Petterssons Rotmilan

Ich denke auch, dass nur der Lack abplatzt. Natürlich die Frage, warum gerade an dieser Stelle?
Frag mal @ludwig de groot , ob das nach Lackablatzer aussieht; die hatte er nämlich auch!
 
Da es so auffällig parallel neben der Formentrennung liegt, würde ich vermuten, dass dort eine Gewebekante von der Überlappung liegt, mit der die einzeln laminierten Karosserieschalen dort miteinenader zusammengesetzt werden. Da schält es gerne mal voneinander ab, oder es bricht entlang der Kante, weil sie einen Steifigkeitssprung darstellt.
Versuch doch mal die Stelle auch von innen anzuschauen, bzw. zu fotografieren.
Wenn man mit dem Daumen auf der Stelle herumdrückt, knischt es dann? Ist Bewegung drin?

Wenn es sich mit der Zeit allerdings nicht verändert, kann man wohl erstmal einen Aufkleber oder Klebeband drüberpappen und weiterfahren.
Ist keine Stelle, die besonders kritisch wäre. Wenn du nochmal mit Schmackes aufsetzt, wird evtl. der Schaden halt sich vergrößern.
 
Es ist etwas Bewegung drin, kann die beiden Seiten des Risses etwas gegeneinander bewegen.
Von innen ist nichts zu sehen, über den Bereich geht längs ein Gewebestreifen.
Der Milan ist nicht foliert.
 
Ich würde mal hoffen, dass das Abreissgewebe bei einem ausgelieferten VM bereits abgezogen wurde. Sonst schleppt man das ja ein VM-Leben lang mit sich rum!
 
Beim Laminiern macht man als letzte Schicht gerne ein Nylongewebe als sog. Abreissgewebe drauf. Nach dem Aushärten des Harzes kann man das mit sanfter Gewalt vom Laminat abreissen, und hat dann eine angerauhte Oberfläche auf die man bei Bedarf ohne weiteres Anschleifen weitere Laminatschichten aufbringen kann. Da das Abreissgewebe keine fste Verbindung mit dem Laminat eingeht, darf man bei einer Reparatur keinesfalls auf dem Abreissgewebe weitermachen, das muss erst runter.
Allerdings ist eine Oberfläche ohne aufgelegtes Abreissgewebe ansehnlicher, zumindest wenn der Laminierer das kann. Deshalb sind im VM meist nur die Verbindungen zwischen den verschiedenen Karosserieteilen mit Abreissgewebe gemacht, die grossen Flächen sind Sichtcarbon ohne Abreissgewebe.
 
Kann mir mal jemand „Abreissgewebe“ erklären?
Ein nicht harzverklebbarer (außer: er wird ringsherum eingegossen) Kunststoff ohne Tendenz, das Harz aufzusaugen mit hoher Zugfestigkeit - ausreichend hoch, um ihn (und evtl. durchgedrückte Harzpunkte) abzuziehen oder abzureißen, ohne das Gewebe durchzureißen.

Demnach ein Abreißgewebe - welches nach dem Entfernen eine rauhe, halbwegs gleichmäßige Harzoberfläche (bei verpresstem Aushärten bis zur obersten richtigen Gewebelage) ergibt, welche sich zum Auflaminieren besser eignet als eine glatte Harzoberfläche, da deutlich größere Oberfläche, deutlich rauher..

Braucht man nicht anschleifen, um nach dem Aushärten der ursprünglichen Lagen erneut darauf zu laminieren. Ist zwar nicht so gut verbunden wie "Nass in nass", aber irgendwas ist ja immer. ;)

Freundliche Grüße sendet
Wolf
 
Habe gestern zwei Risse? rechts und links unten entdeckt. Von innen ist nichts zu sehen. Vielleicht mal zu
hart vorne aufgesetzt?
Ja, vermutlich ausgelöst durch Aufsetzen. Die Kraft, um den SL samt Inhalt hochzudrücken, wird von der Straße/Schwelle über die Fußbeulen ins Fahrzeug eingeleitet. Die Fußbeulen sind verstärkt, halten Stand und leiten die Kraft in den Boden. Der Übergang Boden zur Seitenwand scheint hier die schwächeste bzw. zu schwache Zone zu sein. Wie @Kurbel schon geschrieben, könnten hier Übergänge von Boden- und Seiten Gewebebelegungen vorliegen. Überlappungen können hier zu lokal größere Steifigkeitsunterschieden führen, die bei höheren Kräften und Biegungen in dem Bereich zu Rissen führen. Von innen sind die im Dunkeln kaum zu erkennen.
Bei meinem DFxl hatte ich da nach robusten Bodenkontakten auch Risse (auf dem Bild sind vorne 2 reparierte zu erkennen) - bis ich die Kehle von Innen mit ein/zwei Lagen verstärkt habe.
Wenn das bei Dir auch der Fall ist, ist Dein SL da unterdimensioniert oder ungünstig belegt. Vielleicht als Ausreißer der Serie, denn ansonsten müsste es schön öfter aufgetreten sein.

Wenn Du da nix machst, wird es bei zukünftiger Nutzung der Kufen weiter ausweiten. Schick doch bitte Jens die Bilder, der kennt die Belegung bzw. kann Dir dazu mehr sagen als wir hier rumraten.

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Meine Hupe macht nun gar keine Töne mehr. Die Einstellschraube oben bewegt sich auch in keine Richtung.
Habe es auch schon mit Gripzange versucht. Wie ist die Hupe denn befestigt?
Möchte sie ausbauen und gängig machen.
 
Bin noch am optimieren des Antriebs. Deshalb eine Frage zum Kettenverlauf: Das Leertrum verläuft in
Fahrtrichtung rechts, wodurch die Kette auf dem kleinen Blatt immer etwas am großen Blatt schleift.
Dadurch, dass das Zugtrum links verläuft macht die Kettenlinie in den meist gefahrenen Gängen
vorne groß/hinten klein(er) einen Bogen nach links.
Wäre es sinnvoll das Leertrum nach links und die vordere Umlenkrolle nach recht zu verlegen, oder
habe ich einen Denkfehler und mache mir nur unnötig Arbeit?

V.G.
Markus
 
Bei meinem VM ist die Umlenkrolle rechts neben dem Kettenleitrohr. Ich hatte es andersrum probiert...aber schnell wieder zurückgebaut...(3-fach vorne)...hat selbst schon beim mittleren Kettenblatt gerattert.

Grüße
Maik
 
Wäre es sinnvoll das Leertrum nach links und die vordere Umlenkrolle nach recht zu verlegen, oder
habe ich einen Denkfehler und mache mir nur unnötig Arbeit?
Ich hab das bei mir so gemacht. Besonders hinten macht die Kette damit deutlich weniger "Knick" bei den kleinen Ritzeln. Vorne rattert es jetzt auf dem kleinen Kettenblatt. Hab ich aber auch nicht versucht zu verbessern, da ich das kleine Blatt nie nutze.
 
Habe ich dich richtig verstanden, @Pettersson , dass du das kleine Blatt schleiffrei benutzen willst?
Oder geht es dir nur darum, dass Deine Kettenführung gerade ist?
Wenn du geräuscharm die Berge hochfahren willst, muss eigentlich nur ein schmaler Abstandhalter zwischen die 2 Blätter gebastelt werden.
Da gab es einige Vorschläge in meinem Faden.
Viel Erfolg beim Basteln.
 
Hallo @susisorglos !
Das leichte Klingeln in den kleinsten drei von vier möglichen Gängen auf dem kleinen Blatt stört mich nicht
wirklich. Ich habe das Gefühl immer noch Zuviel Kraft im Antrieb zu verlieren und möchte deshalb die
Kettenlinie begradigen. Ausserdem werde ich die hintere Leitrolle in flucht mit der Kette bringen, sie steht
nämlich etwas schräg wg. schiefer Bohrung der Achslöcher.
Jetzt aber erstmal ne kleine Runde bei schönem Wetter!:giggle:
 
Wäre es sinnvoll das Leertrum nach links und die vordere Umlenkrolle nach recht zu verlegen, oder
habe ich einen Denkfehler und mache mir nur unnötig Arbeit?
Das kommt darauf an. Ich habe momentan noch Leertrum links, werde aber wegen einer geänderten Kettenlinie (Q-Faktor 130mm-Kurbel von ICB) auf Leertrum rechts wechseln, da die Umlenkrolle nicht auf die benötigte Position fürs kleine Blatt wandern kann, da ist das Leertrum im Weg. Schiebe ich die Umlenkrolle von Hand passend und das Leertrum nach unten aus dem Weg, ist Ruhe.

Ein leichter Knick im Leertrum ist vernachlässigbar, eine über die Umlenkrolle schief laufende Kette macht auf jeden Fall Verluste, besonders, wenn das Zugtrum am großen Blatt oder der Schutzscheibe reibt.

Bei meinem VM ist die Umlenkrolle rechts neben dem Kettenleitrohr. Ich hatte es andersrum probiert...aber schnell wieder zurückgebaut...(3-fach vorne)...hat selbst schon beim mittleren Kettenblatt gerattert.
bei den sehr breiten 3-fach Kurbeln ist Leertrum rechts sicher ungeschickt.

Ich habe das Gefühl immer noch Zuviel Kraft im Antrieb zu verlieren und möchte deshalb die
Kettenlinie begradigen.
Die sollte sich ja durch Wandern der Umlenkrollen einstellen.

Ausserdem werde ich die hintere Leitrolle in flucht mit der Kette bringen, sie steht
nämlich etwas schräg wg. schiefer Bohrung der Achslöcher.
Damit zieht sich die Kette natürlich schräg, das ist schlecht. Lässt sich das nicht mehr mit Unterlegscheiben ausgleichen wie bei mir im MK3?

Gruß,

Tim
 
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