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Naja, nicht ganz, das betrifft nur ein paar Radwege als Pilotprojekt.Wenn die S-Pedelecs dann 25km/h fahren hätte ich damit keine Problem.
Leider sieht es so aus das diese aber mit 40km/h über die Radwege ballern...typischer Weise ohne Nummernschild...
Ich habe mein sPedelec damals wieder verkauft, gerade weil man damit gezwungen ist, auf der Straße zu fahren, und das mit viel zu niedriger Geschwindigkeit. Die Feld-, Wald und Radwege sind ja verboten (auch wenn man sich die zusätzliche Ordnungswidrigkeit des Fahrens ohne Kennzeichen gönnt).
Dass sich hier vom Gesetzgeber etwas ändert halte ich derzeit für eher unwahrscheinlich, da hatte ich damals drauf gebaut. Energie- und Verkehrswende sind eben immer noch Bezuschussung von Benzin, Subventionen für 500PS starke Schummelhybriden und brauchbare Radwege werden nur dann gebaut, wenn Geld über ist und man gerade nichts Besseres damit anzufangen weiß bzw. ein kleines, ökologisches Vorzeigeprojektchen braucht.
Aber das Thema hier sind ja Velocars.
Worauf ich nur ungern verzichten möchte, ist das Gefühl sich durch eigene Kraft fortzubewegen, mit allen bekannten Vorteilen für Gesundheit, Umwelt und gute Laune.
Das ist der eigentlich Vorteil von velocars gegenüber Elektroleichtfahrzeugen.
Wenn das denn überhaupt noch möglich ist, sich per Pedal fortzubewegen - ja.
Im Twike mit ca. 500kg Leergewicht, oder ganz extrem in der jetzt zugelassenen Klasse der "indirekten Antriebe" mit Kraftübertragung per Generator ist das eher Makulatur. Damit kann man das Fahrzeug ggf. noch von der Straße treten wenn der Akku leer ist - mehr aber nicht.
Ich denke, wenn man über die 500kg Leichtfahrzeuge schneller den Wandel weg vom Verbrenner-KFZ umsetzen kann ist das der bessere Weg als 10 handgedengelte Velocars mit 50kg Gewicht, die man noch per Muskelkraft bewegen kann.
Das ist dann der nächste Schritt, wenn die Radschnellstraßen weiter ausgebaut sind und ...
Ok, das war jetzt nicht so ganz ernst gemeint.