Regen-Alltags-Klamotten fürs Liegerad

AW: Regen-Alltags-Klamotten für's Liegerad

Ergänzend zu einem Beitrag weiter oben hier noch ein weiterer Link für eine Veloplus-Seite:
http://www.veloplus.ch/service/fachinformationen.asp?fk_GruppeID=15
Die testen Regenbekleidung (für's Fahrrad) in einer speziellen Regenkabine (also unter reellen Bedingungen), leider nur beim UPright. Aber vielleicht ist trotzdem für uns Liegende was dabei?!
 
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Noch ganz kurz was zu den Flatterhosen: Das nervt nicht nur, das ist im Sommer auch gefährlich. Stichwort Wespen im Hintern! :eek:
 
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Nachdem ich von Gore Bikewear keine Hose finden konnte, die tatsächlich auch hinten Windstopper hat, habe ich mir das zwischenzeitlich schon mal ins Auge gefasste Teil bestellt. Das hier.

Heute angekommen, gleich ausprobiert:)
Die Optik ist ein bißchen gewöhnungsbedürrftig, sieht nach Motorcross aus-
Auch ein kleines Minus: Das man da eben Dinge mitbezahlt, die man nicht braucht (irgendwelcher Tüdelüt für Skischuhe)

Aber ich konnte sie schon kurz beim Radfahren testen (6km auf dem Up). Ca -4°C und Schnee.
Sie ist nicht komplett winddicht, schützt aber schon recht gut. Super Bewegungsfreiheit! Und ich hatte zwar immer noch kalte Oberschenkel hinterher, aber laaaaange nicht so schlimm wie sonst.
Sie ist "nur" wasserabweisend- aber wenn es schüttet, zieh ich eh eine Regenhose an.

Allerdings hat die Hose innnen so ein Waffelfleece und lönnte zu warm sein. (Aber wem tendenziell eher zu warm ist, der braucht sowas ja eh nicht)
Also hab ich sie eben noch einem Härtetest unterzogen und war damit laufen. Ich war sicher, dazu wäre sie zu warm.
Ist sie aber nicht! War sehr angenehm, vor allem bei Gegenwind. Eindeutig nicht zu warm und die Oberschenkel sind nur rot statt fast blau.

Also, von mir eindeutig eine Kaufemepfehlung wenn man
- zu kalten Beinen neigt
- einen die Optik nicht stört
-man soviel Geld für eine Hose ausgeben mag
 
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wenn es kalt genug ist fahre ich mit einer uralten Skihose (Abfahrts-Ski). Braucht halt rechts ein Hosenband, weil die Hose etwas weit ist. Geht prima, selbst mit Umlenkrolle zwischen den Beinen.

Es muss nicht immer eine Radhose sein.
 
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Hallo,

wenn es kalt genug ist fahre ich mit einer uralten Skihose (Abfahrts-Ski).

im Moment fahre ich auf dem Upright mit den Rainmates, die ich mir zu Weihnachten gewünscht hatte und meiner Alltagshose drunter. Für mich (kurze Strecken in Stadt, als Arbeitsweg) hat sich diese Kombination als Schutz vor Fahrtwind und Schnee ganz gut bewährt.

Wie sich die "Hose" bei Regen und auf dem LR bewährt, muss ich bei passenden Witterungsbedingungen erst noch testen.

viele Grüße

Christoph
 
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Hallo Schusseligkite,

ich konnte mich bisher nicht durchringen, so viele Kröten für ne Bux auszugeben.... lass bitte nach einiger Zeit mal hören, wie sich deine bewährt hat. Hast du da nix mehr drunter, also keine langen Unterhosen oder sowas? Und: Wie funktioniert die "Reißverschluss-Gesäßtasche" auf der Liege, ich finde schon so Mini-RVs in Laufhosen hinten manchmal "pieksig".

Grüße, Christiane
 
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Ich konnte sie dank des Wetters noch nicht liegend testen.
Ich nehme sie im Moment zum Laufen. (Dafür hatte ich sie nun gar nicht eingeplant)
Und obwohl sie sehr warm ist (darum zieh ich sie ja an) bin ich hinterher nicht nassgeschwitzt. Dass finde ich erstaunlich, denn normalerweise muss ich zu Hause sofort raus aus meiner Hose. Popo nassgeschwitzt, Beine ar...kalt.
Und das Teil mag ich gar nicht mehr ausziehen!

Reißverschlussgesäßtasche hat mein Exemplar nicht, nur 2 Taschen an den Seiten. Helfen beim Liegeradeln sicher nicht, stören aber auch nicht.

Ich bin selbst gespannt, wie sie sich denn nun auf der Liege bewährt, dafür hatte ich sie schließlich gekauft
 
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Der Vorteil der Variante "Plastikjacke+dünner Fleece-Pulli" ist folgender: Bei warmen Wetter wirkt ne Membranjacke auch nur wie ne Plastikjacke, das Wasser kondensiert innen, aber das Futter, was dann langsam klamm wird von der Flüssigkeit, ist oft nicht oder nur umständlich herauszutrennen. Bei meiner Version hab ich das futter praktisch als Pullover angezogen, behalte ihn einfach an wenn ich nen Stop mache (oft verzieh ich mich dann nur für 15-20min in ne toreinfahrt, irgendwo wo es regengeschützt ist), und das wird dann von meiner Körperwärme getrocknet. Die Plastikklamotten kann ich einfach auf links drehen und innen mit gehamsterten Zellstoff trocken wischen. Nach 20min bin ich wieder ziemlich trocken und bereit für die Weiterfahrt.

Das finde ich spannend.
Ich bin heute mit Billig-Regenklamotten im GA1-Bereich unterwegs gewesen. Natürlich war danach alles naß von innen :mad:
Kann noch jemand den Vorteil von Fleece bestätigen?
Trägt man den Fleece-Pulli direkt auf der Haut? Sonst nix?
Und der hält warm, obwohl er naß ist?
Gilt das auch für Micro-Fleece?
Hier mal Beispiele: The North Face TKA 100 Micro 1/4 Zip, The North Face Aurora 1/4 Zip.

Gruß
Heiko
 
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Und der hält warm, obwohl er naß ist?

Nein, nur mit Fleece wird das vermutlich kalt. Vermutlich bezieht sich darauf, das es unterschiedliche Fleece-Qualitäten gibt, die sich evtl. nicht alle in der Beziehung gleich verhalten.

Wenn Du sicher sein willst, das Du nicht auskühlst, dann nimm als erste Schicht Wäsche aus Merino-Wolle. Die wärmt auch noch, wenn sie feucht/nass ist.
 
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Wenn Du sicher sein willst, das Du nicht auskühlst, dann nimm als erste Schicht Wäsche aus Merino-Wolle. Die wärmt auch noch, wenn sie feucht/nass ist.

Ja, seit ich die habe, ist die bei fast jeder Tour Bestandteil der Kleidung :)
Aber wenn da noch Fleece drüber kommt und dann noch eine Regenjacke, kann's schon warm werden.

Gruß
Heiko
 
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Einen dünnen Fleece-Pulli in Kombination mit Softshell-Jacke benutze ich bei 5...10°C, unter 5°C eine dickere Fleecejacke. Fleece hält auch nass warm, bzw. er wird gar nicht nass. Ich ziehe aber auch immer etwas drunter wie Funktionsunterhemd o.ä.

David
 
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Nein, nur mit Fleece wird das vermutlich kalt. Vermutlich bezieht sich darauf, das es unterschiedliche Fleece-Qualitäten gibt, die sich evtl. nicht alle in der Beziehung gleich verhalten.

Wenn Du sicher sein willst, das Du nicht auskühlst, dann nimm als erste Schicht Wäsche aus Merino-Wolle. Die wärmt auch noch, wenn sie feucht/nass ist.
Also ich trage Fleece Wintersportkleidung von den Edelmarken TCM und Feinkost Albrecht immer direkt auf der Haut (Oberkörper...gibt keine Fleece-Unterhosen) und darüber eine Laminatjacke. Damit bin ich bis -5 ohne Probleme gekommen.

Vom Motorradfahren weiß ich noch das diese Textil/Funktionskombis am besten auf nackter Haut funktionieren sollen.
 
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Wollunterhemeden sind heute schon lange nicht mehr die schweren kratzigen Hemden. Die gibt es heute in allen ausführungen auch als kurzarmige T-shirts in bunten Farben. Kann man auch mal als T-shirt anziehen. Als Norweger biete ich mal einen Link zur I-seite der Fa. Devold an. www.devold.no die haben Wäsche für alle sport und lebenslagen und ich habe davon ein reichliches Sortiment immer ein wenig der Aktivität und den Temperaturen von +20°C bis -40°C angepasst.
Fleece kommt wenn notwendig zwischen Wollunterwäsche und Äussere Lage, wie Tex Jacke oder Wärmedress.
Aber nicht nur Devold hat solche Wäsche nahezu alle renomierten Hersteller haben da was anzubieten. Aber ein bischen patriotisch darf man ja mal sein.
Wünsche allen trockene und wohltemperierte Pedaltouren egal welche Jahreszeit den nun sein sollte
Gruss Polarlieger
 
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Kann noch jemand den Vorteil von Fleece bestätigen?
Ja, ich. Ich schließe mich Ingmars Empfehlungen an.

Die oft so hochgelobte Merino-Wäsche gefällt mir hingegen nicht besonders. Ich habe ein Hemd von Icebreaker:
- sehr teuer
- saugt sich mit Nässe voll und trocknet schlecht
- hält aber auch nass warm
- etwas kratzig
 
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Hallo, ihr Lieben!

Ich plane schon für meinen Sommerurlaub in Schwedern mit dem Toxy ZR. In den Heckkoffer soll alles Zeug rein, was natürlich äußerst knapp, aber wohl lösbar ist.

Aber mein Hauptproblem ist im Moment noch der Regen. Ich habe eine geniale Regenjacke gefunden. Sie ist wie eine K-Way geschnitten - also ohne Reißverschluss am Bauch, kostet aber das Siebenfache:)eek:)! Dafür steht "North Face" drauf. :rolleyes: Wenn die nicht hält, was der Preis verspricht, stopfe ich sie dem Laden in dessen Posteingang. :D
Gut Jackenproblem ist - hoffentlich - gelöst.
Auf meinem Helm trage ich schon seit Jahren einen Überzug von Göre und der ist absolut genial, weil man den Kopf frei drehen kann und trotzdem trocken bleibt und nicht schwitzt. Das Ding ist von mir Norwegen-erprobt und für das Teil lege ich meinen Hund ins Feuer!
Für die Radelschuhe habe ich Gamaschen, bleibt noch der Rest zwischen Wade und Bauch, die...
Beine: Grooßes Problem! Eine Regenhose ist groß, schwer und sperrig. Ich habe mir deshalb überlegt, ob es nicht auch eine Neoprenhose tun würde. Ich hatte an sowas gedacht: Klick.
Aber:
- ist das sinnvoll?
- Wärmt das Ding?
- Wie ist es bei Sonnenschein? Taschensauna?
- Kann man das Teil leicht reinigen und über Nacht trocknen oder bleibt Neopren ewig nass?
- Flutscht das oder radelt man sich da drin schnell einen Wolf?
- Wie langlebig ist so ein Teil? Nicht, dass sich das schon nach 1000 km durchscheuert.

Dass Neopren nicht wasserdicht ist, weiß ich, aber sonst weiß ich wenig über das Zeug. Ich würde einfach ohne Unterhose in die Neoprenhose reinklettern und dann losradeln. Hat sowas von Euch schon mal gemacht? Ich wäre über Euere Einschätzung sehr dankbar!
 
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Hallo,
meine Frau kennt Neopren vom Kanu-Wildwasserpaddeln. Sie sagt: Trocknet recht langsam, weil sich das Material voll Wasser saugt. Eigene Erfahrung auf Rad: Keine.

Gruß
Georg
 
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Also die Erfahrung kann ich aufm Rad nicht machen. Meine Neoprensocken halten auf jedenfall Wasser von der drunter getragenen Sportsocke ab. Die ist nur an wenigen Stellen feucht vom Schwitzen.
Das Neopren wird klamm mit der Zeit, aber nässt nicht durch. Und das klamme ist kein Problem, ist nur die ersten Augenblicke nachm Anziehen unangenehm, dann sind die gleich wieder mollig warm.

Ich find übliche Plastiktüten-Regenklamotten (also normale PU-Regenkleidung ohne Futter) nicht besonders schwer. Der Vorteil für mich dabei: bei wechselndem Wetter ist die Regenhose schnell mal drübergezogen. Oder man öffnet bei ner Regenpause nur die Reissverschlüsse an den Beinen und rollt das hoch an die Hüfte.
Neopren an den Füssen ist toll, wenn es da zu warm ist, ist das kein Problem, weil ich mich zwangsweise an Fußschwitzen gewöhnen musste.
Aber an den Beinen, nee, das stell ich mir nicht toll vor. Man bräuchte ja für verschiedene Temperaturen unterschiedlich dickes Neopren. Entweder friert man beim Spätherbstregen, weil das Neopren zu dünn ist, oder man schwitzt im Sommerregen, weils zu dick ist. Und sobald der Regen aufhört, verschwindet auch die kühlene Wasserwirkung. Dadurch dass man auch noch Strecke macht, ist es doch häufig aufm Rad so, dass man viele Wechsel zwischen Sonne und Regen hat, und da würde ich ungern in der Sonne mit so ner Neoprenhose rumfahren. Und wechseln geht halt nicht so schnell.
Also ich komm mit Neopren am Fuß gut klar, aber woanders wärs nix für mich.
 
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Also ich kenne Neopren vom segeln. Wird recht schön warm in der Sonne. Riesen Vorteil ist, dass es schön wärmt, wenn es nass ist (sofern man sich darin bewegt, was du ja vorhast). Also Regenhose stelle ich mir das schon schön vor. Wenn es in der Sonne liegt, dann trocknet es eigentlich recht schnell. Wenn nicht, dann bleibt es lange feucht. Wenn du dann morgens reinsteigst, dann gibt es diesen einen Huuu-Moment, allerdings wird Neopren am Körper auch recht schnell wieder warm bzw. isoliert. Deshalb dürfte man auch nicht lange Probleme mit Kälte-Nässe haben. Von daher sicher gut.

Ob so eine Neoprenhose allerdings zum radfahren taugt, das mag ich nicht beurteilen, insbesondere wegen der Reibung. Was drunterziehen dürfte die Vorteile von Neopren bei Nässe alerdings wieder zunichte machen. Probier es doch einfach mal aus, ich profitiere dann gern von deiner Erfahrung ;-)

Viele Grüße

Lars
 
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Ich meine ihr berichtet hier von Wassersportarten. Ich hab definitiv große trockene Bereiche an den unteren Socken gehabt (die waren schwarz, da sieht man nässe gut), trotz stundenlangen Fahrens, teils im Platzregen.

Vllt. ist die Liegeposition auch nur günstig bei Regen? Das meiste lief vllt. an den Sandalen ab, und ab dem Knöchel schützt dann die Regenhose.
 
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Hallo kapage,

eine Regenhose muss nicht
groß, schwer und sperrig
sein, ich hab vor kurzem diese hier gekauft. Der richtige Belastungstest (studenlang durch Regen) steht allerdings noch aus, bei dem Schmudelwetter jetzt bin ich meistens mit dem Normalrad unterwegs gewesen, und da trage ich immer meine RainLegs.

Aber wo wir schon bei Regenklamotten sind: Ich brauche demnächst eine neue Jacke, wie sieht denn so eine K-Way genau aus? Und wie macht sich deine mit dem teuren Namen? Ich habe schon mal an eine atmungsaktive Paddeljacke gedacht. (Die Einsätze aus Neopren am Ärmel und Kragen kann man glaube ich rausnehmen.)

Welche Gamaschen hast du, kannst du welche empfehlen? Meine lösen sich gerade auf, da ist auch eine Neuanschaffung in Sicht...

Viele Grüße Gero
 
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