Quattrovelo: erste Erkenntnisse

Gestern Abend habe ich meinem Sohn von dem Problem mit den unterschiedlichen Federbällen erzählt. Er ist Kälte-und Klimetechnikmechatroniker und hat häufig mit Druckluftleitungen und ähnlichem zu tun.

Das es zu solchen Fertigungstoleranzen kommt, kann er sich auch nicht erklären.

Aber sein spontaner Gedanke zu unserer Luftfederung mit zwei unabhängigen Federelementen war folgender:
Die beiden Ventileinsätze rausdrehen, jeweils einen Druckluftschlauch aufschrauben und die beiden Schlauchenden mit einem T-Stück vereinen. In das einzelne T-Stück-Ende ein Ventil zum Aufpumpen setzen, und wenn möglich, noch ein Manometer dazwischen setzen. So ist gewährleistet, das beide Dämpfer immer den selben Druck haben und man kann an dem Manometer sofort erkennen, ob alles o.k. ist oder man nachpumpen muss.
Spricht irgend etwas gegen diese Idee?

Gibt es Adapter für Autoventile, um einen Schlauch druckdicht aufzuschrauben?

Gruß Uwe
 
@mytoxy für mich spricht da erst einmal nichts dagegen. Ich finde aber trotzdem, dass es den zusätzlichen Aufwand nicht rechtfertigt. Ich habe knapp 12.000km mit zwei QV gefahren und ich muss sagen, dass die Luftfedern die wenigsten Probleme gemacht haben. Warum soll ich ein funktionierendes System verändern und ggf. mehr Komplexität rein bringen. Der Druck wird regelmäßig geprüft, genauso wie der Druck der Reifen und das gehört zum regelmäßigen Check.

Just my 2 cents

Klaus
 
So, nachdem meine Dienstreisenorgie der letzten Wochen vorbei ist habe ich es vorhin endlich geschafft den Parienten aufzubocken.
Also an der Kunststoffplatte lässt sich mal gar nichts drehen, die ist bombenfest.

Also liegt die Kette weiterhin auf. Ansonsten denke ich, dass der angescheuerte Zug für die Schaltprobleme verantwortlich ist, denn ich hatte ohne Kette auf dem Schaltwerk geschaltet und das schaltwerk ging nicht auf den höchsten Gang, ein leichtes Bewegen des Schalzuges und es ploppte und das Schaltwerk bewegte sich an die vorgesehene Stelle.

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Korrigiert habe ich es über die Schraube, mit welcher der Umwerfer festgeschraubt ist. Etwas lösen, Umwerfer gegen die Kettenspannung etwas rotieren so dass der Kunststoffteil tiefer kommt, Umwerfer wieder gut festschrauben.

Ahh, OK. Bisher klang es nur nach Rotieren des Kunstoffteils. Und das sitzt bombenfest.
 
Eine Anfrage auf Bezug Wasser im QV.....hat das auch jemand....es regnet hier seit Tagen immer mal sehr kräftig über Tag und das QV steht draußen....zwar unter Plane,aber wasserdicht auf Dauer ist die nicht....dann die Fahrten bei Starkregen....zuerst hatte ich Wasseransammlung im Kofferraum... Loch gebohrt am tiefsten Punkt...gut...vorhin was aus dem QV geholt und festgestellt das der Boden auf der linken Seite vom Kofferraum bis zu dem Fußloch nass war....kann es sein das Wasser durch die Haube eindringt in den Kofferraum und durchläuft bis zum Fußloch.... stört mich jetzt nicht so da ich ja noch trocken sitze, aber interessieren würde mich schon wie es bei euch mit Wasser im QV ist...oder allgemein im VM
 
Wasser kommt ja beim fahren im Regen immer rein, beidseits der Schultern und doch mehr als man während der Fahrt selbst spürt. Das führt zu Nässe im Kofferraum.
Bei mir allerdings nie soviel dass ich ein Loch dort bohren wollte; ich habe 2 Löcher unter dem Sitz.

Ich stelle ebenfalls Nässe in den beiden Ablagefächern neben dem Sitz fest und hatte eine Zeitlang auf eine Undichtigkeit an der Verklebung der vorderen Radkästen gedacht. Konnte ich anhand von Großpfützendurchfahrten bisher nicht eindeutig verifizieren. Es mag so sein, mag aber auch sein dass sich eindringende Regentropfen allmählich vorn in den Ablagefächern sammeln.
 
Ich habe nach der ersten Regenfahrt das QV von innen geflutet und an den 6 oder waren es 7 tiefsten Stellen Löcher gebohrt.
 
Kofferraum ist bei mir trocken. Am Wochenende bin allerdings 4 Std. durch den Regen gefahren, was dann auch zu Wasseransammlungen in den Ablagefächern seitlich am Sitz führte. Auch unterm Sitz war es nass.
Am Samstag war ich zu einer kleinen Inspektion in Dronten. Das Ausgleichsgewicht ist wieder dran und die 11-fach schaltet wieder, wie sie soll. Es gab da wohl ein kleines Problemchen. Ich habe etwas zu sehr am Rad gedreht (die Schaltung ging nicht optimal). Der Schaltzug wurde noch ein bisschen nachgezogen und der Lauf der Kette über die weiße Nylonführung optimiert, da auf dem kleinen Ritzel die Kette drüberschuberte.
Bremsen wurden auch kontrolliert, da auf der rechten Seite es sich etwas unrund anfühlte. Dabei haben wir festgestellt, das im Bereich wo der Bremszug mit einem Kabelbinder an der Karosserie festgemacht wird, der Aussenmantel beschädigt wird.
Die Batteriestandanzeige funktionierte nicht mehr. Es stellte sich allerdings heraus, dass der Druckpunkt des Tasters etwas ausserhalb der Markierung liegt; ergo lassen wir drin.
Ansonsten läuft Emily. Achse und Schwinge sind ohne Beanstandung. Als ich dort war wurde QV75 zur Reparatur gebracht; Umfaller auf die Seite. Ursache konnte ich leider nicht heraushören.
Ansonsten waren noch einige Interessenten aus Deutschland da, die auch Testfahrten mit QV absolviert haben. Da durfte ich mal wieder von meinen Erfahrungen berichten.

Beste Grüße

Klaus
 
Hallo an alle QV-Fahrer,
heute habe ich durch Zufall gesehen, das einer der beiden Hydraulikdämpfer an der Hinterachse keine Verbindung mehr zum unteren Kugelgelenk hat. Also habe ich ihn ausgebaut und dabei festgestellt, dass er praktisch null Dämpfung hatte und ziemlich ölig war. Dann habe ich den anderen ausgebaut, der zwar noch trocken ist aber sich auch mit einem Finger ganz leicht eindrücken lässt. Die werden es wohl beide hinter sich haben.
Nach noch nicht einmal 6000 Km und 10 Monaten für mein Gefühl deutlich zu früh. :(
Eine Mail an Theo nach Dronten ist auch schon raus. So, wie die da auf Zack sind, habe ich die neuen Dämpfer spätestens Ende nächster Woche. (y)

Habt Ihr schon mal Ärger mit den Dämpfern gehabt und ist es normal, das die so schnell verschleißen?
Muss man bei einem intakten Dämpfer nicht ein Mindestmaß an Kraft aufwenden, um ihn einzudrücken?
Der trockene lässt sich mit zwei Fingern eindrücken und auch wieder rausziehen. Und der andere mit dem Ölverlusst
ist natürlich noch deutlich leichtgängiger.

Gruß von Uwe
 
Meiner Meinung nach sind an der Achse keine Dämpfer, allerdings 4 Stück an der Schwinge. Interessant wäre zu wissen welche von den Vieren (oder evtl. alle) defekt sind.
 
Meiner Meinung nach sind an der Achse keine Dämpfer, allerdings 4 Stück an der Schwinge. Interessant wäre zu wissen welche von den Vieren (oder evtl. alle) defekt sind.
Natürlich an der Schwinge, da habe ich mich falsch ausgedrückt. Aber trotzdem sind es nur zwei, zumindest bei meinem QV Nr. 88.

Hier die aus dem Niederländischen übersetzte Erklärung aus dem Velomobiel.nl-Blog:

Bis vor kurzem hat der QV-Prototyp einen selbstgefertigten Reibungsdämpfer an der Hinterachse angetrieben. Die Reibungsdämpfung ist besser als keine Dämpfung, ist jedoch nicht ideal. Die Dämpfung von Öl funktioniert besser.
Der Kolben eines Reibungsdämpfers gibt den größten Widerstand, wenn er sich nicht bewegt: Das Bremsmoment ist hoch. Einmal in Bewegung ist die Reibung geringer und nimmt mit der Bewegungsgeschwindigkeit nicht zu. Darüber hinaus ist die ein- und ausgehende Bewegung gleichermaßen gedämpft.
Ein Öldämpfer hat kaum ein Losbrechmoment und mit steigender Kolbengeschwindigkeit steigt auch der Widerstand.
Dies bedeutet, dass der Öldämpfer nicht gedämpft wird, wenn dies nicht erforderlich ist. mit kleinen Bewegungen. Dadurch kann der Federbalg optimal funktionieren. Ein Vorteil dieser Art der Federung ist, dass sie kein Losbrechmoment hat.
Darüber hinaus ist die ankommende Bewegung weniger gedämpft als die abgehende. Wenn die Federbewegungen schneller und größer werden, erhöht sich die Dämpfung und dies hilft, den Straßenkontakt zu erhalten.
Bei den Testfahrten mit Dämpfern auf beiden Seiten anstelle eines Dämpfers in der Mitte bewegte sich die Hinterachse auf schlechten Straßenbelägen ruhiger (die Wankbewegung wird nicht durch einen Dämpfer gedämpft). Im QV wird es also zwei Öldämpfer geben.

Ich wüste auch nicht, wo jetzt noch zwei Dämpfer verbaut sein sollten. Die beiden, die ich meine, sind an der Rückseite der Schwinge direkt vor der Rückwand des "Antriebraumes".
 
Ich habe nach der ersten Regenfahrt das QV von innen geflutet und an den 6 oder waren es 7 tiefsten Stellen Löcher gebohrt.
Das war das erste, war ich nach der Überführungsfahrt gemacht habe. Ablauflöcher sollten eigentlich ab Werk drin sein, so wie es bei Quest schon seit vielen Jahren der Fall ist.
einer der beiden Hydraulikdämpfer an der Hinterachse keine Verbindung mehr zum unteren Kugelgelenk hat.
Ja, hatte ich auch schon. Augenscheinlich kann sich das im Lauf der Zeit losdrehen. Bin mir nicht sicher, ob das evtl. eine der Zutaten zu meinem Umfaller gewesen sein könnte. Besser immer mal wieder überprüfen.
 
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