Regen-Alltags-Klamotten fürs Liegerad

AW: Regen-Alltags-Klamotten für's Liegerad

Ja, gibt es. Z. B. von Gore (Windstopper Modelle), die haben Windstopper rundum, fahre ich seit Jahren, sind nicht billig, aber tadellos bei Wind, Regen und Kälte.

flux.

Die haben die Membrane auch hinten??
Das wäre super! Ich habe nämlich das gleiche Problem. Oberschenkel hunten werden fürchterlich kalt.

Die Homepage von Gore ist leider nicht der Hit, die Infos sind recht dürftig.
 
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Bei mir auch so. Oberschenkel hinten werden kalt. Ich habe eine Countdown-Pant von GORE. Eigentlich super, mit langer Unterhose gehts bei dem Wetter auch, bis auf die Hinterseite der Oberschenkel eben...
 
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Die haben die Membrane auch hinten??
Das wäre super! Ich habe nämlich das gleiche Problem. Oberschenkel hunten werden fürchterlich kalt.

Nicht alle Modelle haben die Membran auch hinten eingearbeitet. Meine Hose hat diese Eigenschaft, außer Gore Bike-Wear steht leider keine Modellbezeichnung drin.

flux.
 
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Bei mir auch so. Oberschenkel hinten werden kalt.
Für Kurzstrecken-Jeansradler (wie mich;)): ein Stück Isomatte bis zu den Knien locker auf den Sitz legen, die Matte wird beim treten immer runtergedrückt, hält aber trotzdem einen Teil der Luft ab, bzw. Staut sie auf, so dass keine so grosse Stömung entsteht.
Vorteil: wenn man wirklich so lang fährt, das man warmläuft, kann man sie schnell wegnehmen.
Achtung: nicht für sportler mit Anspruch auf 100% Leistung geeignet:D - die Auflage auf dem Sitz rutscht ein bisschen.

Roland
 
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Da ich gerade einen Bergzeitkatalog hier liegen habe, habe ich schon überlegt, ob nicht eine Hose aus dem Outdoor oder Skibereich geeignet wäre. Also, keine Skihose. Aber eine winddichte Softshellhose. Muss ja nicht zwingen Radlerkram sein.

Auf was ich nicht mehr verzichten will, weder auf dem (Liege)rad noch sonst irgendwo: Wäsche von Icebreaker. Wolle und wärmt daher auch noch, wenn sie feucht ist. Perfekt im Winter und im Sommer. War mein erstes WIRKLICH atmungsaktives Kleidungsstück.
 
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Das mit der Unterwäsche kann ich so unterschreiben. Ist zwar nicht ganz billig, aber was besseres gibts nicht.

Das mit den restlichen Klamotten habe ich mir auch schon überlegt. Erstens ist dann da garantiert kein Sitzpolster drin, welches man eh nicht braucht, und zum Zweiten bin ich im Zwiespalt, was ich von so engen Radhosen halten soll (egal ob kurz oder lang). Scheinbar meint (zumindest bei uns, ich wohne direkt am Saaleradweg) jeder, dass man für jede Sonntagsspazierfahrt seine 20 kg Übergewicht in möglichst enge Radklamotten zwängen muss.

Dazu kommt, dass man auch bei vielen Rennradfahrern Augenkrebs kriegt, wenn man sieht, wie die so rumfahren. So sehr "form follows function" muss doch nun echt nicht sein, oder?:rolleyes: Es gibt zwar auch schicke Radklamotten (z.B. Campagnolo, Nalini), aber das scheint vielen echt egal zu sein.

BTT: Der Nachteil an Nicht-Rad-Klamotten ist, dass die zum Teil für weniger intensive Anstrengungen gemacht sind. Meine Hardshelljacke zum Beispiel sieht gut aus, ist vielseitig und wasserdicht, aber zum Wandern gemacht. Beim Radfahren schwitze ich, wenn ich sie als dritte Schicht verwende, selbst bei -6°C.
 
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Aber so Bänder ums ganze Bein herum, das sieht auch irgendwie blöd aus :p
 
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Kann natürlich sein.

ich hab die hier ins Auge gefasst

Gerade auf dem Lieger stören mich übrigens weiter Beine. Das schlabbert so herum

Deshalb schrieb ich auch, dass ich zwiegespalten bin. Die Bergzeit-Hosen sind doch aber gar nicht sooo eng? Mich stören die etwas weiteren Beine nicht. Meine Hosen von GORE haben Klettverschlüsse an den Beinenden, damit gehts.
 
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Das steht auch im Verdacht, Augenkrebs auszulösen. Schlimmer sind dann nur noch die Leute, die die Hosenbeine mit Wäscheklammern festmachen. :cool:

Bei Regen oder Kälte erwarte ich von meiner Ausrüstung, daß sie ihren Zweck erfüllt und mich schützt.

Wenn ich auf einer Modenschau auftreten will, hab ich andere Prioritäten.

flo
 
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Hallo,

Dann doch lieber Tights.

nee definitiv nicht. Wäschklammern/Bänder kann man nach der Fahrt entfernen und sieht dann wieder "wie ein Mensch" aus. Bei Tights geht das nicht. Lasst die Leggings doch bitte dort wo sie hingehören in den 80ern :p.

viele Grüße

Christoph, bekennender Schlabberlook träger :cool:
 
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Bei Tights geht das nicht. Lasst die Leggings doch bitte dort wo sie hingehören in den 80ern :p.

Da scheiden sich die Geister, über Geschmack läßt sich nicht streiten ;)

Als "zwischen den Rädern Fahrer" gibt es keine Alternativen zu den aerodynamischen Hosen, ob kurz oder lang.(Na ja evtl. beim Python, da is die Kette und das Vorderrad gekapselt)
 
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@larsen Das schlabbern bezog sich nicht auf die Bergzeithose sondern auf deinen Kommentar bezüglich enger Kledung fürs Rad.

Ich war anfangs ganz froh, dass ich auf dem Lieger nun gar keine Radhose brauche- aber bei der normalern Hose störte mich eben das Geflatter der Hosenbeine (nicht nur im Bereich der Knöchel).
Aber der Verzicht aufs Polster ist ja auch schonmal was.
 
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Aber der Verzicht aufs Polster ist ja auch schonmal was.
Nahtöffner (1EUR im Nähbedarf) regelt zuverlässig.

Wenn man das Polster raustrennt, kann man auch die Aldi-Radhosen benutzen, z.B. als zweite Schicht über der kurzen Radhose (auf dem Up die dann mit vernünftigem Polster) im Winter.
 
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Nahtöffner (1EUR im Nähbedarf) regelt zuverlässig.
Wenn man das Polster raustrennt, kann man auch die Aldi-Radhosen

Du beziehst Dich hoffentlich nur auf schon vorhandene Radhosen, deren Polster überflüssig geworden ist. Ansonsten ist es wohl sinnvoller, Tights (für Winter- wie Sommereinsatz) im Laufbereich einzukaufen. Die Passform dürfte dann tendentiell besser sein. Das Polster ist in den Schnitt der Hosen ja einbezogen und dann fehlt da plötzlich was in der Hose ;). Und mal ehrlich: nix ist schlimmer als Faltenwurf in "der" Gegend.

Ich habe - auf dem offenen Liegerad - das Polster von Radhosen übrigens als zusätzliche Unterleibsisolationsschicht schätzen gelernt. Ich nutze dafür Radhosen, die mir auf dem Aufrecht-RR nicht mehr den rechten Komfort bieten.

Das Fahren in Alltagshosen habe ich schon sehr früh bei meiner Vielfahrerei aufgegeben. Im Liegen habe ich zuviel Reibung auf den Oberschenkeln und Flattern an den Unterschenkeln, das nervt. Beim Aufrechtrad kann ich zwar evtl. in kurzen normalen Hosen fahren, aber in langen Hosen (Jeans) schwitze ich viel zu viel und ich bekomme bei mehr als 10 km ziemlich schnell Sitzprobleme.

Obenrum fühle ich mich in Funktionsbekleidung einfach wohler. Ich nehme bei Bedarf lieber alltagstaugliche Wechselwäsche mit.

Alltagsklamotten trage ich also maximal für die Fahrt zum Einkaufen oder zum Kind in die Kita Bringen (Distanzen < 5 km).


Zum Thread-Thema: auf "Hinwegen" verpacke ich mich bei "Schnürregen" / "Landregen" / "Regensturm" in Regenzeug. Erste Stufe ist die Jacke (leichte aber nicht ultraleichte Membranjacke, hält locker 2 h heftigen Dauerregen dicht); zur Regenhose kann ich mich wegen des Schwitzproblems und der gefühlten Bewegungseinschränkung immer erst bei sehr, sehr heftigem Regen und längeren Fahrten durchringen. Oder halt bei Kälte im Verbund mit Regen, denn dann gilt es zusätzlich Unterkühlung zu vermeiden. Blöd beim Liegeradeln ist, dass einem der Regen immer direkt in den Schritt treibt und dann dort für Nässe und Kälte sorgt. Deshalb suche ich auch noch eine kurze Regenhose mit rutschfestem Beinabschluss. (Im MTB-Bereich habe ich schon einige gefunden, aber die haben allesamt einen zu losen Beinabschluss. Beim Aufrechtradfahren spielt das ja nicht eine so große Rolle ...)

Auf Rückfahrten fahre ich oft (außer bei Kälte-/Nässe-Kombination) ohne Regenbekleidung. Wichtig ist mir eher guter Windschutz, der dann auch Auskühlung verhindert. Mein Windschutz-Trikot (Gore, austrennbare Ärmel) hält gut 40 Minuten leichten bis "normalen" Regen ab. Erst danach nässt es deutlich durch.

Die Füße halte ich mit Membran-Gamaschen (nicht Neopren) trocken und warm.

-Andreas
 
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