Velomo Quad

Und welches Gussdistanzteil meinst du?

PS auch bei Autos hat man das früher gemacht, als die Hauptbremse ne Trommel war.
 
ob man wohl eine trommel anfertigen könnte, extra zum einschleifen? evtl mit einer hülse die grösser und länger als die achse ist, um die mit einem schleifmaterial versehene trommel zum einschleifen fertiger bremsplatten zu nutzen?

Ja klar, so macht es Sinner/Drymer beim Mango und @Jack-Lee auf der Drehbank.

Guter Tip von @Marc mit der Zentrierung.
Bei Scheibenbremsen mache ich es ähnlich, Bremszange erst festschrauben,
wenn Bremse gezogen ist. Dann ist es meistens sehr gut zentriert.

Kann einer der Experten eine sinvolle Schleifpapier Körnung für den "Erstschliff" vogeben ?

Und ist zur Fixierung besser Sekundenkleber oder Doppelklebeband geeignet ?
 
80er Papier ist "fein" genug.
Es gibt auch die Überlegung solche "einschleiftrommeln" direkt anzubieten. Allzu teuer sind diese nicht.
 
und auch die trommel selbst ist nicht 100%tig da sieht man mit blossen augen schon beim drehen mit der hand.

Die Trommeln laufen in 90% der Fälle auf 0,03-0,05 mm genau rund. Bei hohen Unterschieden in der Speichenspannung der einzelnen Speichen kann man die Trommeln unrund ziehen. Aber neue Trommeln von Sturmey Archer sind in den letzten Jahren vom Rundlauf her deutlich besser geworden. Wir vermessen den Rundlauf jedes Laufrades nach der Endzentrierung und vermerken ihn auch im Laufradprotokoll. So haben wir und auch der Kunde immer die Kontrolle über eine Veränderung des Trommelrundlaufes.
Ich möchte Dir nicht zu nahe treten, aber glaube nicht, dass Dein Augenmaß in dieser Qualität ausgebildet ist.

rundlaufende Grüße
Lutz
 
@geist4711 hat nicht ganz Unrecht, denn ein "optischer Unrundlauf" existiert tatsächlich, jedoch ist dieser nicht innerhalb der Trommel an den relevanten Bremstrommeloberflächen zu finden.

So ist der Background, die Wand in der Trommel nicht rundlaufend gegossen und der Vergussrand (wenn einer "in die Trommel schaut" und hierbei auf den Übergangsbereich zwischen Stahlrand und Alurand/Speichenflansch blickt) nicht hundertprozentig rundlaufend. Doch sind diese "Unrundläufe" unerheblich für den Rundlauf der von S&A nachbearbeiteten Bremstrommeloberfläche selbst. Es hängt demnach davon ab, wo sich der Blick hinbewegt. Die eigentliche Bremstrommeloberfläche, welche relevant ist, ist sehr rundlaufend, wie Lutz und andere schon beschrieben.

Viele Grüße
Wolf
 
genau so ist es. mein optischer eindruck des unrunden laufes bezog sich darauf, was man von aussen sieht.
meine trommeln hier laufen bis ca 1mm 'unrund'.
wenn die gussteile dann eingespannt und von innen auf maß gedreht werden, laufen die innen natürlich schön rund, nur aussen nicht.
wobei, wenn dem so ist, sind diese trommeln unwuchtig. wieweit sich das beim fahren auswirkt kann ich nicht beurteilen habe aber schon erlebt wo man sogar ein ventil als unrundung beim fahren merkt. will dabei nicht ausschliessen das da auchnoch was anderes mit reingespielt hat, da ich das nicht geprüft hab (hatte damals andere sorgen mit dem rad und dessen finanzierung mit ca 15 ;-) )
 
@Jack-Lee , darf ich fragen aus was für einem Material ihr die Blattfedern herstellt. Sieht für mich irgendwas mit Carbon aus...
Ich teste hier gerade was mit Holz rum, komm aber noch nicht an das richtige Verhältnis von Festigkeit und Federkompfort :(
 
@geist4711 : Was stört es das Laufrad das die Trommel um 1mm "unrund" läuft? Das Laufrad ist doch immernoch genau in Flucht, da das ja über die Speichen eingestellt wird. Und wenn die Drehachse der Trommelinnenseite auf der der Lager liegt, ist auch da alles i.O. der Rest ist nur optik.

@sheng-fui : Die Federn sind zum größten Teil aus Glas. Bei Carbon müsste man mindestens UHF Fasern nehmen um ein sinnvolles Verhältnis aus Federweg und Festigkeit zu erreichen. Und auch dann ist das Bruchverhalten z.B. bei einem Unfall eher mäßig. Mittlerweile bestehen die Federn aber aus 5 unterschiedlichen Geweben/Gelegen und spezieller Harzmatrix um maximale Effizienz zu erreichen. Die aktuellsten werden derzeit noch erprobt. 35% leichter, Dämpfung ca. verdoppelt.
 
Hallo @geist4711 ,
wobei, wenn dem so ist, sind diese trommeln unwuchtig. wieweit sich das beim fahren auswirkt kann ich nicht beurteilen habe aber schon erlebt wo man sogar ein ventil als unrundung beim fahren merkt.
an der Bremstrommel ist das weniger kritisch, da sich die Unwucht recht nahe am Radzentrum (der Achse) befindet, die Fliehkraft zu dieser nur gering ist. Würde sich das gleiche Masseverhältnis außen an der Felge befinden, wäre die Unwucht sicherlich zu bemerken.

Viele Grüße
Wolf
 
wobei, wenn dem so ist, sind diese trommeln unwuchtig. wieweit sich das beim fahren auswirkt kann ich nicht beurteilen habe aber schon erlebt wo man sogar ein ventil als unrundung beim fahren merkt. will dabei nicht ausschliessen das da auchnoch was anderes mit reingespielt hat,

Was auch immer für Unwucht sorgt, ist der Einschiebling am Felgenstoß. Diese merke ich ganz deurtlich beim Zentrieren. Dies kürzt sich aber nach meiner Erfahrung durch das Mehrgewicht des Ventils direkt gegenüber so weit weg, dass es als Unwucht kaum noch ins Gewicht fällt. Bei den meisten Felgen sitzt ja der Stoß direkt auf der Gegenseite. Es gibt ein paar Felgenherersteller, die das nicht so machen. Es gibt allerdings auch Reifen, die eine Unwucht erzeugen und der Schlauch trägt da manchmal auch mit dazu bei. Bei der Trommel schließe ich mich @TitanWolf an.

Du kannst die Laufräder nach Montage der Reifen ja auswuchten. @roland65 macht das so und hat wohl gute Erfahrung damit gemacht.

viele Grüße
Lutz
 
@Gerhard Naujok - Allradbremse, Lastenrad und Standardtechnik ist am Besten mit dem Prinzip hier zu verwirklichen:
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Hier in dem gezeigten Q3 kommen hinten Rohloff und handelsübliche Nabenmotoren rein (wo auch die Frage der Ansteuerung "marktgängig" bleibt).
VG Steffen

Ich komme wieder zurück auf den Typ Q3. Habt ihr euch jetzt für einen bestimmten Nabenmotor entschieden? Wie wird der Nabenmotor bedient, läuft der Motor ständig mit, wenn er eingeschaltet ist und man in die Pedale tritt oder wird er über einen Daumenhebel aktiv? Welches sind die Vorteile von Rohloff Nabe und Nabenmotor als Teil der ungefederten Masse im Vergleich mit einem Tretkurbelmotor und Rohloff als Zwischengetriebe als Teil der gefederten Masse?

Wo seht ihr den Einsatzbereich des Q3 mit den Blattfedern vorne und hinten, Transport von Lasten auf Asphalt oder auch auf Schotter, Feld, Wald und Wiesenwegen (Uferstraße und Weg Richtung Mildenfurth)?
 
Wir werden für die beiden derzeitigen Q3 je 500er VR-Motoren verbauen. Die Steuerung ist flexibel programmierbar, aber sicher so, dass der Gashebel eigene Impulse geben kann, um sein Antriebsrad händisch kontrollieren zu können.

Rohloff und Nabenmotor haben den Vorteil, dass es a) direkt wirkende Standardkomponenten sind und b) mit der Aufteilung in Human- und Motorseite die ganze Frage der Verteilung (Doppelfreilauf/ Differenzial) umgangen wird, also 2 "unabhängige" Antriebsräder...

... und damit ist er in jedem Terrain geeignet. Das eine Q3 wird >200kg Last querfeldein wuppen (bekommt ne Bergwicklung), das andere wird ein Straßenflitzer mit Hund hintendrauf (bekommt ne Speedwicklung).

Ja, die Nabengewichte erhöhen die ungefederte Masse und die Motoren haben nur 1 Optimum. Der Weg über Tretlagermotor, Zwischengetriebe, Verteilerwelle, Entkoppler und dann 4 (!) Ketten hat halt auch seine Nachteile - einen Tod muss man sterben ;)

VG Steffen
 
Zuletzt bearbeitet:
@Gerhard Naujok
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Hier in dem gezeigten Q3 kommen hinten Rohloff und handelsübliche Nabenmotoren rein (wo auch die Frage der Ansteuerung "marktgängig" bleibt).

VG Steffen

Laut Rohloff Speedhub Handbuch WS 2.10D 0803 Seite 20 dürfen für 20" Räder Kettenblätter mit 32 bis 52 Zähnen zusammen mit Ritzeln mit 13 Zähnen verwendet werden. Welche Zähnezahl ist dann für die Ritzel auf der Welle vorgesehen?
 
Ja, die Nabengewichte erhöhen die ungefederte Masse und die Motoren haben nur 1 Optimum. Der Weg über Tretlagermotor, Zwischengetriebe, Verteilerwelle, Entkoppler und dann 4 (!) Ketten hat halt auch seine Nachteile - einen Tod muss man sterben ;)

nur ein Optimum.. aber einen [---- BEREICH ---- ] in dem sie gut nutzbar sind..
Und wenn man gas etwas reduziert, lässt sich der Bereich nach unten auch noch weiter ausdehnen...

in der Praxis kommt man mit einem nabenmotor schon recht gut zurecht, wenn man Fahrradfahrer ist..

meine kleinen reichen für 40-45km/h Unterstützung in der Ebene und kurze STeigungen bis 20% ... von 5km/h bis 45km/h




Laut Rohloff Speedhub Handbuch WS 2.10D 0803 Seite 20 dürfen für 20" Räder Kettenblätter mit 32 bis 52 Zähnen zusammen mit Ritzeln mit 13 Zähnen verwendet werden.
offiziell...

nen 50kg Mädel kann auch noch deutlich andere übersetzungen fahren und wir sie nicht umbringen können..
also ich würd mich da jetzt nicht wegen solcher Angaben im handbuch einschränken
 
Laut Rohloff Speedhub Handbuch
die Fachleute mögen mich bitte korrigieren, aber die Zähnekombi gilt ja für den KraftEINtrag und die Rohloff ist ja auch für Tandem zugelassen. Was du an den KraftAUSgang, sprich Speichenkörper/Bremsscheibenlochkreis dran hängst, ist unerheblich.
Wenn dir die Entfaltung nicht reicht bei einem Zwischengetriebeeinsatz kannst du am Ausgang ja noch mal ne Übersetzung herstellen.
Eine andere Frage ist, ob Rohloff bei Mittelmotor Vorgaben macht, das weiß ich nicht
 
die Fachleute mögen mich bitte korrigieren, aber die Zähnekombi gilt ja für den KraftEINtrag und die Rohloff ist ja auch für Tandem zugelassen. Was du an den KraftAUSgang, sprich Speichenkörper/Bremsscheibenlochkreis dran hängst, ist unerheblich.

Es geht hier um eine Verbindung Kettenblatt - Ritzel auf der Welle, zweites Ritzel auf der Welle - Rohloff im linken Hinterrad. Meine Frage zielt auf die Anzahl der Zähne der beiden Ritzel auf der Welle.
 
Bei der Nabe geht's um das Eingangsdrehmoment. Da zählt die Gesamtübersetzung von der Kurbel auf die Nabe, also (Blatt / Wellenantrieb) * (Wellenabtrieb / Nabenantrieb). Oder umgestellt (Blatt / Nabenantrieb) * (Wellenabtrieb / Wellenantrieb), für die Nabe ist also nur das Verhältnis der Ritzelgrößen interessant.
Die absolute Größe ist aber für das Drehmoment in der Welle relevant, und für ihre Drehzahl. Indirekt dürften da wiederum Verschleiß und Lagerkräfte dranhängen.
 
Meine Frage zielt auf die Anzahl der Zähne der beiden Ritzel auf der Welle.
Das wird, genauso wie die Kettenblattzähnezahl, variabel ausgewählt. Jeder Nutzer hat einen anderen Anspruch an niedrigste und weiteste Entfaltung, seine Durchschnittsgeschwindigkeit und zu fahrende Steigungen, daher wird sich bei den Zähnezahlen nicht komplett festgelegt.

Das ist übrigens ein weiterer Vorteil der Zwischenwelle: Eine weitere Unter- oder Übersetzung ist ohne weitere Umlenkung damit möglich (unterschiedliche Zähnezahl links und rechts).

Die Limitierung besteht nur für das Eingangsdrehmoment - "schneller" gehts demnach immer, wenn mehr Leistung bei gleichem Drehmoment eingeleitet werden soll. Bei Quads etc. finden Rohloffs mit Tandemauslegung Verwendung, ergo verstärkten Mitnehmerbolzen.
Die absolute Größe ist aber für das Drehmoment in der Welle relevant, und für ihre Drehzahl. Indirekt dürften da wiederum Verschleiß und Lagerkräfte dranhängen.
Bei den üblichen Einsatzszenarien gibt es bzgl. der Drehzahl der Mittelwelle keine Probleme. Das maximale Drehmoment dieser liegt auch sehr hoch angesiedelt - ließe sich durch eine Welle größeren Durchmessers nochmal erhöhen.

Viele Grüße
Wolf
 
Wir werden wohl noch eine "alte" Serie auflegen, die plug and play an die derzeitige Generation Achsschenkel passt. Die neue Generation, etwas leichter, formschöner und minimal verbessert, steht aber schon in den Startlöchern.
 
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