Nerv-Faden - alles rein was auf den Geist geht!

Leider ist dir zur selben Zeit nicht bewußt geworden was für eine Freiheit das Bargeld ist. [...]
Ich plädiere auch nicht dafür, das Bargeld abzuschaffen. Meine Aussage, dass Bargeld überflüssig sei, bezog sich auf meinen Alltag zu Hause und auf Reisen. Es ging hier ursprünglich um einen Einkauf in einem Geschäft, ich bezog das Thema dann auf Lebensmitteleinkäufe - und auf Radreisen, auf denen ich sehr viel mehr auf Gewichtseinsparung achte als früher. Nimmst du Scheine mit, bekommst du Münzen. Und die haben die Tendenz, immer mehr zu werden, wenn du nicht darauf achtest, sie wieder loszuwerden. (Das nervt, ist also hier "on topic".) Bevor ich Stahl- durch Titanschrauben ersetze, ersetze ich erst mal Bargeld durch Plastikkarte. Zu Hause habe ich bis zum 1. Lockdown gewohnheitsmäßig mit Bargeld eingekauft. Heute frage ich mich, warum eigentlich. OK, die Kontoauszüge sind später übersichtlicher.

Die Skandinavienrunde 2016 führte im Gegenuhrzeigersinn durch Finnland, Norwegen und Schweden. Im Euroland Finnland habe ich teilweise noch mit Bargeld gezahlt. Danach habe ich nur noch ein einziges Mal Bargeld benötigt, um mir in Honningsvåg einen Kaffee aus dem Automaten eines Supermarktes zu holen. Das bekam ich an der Kasse - mit der Kreditkarte.
 
Hier tatsaechlich voellig OT, passt aber zum Thema bargeldlos zahlen.
Ist schon ueber 20 Jahre her. Das erste mal auf dem Detroiter Flughafen angekommen, brauchte ich einen Koffer-Kuli. Reihe gefunden, hat das Ding doch einen Schlitz fuer die Kreditkarte. Eingesteckt wurden dann 50 Cent abgebucht. Zum Mietwagen geschoben Koffer eingeladen und Kuli zurueckgebracht. Da wurden mir dann die 50 Cent wieder auf die Karte gebucht. War nur Pfand. o_O
 
Mich nervt, dass bei dem neuen Elektrik-Gehäuse, dass ich gestern gedruckt habe, zwar der Abstand der Befestigungslöcher für den Gleichstromwandler passt, mir dafür aber ein anderer Fehler unterlaufen ist... Während ich x-Mal nachgemessen habe damit auch ja der Abstand passt habe ich leider völlig vergessen auch mal zu schauen wie die Löcher angeordnet sind :rolleyes:
So lässt sich die Platine leider nur verkehrt herum montieren...
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So lässt sich die Platine leider nur verkehrt herum montieren...
Das sehe ich anders: Dein Unterbewußtsein hat sichergestellt, dass die empfindlichen, aufgelöteten Bauteile nicht in die Box hineinragen, sondern geschützt untergebracht sind. Auch das Poti (der blaue kleine Klotz) kann so nicht versehentlich verstellt werden. ;)
 
Vorhin kam ein - etwas zweifelhafter - Bekannter vorbei: Hier ist aktuell eine sämige Mischung von Eisregen und Schnee angesagt. Dementsprechend ist alles inklusive Straßen spektakulär vereist - auch mein Auto.
Er zeigt auf das Auto: "Da ist aber morgen früh richtig was zu kratzen."
Ich: "Nö. Ich laufe - wenn witterungsbedingt morgen früh überhaupt möglich - die 3 Kilometer zur Arbeit."
Er: "Drei Kilometer? Respekt."

Leute, wozu sind die Gehwarzen denn da - und wozu gibt es Outdoorklamotten?! :rolleyes:
 
Ich plädiere auch nicht dafür, das Bargeld abzuschaffen. Meine Aussage, dass Bargeld überflüssig sei, bezog sich auf meinen Alltag zu Hause und auf Reisen.

Tut mir Leid aber in meinen Augen beißt sich das.
Entweder du bist für Bargeld und nutzt es wo es noch möglich ist oder eben nicht.
Klar brauchst du zu Hause kein Bargeld, es sei denn die Post kommt und will von dir Geld (nur ein Beispiel). Und aus meiner Sicht ist es immer gut auf Reisen Bargeld zu haben. Ich unterstütze die Wegelagerer (Banken und Finanzdienstleister sind nichts anderes) ganz einfach nicht.
Und wenn diese größenwahnsinnig/unverschämt werden, schmeiß ich meine Bankkarte weg und zahle dann alles mit Bargeld! Bargeld ist in Deutschland übrigens das einzig gesetzliche Zahlungsmittel!!! Wieviel Menschen wissen das?
 
Und das Bargeld verdienst Du Dir als Straßenmusiker oder Schwarzarbeiter? An Dein Konto und somit Dein Gehalt kommst Du ohne Karte nämlich nicht.

Warum immer so negativ!? Immer schön entspannt bleiben und die Memen plus die anerzogenen Glaubenssätze so gut es geht ablegen!
Du hast glaube ich, die Implikation nicht ganz verstanden. Ich würde auch problemlos auf eine karten/bankenfreie Welt umschalten können.
So von jetzt auf gleich. Mein Auftraggeber, auch fälschlich immer als Arbeitgeber bezeichnet, könnte mir durchaus Bargeld ausbezahlen. Kein Problem!

EDIT: Ich hab hier noch viel mehr geschrieben aber das ging zu weit...
 
Mein Schwiegervater konnte sich noch an die Zeit der Lohntüten erinnern (als die Frauen ihre Männer nach Schichtende zwischen Zechentor und Kneipe abzufangen versuchten). Oder an die Italien-Urlaube mit Bargeld und Tankgutscheinen für den kompletten Urlaub.
Als Kind waren es dann schon die Euro-Schecks, mit denen man im Europ. Ausland an jeder Bank jeweils 300 DM Bargeld in der jeweiligen Landeswährung bekam.

Bargeldlose Zahlung ist natürlich praktisch, aber ich möchte in der Lage bleiben, meiner Bank ggf. "die rote Karte" zeigen zu können und nicht jedem Supermarkt mein Einkaufs-Profil zu hinterlassen. Bis vor einiger Zeit habe ich Bargeld möglichst nur an einem einzigen Automaten geholt, aber das erscheint mir heute ein wenig paranoid, sonst dürfte ich nicht bei Amazon bestellen.
Eine Kredidkarte habe ich bis heute nur über die Firma.

Gruß
Christoph
 
Als Kind waren es dann schon die Euro-Schecks, mit denen man im Europ. Ausland an jeder Bank jeweils 300 DM Bargeld in der jeweiligen Landeswährung bekam.

Ich besaß in den 90ern ein Postbankkonto, mit dem man im Ausland ohne Schecks problemlos Bargeld bekam.

Bargeldlose Zahlung ist natürlich praktisch, aber ich möchte in der Lage bleiben, meiner Bank ggf. "die rote Karte" zeigen zu können und nicht jedem Supermarkt mein Einkaufs-Profil zu hinterlassen. Bis vor einiger Zeit habe ich Bargeld möglichst nur an einem einzigen Automaten geholt, aber das erscheint mir heute ein wenig paranoid, sonst dürfte ich nicht bei Amazon bestellen.

Ich war schon lange an keinem Bankautomaten mehr, denn Bargeld gibt es auch im Supermarkt, je nach Bankvertrag sogar billiger.
 
Kleine Anekdote zum Thema:
In der seligen Zeit "vor Corona" (2019) waren wir in Dänemark in einem Restaurant essen. Bei der Bezahlung gibt der Kellner zu verstehen, dass sie nur dänische Karten akzeptieren. Das stünde auch draußen an der Tür. Ansonsten Cash. Also Kronen oder Euro zum "Unverschämtkurs".
Uuuhps. Wir hatten fast keine dänischen Kronen, da wir in Dänemark bis dahin die Erfahrung gemacht hatten, daß selbst im kleinsten Kiosk Kartenzahlung bevorzugt wurde. Also haben wir alle die Taschen umgedreht und so grade die nötige Summe zusammenbekommen. Zum Trinkgeld reichte es dann leider nicht, obwohl das Essen und der Service prima gewesen waren.
 
Mich nervt heute der niederländische Winterdienst... (...mal wieder - aber ich hatte jetzt schon ein paar Jahre keine Gelegenheit mehr, davon genervt zu werden... :p) Ich bekomme manchmal das Gefühl, dass die Hauptantwort hier auf Schnee "Salz!" ist. Und bei mehr Schnee halt mehr Salz. Leider ist das bei Schneeverwehungen und dickeren Schneelagen nicht wirklich hilfreich, aber mit dem Räumen kommen sie halt nicht hinterher.

Im Endeffekt war ich froh, dass mein Sohn eisfrei hatte und ich mir mein altes Up (dem wir gestern noch die guten alten W106 Spikesreifen verpasst hatten) leihen konnte, denn mit dem Mango hätte ich keine Chance gehabt. Über 10km Buckelpiste, und dabei war es fast egal, ob ich auf Überlandradwegen oder Nebenstraßen unterwegs war - und dabei hatte ich schon die Strecke gewählt, die am wahrscheinlichsten "frei" sein sollte. Bei so Gelegenheiten sind dann die Strecken durch die Naturgebiete auch eher kontraproduktiv, da es - erst recht bei so einer Gelegenheit - da auch noch viele Fußgänger mit den dazugehörigen Spuren gibt... Mal sehen, was ich morgen mache, falls mein Sohn das Rad selber wieder braucht - im schlimmsten Fall mit dem Auto in die Arbeit. :confused: Übermorgen haben sie es dann hoffentlich im Griff - viel schneien soll's ja nicht mehr.
 
In Bayern ist das Salzthema dasselbe! Sobald es nur eine Flocke geschneit hat kommt die Plörre...
Heutzutage hat jeder Winterreifen und die meisten fahren eh Stahlkisten mit allerhand teurer/komlizierter Elektronik in der Gegend herum, da verstehe ich die ganze Aufregung nicht. Fahr doch einfach mit dem Schneepflug durch, schieb die Massen weg und der Rest wird schon klarkommen.
Wenn jemand nicht Autofahren kann oder mit Slikreifen unterwegs ist landet eben im Graben. Sollte so jemand einen Unfall haben, muss er für die Schäden aufkommen. Ist doch nicht so kompliziert!
 
4 km insgesamt: Post, Einkauf und so weiter. Up ohne Spikes, dafür am Straßenrand 60 cm hohe Schneeberge..

Salzlauge wurde genutzt, trotzdem fahren seit 7+ Stunden Schaufelradbagger quer durch die Straßen, um den Schnee seitlich oder in ungenutzte Bereiche zu verfrachten. Auf Fußwege z.B. :unsure:

Trotz dieser Bemühungen ist die Fahrbahn Schneematsche und Schnee, Fahrrad schwimmt demnach vorzüglich. Bremsen, Schaltung usw. sind ohnehin eingefroren. :ROFLMAO:

Ganz lustig, so richtig tiefgründig nervend betrachte ich es nicht. Jeden Tag brauche ich das allerdings auch nicht. Durchschnittsgeschwindigkeit 3 km/h gefühlt..

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Zuletzt bearbeitet:
Wenn jemand nicht Autofahren kann oder mit Slikreifen unterwegs ist landet eben im Graben. Sollte so jemand einen Unfall haben, muss er für die Schäden aufkommen. Ist doch nicht so kompliziert!

Solange z.B. Du nicht gerade als Fußgänger oder Radfahrer beim Rutschen im weg bist, ja.
 
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