Schaltung Flevo Bike austauschen für größeren, ersten Gang u Leichtgängigkeit

mir ist noch keine Kette verrostet, immer genug Öl in der gesamten Schlatung und groben Dreck (Wiese oä) hole ich raus - aber kürzlich gelent, dass ich hier noch mehr aufpassen muss, Zahnrad im Käfig war trocken.. stimmt, der Wirkungsgrad ist sicher nicht optimal, besonders da die jetzige Schaltung schlecht läuft, alleine an den Geräuschen hin und wieder ist das zu erkennen
 
Gerade wenn Deine Freundin nicht freihändig fährt/fahren will oder kann: in dieser Position produziert jeder Schaltvorgang am Drehschalter eine kleine Lenkbewegung

und am Schalter nicht? Geht der leichter - zB Shimano XT Upgrade-Kit - als ein Drehgriff oder wie ist das? Gibt es ein Foto wie der auf einem vertikalem Lenker aussieht - und wie schaltet man, ein Hebel für runter und einer für rauf... - ich habe 1x einen gesehen und der war nicht schlecht (aber horizontal eingebaut), kenne sie nicht

Ich könnte in einem Fahradgeschäft fragen, ob sie einen Hebelschalter ausleihen, den leicht auf den Lenker montieren (ohne Schaltung) um zu sehen wie das fkt würde.
 
bei einem 20 Zoll Rad ist dann das untere Röllchen des Schaltwerks ziemlich weit aussen im Bereich der Felge, Bei 11-46 bräuchtest Du zudem Eines mit einer Kapazität von 32 Zähnen, also eher ein langes. Kommt das gut? Spricht auch für eine Nabenschaltung.

Kommt das gut - bezüglich Optik? Nach meinem Gefühl: Sieht Mist aus aber Funktion ist mir wichtiger. Wenn ein mittlerer/kurzer Käfig mit 11-42 (min 40) noch zurecht kommt - und genau so tadellos schaltet !!! - wäre das besser. Nabenschaltung sieht generell besser aus.
 
panische Angst vor Verlusten an Alfine 8: habe das wo im Internet gelesen, daher stimmt das auch - so in etwa ist die Logik dahinter.
Wenn du Zeit hat, dann Frag mich in 2-3 Monaten nochmal nach der A8.
Ich habe mir für mein EigenbauStadtrad eine gekauft , obwohl ich Kettenschaltungfahrer bin.
Bis da Rad fährt wirds aber wohl noch einen Monat brauchen.
 
Spätere Erweiterbarkeit Elektro bei jetziger Umbau der Schaltung:

Wenn ich - frühestens nächstes Jahr, wahrscheinlich später, falls überhaupt - mal beim Flevo Bike hinten einen kleinen Motor als Hilfe bergauf einbauen will: schaffen das die Hydrobremsen; keine hohe Geschwindigkeit, kein MTB?

Genereller gefragt:
Muss ich jetzt bei der Wahl von Felge & Freilauf + Kettenschaltung oder Alfine 8 schon darauf achten? Denke an Schalthebel Shimano I-Spec II vs Klemmeschellenmontage (Nachrüstsätze Shimano bieten viele Optionen die ich noch nicht verstehe) für spätere Schreibenbremsennachrüstung - muss jetzt schon die Felge mit Freilauf passen oder ist das egal; kann man bei Alfine 8 vorne (statt DI2) noch genau so einen E-Motor hinten einbauen?
 
Wenn du Zeit hat, dann Frag mich in 2-3 Monaten nochmal nach der A8.
Ich habe mir für mein EigenbauStadtrad eine gekauft , obwohl ich Kettenschaltungfahrer bin.
Bis da Rad fährt wirds aber wohl noch einen Monat brauchen.

Wir wollen in der ersten Augustwoche etwas mehr Rad fahren (Strecke noch unbekannt, wie das Wetter), doch wichtiger: bin in der letzen Juliwoche im Urlaub, wäre super wenn ich da das Rad hinbekäme - denn hier ist die Zeit dazu - ich weiß egal wie gut ich recherchiere es werden sich beim Einbau jede Menge zeitraubender Probleme ergeben. Deshalb drücke ich jetzt schon etwas auf´s Gas; Felgen ua Komponenten bestellen... einbauen, Griff dranschweißen, wegschmeißen, bestellen was fehlt, Leute segieren, wieder einbauen... das wird dauern

PS: hatte "Ketten...fahrer" gelesen und mich gefragt ob das ein Suchtverhalten ist :)
 
Wenn's jetzt auch noch um Motorunterstützung geht: da kann ich nichts dazu beisteuern:


Kommt das gut - bezüglich Optik?
Nein, bei 20 Zoll besteht eher die Gefahr, dass der Schaltkäfig (heisst doch so, die beiden Bleche, die die Röllchen führen) mit der Felge oder dem Pneu kollidiert. Mein Schaltkäfig ist denke ich mittellang, ein langer könnte bei meinem 20 Zoll Laufrad am Reifen oder sonst wo schleifen (die drei ersten Fotos mit dem kleinen Kettenblatt, das letzte mit dem grossen Kettenblatt).
Geht der leichter - zB Shimano XT Upgrade-Kit - als ein Drehgriff oder wie ist das?
Kann man so allgemein nicht sagen: habe am Bacchetta einen sram 9-fach Drehgriff, der benötigt schon etwas Kraft, aber rastet sehr präzise (drittletztes Foto), aber ich spüre einen gewissen Einfluss auf die Lenkung beim Schalten wegen der Position am Lenker bzw. wegen der Lenkerform.
Beim Shimano 8-fach Drehgriff geht der Implus eher in Fahrtrichtung als seitlich, da spüre ich weniger (zweitletztes Foto), wieder v.a. wegen der Lenkerform.
Am Urwolf habe ich einen Daumenschalter, geht auch, aber ich kollidiere manchmal mit dem Bund der kurzen Hose (da gibt's aber irgendwo hier einen extra thread über Vor- und Nachteile).

Was mir nicht klar ist:

Wie schnell möchte Deine Freundin überhaupt fahren? Evtl. ist das für sie überhaupt kein Problem, einen Berggang zu haben und dafür z.B. bei 35km/h nicht mehr so gut mittreten zu können?
Kommt Deine Freundin evtl. mit Daumenschaltern zurecht (auf dem up testen)? Dann könntest Du so ein bike-components Komplettkit kaufen, würde es etwas einfacher machen.
 

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Gegenüber einer sauberen, gut geschmierten (!) und nicht verschlissenen Kettenschaltung sind es je nach Gang ca. 2-11%
https://fahrradzukunft.de/bilder/17/wirkungsgradmessungen-an-nabenschaltungen-2/08.png
...wobei hier die Nexus Inter-8 im Diagramm ist, nicht die besser gelagerte Alfine 8.
bei 20 Zoll besteht eher die Gefahr, dass der Schaltkäfig (heisst doch so, die beiden Bleche, die die Röllchen führen) mit der Felge oder dem Pneu kollidiert.
Stimmt, beim Flevo ist aber zumindest die Gefahr einer Bodenberührung eher gering, weil das Schaltwerk dann wohl mehr nach vorn als nach unten zeigt.

Gruß,
Martin
 
...wobei hier die Nexus Inter-8 im Diagramm ist, nicht die besser gelagerte Alfine 8.
danke, hatte ich nicht realisiert, dann ist der Unterschied ja noch kleiner. Entscheidend ist der eigene Motor bzw. die Kondiiton, dann machen die max. 5-10% nicht mehr so viel aus. Beim Schalten hat man mit einer Nabenschaltung jedenfalls deutlich weniger "Stress" (sage ich 'mal, der ich Beides habe: Kette und Shimano 7-Gang und auch Rohloff Nabe).
 
Die "einfache" Nexus bricht im 4. Gang richtig ein - da kann man gleich den 3. nehmen. Bei der Alfine/Premium Nexus "merkt" man das nicht so stark. Das mit dem "Merken" ist eh sehr subjektiv - siehe die immer wieder neuen Diskussionen, ob man nun "merkt", dass der Nabendynamo bremst, oder nicht.

Schönes Beispiel: Meine ausgiebige Probefahrt mit einem perfekt auf mich eingestellten Rad mit der 11-fach-Alfine. Erstmal ganz allein bin ich da bei schönstem Wetter in Richtung Seftenberg gekurbelt. Eindruck: läuft super, weich und nur wenn man ganz genau drauf achtet, mit einem minimalen "Gummi-Gefühl" in manchen Gängen und Situationen, meist beim Anfahren. Die Reifen waren Conti-Contact in 47er Breite, an denen lag es nicht. Bis Anschlag/Nenndruck aufgepumpt. Bist zum Treff mit den radelnden Kollegen alles in bester Ordnung. Je weiter wir fuhren, desto mehr Probleme hatte ich, dranzubleiben. Obwohl wir unser ganz normales "Radwandertempo" gefahren sind. Es ging letztlich irgendwie - war aber deutlich anstrengender als sonst. Ich war froh, als ich wieder zuhause war!
Im Kurzstreckenbetrieb zum Bahnhof etc. kann man das problemlos kompensieren, auf Langstrecke nicht mehr. Und man läßt sich gern von einem "runden" Lauf täuschen - was so soft läuft wie die 11er Alfine, muss ja leicht gehen. Im Umkehrschluss macht der 7.Gang der Rohloff im Vergleich zu anderen Gängen derselben Nabe einen denkbar schlechten Eindruck - Reibegeräusche, Vibrationen bis in die Pedale... Die Messwerte sagen aber, dass er so viel schlechter gar nicht ist. Und immer noch deutlich besser als alles, was die 11er Alfine so anbietet!

Jedenfalls hab' ich damals das Unternehmen "Alfine11" ad acta gelegt und stattdessen seit mindestens 5 Jahren die 8er in zwei Exemplaren (5000er) in Gebrauch, mit denen ich hochzufrieden bin. Natürlich verschwinden in jedem Getriebe ein paar Watt - aber im Großen und Ganzen kann ich sagen, dass die Unterschiede zur Rohloff und vielleicht sogar zur Kettenschaltung auf kürzeren Strecken in der Unschärfe aus Tagesform, Wind, Straßenbelag etc. untergehen. Für eine 24h-Tour mit 350 km Strecke würde ich sie aber auch nicht nehmen. Aber gerade im 5. (direkten Gang) gibt es ja gar keine Verluste und die in's Lange übersetzten Gänge laufen eigentlich auch gut. Und die wirst Du ja im 20er Rad deutlich häufiger nutzen, um in der Ebene "Strecke" zu machen. 6ten oder sogar 7ten Gang so auslegen, dass damit der am häufigsten gefahrene Geschwindigkeitsbereich mit optimaler bis erträglicher Kadenz abzudecken ist. Mit dem eigentlich erstrebenswerten 5. als "Normalgang" wird das meiner Erfahrung nach insgesamt zu lang.
Welchen du als "Normalgang" auswählst, hängt dann wieder davon ab, wie kurz Du die Entfaltung im 1. haben willst.

Als Versuch auch vor dem Kostenhintergrund durchaus empfehlenswert. Beim Teilekauf darauf achten, dass Shimano von der 5000er zur 7000er Modellreihe auf invers umgestellt hat, d.h., die Rückstellfeder zieht andersherum. Dann wundert man sich, warum der Drehgriff nicht funzt...
Ich wünsch' Dir viel Erfolg!

LG Holger
 
Zuletzt bearbeitet:
Geschwindigkeit:Alfine 8, anhand ritzelrechner.de: Ritzel 20Z, Kettenblatt 40Z, Trittfrequenz 90
sie tritt meist schon über 80 (es werden wohl auch neue Reifen mit niedrigerem Widerstand drauf kommen die den Umfang verkleinern, die jetzigen sind schon arg größer als die Felge, wird sich etwas auswirken auf die Berechnung hier)

Alfine 8 - Ritzel 20 Z.jpg

Alfine 8: 9 bis 27 Kmh und dass passt (lieber wären mir 30). Bei der Verteilung wäre der normale Gang der 5te
"Gang auslegen" kapiere ich nicht, sind im Getriebe ja sowieso fix. Ziel ist der kleinst-mögliche Berggang

Kettenschaltung via ritzelrechner: 1x11-fach, 11-42Z: 8 bis 31 Kmh = super, perfekt

Derzeit tritt sie meist 15 bis 19 Kmh (Gegenwind 13) und manchmal rasende 24 Kmh... aber sie steigert sich.
Es hat schon seinen Grund das ich mir Sorgen um unnötige Energieverschwendung mache, da ist einfach nicht viel zum verschenken.

(Check mit Freundin, bzw Kindergartenfreund: wird nicht klappen)

Thema 5000er vs 7000er: benötige da sowieso die Einkaufsliste was kommt rin in die Bütt


PS: bei meinem ersten Liegerad hat ein Fahrradhändler - mehr Reparaturwerkstatt - die Schaltung gewechselt (lies ihm sie auswählen) und ich habe bei der Abholung nicht kontrolliert. Da kam der Käfig ca 3mm zum Boden ran - habe die Kette gekürzt und dann ging´s einigermaßen; gelernt: Achten auf Bodenabstand & selbst aussuchen
 
Klar sind die im Getriebe fix - aber wenn du die Primärübersetzung so machst, dass sie die meiste Zeit im 5. fahren kann (so wird es ja meist empfohlen), ist der 5. der "Normalgang". Wenn Du das Ganze jetzt soviel kürzer übersetzt, dass der 6. nun die dieselbe Entfaltung hat, wie vorher der 5., hast Du den 6. zum "Normalgang" gemacht. Damit aber einerseits an mittretbarer Höchstgeschwindigkeit verloren, weil ja der 8. nun nur noch etwa so lang ist, wie vorher der 7. war, andererseits einen deutlich kürzeren 1. Gang dazugewonnen. Das meine ich mit Auslegung. Also das Verschieben des Übersetzungsspektrums mit der Primärübersetzung. Dann muss man schauen, wo das Fehlen der ursprünglich vorhandenen Gänge weher tut - oben oder unten. Wenn man wie Du einen möglichst kurzen 1. Gang haben will, kann man da eben ganz einfach ein um 2 oder 3 Zähne größeres Ritzel montieren. Sie muss dann bei vergleichbarer Kadenz und Geschwindigkeit schon den 6. statt des 5. Ganges nehmen. Die Möglichkeit, so einfach und preiswert mit wenig Aufwand die Übersetzung optimieren zu können, ist schon etwas wert, finde ich. Im Extremfall könnte man sogar vor einer Tour mit viel Gepäck noch ein um 1-2 Zähne größeres Ritzel montieren, um die Steigungen besser bewältigen zu können. Der Kettenspanner "frißt" die minimalen Differenzen ja klaglos auf.
Viel Spaß beim Probieren!

LG Holger
 
das wäre derzeit eh genau der 5te, mit grob 15-17 Kmh (mal schneller, mal langsameres Treten) und wenn sie besser/stärker wird kann ich das Ritzel vergrößern; super erklärt, Danke Holger

ich leide am Rohloff darunter, dass sie genau dort fährt wo´s bei mir am schlechten läuft, beim 7ten Gang, verwende meist den 8ten und trete sehr langsam, möchte aber auch kein anderes Ritzel, denn dann gehts schlechter wenn ich alleine fahre. (6. u 7. Gang gehören repariert eines schönen Tages)
 
Wenn man wie Du einen möglichst kurzen 1. Gang haben will, kann man da eben ganz einfach ein um 2 oder 3 Zähne größeres Ritzel montieren.
so habe ich das bei meiner Shimano 7-Gang Nabe vor ca. 8 Jahren gemacht, bisher keine Probleme (bin aber auch nicht der Stampfer, der extrem hohes Drehmoment erzeugt).
 
kenne nur Rohloff; schaltet eine Alfine 8 deutlich langsamer? Hintergrund: Mit der Rohloff kann ich bergauf auch noch schalten, da sie so schnell ist, das mich die kurze Lastwegnahme (nicht mehr treten) nicht stört. Ist das vergleichbar oder muss man bei der Alfine früher zu denken anfangen
 
...wenn sie besser/stärker wird kann ich das Ritzel vergrößern...

ich leide am Rohloff darunter, dass sie genau dort fährt wo´s bei mir am schlechten läuft, beim 7ten Gang, verwende meist den 8ten und trete sehr langsam, möchte aber auch kein anderes Ritzel, denn dann gehts schlechter wenn ich alleine fahre. (6. u 7. Gang gehören repariert eines schönen Tages)

Besser und stärker kann man dann schneller fahren - und überlegen, ob man ein kleineres Ritzel für mehr Entfaltung nimmt, oder an hohen, kniefreundlichen Kadenzen für höheres Tempo arbeitet.

Die Rohloff "gehört" so übersetzt, dass der 11. der Gang für alle Fälle ist. Da sie sehr hohe Eingangsdrehmomente verträgt, kann man sie auch gern kurz übersetzen. Probier's mal aus. Auf die Haltbarkeit wirkt es sich auf alle Fälle positiv aus, wenn das Getriebe lange Zeit "verblockt", also im direkten Gang starr bleiben kann! Vom Wirkungsgrad her muss dieses Thema bei der Rohloff nicht so kritisch betrachten wie bei den Shimanos. Dort sind die Unterschiede zwischen Direktgang und dem Gang mit den meisten Getriebestufen im Einsatz deutlich größer.

LG Holger
 
Hat Alfine 8 DI2 etwas mit E-Rad zu tun? Kann man die normale Alfine 8 genau so vorne betreiben mit einem E-Motor hinten? Ich bin zu geizig um die zusätzlichen Komponenten für die DI2 zu kaufen nur um auf´s Knöpfchen drücken zu können für´s leichte Schalten (Push the button Max). Sollte später ein Motor dazu kommen möchte ich aber nicht erfahren: ja hättste beim Umbau eine andere Schaltung/Nabe/Komponenten genommen dann ginge die Erweiterung jetzt leichter.
 
kenne nur Rohloff; schaltet eine Alfine 8 deutlich langsamer?

Nein. Aber das Prinzip ist völlig anders. Ich würde mich zu Der behauptung versteigen, dass die Alfine - guten Wartungszustand vorausgesetzt, besonders was den Schaltzug angeht - sogar minimal "besser" funktioniert. Bei der Rohloff muss man kurz "vom Gas" - bei der Alfine letztlich auch, aber "anders". Der Unterschied ist, dass bei der Rohloff der Gang direkt geschaltet wird und nach dem "klick" auch wirklich drin ist. Bei der Alfine wird in einen Federspeicher geschaltet, sprich, eine Feder vorgespannt, die den Schaltvorgang auslöst, sobald man kurz den Druck vom Pedal nimmt. Die Kraft für den Gangwechsel selbst wird dann vom Tretvorgang abgezweigt. Eine schnelle, smarte und intuitiv zu bediende Lösung - mit Vor- und Nachteilen, die aber bei minimaler Pflege und normalen Temperaturen sehr gut funktioniert. Die Rohloff ist deutlich "robuster" und im Falle, dass es um "genau den richtigen Zeipunkt" für den nächsten Gang geht, überlegen. Aber willst Du Rennen fahren?

LG Holger
 
DI2 heißt erstmal nur, dass die Betätigung per Knopfdruck läuft. Coole Sache, und wohl auch recht zuverlässig - solange es funktioniert.
Motor mit Eingriff in die Kette plus Nabenschaltung generiert oft Probleme mit der Schaltpräzision. Da muss man bei der Ansteuerung sicherstellen, dass der Motor nicht nachläuft, sobald man aufhört zu Treten - sonst kracht es im Gebälk! Die Nabe braucht halt unbedingt den kurzen Stopp im Kettenzug...

LG Holger
 
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