weil ich darauf deutlich entspannter und gelassener fahre als zuvor auf dem Rennrad. Ich fahre nicht auf Zeit oder Schnitt, sondern auf Genuss. Ich messe mich nicht mehr mit anderen, sondern fahre unbeirrt mein eigenes Tempo und ich sitze vor allem auf dem Liegerad, um meine Gedanken strömen zu lassen, Ideen auszutüfteln, das Panorama und die Natur zu genießen, kurz einfach eine gute Zeit zu haben.
Das ist bei mir genauso, aber: Nicht immer. Ich möchte durchaus auch zügig zur Arbeit kommen. Und zwar ohne, dass mich ein rechts abbiegender Autofahrer platt fährt.
Es kann auch nicht zielführend sein, dass Fahrradfahren aufs Spazierenfahren beschränkt wird. Im Gegenteil. Es ist zielführend, dass Fahrradfahren schnell sein kann und auch, dass man damit weite Strecken zurück legen kann. Darin liegt auch tatsächlich überhaupt kein Problem. Das Problem ist und bleibt in den Autos begründet. Und zu diesem Problem braucht es Alternativen. Und das sind keine spazieren fahrenden Fahrräder. Denn dann müsste ich mir ein Auto anschaffen.
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