[Schwarmintelligenz] Grundstück f. TinyHouse

Jack-Lee

gewerblich
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Servus,

ich hab mal eine ganz spezielle Frage ans Forum, da ich über all die Jahre so viele freundliche, hilfsbereite und gut vernetzte Leute kennen gelernt habe.
Ich suche nach einem Grundstück zum Kauf oder als Pacht um ein etwa 50m² großes "TinyHouse" für meine Partnerin und mich darauf zu stellen. Das Haus soll nahezu 100% energie und wasserautark sein und möglichst umweltfreundlich (Holzbauweise). Das ganze steht nicht auf Rädern, sondern wird aus mehreren Modulen erstellt. Da recht viel Solarmodule verbaut werden, kann ich auch anbieten den "Überschussstrom" zur Verfügung zu stellen, z.B. für Pedelec, E-Auto oder ähnliches.

Ein paar Wünsche bzgl. des Grundstücks:
-innerhalb Deutschlands, mit Tendenz nach Süden
-ländlich, wenn möglich mit Stadt in der Nähe (für Besorgungen des alltäglichen Lebens auch ohne KFZ)
-ab ca. 300m²
-preislich unter 40t€

Wenn Jemand Jemanden kennt, der vielleicht was veräußern will, oder Platz auf seinem Grundstück hat, der kann sich ja hier/per PN bei mir melden.
Danke schonmal in die Runde :)

Gruß,
Patrick
 
Interessante Anfrage, bin gespannt, was für ein Haus du planst ;-)

gutes und erfolgreiches Suchen .... unsere Gegend fällt somit preislich schon fast raus :X3:
 
Wenn Jemand Jemanden kennt

in Braunschweig entsteht ähnliches.

Bei uns am See werden ab und an Grundstücke frei ob da was geht klärt sich noch, aber da haben wir noch den Fuß in der Tür (y)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Patrick,

kann mich Delta Hotel nur anschließen. Schau mal, wo derzeit solche Tiny Siedlungen geplant sind.

Soweit ich mich dazu schlau gemacht habe, gelten für auch für TinyHouses die gleichen Vorschriften, als wenn man in einem großen Haus wohnt. Derzeit gibt es im deutschen Baurecht außerdem keine Unterscheidung zwischen mobilen und immobilen Wohnformen. Heißt: Wer in einem Tiny House wohnen will, selbst wenn es auf Rädern steht, der kann es nicht einfach auf einer Wiese abstellen.

Da helfen wahrscheinlich Städte und Gemeinden, die sowas bereits machen.

https://tinyhouse-bielefeld.de/unser-traum/

https://www.einfach-gemeinsam-leben.info/vereine-und-initiativen/
 
Da Tiny-Houses außer auf Dauercamperplätzen normale Bauvorhaben darstellen macht es einen gewissen Sinn, ein Grundstück mit Baurecht zu finden...
(...falls Du dann noch einen Architekten für eine Bauanzeige brauchst darfst Du mir gerne eine PN senden ;-)
 
Servus,
genau sowas suche ich: Ein Grundstück um ein "normales" aber sehr kleines Haus drauf zu bauen. Ich habe mich bzgl. der rechtlichen Komponente schon so weit es geht informiert und auch schon erste Designs fürs Haus entworfen. Auch hab ich in unserer Gegend schon ne weile nach Grundstücken geschaut, aber will "Deutschlandweit" nicht ausschließen :)

Gruß,
Patrick
 
Wenn ich mir die Videos vom Tiny House Village in Mehlmeisel (in der Nähe von Bayreuth) anschaue, möchte ich fast anfangen zu packen.


 
Tiny Houses sind schon cool, aber warum nicht einfach nach einem kleineren alten ggf leerstehenden Fachwerkhaus suchen und das dann sanieren? Sowas findet man bevorzugt mitten in den alten Dorfkernen. 300 m² oder mehr Grundstück sind dann halt ein Problem. Aber großes Grundstück zu kleinem Preis in Stadtnähe ebenfalls.
 
Ganz in deiner Nähe:


 
Bei einem Grundstück gibt es drei wesentliche Kritererien: Lage. Lage. Lage.

Ich käme jetzt nie auf den Gedanken, ein bestimmtes Haus irgendwo hinzustellen. Wege zur Arbeit, Kundennähe, Anbindungen..was immer. Bei einem 2t Wohnsitz Erreichbarkeit (oder willst Du hunderte km da hin fahren)
 
Hi Patrick,

offene Suche für ganz Deutschland als dauerhaften Wohnort oder als Zweitwohnsitz?

Aus meiner Sicht ist der tägliche Weg in die Arbeit sowohl bez. Kosten als auch bez. Lebensqualität recht relevant.
Daher wohne ich z.B. ganz bewußt in der Stadt.

Wie sieht das bei Euch aus?

Alles Gute bei der Suche,
Harald
 
Meine Partnerin arbeitet zu 100% im Home Office, ich mach mich wieder selbständig. Daher bin ich die nervigen 25000km Autofahren im Jahr los. Dennoch sollte, Wie oben geschrieben, Dinge des täglichen Lebens in der Nähe sein. Also Kleinstadt o. Ä. wäre favorisiert.

Die Grundstücke in Thüringen haben wir schon durch.. Nach Kraftsdorf ziehen bringt jetzt keine wirklichen Vorteile im Vergleich zum aktuellen Wohnort.

Ein Haus renovieren ist nicht geplant, da es so kleine und individuelle Häuser nicht wirklich gibt. 50m2 Wohnfläche und mindestens Passivhausstandard ist mit nem Altbau nahezu nicht zu machen.
 
50m2 Wohnfläche und mindestens Passivhausstandard ist mit nem Altbau nahezu nicht zu machen.
Jetzt grätsch ich doch mal rein:
  • 50m² Wohnfläche ist nett, aber wo bringst du deine Fahrräder unter? Evtl. eine Skiausrüstung, andere Freizeitgeschichten?
  • ob sich die Familie mal vergrößert, must du selber wissen.
  • Was machst du, wenn Gäste über Nacht kommen?
  • wo lagerst du Vorräte, egal ob aus dem Garten oder Eingemachtes?
  • Ökologie: der Altbau steht schon, den kann man dämmen. Tiny House entsteht völlig neu, was kostet das an Energie?
    Auch die kleine Fläche eines Neubaus bedeutet Flächenversiegelung. Schwierige Entscheidung.
  • Ich bezweifle, ob die Bewohner der Tiny-House-Siedlung in Mehlmeisel (bei mir ums Eck) tatsächlich alle Dauerbewohner sind. Arbeitsplätze gibt es dort quasi nicht, entweder pendeln die dann 35 km nach Bayreuth oder noch weiter oder die kommen nur am Wochenende mal vorbei. Ich geb aber zu: das ist meine Vermutung.
Ich wohne im alten Bauernhof der Familie samt riesiger Scheune und genieße den Platz. In der Siedlung ein paar hundert Meter weiter stehen lauter Einfamilienhäuser, aus Kostengründen ohne Keller und das Dach voll ausgebaut. Nach 10 Jahren haben die alle ihren Garten halbiert: hier ein Geräteschuppen, da eine Holzlege und für die Räder (bleiben wir beim Thema!) noch ein Anbau an die Garage bzw. den an die Garage angebauten Carport. Da kriegste Augenkrebs.
 
Meine Partnerin arbeitet zu 100% im Home Office, ich mach mich wieder selbständig.
Dann wird die Rechnung mit den 50² nicht aufgehen, jedenfalls nicht auf Dauer. man tut sich langfristig einen Gefallen, das Arbeiten vom norlmaen Leben zu trennen. Das bedeutet für 2 Personen eine gut geschnittene Wohnung von sagen wir mal 45 m² + 2 Arbeitszimmer. Plus Werkstatt für alle Hobbies. Sowas lässt sich tatsächlich in einem typischen 2-Zonen-Fachwerkhaus ganz gut realisieren - das sind die kleinen Fachwerkhäuser mit so um die 5m Breite, je einem größeren Raum und einer kleineren Zone für Küche/Bad/Treppenhaus/Nähzimmer pro Ebene und vielleicht einer Scheune hintendran (und diese vielleicht schon ungefähr aus- oder umgebaut, z.B. für ne Dorfmetzgerei). Platz für die Arbeitszimmber bzw Ausbaureserve wäre dann unterm Dach; die beiden Geschosse bieten so um die 60m², von denen noch eine Innendämmung abgeht. Da seit Ihr ganz gut beim Tiny-House - nur: die Substanz steht schon. Steht oft lange leer und wartet darauf, wieder sinnvoll genutzt zu werden.

Passivstandard wird bei sowas allerdings sportlich; man wird wohl nicht umhinkommen, nur "behutsam" zu dämmen (innen) und das mit eigener Energieproduktion auszugleichen, sodass der Energieverbrauch über alles gering ist. Aber sowas kann man z.B. im Hintertaunus in Fahrradentfernung vom Mittelzentrum und ansonsten mit eigener Basisinfrastruktur durchaus kostengünstig haben.
 
Servus,
um die eigentliche Idee geht's hier erstmal nicht. Bei Interesse kann man ja einen eigenen Thread auf machen .
Nur vorweg :das ganze ist kein unüberlegter Schnellschuss, sondern wurde mittlerweile über ein Jahr geplant. Der Bau bindet zudem mehrere Tonnen mehr co2 als erwartet frei setzt und bietet die Möglichkeit des Transportes an. Und das wir mehr Platz brauchen und es ja garnicht anders geht, klingt ein wenig wie die Tipps, das ein Smart Roadster ja viel zu klein ist und im Alltag nix taugt. Das mag durchaus für denjenigen stimmen, für uns halt nicht. Auch der Hinweis auf etwaige Kinder... Die stehen halt nicht zur Diskussion.

Gruß,
Patrick
Ps. Die Fahrräder kommen nicht in die Wohnstube, deren kleiner Unterstand zählt somit nicht zur Wohnfläche. Das tut eine Garage normalerweise ja auch nicht.
 
Hallo Patrick,
mir fällt spontan ein, dass Pfaffenhofen a.d.Ilm letztes Jahr ein paar Grundstücke direkt in der Stadt speziell für Tiny House-Bebauung ausgeschrieben hat
Ob's die Grundstücke noch gibt, weiß ich nicht, aber vielleicht haben die ja noch was hinterhergeschoben(oder planen es). Lohnt sich evtl. weiter zu recherchieren...

Allgemeine zu PAF:
War vor 1-2Jahren auf einem Info-Abend der Stadtverwaltung, wo es um deren Intiativen in punkto Nachhaltigkeit ging (kostenloser Nahverkehr, carsharing,Ökoviertel, etc.). Die können es sich's leisten viel in solche Projekte zu investieren, weil sie jede Menge Gewerbeeinnahmen durch einen bekannten Babynahrungshersteller haben. Die Verantwortlichen der Stadt haben einen sehr engagierten Eindruck gemacht, aber sie haben auch mit einem Augenzwinkern darauf hingewiesen, dass bei vielen Pfaffenhofener noch sehr viel Überzeugungsarbeit zu leisten ist...
VG

EDIT:
glaub bei den Grundstücken wurden damals Pfaffenhofener bevorzugt, oder vlt. war es sogar ein Ausschlusskriterium
 
Hi Patrick,
weil das ganze ja unter passenden rechtlichen Bedingungen erfolgen muss:
Hast Du Dir schon mal angeschaut, ob das unter dem namen "Dauermiete" auf einem Campingplatz funktionieren kann?
Geringer Ertrag über's ganze Jahr könnte für manche Betreiber passen. Ich kenne Plätze, die fest gebaute Hütten haben, das müste also auch möglich sein. Und ob man dann geschäftlich zusammenkomt, ja das muss man dann halt schauen...
Nette Plätze müsste es geben. In der Saison ist dann halt je nach Gegend mehr oder weniger Rummel mit den Nachbarn.
Gruß, Harald
 
Bei der Planung des „Homeoffice“ denkst Du sicher an „Telearbeitsplatz„ Überblick hier:Fachanwalt.de. Grundsätzlich gilt da die Arbeitsstättenverordnung. Über diverse Richtlinien werden dort auch Mindestanforderungen an die Flächen gestellt, Sollte man bei der Planung berücksichtigen. (Rwd, seit Jahren Telearbeiter)
 
Auch wenn wir das Thema offline bereden, aber wenn es online einmal vorgestellt ist, will ich den wichtigsten Einwand festhalten:

Für Selbstständige ist der angestrebte Gewerberaum noch viel entscheidender als für Angestellte. D.h. den Wohnplatz zu definieren ist eine verhältnismäßig einfache Aufgabe, wenn man bspw. 300m² Gewerbefläche für Fahrräder, Autos und sonstige Pony's benötigt, um seine Selbstständigkeit zu entfalten... und jene beiden Orte sollten im Idealfall in "Fahrradreichweite" voneinander liegen, besser noch fußläufig.

Das ist der Erfahrungsschatz von jemanden, dem seit 10 Jahren der Gewerberaum alle Möglichkeiten der privaten Verortung vorschreibt. Die Idee mit dem alten Gehöft in der billigen Provinz ist da gar nicht mal so verkehrt für ein integrales Leben. Die Wohnfläche kannste dann ja tiny auf den Hinterhof stellen, während du die sonstige Altsubstanz als gewerblichen "Pferdestall" nutzt.
 
Wenn ich mir die Videos vom Tiny House Village in Mehlmeisel (in der Nähe von Bayreuth) anschaue, möchte ich fast anfangen zu packen.
Bayreuth ... Bayern ... ? Ojeh ... man sollte sich dort niederlassen, wo man hinpasst, weil man sich selbst nicht ändern kann ... werfe ich mal so als gut gemeinten Hinweis in die Runde ... denn sonst kann es sein, dass die ganze Plackerei umsonst war ... .
 
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