja...

Driften is vielleicht übertrieben (weil das Heck ja nicht rutscht sondern vorne die Reifen)
aber es ist auf Asphalt und Reifenmordend (man hört ja wie der Gummi sich am Asphalt abreibt)
man sieht es in der zeitlupe schön, wie die Vorderreifen seitlich rutschen
(und ja: der Komfort-Reifendruck auf den Reifen eignet sich offensichtlich nicht für solch gefahrene Kurven ;) )

Motor inkl. Regler: 1,4kg kleiner keyde (Reibrollen als Planeten, so wie von @TitanWolf erwähnt)

achja: das Roadshark ist ein schmales Trike, und kippt SEHR LEICHT
(was mir Spaß macht beim Fahren!)

der Motor sollte mal ins Velomobil, hatte dann aber meine Schwester in ihr MTB bekommen
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein wenig Diskussion gab's in dem Link, den ich eingebaut hatte. Dort wurde genau dieses Thema diskutiert.
Hatte ich gelesen, aber den Tip zum W1 übersehen, danke.

Tolles Teil ! Wenn es bloß noch als Gepäck ins Flugzeug passen würde...

man sieht es in der zeitlupe schön, wie die Vorderreifen seitlich rutschen
Hätte ich gar nicht für möglich gehalten...erstaunt mich wie stabil das ist !
 
Was wären eigentlich die Nachteile eines Tilt Trikes wie z. B. dieses, im Gebirge ? Scheint noch ein Stück effizienter zu sein beim Bergab fahren, bei vielen Kurven:

Ich schätze es wackelt mehr beim langsam Berghoch fahren, aber sonst ?
 
Ein Nachteil eines Kurvenneigertrikes im Gebirge ist die zusätzliche Masse seines mechanischen Unterbaus.

Denn diese Masse muss im Gebirge häufig bergauf gestrampelt werden.. ohne wirkliche Vorteile mitzubringen: kein nutzbarer Zuladungsraum durch Tiltmechanik, Kippstabilität ist auch ohne Tiltmechanismus realisierbar, Aerodynamik ist schlechter, mechanischer Verschleiß umfasst weitere Komponenten..

Bei verlinktem Liegerad gelangt hinzu, dass es eher Liegerad mit Pendelhinterachse denn Trike darstellt, da nicht dem üblichen Konzept eines Kurvenneigertrikes entsprechend (zu schmale Spur bspw.).

Je nach Antriebskraftverteilung (nur ein angetr. Laufrad, zwei angetr. Laufräder ..) werden Vorteile auf losem Untergrund vernachlässigbar. Einzig die Möglichkeit, bei erfolgtem Lockout der Tilt-Funktion (sofern vorhanden) langsam jede Steigung hochkriechen zu können, setzt eine deutliche Abgrenzung zum Einspurerliegerad: keine Balance-Mindestgeschwindigkeit. Jedes nicht neigende Trike bietet diese ebenfalls.

Bin mir aktuell nicht sicher, inwiefern das noch OnTopic im Velomobil-Berge-Thema ist.. naja gut: falls Du eine Verkleidung ums Trike herumzubauen planst.. dann wohl schon.

Freundliche Grüße
Wolf
 
Zuletzt bearbeitet:
Der TO wohnt nicht in "Warum ist es am Rhein so flach" und sucht sich einen Hügel wenn er mal Bock auf Steigungen hat. Das E-Bike wurde nicht ohne Grund im Emmental "erfunden". Und beim TO ists noch viel krasser. Die haben keinen Schnee und können Strassen beliebig steil bauen. Es geht entweder 2-stellig hoch oder runter. Es kommt absolut kein Flow auf. Nix mit Schwung mitnehmen. Entweder an der Haftgrenze hoch oder Bremsen bis es qualmt. Nix dazwischen. Insofern halte ich eine Motordiskussion für erlaubt.

Denke eine Verkleidung ist überflüssig. Bergauf überhitzt der Fahrer und bergab ist man froh wenn der Luftwiderstand beim Bremsen hilft. Die Schaltung braucht sehr sehr kleine Gänge. Und der Motor eine variable Übersetzung. Also Xiongda oder Tretlagermotor (wobei letzteres leichter zu bekommen und wahrscheinlich auch weniger anfällig ist.) Tadpole sollte auf Asphalt ok sein (wenn er nicht allzu blank poliert ist), zumal ein Motor gegen das Durchdrehen hilft. [/Senf]
 
ich bin da Neigetrike von Steintrike gefahren... hmm...
also das war beim Sommerfest damals, und gut zurechtgekommen ist damit niemand vorort..
am besten fuhr es, wenn man NICHT gerade aus fuhr, sondern die Straße entlang "wedelte"

dieses Neige-"Trike" (für mich eher einLowracer mit Pendelachse) hier am Video scheint sich zu fahren, ganz normal wie ein Lowracer...
schaut sehr einfach aus beim fahren..
also beim Fahren seh ich im Video vorerst keine Nachteile (klar, es wird wohl langsamer sein)
aber er bleibt paarmal am Video stehen ohne auszuklicken.. das find ich wiederum einen Gewinn..

das erhoffte ich mir vom neigetrike von Steintrike auch, aber dem war nicht so... trotz breiter Spur ist das sofort immer auf die Seite gefallen

wegen langsamer... vielleicht ist das oben am Vidoe auch garnicht viel langsamer ?
wenn man die Hinterräder mit Laufradscheiben verkleidet.. vielleicht hätte das sogar einen Aerodynamischen Vorteil ?
breiter Rücken verlängert durch die beiden Radscheiben hinten
 
Tadpole sollte auf Asphalt ok sein (wenn er nicht allzu blank poliert ist), zumal ein Motor gegen das Durchdrehen hilft. [/Senf]
ein Punkt den manche unterschätzen..
mit Motor bin ich - nicht weil Kraft gefehlt hätte - Steigungen hochgefahrne, wo ich ohne Motor nicht hochkam, weil durch unrunden Tritt (und den hat JEDER, im Vergleich zu einem Motor) - das Hinterrad sehr leicht losbrechen lies..
auf trockenem Asphalt bei einem Trike nicht sooo das problem, sobald aber bissal Schotter hat oder WAldweg hilft Motor die Drehmomentkurve am Hinterrad abzuflachen, die Haftung somit zu verbessern..
durch die höhere Gesamtleistung (Fahrer + Motor) ist man natürlich auch das eine oder andere km/h schneller, was ein kleinwenig Schwung mitbringt, die über die eine oder andere Rutschstelle dann auch noch hinweghilft

Velomobil (bei mir Evo-k, ich klein, sitze auf forderster Sitzposition) ist hier nochmal schlechter...
da rutsch ich hier bei meinem Hausberg hinter der Wohnung auch auf trockenem Asphalt gern mal...

"runder" treten kann ich auch nicht, da fehlt mir Übersetzung (hab eh schon 3-fach-Kettenblatt)
Steigung ist was um 17% glaub ich, also noch nicht so wirklich heftig



z.b. die Eiserne Hand rauf, die ich mit Trike als Motor-Teststrecke fahre (jenseits der 20%) brauch ich mit dem Velomobil wohl gar nicht probieren

klar, hier am Video: "runder Tritt würde helfen"...
ich weiß...
aber tritt mal mit gegebener Übersetzung, bei 17% rund...
auch hatte ich 10kg Katzenstreu hinten drinnen (und darauf vergessen, sonst wäre ich bei der Heimfahrt gar nicht die Strecke gefahren :) )

(die Kurve wieder zu Velomobil + Berg gekriegt)
 
Zuletzt bearbeitet:
ein Punkt den manche unterschätzen..
mit Motor bin ich - nicht weil Kraft gefehlt hätte - Steigungen hochgefahrne, wo ich ohne Motor nicht hochkam, weil durch unrunden Tritt (und den hat JEDER, im Vergleich zu einem Motor) - das Hinterrad sehr leicht losbrechen lies..
auf trockenem Asphalt bei einem Trike nicht sooo das problem, sobald aber bissal Schotter hat oder WAldweg hilft Motor die Drehmomentkurve am Hinterrad abzuflachen, die Haftung somit zu verbessern..
durch die höhere Gesamtleistung (Fahrer + Motor) ist man natürlich auch das eine oder andere km/h schneller, was ein kleinwenig Schwung mitbringt, die über die eine oder andere Rutschstelle dann auch noch hinweghilft

Velomobil (bei mir Evo-k, ich klein, sitze auf forderster Sitzposition) ist hier nochmal schlechter...
da rutsch ich hier bei meinem Hausberg hinter der Wohnung auch auf trockenem Asphalt gern mal...

"runder" treten kann ich auch nicht, da fehlt mir Übersetzung (hab eh schon 3-fach-Kettenblatt)
Steigung ist was um 17% glaub ich, also noch nicht so wirklich heftig



z.b. die Eiserne Hand rauf, die ich mit Trike als Motor-Teststrecke fahre (jenseits der 20%) brauch ich mit dem Velomobil wohl gar nicht probieren

klar, hier am Video: "runder Tritt würde helfen"...
ich weiß...
aber tritt mal mit gegebener Übersetzung, bei 17% rund...
auch hatte ich 10kg Katzenstreu hinten drinnen (und darauf vergessen, sonst wäre ich bei der Heimfahrt gar nicht die Strecke gefahren :) )

(die Kurve wieder zu Velomobil + Berg gekriegt)

That looks like the roads I drive on (now that I have a motor).

Once with the trike I got stuck on a damp concrete path >15% and also once on the main road I had a chain problem and I couldn't drive back up onto the asphalt. Both times ratio 26:40 and 26" wheel, on the damp concrete I managed to get moving by changing up to 26:34 and once moving then back down to 26:40 to get some cadence.

Have you ever considered oval chainrings?
 
Ein Nachteil eines Kurvenneigertrikes im Gebirge ist die zusätzliche Masse seines mechanischen Unterbaus
Das macht Sinn.

Kippstabilität ist auch ohne Tiltmechanismus realisierbar
Aber geht es mit kippen nicht schneller in die Kurve ? Oder wäre der Gewinn geringfügig ?

Aerodynamik ist schlechter
Schlechter als ein anderer Trike ? Dieser Kurvenneigertrike wurde ja extra schmal gebaut (<50cm).


Bin mir aktuell nicht sicher, inwiefern das noch OnTopic im Velomobil-Berge-Thema ist
Ich war mir auch nicht sicher, aber das verlinkte Trike soll ja ein Velomobile werden..
 
Das verlinkte Modell würde ich persönlich als Liegerad mit Trike-Hinterbau einstufen, nicht als reines Trike.
Solch ein Konzept können Selberbauer auf Basis praktisch jedes Liegeradhauptrahmens mit separater Schwinge fertigen.

Mit Neigen kannst Du Kurven bergab schneller fahren, sofern die Konstruktion bei starrer Technik (ohne Neigefunktionalität) zum seitlichen Kippen tendiert. Tendiert sie hingegen zum seitlichen Wegrutschen aka "driften", dann ändert es hauptsächlich den Reifenverschleiß. Bei dem verlinkten Modell reichen zwei Räder jedoch aus, um in Kurven noch schneller zu fahren: als Liegerad. Feinfühligere Neigetechnik lässt sich auch mit einem Neigetrike nicht erzielen.. :)

Sofern das Trike auch ohne Neigefunktionalität wie ein Brett auf der Straße liegt, ist der Mehraufwand unnötig. Falls sich ein Laufrad beim "Nicht-Kurvenneiger"-Trike anhebt, lässt sich dennoch bei geeigneter Lenk- und Aufhängungskinematik um die Kurve fahren. Auf zwei Rädern demnach.. Wenn es nicht wie ein Brett auf der Straße liegt, bleibt auch Neigetechnik daran kompromissbehaftet. Bspw. hoher Schwerpunkt: das Kippverhalten lässt sich durch Neigetechnik nicht ausbügeln, nur verändern.

Bei einem Neigetrike hast Du zusätzlich eine zweite "Ausgleichsbrücke" mit virtuellen Hebelarmlängen gegenüber der eigentlichen Radaufhängung, welche gegenseitiges Aufschwingen und Übersteuern (Lenkimpuls vs. Neigeimpuls) der Aufhängungsvariablen begünstigen kann. Stark abhängig von gesamter Aufhängung, Eigendämpfung, ..

Für mich fraglich, wieso ein Einspurerkonzept für kippstabile, niedrige Geschwindigkeiten bergauf mit zusätzlichem Mechanik-Masseanteil versehen wird, welcher es weiterhin verlangsamt und somit die kippstabile Dreiradkonstruktion noch notwendiger gestaltet. Selbsterfüllende Prophezeiung gewissermaßen..

Im Video wirkt nur ein Rad aktiv angetrieben: Hierdurch verlagert sich das technische Problem bei steilen Anstiegen weiter in Richtung "ausreichend Grip" und weniger gen "Mindestgeschwindigkeit gegen Kipptendenz".

Wenn es ein Velomobil mit Verkleidung wird, bin ich gespannt auf Videos vom Einstieg- und Aussteigvorgang.

Freundliche Grüße
Wolf
 
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