[Schwarmintelligenz] Grundstück f. TinyHouse

Bei uns kostet das Essen im Bioladen genausoviel wie in München. Nur würde ich in München mehr als das doppelte verdienen in meiner aktuellen beruflichen Position...
@Chouchen : 100t Einwohner gilt zwar als "Großstadt", aber wenn du mal so durch Gera fährst, fühlt sich das an wie n zu groß gewordenes Dorf. Als Beispiel wäre Tissa bei Stadtroda nach meinen Kriterien möglich. Und das ist trotzdem so ab vom Schuss, da liegen die Kaufpreise für Grundstücke teils unter 50€/m², trotz der Nähe zu Jena, wo ein Quadratmeter auch mal deutlich über 1000€ kosten kann. Ich habe, wie oben erwähnt, die Möglichkeit mein Buget fürs Grundstück auf bis zu 100000€ an zu heben, wenns das Grundstück wirklich wert ist. Da ich ursprünglich von Preisen "ausm Osten" ausgegangen bin, da es eigentlich in der Nähe bleiben sollte, waren die m² Preise halt viel niedriger angedacht.

@alex123 : Warum "retten"? Bitte nicht versuchen die eigenen Werte jemand anderem ein zu prägen. Das wurde z.B. beim Auto schon oft genug versucht. Ich will aber, nur weil ich gut verdiene, kein Q7. Und ich will auch keine 250m² Luxusloft.

Gruß,
Patrick
 
sowie eine größere Stadt mit mehr als 100000 Einwohner im Umkreis von 10-20km.
Dann kannst du mindestens ganz Oberbayern komplett vergessen mit deinem Budget. Nicht nur München ist teuer, sondern z.B. in Ingolstadt, Regensburg, Dingolfing, Landshut sind Autohersteller, die hohe Gehälter zahlen und damit die Preise in der Gegend verdorben haben.
Bei uns kostet das Essen im Bioladen genausoviel wie in München. Nur würde ich in München mehr als das doppelte verdienen in meiner aktuellen beruflichen Position...
Täusch dich da mal nicht. In München verdient man tatsächlich etwas mehr, aber die Immobilienpreise sind so viel höher, dass das komplett aufgefressen wird. Da München flächenmäßig recht klein ist und damit sehr dicht besiedelt, enden die hohen Immobilienpreise nicht am Stadtrand, sondern im gesamten S-Bahn-Gebiet (Radius 40 km) ist es fast genauso teuer, und dahinter sinkt der Preis auch nur langsam. Es gab mal eine Untersuchung, wie groß das verfügbare Einkommen nach Abzug der durchschnittlichen Lebenshaltungskosten ist; hier im „Speckgürtel“ von München ist man bundesweit auf dem vorletzten Platz, denn das durchschnittliche Gehalt ist etwas geringer als in München, die Mieten aber praktisch genauso hoch. Überall anders, sei es in der tiefsten Pampa oder in einer anderen Großstadt, hat man mehr Geld übrig.
 
Täusch dich da mal nicht. In München verdient man tatsächlich etwas mehr, aber die Immobilienpreise sind so viel höher, dass das komplett aufgefressen wird.
Das liegt daran, dass München in den Augen der Bayern der einzigste bayerische Fluchtort vor der Weißwurschtmentalität ist, aus deren Einflussbereich die Bayern sich nicht raustrauen ... . :LOL:
 
@Christoph Moder : Wie bereits drei mal erwähnt -> das Buget fürs Grundstück darf notfalls bis zu einem sechstelligen Betrag gehen.

Ich würde die Aussage gern noch mal zusätzlich in den Ausgangspost schreiben, aber das geht hier im Forum leider nicht...
 
@Christoph Moder : Wie bereits drei mal erwähnt -> das Buget fürs Grundstück darf notfalls bis zu einem sechstelligen Betrag gehen.
Schon. Nur kommst du damit nicht weit. Der Bodenrichtwert hier ist 650 EUR/m^2; das war noch vor der letzten Erhöhung, und real wird noch einmal deutlich mehr gezahlt.

Vor einiger Zeit gab es aus dem AfD-Umfeld eine Falschinformation, dass hier Ausländer in einer Villa im Millionärsviertel untergebracht würden. Das ist kompletter Unsinn; das ist hier keine reiche Gegend, hier gab es nie Industrie etc., womit man ein Vermögen hätte machen können. (Lediglich ein paar Erben von Großbauern sind durch Verkauf von Bauland reich geworden.) Aber die Grundstückspreise sind einfach so hoch, dass alles, was größer als ein Handtuch ist, die Million locker übersteigt. Und entsprechend auch dieses dort angemietete Haus, das alles andere als luxuriös ist.
 
Vergiss München, komm nach Ostfriesland! ;)(y)

Keine doofen Berge, stattdessen quietschende Möwen, Kajakfahren, höfliche Ostfriesen, und mit das gesittetste Verhalten, das ich im Straßenverkehr bisher im Deutschland erleben durfte, viele VM-Routen mit gutem Asphalt.
Keine Polizei, die einen mit dem VM auf irgendwelche Radweg befehlen will.

Was gibts da noch zu überlegen?

Tzztzztzz, München, ... :sneaky:

;)
 
Aber München hat deutlich bessere solare Erträge als Ostfriesland! :p
Letzteres ist aber so schön nahe an den Niederlanden und Dänemark...
 
@Krischan : Naja, im Vergleich zum aktuellen Wohnort oder sogar Bodensee/München IST das nahe ;)
Und auch wenn mein VM von @Kid Karacho kommen wird, das soll nicht unbedingt die Wahl des Wohnortes beeinflussen.
 
Noch ein kurzer Nachtrag: Ich denke, dass es hier im Süden schon möglich ist, aber nicht mit deinen Kriterien:
  • Entweder du machst es wie „M.S. aus M.“ – zwar in der Nähe von München, aber in einem winzigen abgelegenen Weiler, wo die nächste Kleinstadt ein ganzes Stück entfernt und hinter steilen Hügeln ist und keinerlei Infrastruktur fußläufig erreichbar ist.
  • Oder du suchst dir die Nähe einer netten kleinen Stadt, mit passablem Bahn-Anschluss, und dafür ist die nächste Großstadt eher 100 km entfernt. (Ich glaube, das hat eher Potenzial; z.B. wird es in einigen Jahren hier ein Express-S-Bahn-System nach München geben, und einige S-Bahn-Strecken werden deutlich verlängert. Und auch Richtung Mühldorf wird ordentlich ausgebaut.)
 
Der aktuelle Favorit bringt halbwegs bezahlbare Kosten und Nähe zur Großstadt zusammen und ist gleichzeitig noch schön dörflich, trotz fußläufigen Einkaufsmöglichkeiten. Bis es da aber eine Entscheidung gibt, dauert es noch 1,5Monate.
Wenn man viel bei den Zwangsversteigerungen schaut, gibts auch mal n Schnäppchen :)
 
Hallo Jack Lee, falls du es nicht schon kennst, finde ich dieses Tinyhouse sehr inspirierend:


Karl

Ps: 50 oder 60m2 zu zweit gehen locker, seit 26 Jahren (davon 22 verheiratet)....
 
@Kid Karacho in VM-Reichweite haben ist doch wohl ein gutes Argument! :p

Wenn der Solarertrag das Kriterium sein soll, musste halt zu den Düsis nach Weil ziehen. Die sind schon vom Stromnetz getrennt.
 
Hallo,
ich bringe noch einen anderen Gedanken ins Spiel: Schon mal an einen aufgegebenen Dorfgasthof gedacht?
Ein (ehemaliger) Bekannter hat das in unserer Umgebung gemacht. Den Tanzsaal hat er zur Werkstatt gemacht, in den übrigen Räumen hat er gewohnt. (Leider ist er wegen notorischer Faulheit mit dem Ausbau seiner Wohnräume nie fertig geworden, aber das ist eine andere Strecke)

mfG
Michael
 
@Kurbel : Pssssssch!

@Gwynfor : Die eigentliche Terminplanung sagte was von 2023-2034... Da es nun in unserer Aktuellen Wohnung, aufgrund von nicht beilegbaren Streitigkeiten mit dem Hausbesitzer, akut wird, wird eher Anfang 2022 angepeilt. Finanziell wirds dadurch sehr sportlich. Wenn die aktuelle Wohnung aber wenigstens zu 80% des Kaufpreises veräußert werden kann (was durchaus realistisch ist), steht aber genug Geld zur Verfügung um auch ohne Kredite Grundstück und Haus kaufen/bauen zu können. Einer der Vorteile von kleinen Häusern...sie sind auch deutlich günstiger und kompatibler zu schwierigem Baugrund.

Und ja, 50m² inkl. Home Office geht gut(für meine Partnerin als extra teilabgetrennter Raum, bei mir am eh schon vorhandenen PC Arbeitsplatz).
Vielleicht hilft es, das wir klein sind... :p

@michiq_de : Übernahme von Gewerbegebäuden ist möglich, meist aber mit einigen Problemen verbunden und im Regelfall VIEL zu groß/teuer.
Da meine Partnerin und ich gern unsere Ruhe (vor Menschen) haben, darfs ruhig abgeschieden am Waldrand sein.

@all: Bin jetzt knapp 12 Jahre liiert, da kann man sich schon recht gut einschätzen :) Lärm, nervige Nachbarn und vorallem überall Kinder sind bisher die störensten Punkte... Nicht das ich selbst keine Kinder mag, aber wenn die Untermieter 7 Stk davon haben und erst anfang 30 sind und die Wohnung den Kids auch gern mal nen halben Tag allein überlässt...dann wirds schwer mit HomeOffice ohne Amoklauf.
 
Da es nun in unserer Aktuellen Wohnung, aufgrund von nicht beilegbaren Streitigkeiten mit dem Hausbesitzer, akut wird, wird eher Anfang 2022 angepeilt. Finanziell wirds dadurch sehr sportlich. Wenn die aktuelle Wohnung aber wenigstens zu 80% des Kaufpreises veräußert werden kann (was durchaus realistisch ist), steht aber genug Geld zur Verfügung um auch ohne Kredite Grundstück und Haus kaufen/bauen zu können.
Das versteh ich nicht: Du besitzt die Wohnung, aber das Haus besitzt ein anderer? Wer besitzt dann die Wohnung eigentlich?
Da meine Partnerin und ich gern unsere Ruhe (vor Menschen) haben, darfs ruhig abgeschieden am Waldrand sein.
Ja, da wollen sie alle wohnen, gerne auch noch mit einem See. Solche Grundstücke gibt es aber nicht soviele und deshalb sind die teuer. (Vielleicht nich in Skandinavien. Wird aber da schwierig mit 100000 Einwohner Stadt in der Nähe.)
 
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