Petterssons Rotmilan

Nochmal zum Sägeblatt....es handelt sich hier um ein ca. 2cm breites, das auf beiden Seiten Zähne hat und in eine Bugelsäge gespannt wird...es hat die dafür passenden Löcher die dann aber dann zum festnieten an den Hubbeln wunderbar zu nutzen sind....ja,die Blätter rosten aber....kein Vorteil ohne Nachteil ;)
 
Ich hab sie damals nach wenigen Kilometern wieder demontiert. Mir war das alles zu laut beim Aufsetzen.
 
So, habe jetzt die Räder ausgebaut um das Schwergängige wegzukriegen. Die Achse steht gegen der inneren Lagerschale etwas
zurück. Das soll wohl so sein ? Innerhalb der Nabe existiert eine Distanzhülse zwischen den inneren Lagerschalen ?
Das Rad war schwer von der Achse zu kriegen, ich musste mit Hammer und Hartholzunterlage arbeiten ( Lagerschonend).
Alle vier Lager sind mit dem Finger nur schwer zu drehen . Eines läuft auch unregelmäßig rauh.

Was soll ich tun ? Lager ölen und Radbefestigungsschraube nicht mehr so anknallen ? Neue Lager ?:unsure:

Danke schon mal für Euren Rat !
V.G. Markus
 
Lager ölen und Radbefestigungsschraube nicht mehr so anknallen ?
Die Lager haben eine Fettfüllung und beidseitige Abdeckungen.
Füllt man Öl durch den Spalt zwischen Innenring und Abdeckung,
lösen sich Schmutzteile in dem nur abgedeckten (nicht abgedichtet) Lager
und das Lager läuft rau.

Die Distanzhülse muss stabil sein und etwas länger als
der Abstand der Planflächen für die Anlage der Außenringe der Lager.
Die Leichtmetall Bremstrommel dehnt sich aus, bei Erwärmung durch bremsen.
Die längere Distanzhülse verhindert ein axiales Verspannen der Lager.

Vermutlich legt sich im Betrieb das äusere Lager an der Planfläche der Bremstrommel an.
Das innere Lager wandert an eine Stelle, wo die Wärmeausdehnung
von dem Axialspiel der Lager ausgeglichen wird.
 
Die längere Distanzhülse verhindert ein axiales Verspannen der Lager.
Das muß immer gelten. Wenn die Achse nicht raussteht, Distanzhülse am Ansatz der Achse prüfen, ob die richtig sitzt und evtl. auf Anschlag pressen. Ansonsten was unterlegen.
Die Achse gut säubern und mit Antiseizingpaste dünn behandeln, damit das nicht festbackt.
Die neuen Lager gehen oft nur in eine erwärmte Trommel rein, irgendeine Ratschennuss ist ein guter provisoricher Eintreiber. Parallelität einhalten.

Die dünnen Klebebänder taugen maximal als doppelseitiges Klebeband und werden nicht lang halten.
Die Kufen sind nicht mehr aus dem alten, haltbaren Material. Da müsste man das Räderwerk fragen, warum sie das geändert haben.

Gruß,

Tim
 
Die dünnen Klebebänder taugen maximal als doppelseitiges Klebeband und werden nicht lang halten.
Hat das denn mal jemand probiert?
Es ist ja nicht einfach dünnes Klebeband, sondern 0,3 mm „dick“ von einem der verschleißfestesten Thermoplaste. Bei dem Preis könnte man es auch jedes Jahr erneuern (sogar werkzeuglos).
 
Es ist ja nicht einfach dünnes Klebeband, sondern 0,3 mm „dick“ von einem der verschleißfestesten Thermoplaste.
Schau Dir meine Kufen an klick, das sind etwa 5000 km. Wie tief die einzelnen Riefen sind - das Zeug ist auch extrem verschleißfest. Die alte am GT war nach 70000 um einige mm gelängt und stand 1 cm ab, allein durch die Zugkräfte beim Einhaken in die Straßenunebenheiten. Dann gabs einen neuen Fußhubbel, der drunter war trotz Verstärkung nur noch Filz.

Bei dem Preis könnte man es auch jedes Jahr erneuern (sogar werkzeuglos).
Ich hab beim Räderwerk 8€ gezahlt für Ersatz, ist also ähnlich. Probiers aus, ich denke es wird sich deutlich schneller lösen. Je nach Klima und Zahl der Aufsetzer 1 Woche bis 1 Monat. Ganz ohne Aufsetzer könnte es halten bei guter Vorbereitung der Klebefläche.

Gruß,

Tim
 
Ich brauch es ja nicht, da ich unter normalen Umständen nicht aufsetze. :rolleyes:

War auch nur so ne Idee, wenn jemandem Sägeblätter zu laut sind.
Ansonsten gibt es auch Fühlerlehrenband...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ihr Lieben Leut‘ ,

wegen Erkältung, und weil ich dem Milan nur ungern gesalzene Straßen zumute, hab‘ ich mich an die Beseitigung
der Problemstellen gemacht. Also Lagerung Laufräder, Kratzer, abgenutzte Kufen und außerdem hatte ich von
Anfang an ein leichtes Ziehen nach links, so dass ich immer etwas Gegenlenken musste.
Jens meinte , das würde sich geben und ich dachte , es läge vielleicht an den etwas schwergängigen Rädern.

Ich hatte zuerst etwas Manschetten vor dem Ausbau der Räder und es war auch ein ziemliches Gewürge,
bevor ich das erste ‘draussen hatte.
Man kann hier viel über die Arbeiten lesen, aber lernen tut man‘s erst beim Machen(y).

Die Radlager zu ersetzen war kein Problem. Die Räder drehen jetzt leicht und seidig. Bei der Gelegenheit
habe ich noch die Bemsbacken a la @Marc bearbeitet. Danke für die Anleitung !

Den Grund für das Ziehen nach links hab‘ ich dann auch gefunden. Der linke Längslenker zeigte viel weiter
nach aussen, als der rechte. Er drückte dadurch die Lenkplatte ( richtiges Wort?) nach links. Ich habe ihm
eine sanfte Biegung nach innen gegeben. Jetzt steht alles gerade.3AC4236D-F357-48CD-AE95-A009129AEF06.jpeg

Bei den Kufen habe ich dann doch, wie geplant, Edelstahlblech genommen. Um etwas Dämpfung zu
gewährleisten und zur Geräuschdämpfung hab‘ ich noch Gummi von einem Schlauch untergelegt.
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Das brachte zwar 150 Gramm Mehrgewicht, die ich aber über leichtere Pedale ( Keo) und über das Entfernen
von 1kg Dreck aus den Radkästen locker ausgeglichen habe! :cool:

Nun freu‘ ich mich auf die nächste Ausfahrt !!

V.G. Markus
 
Bin ja gewohnt Wild zu begegnen, vor allem in der Dämmerung, aber letzte Woche habe ich meinen ersten Wolf gesehen:D!
Er überquerte den Radweg etwa 20m vor mir. Ich konnte zwar keinen Gentest zur Artbestimmung machen, bin mir aber sehr sicher.
Sah aus wie ein Wolf. Kein Mensch oder Ortschaft in der Nähe , huschte , ohne auf mich zu reagieren, über den Weg und war verschwunden.
 
Habe gestern zwei Risse? rechts und links unten entdeckt. Von innen ist nichts zu sehen. Vielleicht mal zu
hart vorne aufgesetzt? Kann mich an nichts Besonderes erinnern.
Meine Fragen:
—wie kritisch ist das ?
—kann/soll ich das selbst reparieren?
—evtl. noch Garantie nach einem Jahr?
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Danke schonmal für eure Antworten!

V.G.
Markus
 
Fällt nicht doch noch jemandem was ein zu der Problematik ?:unsure:
Vielleicht löst sich die Verbindung zwischen Ober- und Unterschale? Hat sich seit Entdeckung nach ca. 150km nicht mehr verändert.

Gruss Markus
 
Vielleicht löst sich die Verbindung zwischen Ober- und Unterschale?
Das glaube ich nicht!
Aus meiner Sicht platzt nur der Lack an der Verbindung ab. Vielleicht wurde das irgendwie gespachtelt und nicht gut verarbeitet. Ist ärgerlich, aber nicht tragisch bzw. gefährlich.
 
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