Neuigkeiten bei Velomobiel.nl

was soll das sein?
was meinst du?

ich komm aus dem Schluchtenscheisserland, keine Ahnung was an Deichen so krass veim Anfahren ist ???
[DOUBLEPOST=1571614015][/DOUBLEPOST]ich kanns ja verstehen, wenns einen kleinen Berg 30min lang bergauf geht, dass man da dann durch das Mehrgewicht der 90er Teommeln bergauf 17 Sekunden verliert (und bergab dann wegen vielleicht einer eingesparten Bremsabkühlpause 5min gewinnt ;). )

aber Holland und Deich ?
 
aber Holland und Deich ?
[OT]Es geht in NL (außerhalb von Limburg...) nicht um die "17 s", die man an einem (hier nicht vorhandenen) Berg sparen könnte... Ich habe schon bewusst "anfahren" geschrieben, also lass es mich erklären: Wo ich wohne, ist es an sich flach. Es ist aber auch weitgehend "Polderland", sprich: Große Teile liegen unter dem Meeresspiegel und müssen konstant künstlich trocken gehalten werden. Das funktioniert nur mit einem ausgeklügelten Wasserhaushaltssystem, was zur Folge hat, dass es hier in der Gegend Deiche eben nicht nur an der Küste, sondern quasi überall gibt (ich kann hier gefühlt keine 2 km fahren ohne einen zu kreuzen). Und da es oben auf den Deichen halbwegs trocken ist, verlegt man dort auch gerne die Hauptwege - was dazu führt, dass die Kreuzungen halt auch alle oben auf dem Deich liegen. Wenn man dann aus den untergeordneten Straßen kommt, darf man immer wieder "am Berg" anhalten und - anfahren. Dazu kommt dann noch der Rest der Infrastruktur in Form von Unterführungen und Brücken, von denen es hier dank der dichten Besiedlung auch sehr viele gibt (irgendwie muss man ja über die ganzen Kanäle, Eisenbahnlinien, Autobahnen, Seeschiffahrtsrouten etc. kommen). Und wenn man dann je nach Arbeitsstrecke regelmäßig und jeden Tag aufs neue immer wieder "anfahren am Berg" üben darf, fängt man da irgendwann an drüber nachzudenken, und damit auch über Gewicht... Wieviel "70mm vs. 90mm" dabei bringt überlasse ich allerdings den Gewichtsfetischisten - aber das Gewicht in NL keine Rolle spielt stimmt halt so nicht.
[/OT]
Wenn ich die Mittel hätte wäre das für mich übrigens tatsächlich ein Grund in ein leichteres VM zu investieren (und vielleicht klappt das irgendwann ja auch noch). So wie die Dinge liegen war es der Grund in ein kleines Kettenblatt und passende Übersetzungen zu investieren und die langsamen Passagen halt in Kauf zu nehmen - besser als klagende Knie allemal.
 
danke für die Erklärung
naja.. ich bleib dabei...
ob da 0,5% weniger Systemgewicht was groß bewirken ?
das wird - wen wir ehrlich sind - niemand merken

was ich aber bei Probefahrten bei der Spezi mit Velomobilen und einigen Trikes gemerkt habe:
70er Trommeln sind "weicher", zäher...

JAJA... Daniel hat bei einem Video mit Niki gezeigt wie massiv und heftig man auch mit 70er bremsen kann

in der Praxis scheint das aber nicht so toll zu sein...
oder die Aussteller bei der spezi sind alle unfähig und kriegen die Trommeln nicht eingestellt..

bei jedem 70er-Bremstrommel-Bike ist mir das "weiche" bremsen aufgefallen, dass "Biss" im Vergleich zu den 90ern fehlt..

ich ahb meine 90er 2 Jahre nicht gewartet und die Bremsen besser als alle 70er die ich bis jetzt probefahren konnte

das merkt man denke ich immer beim Bremsen..
weil da der Unterschied größer ist als 0,5%

das Gewicht ? wenn jemand beim Anfahren merkt, ob er ne volle oder leere kleine Fahrradtrinkflasche mit hat..
dann kann ich nur zu seinem Spürsinn gratulieren.. ich bin dafür wohl zu sehr grobmotorisch veranlagt ;)
 
in der Praxis scheint das aber nicht so toll zu sein...
oder die Aussteller bei der spezi sind alle unfähig und kriegen die Trommeln nicht eingestellt..

Das dürfte tatsächlich mit ein Grund sein. Die Trommelbremsen müssen so eingestellt sein, dass kaum Spiel ist und man den Bremshebel nicht voll durchziehen kann. Dann knallen auch die 70er. Und die 90er noch mehr, nur dass die ggf. etwas mehr Spielraum haben, eine suboptimale Einstellung zu kompensieren. Mein Eindruck ist, dass viele gar nicht wissen, wie sehr Trommeln zubeißen können.
 
Hast du nur Milane oder auch andere Modelle? Da befindet sich ja jemand ganz in deiner Nähe, der noch in Frage käme ;)
Und was sind deine Konditionen?
Ich habe auch ne Leiba Classic da. Ich bin mir aber sehr sicher das nach einer vergleichenden Probefahrt absolut niemand die Classic wählen wird.
Die Konditionen kannst selber bestimmen durch Laufzeit, Anzahlung, etc. Wenn du mehr darüber wissen möchtest schreib mir doch eine Nachricht :)
 
wie sehr Trommeln zubeißen können.
Das will man doch gar nicht!
Gerade beim VM holt man sich deart schnell einen Bremsplatten, dass ich froh bin eine "weiche" Bremse zu haben und ich am Griff gut dosieren kann. Und bei Feuchtigkeit wirds dann noch schlimmer. Bei einer Notbremsung komme ich trotzdem schnell zum Stehen. Ich fahre 90er Bremsen und die haben eine besser Wärmeabsorption. Das ist wohl ihr größter Vorteil ggü. baugleichen 70er Bremsen.
 
Also ich will das. Aber danke für die Erklärung bzgl. Velomobil. Das Problem daran ist aber, dass dies zu dem Missverständnis bzgl. der möglichen Bremsleistung beiträgt. Trommeln werden ja diesbezüglich oft in Frage gestellt.
 
Das will man doch gar nicht!
Gerade beim VM holt man sich deart schnell einen Bremsplatten, dass ich froh bin eine "weiche" Bremse zu haben und ich am Griff gut dosieren kann. Und bei Feuchtigkeit wirds dann noch schlimmer. Bei einer Notbremsung komme ich trotzdem schnell zum Stehen. Ich fahre 90er Bremsen und die haben eine besser Wärmeabsorption. Das ist wohl ihr größter Vorteil ggü. baugleichen 70er Bremsen.
Das ist ein Trugschluss. Eine weiche Bremse mit relativ hohem Kraftbedarf ist schwieriger dosierbar weil man den Punkt, an dem es zum Blockieren kommt, schlechter einschätzen kann. Eine Bremse, die mit geringem Kraftaufwand anspricht, ist leichter dosierbar. Optimal ist eine Bremse, die man mit dem Zeigefinger blockieren kann wie bei vielen Mountainbikes. Bremsen sehe ich bei so gut wie allen VMs als einen großen Schwachpunkt. Das war auch der einzige negative Punkt, der mit bei After7 aufgefallen ist. Die Bremse sprach noch schlechter an als bei meinem DF. Natürlich ist das subjektiv und entspricht meiner persönlichen Auffassung.
 
Eine weiche Bremse mit relativ hohem Kraftbedarf ist schwieriger dosierbar weil man den Punkt, an dem es zum Blockieren kommt, schlechter einschätzen kann
Ich bremse mit den beiden Zeigefingern am Tiller bis zum blockieren. Ich habe nie was von hohem Kraftbedarf geschrieben. Der Weg der Dosierbarkeit muss aber etwas länger sein. Zwischen...es fängt an zu bremsen und...es blockiert muss ein gewisser Weg vorhanden sein. Der Weg dazwischen muss immer mit dem gleichen (geringen) Kraftaufwand erfolgen!
 
Das war auch der einzige negative Punkt, der mit bei After7 aufgefallen ist.
War das noch nagelneu? Die Bremsen müssen sich auch erst einmal an die Trommel anpassen, das kann je nach Gelände dutzende bis hunderte Kilometer dauern, bis die Bremsleistung voll da ist.
 
Oha, ein neuer Faden zum Abschweifen???
Leute, Leute, und das alles nur wegen einer längst überfälligen Preiserhöhung?
 
Allerdings hätte ich durch Produktionsverlagerung ins Billiglohnland eher Preissenkung bzw. Stabilität erwartet. Das ist mir als Kunden nur schwer zu vermitteln
Die DFs gibt es doch zu einem absoluten Kampfpreis. Als sie neu waren, war der Preis im Vergleich zu einem K/Ks oder Milan knapp 2000 EUR billiger. Und gleichzeitig sind die DFs viel besser ausgestattet.
Mir scheint, bisher ist die Dividende der Fertigung in Rumänien primär eine bessere und einheitlichere Qualität der Fahrzeuge. Wenn ich ein Quest oder Mango von vor zehn Jahren mit einem aktuellen Fahrzeug aus Rumänien vergleiche, dann ist das heute Carbonporno. Und das zum (inflationsbereinigt) gleichen Preis.
So ist es. Die in Rumänien machen schon sehr saubere Arbeit, und es ist keine Selbstverständlichkeit, das so einfach „von der Stange“ kaufen zu können. Im Fahrradbereich gibt es noch viel zu oft Pfusch (billig, aber trotzdem noch zu teuer), oder nicht zu Ende gedachte Lösungen (man macht es so, wie man es immer gemacht hat bzw. mit den Mitteln, die gerade da sind, statt so, wie es optimal wäre), oder am anderen Ende kompromisslose Rennmaschinen ohne Alltagstauglichkeit. Da sind die heutigen Velomobile, in NL/D entwickelt und RO gebaut, schon eine beeindruckende Kombination aus Sportlichkeit und Alltagstauglichkeit.
Die Preiserhöhung macht es nicht unbedingt leichter, Einsteiger zum Kauf zu gewinnen. Da wird im Gespräch gerne auf einen PKW-Neupreis für Kleinwagen geschielt.
Das ist aber nicht das Problem der Velomobile oder Fahrräder, sondern dass Autos so unglaublich billig sind. Da bekommt man einfach verdammt viel für’s Geld. Großserienproduktion macht’s möglich. Und wenn man dann auch noch den riesigen Gebrauchtwagenmarkt anschaut: Ich habe letzte Woche ein Auto gekauft; das gab es gebraucht, in gutem Zustand (allerdings 16 Jahre alt) für 1400 EUR. Mein gebraucht gekauftes Faltrad im Kofferraum war fast genauso teuer, und die Beschädigung an meinem VM, den ein blinder Rückwärtsfahrer verursacht hat (und den ich der Versicherung in Rechnung stellen werde), war höher. Wenn ein voll funktionstüchtiges Auto deutlich weniger kostet als ein kosmetischer Riss im Carbon eines VM, dann sind das einfach kranke Verhältnisse.
 
Das ist aber nicht das Problem der Velomobile oder Fahrräder, sondern dass Autos so unglaublich billig sind. Da bekommt man einfach verdammt viel für’s Geld. Großserienproduktion macht’s möglich.

Wenn ein voll funktionstüchtiges Auto deutlich weniger kostet als ein kosmetischer Riss im Carbon eines VM, dann sind das einfach kranke Verhältnisse.

Full Ack! Wir benötigen bei den VM und artverwandten (Podbike...) jemanden, der sich traut und auch die Mittel dazu hat, eine Großserie anzuleiern und das ganze dann über ZEG oder meinetwegen auch Auto- und Motorradhäuser verkauft. Dazu hilft es an einigen Schaltstellen, auch mal über den eigenen Schatten zu springen. Einer unserer BMW-Händler - großes, bekanntes Autohaus - hat immerhin schon angefangen, Flyer-Pedelecs zu verkaufen, da gehe ich demnächst mal hin und frage den, ob er nicht auch Milane, Mangos, Quests o.ä. ins Programm aufnehmen oder sich als zukünftiger Podbike-Vertriebspartner in meiner Region sehen könnte.
Man muss einen "Will haben" Reflex auslösen, und der BMW-Händler hat das ganz gut erkannt: Der spricht Leute an, die nicht auf ihr Auto verzichten wollen, aber "schon gern wieder Rad fahren würden, wenn das nur nicht so anstrengend wäre". Und durch die Wahl seiner Marke - für ein top-ausgestattetes Flyer werden Preise aufgerufen, die bereits im VM-Rahmen liegen - spricht der gezielt Kunden an, die qualitätsbewusst und durchaus bereit und auch dazu fähig sind, etwas mehr auszugeben. Mit dem zusätzlichen Argument "Damit nutzt du deine Kraft effizienter und schaffst auch als untrainierter ohne Motor 40-50km/h, und Regen und Kälte machen deutlich weniger aus" hätte der den einen oder anderen potenziellen Kunden mehr. Dann noch professionellen Service und Wartung und Finanzierung ähnlich attraktiv wie ein Auto anbieten, von Zeit zu Zeit die im Schaufenster rumstehenden oder für Probefahrten genutzten Vorführmodelle verkaufen und ich würde da wohl eher vorgestern als übermorgen mit einem VM vom Hof runter fahren.

Hilft jetzt zum Thema Preiserhöhung bei velomobiel.nl nicht weiter, aber wenn plötzlich die Bestellungen derart explodieren, dass eine Vergrößerung der Produktionskapazitäten möglich (und nötig) wird, dann lässt sich auch wieder etwas am Preis drehen. Oder jemand anders baut das "Volks-Velomobil" und velomobiel.nl bedienen künftig die Premiumschiene. Sowas darf und muss es auch geben.
 
Wir waren hier mal bei "Neuigkeiten bei Velombiel.nl" und vor allem den Preiserhöhungen:whistle:
 
velomobiel.nl bedienen künftig die Premiumschiene.

Was meinst du damit ?
Das einzige "Premium-VM" (mit Alleinstellungstatus), welches Velomobiel.nl baut ist das Quattrovelo.

Das Quest und das Strada wird vielleicht noch ein paar Jahre von ein paar Nostalgikern gekauft, dann sind die Fahrzeuge tot.
Die Carbon Varianten sind der letzte Versuch nochmal ein paar Fahrzeuge zu verkaufen.

Ohne das QV wäre velomobile.de schon pleite.

Das QV hat schon seine Kunden, wird aber auch nicht wahnsinnig nachgefragt, da es für die Speed Junkies zu schwer ist
und für die "Alltags Fahrer" ohne Motor auch. :eek:

Wer es schafft ein ein 32-35 kg Fahrzeug in halbwegs akzeptable Geschwindigkeiten zu treten,
fährt es idR aber nicht.

Zudem hat das QV eine sehr spezielles Design was nicht bei allen ankommt. (Ich finde es, bis auf die geschlossenen Radkästen, gut)
Ob die Produktionszahlen vom QV stabil gehalten werden können ist daher insgesamt fraglich.

Wenn dann zukünftig die paar Quest und Stradas noch fehlen halbiert sich der Umsatz sehr schnell.

Das QV (Fahrwerk) wäre die perfekte Basis für ein "besseres Podbike", nämlich mit Kettenantrieb, viel leichter als das Podbike
und als "oben offen" VM ohne größere Probleme als 45 km/h Hybrid Fahrzeug zulassungsfähig.

Klar kann man da jetzt schon einen Tretlagermotor einbauen, ich halte den Tretlagermotor aber eher für eine Notlösung, ein gut integrierter Motor fehlt beim QV.



Gibt es doch schon: das Quest.

Nein, als Volks-VM ist es zu teuer, dazu ist der Abstand zu den "Premium VMs" zu gering.
 
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