Velomo Quad

@Gerhard Naujok: Schau mal zu den 45km/h allewedder. Die sind alle mit hydraulikumrüstung ausgestattet.

Ich hatte völlig vergessen, dass ich im April bei Akkurad schon mal nach hydraulischen Bremsen gefragt habe.

Hab ich seinerzeit zur Umrüstung meines A4 problemlos dort beziehen können. In der Preisliste vom Alleweder steht sie jedenfalls immer noch drin. Der dort genannte Preis bezieht sich allein auf die hydraulische Ansteuerung für ganz normale SA-Trommelbremsen (70 + 90mm), kommt von Magura, hat einen Griff und verzweigt auf die 2 Nehmerzylinder über ein T-Stück. Die Trommelbremsen selber sind in dem Preis nicht enthalten.
 
Von Shimano ist das einfach eine Box, die von den beiden Tastern angesteuert am Bouwdenzug der konventionellen Gangschaltungsnabe zieht bzw. diesen loslässt.

Wird aber m.W. nicht mehr produziert, war sehr niedrigpreisig...
 
Was schwierig ist, da je nach Einbausitiuation es besser oder schlechter passen würde. Kann man nur sinnvoll im verbauten Zustand machen.
 
Da muß ich Patrick Recht geben. Das wird "von der Stange" nicht wirklich funktionieren. Aber wie schon mehrfach beschrieben, kann man das auch ohne Hilfstrommel mit eingeklebtem Schleifleinen gut selbst machen.
 
vor- eingeschliffene backen/bremsen würde ich auch sofort nehmen :)
hab hier grad 2 trommeln liegen die ganzschön 'pulsen' schon im nicht eingebauten zustand....
überlege grad ob man nicht auch mit lackstift(wiess) und damit von innen 1-2 linien auf die trommel malen, eine makierun auf die backen bekäme, um diese dann von hand vor zu schleifen?
sind das eigentlich ehr die hohen tolleranzen bei den brems-aufnahmen, oder trommel selbst auch?
 
sind das eigentlich ehr die hohen tolleranzen bei den brems-aufnahmen, oder trommel selbstse

In einem älteren Thread (finde ich nicht mehr) hatte ich gelesen, dass die Trommeln selbst nicht das Problem sind. Von daher liegt es, wie oben erwähnt an den Fertigungstoleranzen von Backen, Nocken und Belägen im Zusammenspiel.

Mit "fremd" vorgeschliffenen Backen (Belägen) könnte man natürlich 2 Fehlerquellen ausgleichen, da die Tolerranzen aber schon bei geringen Fehlern um 0,1 mm anscheinend eine Rolle spielen, müssen die Nocken/Mechanik der Bremse an sich dazu passen.

Ich würde es allerdings gerne mal mit vorgeschliffenen Belägen testen.
Vielleicht kann Jack-Lee mir ja welche verkaufen.......
 
habe eben mal 24oer schleifpapier um meine bremsbacken gelegt(70er trommelbremse nicht eingespeicht), eingesteckt in die trommel und mit der hand etwas gedreht. selbst nach diesem leichten schleifen, war das beim mit der hand drehen feststellbare pumpen besser. es dürften also wirklich nur sehr sehr kleine differenzen sein, die zum pumpen führen.

wenn es denn nicht an der trommel liegt, müsste man doch eine komplette bremsplatte mit jeder beliebigen trommel einschleifen können.

ob man wohl eine trommel anfertigen könnte, extra zum einschleifen? evtl mit einer hülse die grösser und länger als die achse ist, um die mit einem schleifmaterial versehene trommel zum einschleifen fertiger bremsplatten zu nutzen?
bestenfalls schon mit einem kleinen akkuschrauber durchführbar?
dann könnte ich durchaus, wenn bedarf besteht, mal eine trommel modifizieren um damit bremsplatten einzuschleifen, für ein kleines entgeld? müsste ja dafür eine bremse opfern für die schleiftrommel, und hätte arbeitszeit, daher dann evtl 5€?
 
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Ihr überseht einen Aspekt: Die Aufnahme ist das Wichtigere. Je nachdem, wie und mit welchen Aufnahmetoleranzen die Bremsplatte verschraubt ist, ob es eine vollintegrierte Lösung ist, eine angepasste/abgefräste oder eine Originalbremsplatte, resultieren hieraus bereits Abweichungen von deutlich > 1/10tel Millimeter. Selbst der Tausch von zwei Bremsbacken bei der Demontage und Neumontage bewirkt deutlich größere Abweichungen.

Es auf einer Aufnahme einzuschleifen wird, wenn die Trommel später auf eine andere Aufnahme gesteckt wird, wenig bis nichts bringen. Es sollte auf der jeweiligen Aufnahme eingeschliffen werden, welche auch für diese Trommel vorgesehen ist.

Daher schrieb Patrick auch:
Was schwierig ist, da je nach Einbausitiuation es besser oder schlechter passen würde. Kann man nur sinnvoll im verbauten Zustand machen.

Viele Grüße
Wolf
 
Ihr überseht einen Aspekt: Die Aufnahme ist das Wichtigere.
Genau!

Ich versuche bei der Montage eines Laufrades einen Teil der Toleranzen (zwischen Achsbolzen und Distanzstück, zwischen Distanzstück und Bremsplatte) zu minimieren, in dem ich den Bremshebel anziehe und erst dann den Achsbolzen festziehe. Dadurch zentrieren sich die Bremsbeläge in der Trommel und neue Bremsbeläge sind merklich schneller eingeschliffen.

Beim neu aufgebauten Trike mit neuen Bremsplatten lagen die Bremsbeläge nach den ersten 35km, ohne die Bremsen speziell "einzubremsen", zu 70-80% an der Bremstrommel an. Eigendlich hatte ich nur auf den ersten 15-20km das Gefühl, das die 90mm Bremsen in den 24" Rädern noch nicht richtig greifen.
 
würde das im umkehrschluss nicht heissen, da bei der aufnahme der bremsplatte etwas spiel ist, das nach jeder demontage dieser, die bremse neu eingeschliffen oder zentriert werden muss?

das mit dem bremsen anziehen vor dem festschrauben ist ein guter hinweis.

achja, eigentlich traurig das es solche probleme überhaupt gibt.
ein drehteil statt guss für das distanzstück zb könnte da schon besserung bringen.
und auch die trommel selbst ist nicht 100%tig da sieht man mit blossen augen schon beim drehen mit der hand.

wobei das wohl damit zu tun hat, das es so viele verschiedene hersteller von trommelbremsen bzw der einzelteile gibt (ironie off).....
 
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würde das im umkehrschluss nicht heissen, da bei der aufnahme der bremsplatte etwas spiel ist, das nach jeder demontage dieser, die bremse neu eingeschliffen oder zentriert werden muss?
Wenn sich die Toleranzen bein der Montage negativ summieren (ein 1/10mm hier, ein 1/10mm da), ja.

Deshalb Bremshebel ziehen und Bremsbacken in den Trommeln zentrieren. Durch diesen kleinen "Trick" eleminieren sich die kleinen Ungenauigkeiten gegenseitig.

ein drehteil statt guss für das distanzstück zb könnte da schon besserung bringen.
Das Distanzstück ist ein Drehteil.

und auch die trommel selbst ist nicht 100%tig da sieht man mit blossen augen schon beim drehen mit der hand.
Sorry, aber auf dein Augenmaß würd ich nicht viel geben. ;)

Ich hab mal die Trommeln in drei oder vier Laufradsätzen mit unterschiedlicher Laufleistung vermessen. Die waren rund und die Durchmesserunterschiede pro Laufradsatz lagen bei 0,02 - 0,03mm.
 
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