Velomo Hi-Q sport (mod-19)

Das HiTrike Pi bekomme ich auch kaum auf 2 Räder. Da braucht es schon fast Gewalt. Ich heize in der Stadt ständig um die Kurven, was sich auch am kantigen Reifen"profil" bemerkbar macht.
Dass das Quad da noch satter liegt ist außer Frage. :)
 
Konnte ich nicht wirklich feststellen. Wenn dann hat die Lenkung irgendwo Spiel.
Kann ich nur zustimmen: außer dem Catrike und dem KaiTrike hat bei mir noch keines geflattert. Das Catrike hatte einen extrem kurzen Radstand, war ungefedert und mochte Lastwechsel nur bei geplanten Salti. Das KaiTrike war in der Lenkung etwas überholungsbedürftig. Vorsichtig gesagt. Bis 40/45 alles im grünen Bereich. Aber dann ging es schlagartig los und war kaum beherrschbar, weil zuviel Spiel in der Lenkung war.

In Kurven habe ich dann reingebremst, wobei ich hier offenbar weniger bremsen musste, als die Autos
Wenn ein Autofahrer wirklich gut mit Kurven klar kommt, hast Du weder mit dem Trike noch mit dem Quad eine Chance. Schon gar nicht beladen. Unser Auto hat fast 50 PS. Wenn ich aber auf richtigen und kurvenreichen Bergstrecken unterwegs bin, haben höher motorisierte Wagen - selbst bergauf - meist keine Chance. Also nicht der Wagen, sondern der Fahrer. Flachlandtiroler sagen wir dazu.

Auch bei der Tour de France wird immer wieder betont, wie schnell die Radler durch die Kurve kommen und dass Motorräder dagegen keine Chance hätten. Das ist Quatsch. Die kommen nur deswegen nicht nach, weil sie mit Kameramann und anderen Gewichten fast schon überladen sind.

Zumindest ist das meine Enschätzung. Oder darf ich Erfahrung sagen?
 
naja.. du sagst es ja - einfacher zu bauen
und hier kann mans auch lesen: 20kg Gewicht (wo die 3-Räder aus gleichem Hause mit unter 15kg daherkommen)

Die Entwicklungphase und Reifezustand von Trikes gegenüber den Quads, kann man wohl nicht als gleichwertig betrachten, von daher hat der Vergleich der Gewichte wohl kaum Aussagekraft. Ein Quad muss nicht 1/4 mehr wiegen, aber es darf.;)
 
Ich heize in der Stadt ständig um die Kurven, was sich auch am kantigen Reifen"profil" bemerkbar macht.
Ja, das mach ich mit meinem Trike auch gerne, macht Laune. Dann liefe ich aber ganz weit drinnen in der Kurve. In engen Kurven auf der Fahrbahn, brauche ich dafür die ganze Fahrspur. Mit dem Quad lege ich nur ein bisschen den Oberkörper schräg, und bin gar nicht sicher, ob das überhaupt nötig ist. Aber die Grenzbereiche ertaste ich erst noch. Beim Trike kenne ich die Grenzbereiche, und in besagter Kurve bin ich dann genau da. Mit dem Quad längst nicht. Das macht Spass mit dem Trike in diesem Grenzbereich, ist aber dann ein sehr aktives Fahren. Beim Quad macht das auch Spass, ist aber normales entspanntes Fahren. Mal sehen, wie das geht, wenn ich zunehmend die Grenzbereiche ertaste. Jedenfalls hätte ich da keine Sorge, wenn in so einer Kurve aus unerwarteten Gründen plötzlich ein ungewollter Elchtest nötig wird. Mit dem Trike ... ich denke, da träte schnell Kontrollverlust bis hin zum Kippen auf.

Flattern, also dass der Popometer meldet, dass es sich nicht mehr stabil anfühlt und zunehmend unruhig wird, bekomme ich bei meinem Trike ab 50 km/h. Das liegt ja höher als das Standardtrike, das scheint eine Rolle zu spielen. Auch habe ich nur eine recht kleine Übersetzung. Für 50 km/h muss ich über 110er Kadenz treten. Das bringt Unruhe rein und wäre quasi der einzige Grund, warum ich größere Gänge gelegentlich brauchen könnte. Kann ich einfach rollen lassen, tritt das später auf, es gibt dann nur noch selten Stellen, wo ich schnell genug werde. @Kraeuterbutter erwähnte 70 km/h und 80 km/h. Das wäre der Bereich, wo das dann los geht, wenn ich nicht pedalieren muss. Beim Quad kann ich Kadenz treten, wie ich will, Bodenunebenheiten, wellige Straße, alles egal.

Fußgänger tritt zwischen geparkten Autos auf Straße in meine Fahrbahn. Habe ich immer wieder, die sehen einen ja nicht. Kann man mit Quad und Trike gut ausweichen. Nur dass das Quad dann noch absolut stabil ist. Käme dann noch irgendein Ereignis, dürfte ein Dreirad schnell mit Kontrollverlust rechnen, nicht aber das Quad. Und das fühlt man. Und das fühlt sich gut an. Mir gefällt diese gefühlte Sicherheit, die auch eine Tatsächliche ist.

und hier kann mans auch lesen: 20kg Gewicht (wo die 3-Räder aus gleichem Hause mit unter 15kg daherkommen)
Die Hoffnung war ja, dass man das mit Kettenschaltung leichter bekommt. Das ist dann leider nicht so. Mit Pinion wäre dann, wie Steffen meinte,wahrscheinlich tatsächlich die bessere Wahl, einziger Nachteil, dass etwas teurer, sonst aber deutlich besser, und das ohne "Gewichtsstrafe". Was wiegt Dein Roadshark? Und das wäre ungefedert und mit Kettenschaltung. Gegen vollgefedert und Pinion. Steffen scheint recht zu haben. Das Quad liegt dann beim Gewicht real live da, wo andere vollgefederte Trikes liegen. Interessant wird es dann, wenn Pinion und Motor vereint wären. Das dürfte dann für so ein Quad eine sehr gute Möglichkeit sein.

Das Mehrgewicht, und das sage ich als Gewichtsfetischist, ist jedenfalls gut investiert und grämt mich nicht. Die Holzkiste kann ich noch leichter bekommen, das hingegen möchte ich natürlich noch machen.
[DOUBLEPOST=1558159115][/DOUBLEPOST]Ach so, genau:

Mein Quad ist ja noch nicht fertig. Unter anderem fehlt noch der zusätzliche Kettenspanner für die Größeneintellung. Sobald der da ist, kann quasi jeder das Quad fahren, da es an unterschiedliche Körpergrößen gut anpassbar ist. Aufgabe ist es ja auch, als Gästefahrzeug zu fungieren.

Von daher ist jedes aktive Forenmitglied Hzlich eingeladen, damit mal hier rumfahren zu können, wenn er/sie in Berlin ist, um selber mal einen Eindruck zu bekommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
ie Hoffnung war ja, dass man das mit Kettenschaltung leichter bekommt. Das ist dann leider nicht so. Mit Pinion wäre dann, wie Steffen meinte,wahrscheinlich tatsächlich die bessere Wahl, einziger Nachteil, dass etwas teurer, sonst aber deutlich besser, und das ohne "Gewichtsstrafe
das hat mich auch erstaunt. für das teurer kann man ddann im Stand schalten und die c1.12 Pinion ist deutlich preiswerter als die P 1.18. ich finde sogar die Gangabstufung bei der 12 Gang schaltung ziemlich optimal und 600% Übersetzungsbereich ist wie ich finde auch ein großer Vorteil. das würde man mit Kettenschaltung nur mit 3-fach kurbel hinbekommen.
 
Und mehr Bodenfreiheit, weniger Wartung, unkomplizierteres Konstrukt. Aber genau: der Übersetzungsbereich und Schalten im Stand. Das kann nur eine ziemlich geile Kombi sein.
 
Und mehr Bodenfreiheit, weniger Wartung, unkomplizierteres Konstrukt. Aber genau: der Übersetzungsbereich und Schalten im Stand. Das kann nur eine ziemlich geile Kombi sein
na dann, doch noch ein Umbau?
Und die Abstimmung Ritzel , BLattfeder hinsichtlich Antriebseffizienz dürfte auch besser möglich sien, weil eben nur auf eine Ritzelgröße abgestimmt werden muss.
Ok mit Pinion etwas mehr Verluste im Antriebsstrang.

Was aber dann nicht geht und darüber muss man sich im Klaren sein. nachrusten mit Motor bzw. einfach mal Ausleger mit Motor in ausleger ohne Motor wechseln ggeht nicht.. oder man muss eben die Pinion gleich als zwischengetriebe verbauen und das hat auch wieder Nachteile.

das ist wie ich finde grundsätzlich ein Nachteil bei den Quads. Man hat hinsichtlich Motorisierung und Schaltung bzw. deren Kombination nicht viel Felxibilität und sollte vorher wissen was man genau will.
Prinzipiell fehlt noch eine rohloff für die hintere Welle. das wäre dann optimal.
 
bzw. einfach mal Ausleger mit Motor in ausleger ohne Motor wechseln ggeht nicht

Hat das überhaupt wer? Das war ja eine Idee für meine speziellen Anforderungen. Sonst hat das doch eher keiner. Das ist keine Standardanforderung.

Ich fände aber wirklich mal interessant, wie @Kraeuterbutter den Unterschied im Fahrverhalte bewerten würde. Braucht es dafür einen bei hohen Geschwindigkeiten eher ängstlichen alten Sack wie mich oder begeistert das dann auch einen eher unerschrockeneren Fahrer, der er mir zu sein scheint? Und ich dürfte demnächst mal die Gelegenheit haben, das gegen diverse Steintrikes zu testen und deren Fahrer das Quad.
 
Natürlich liegt das auch an dem sehr engen Wendekreis des Nomad Sport und der damit verbunderen sehr direkten Lenkung..
mein Roadshark hat ja genau die gleiche LEnkung, da bis auf 20" hinten gleiches Vorderteil..
zur Lenkung fällt mir ein Erlebnis ein, weil du sagst: "sehr direkt"
als ich mein Velomobil bekommen hab, bin ich ein halbes Jahr lang nicht Roadshark gefahren, nicht einen Meter
und dann mal wieder aufs Roadshark gesetzt, und mir die ersten paar hundert Meter gedacht:
"mein GOTT !! ist die Lenkung indirekt.. und wie schwergängig die ist!!!"
hier hat mir das Hirn einen STreich gespielt...

vom Evo-K Velomobil kommend (das dafür bekannt ist, die aggressivste Lenkübersetzung aller Velomobile zu haben)
wirkte die Lenkung des Roadshark plötzlich sehr träge und schwergängig
ich musste richtig an den Lenkern ZIEHEN damits in die Kurve wollte...

aber wie gesagt: hirn ausgetrickst... meine Lenkmotorik war einfach komplett aufs Velomobil eingestellt, denn tatsächlich lenkt sich das Roadshark leichter als die die meisten Trikes die ich bis jetzt probegefahren bin, oder wie du sagst: "direkter"

obwohl ich nun auch immerwieder längere TRikepausen habe: dieser Effekt der gefühlt schweren Lenkung trat nie wieder auf...
das Hirn hat sich scheinbar auch den Vorgang der Umstellung nun gemerkt

(ähnlichen Effekt hatte ich zwischen Trike und MTB... nach 1 Jahr ausschließlich Trike fahren und das erstemal wieder auf MTB, hatte ich die ersten paar MInuten ständig das GEfühl mit dem MTB vorne überzukippen, wirkte gefährlich und VIEL zu hoch.... auch dieser Effekt ist mittlerweile nie wieder aufgetreten - und denke, selbst wenn ich wieder 1 Jahr UP-Pause machen würde, würde er nicht mehr so auftreten)
schon interessant, wie das Hirn funktioniert

was ich jedenfalls sagen wollte: steig nie in ein Evo-K ;)
wenn dir die Lenkung vom NOmad nervös vorkommt - das Evo-K ist vielfach direkter


ad Flattern beim Trike:
tatsächlich fällt mir jetzt ein, dass ich sehr wohl ein Flattern bei Trike kenne !
hat aber denke ich nichts mit den von euch gemeinten Flattern ab bestimmten Geschwindigkeiten zu tun..

das kann auch schon bei 15km/h passieren
es tritt bei meinem auf, wenn eine gewisse Kombination an Reifenbreite + niedriger Reifenluftdruck + Temperatur zusammen kommen

schmälere Reifen bzw. und mehr Druck machen es besser bzw. lassen es völlig verschwinden

aber wenn die genannten Parameter ungünstig sind, kann ich den Lenker nicht auslassen, weil es dann unter Umständen derart zu flattern beginnt, dass man glaubt es zerlegt das Trike
also vielleicht ist das eher kein Flattern sondern eine REsonanz

hat aber wie gesagt mit dem Tempo gefühlt nix zu tun. wird bei höheren GEschwindigkeiten eher weniger bzw. verschwindet
 
Vorbereitend ist das Auslegerrohr nach vorn verlängert,
Die Aussage erklärt einiges. Dennoch eine andere Frage. Warum eigentlich kein Tretlagerschlitten anstelle des Tretlagerbaums? Wenn es eh in Richtung modulares VM geht ...
Runde Befestigung/Klemme sollte nicht das Hindernis sein. Tretlagerhöhe könnte geändert werden (unter oder über Ausleger) Abstand eh.

Und wenn schon große Hinterräder, warum nicht gleich 28"? Für bessere Mantelvielfalt.
 
Die Entwicklungphase und Reifezustand von Trikes gegenüber den Quads, kann man wohl nicht als gleichwertig betrachten, von daher hat der Vergleich der Gewichte wohl kaum Aussagekraft. Ein Quad muss nicht 1/4 mehr wiegen, aber es darf.;)
vielleicht

aber ich geh mal davon aus, das Velomo - nach dutzenden gebauten Trikes und einigen Quad-Prototypen nicht bei quasi Null anfängt..
also die haben mittlerweile ja auch Wissen angesammelt, was wie dimensioniert werden kann...
die Front z.b. wird ja in gewissen bereichen (Bis auf die geschwungene FEder) auch durch die Erfahrungen mit den Trikes schon hinreichend leicht sein

STefan sagt ja selber, dass er ein realistisches Einsparungspotential von 1kg sieht...
also werden wir wohl eher nicht ein 13kg Quad in nächster ZEit sehen

also Quad wird wohl immer schwerer bleiben... und nicht nur um 1kg wegen 1 Laufrad mehr

aber 20kg ist ja eh ok... manch normales Trike wiegt ja auch schon so viel
meines wiegt im Moment auch ungefähr soviel (ist ein Motor, elfkw, verbaut)

Aerodynamik is eh wichtiger als Gewicht
wenn das Quad mit Tiller da mit den ähnlich niedrigen Trikes mit Untenlenker mithalten kann, ists ja schon perfekt !
 
na dann, doch noch ein Umbau?
Ich hab' ja noch keinen Motor und weiß noch nicht, wie sich das dann ergibt. Sollte sich das so entwickeln, dass ich sowieso nur noch mit Motor fahren möchte, könnte ich mir einen Umbau vorstellen, um so mehr, wollte ich dann auch einen Motor für das Trike. Der Ausleger mit Bafang könnte dann ins Trike, so dass ich quasi kaum Investitionsverlust hätte.
 
Ich fände aber wirklich mal interessant, wie @Kraeuterbutter den Unterschied im Fahrverhalte bewerten würde. Braucht es dafür einen bei hohen Geschwindigkeiten eher ängstlichen alten Sack wie mich oder begeistert das dann auch einen eher unerschrockeneren Fahrer, der er mir zu sein scheint? Und ich dürfte demnächst mal die Gelegenheit haben, das gegen diverse Steintrikes zu testen und deren Fahrer das Quad.
ich halte mich für medium-unerschrocken...
ich bin mit dem VElomobil ein paar mal etwas über 100km/h gefahren...
aber seit 2 Jahren nicht mehr.. irgendwie - ohne ersichtlichen GRund - hat es bei mir Klick gemacht (vielleicht Alter ?) und ich lass es meist spätestens bei 90km/h gut sein

beim Trike hab ich selten Gefällestrecken die reichen würden (wegen höherem Luftwiderstand) um in einen Bereich zu kommen, wo ich mich unwohl fühlen würde

und zum TEsten und bewerten:
ist schwierig finde ich..
vielleicht geht es nur mir so: aber ich glaube die "Gewöhnung" an sein Gerät sollte man nicht unterstätzen..
bei jedem UP das neu zu mir in den STall kam, dachte ich mir anfangs: "ma.. cool... aber freihändig fahren tuts scheisse... war mit dem alten viel besser!"
ein halbes Jahr später aufs alte gesetzt, und der Eindruck bezüglich Freihändig fahren ist plötzlich genau umgekehrt

also vieles ist Gewohnheitssache
wenn ich mein Trike in Kurven besser bewerte, weil ein anderes mir träge vorkommt - heißt das nicht, dass es für alle "Besser" ist...
und selbst für mich: würde ich das träge Trike halbes Jahr fahren, und dann zurückwechseln auf mein agiles würde ich vielleicht meinen, dass es zu agil ist, und das trägere besser...

also ich glaube wirklich, das Gewohnheit sehr großen Faktor darstellt, und das was man bevorzugt sich auch - wegen Gewohnheit - ändern kann
 
STefan sagt ja selber, dass er ein realistisches Einsparungspotential von 1kg sieht...

wieviele Firmen sind an der Quadgeschichte dran ?
wieviele Konzepte konkorrieren da ?
wieviele MK.. Versionen haben ihre Phasen durchlaufen ?

Ich will die Kompetenzen von Velomo gar nicht in Abrede stellen und wieviel ein Einzelner an Verbesserungen erzielen kann, sieht man bei DD,
aber man sollte nicht zu früh das Ende der Fahnenstange ausrufen. ;)

Sicher ist aber auch für mich, das es nicht der Effizienzsteigerung nicht gut aus sieht, wenn alle mit dem Gedanken spielen, das da am Ende nur noch ein Motor für mehr Speed sorgt. Das gab es in der RR + TT-Szene Radseidank so noch nicht.;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Aerodynamik is eh wichtiger als Gewicht
wenn das Quad mit Tiller da mit den ähnlich niedrigen Trikes mit Untenlenker mithalten kann, ists ja schon perfekt !

Da ist noch ein Punkt. Das Quad geht für mein Empfinden besser über Hindernisse. Das viel mir schon mit dem City-Quad auf, das ich kurz probegefahren bin. Das fühlt sich nicht nur komfortabler an sondern auch nach wenige Energieverlust. Das ist natürlich nur ein gefühlter Eindruck, aber der lässt sich vielleicht auch erklären. Vereinfacht: Wenn ich mit dem Trike Hinterrad durch ein Schlagloch fahre, das sagen wir 5 cm tief ist, dann sinkt das Fahrzeug hinten 5 cm. Bei dem Quad sinkt nur ein Rad 5 cm, das andere ist nicht im Schlagloch. Im Schnitt sinkt das Fahrzeug nur 2,5 cm. Ich weiß nicht ob diese Überlegung stimmt, ich weiß nicht, ob mein gefühlter Einduck stimmt, aber ich bin mit Quad schneller als mit meinem leichterem und aerodynamisch optimiertem Trike.
 
ich finde sogar die Gangabstufung bei der 12 Gang schaltung ziemlich optimal und 600% Übersetzungsbereich ist wie ich finde auch ein großer Vorteil. das würde man mit Kettenschaltung nur mit 3-fach kurbel hinbekommen.
da scheiden sich die Geister..

hab mal nachgelesen auf der Pinion-Seite
Mit 600% Gesamtübersetzung schlägt das C1.12-Getriebe moderne Kettenschaltungen bei Weitem. 12 Gänge sind 17,7% gleichmäßig und fein abgestuft und bieten somit für jede Situation den passenden Gang

600% und nur 12 Gänge
fast 18% Gangsprünge !! * für mich ein NEgativpunkt
gleichmäßiig abgestuft * für mich ein Negativpunkt
fein abgestuft * mit 18% für mich nicht wirklich

bei meiner Kettenschaltung hab ich bei den schnellen Gängen eine Abstufung die zwischen 6% und 8% liegt
das finde ich fein

die Gangssprünge meiner Bergkassette mit 12% bzw. 14% Gangsprünge finde ich schon nicht mehr gut... behindert das flotte fahren finde ich doch sehr...
so sehr, dass ich die nur montiere, wenn heftige Berge auf meiner Tour sind

18% wäre für mich ein NoGo - mag ich nicht

man sieht: da hat auch jeder so seine eigenen Vorstellungen und Anforderungen
 
vielleicht geht es nur mir so: aber ich glaube die "Gewöhnung" an sein Gerät sollte man nicht unterstätzen..
bei jedem UP das neu zu mir in den STall kam, dachte ich mir anfangs: "ma.. cool... aber freihändig fahren tuts scheisse... war mit dem alten viel besser!"
ein halbes Jahr später aufs alte gesetzt, und der Eindruck bezüglich Freihändig fahren ist plötzlich genau umgekehrt
Auf jeden Fall. Ich habe bei meinem Trike lange gebraucht, um mich zu trauen, so zu fahren wie jetzt. Und ich halte das auch für gut so. Das fahre ich jetzt mit dem Quad aus dem Stehgreif. Ich weiß, dass vieles deutlich schneller geht, aber trau mich noch nicht. Bin mal gespannt, wie das in 2 Jahren aussieht.
 
Wenn ich mit dem Trike Hinterrad durch ein Schlagloch fahre, das sagen wir 5 cm tief ist, dann sinkt das Fahrzeug hinten 5 cm. Bei dem Quad sinkt nur ein Rad 5 cm, das andere ist nicht im Schlagloch. Im Schnitt sinkt das Fahrzeug nur 2,5 cm. Ich weiß nicht ob diese Überlegung stimmt,
ich denke ja...

genau das ARgument (ich glaub sogar mit den selben Zahlen, 5cm und dann 2,5cm) hab ich immer angeführt, wenn Leute bei Trikes meinten,
dass sie die Vorderradfederung für wichtiger erachten als die Hinterradfederung...

ich finde, das man eher vorne vernachlässigen kann..
eben weil Unebenheiten "ausgemittelt" werden, das Zentralrohr auf dem man sitzt nur die Hälfte der Bewegung/Stöße mitmacht...
(Ausnahme: man fährt über eine quer zur Fahrbahn verlaufenden Rille)

hinten hingegen kriegt man die Schläge voll mit.. (hat man hinten 26" statt 20" mildert das natürlich ab) und bei unruhiger Fahrbahn finde ich is es auch wichtig(er) das das Hinterrad Bodenkontakt behält (Wege schleudergefahr)

UND: vorne ändert die Federung auch das FAhrgefühl.. ein gefedertes Trike "fällt" immer ein wenig in die Kurven rein...
das ist beim Wild-one so, bei den Scorpions und auch bei den Velomos die ich auf der Spezi gefahren bin...
es gibt Unterschiede (Scropion gefällt mir da z.b. gar nicht)...
aber im VErgleich zu einer ungefederten Trike-Frontachse (= wie ein BRett, Formel 1) bewegt sich bei einem gefederten da vorne was

kommt aber wieder wohl GEwohnheit ins Spiel... würde ich längere Zeit vorne gefedert fahren, würde es mich vielleicht weniger stören
so, vom ungefederten Trike kommend - fällt es mir bei jedem gefederten auf
 
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